DE694758C - Vorrichtung zur axialen Verstellung von Walzen - Google Patents

Vorrichtung zur axialen Verstellung von Walzen

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DE694758C
DE694758C DE1936R0095916 DER0095916D DE694758C DE 694758 C DE694758 C DE 694758C DE 1936R0095916 DE1936R0095916 DE 1936R0095916 DE R0095916 D DER0095916 D DE R0095916D DE 694758 C DE694758 C DE 694758C
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DE
Germany
Prior art keywords
roller
chock
bearing
rollers
bracket
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Expired
Application number
DE1936R0095916
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Huelsewig
Ernst Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ruhrstahl AG
Original Assignee
Ruhrstahl AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolls And Other Rotary Bodies (AREA)
  • Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur axialen Verstellung von Walzen Beim Walzen mit Teilkalibern ist es erforderlich, daß die einander entsprechenden Kanten der Teilkaliber auf Bruchteile von Millimetern genau senkrecht übereinanderstehen. Um diese genaue Übereinstimmung der Kaliberkanten lerneichen zu können, muß, eine der beiden die Teilkaliber aufweisenden Walzen in axialer Richtung verstellbar sehn. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ausführung derartiger axialer Verstellungen der Walzen.
  • Bei bekannten Ausführungen erfolgt die Verstellung .durch axialen Druck auf die Lager der verstellbaren Walze. Für jede der beiden erforderlichen Druckrichtungen muß eine besondere Verstellvorrichtung vorgesehen werden, und zwar an jedem der beiden Walzenlager eine Vorrichtung. Bei jedem Einstellen der Walzen müssen beide Vorrichtungen bedient werden, was umständlich und zeitraubend ist.
  • Es ist weiter bekannt, das Lager oder Einbaustück der einen Walzenseite mit einer einseitig angreifenden Einstellvorrichtung zu versehen, durch die die Walze in beidem Richtungen verstellt wird.. Hierdurch wird aber die Walze verkantet.
  • Diese Machteile werden durch die Erfin= dung vermieden, indem das Lagereinbaustück der einen Walzenseite in zur Walzenachse senkrechter' Richtung frei verschiebbar mit einem U-förmigen Bügel verbunden wird,' dessen beide Schenkel mit je einem oder mehreren Vorsprüngen in zur Walzemachsrichtung geneigte, am Walzgerüst ortsfest vorgesehene Nuten eingreifen, so -daß durch Verschieben des Bügels in zur Walzenachse senkrechter Richtung das Einbaustück und das Lager sowie die Walze nach der einen oder anderen Achsrichtung verschoben werden.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung ist in ihrem Aufbäu sehr einfach und daher billig in der Herstellung. Da das Lagereinbaustück gegenüber dem Bügel in zur Walzenachse senkrechter Richtung frei verschiebbar ist, braucht .die Vorrichtung die Einstellbewegung der Walzen in radialer Richtung nicht mitzumachen. Bis auf (den verstellbaren Bügel sind alle ihre Teile ortsfest am Walzgerüst vorgesehen; sie kömien z. B. mittels Schrauben 'in einfacher Weise .außen. am Walzen.-ständer befestigt und auch nachträglich an jedem bereits vorhandenen Walzwerk ohne Schwierigkeiten angebracht werden. Die Vorrichtung nach der Erfudung ist daher den bekannten Vorrichtungen überlegen.
  • Es handelt sich bei der Erfindung auch nicht schlechthin um die Anwendung von Keilen zu Verstellzwtecken, sondern darum, die Vorsprünge mit den Schrägflächen an dien beiden das Lagereinbaustück übergreifenden Schenkeln dnes U-förmigen Bügels anzuordnen rund am Walzgerügt zu führen., diesen Bügel mit dem Lagereinbaustück zu verbinden, dem Einbaustück aber eine freie Verschiebbarkeit in zur Walzenachse senkrechter Richtung zu lassen, um eine Verstellung der Walze in beiden Richtungen zu' ermöglichen, bei der Verstellung -der Walze in axialer Richtung ein Verkanten auszuschließen und die Verstellvorrichtung von der radialen Einstellbewegung unabhängig zu machen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei--spiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Stirnansicht des Walzgerüstes mit einer Verstellvorrichtung nach der Erfindung, Abb.2 einen Schnitt !nach der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht des Walzgerüstes und Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht der auseinandergezogenen Einzelteile der Verstellvorrichtung.
  • Zwischen den beiden Seitenwangen i' und i" der einen Seite des Walzgerüstes ist in senkrechter Richtung verschiebbar das Einbaustück 2 angeordnet, welches außerdem auch in Richtung der Walzenachse verstellt werden kann. Der Walzenzapfen 3 wird in dein Einbaustück durch ein die Axialdrücke aufnehmendes Lager gehalten. Das in den Abb. i und 2 nicht näher dargestellte Lager besteht aus einem die Radialdrücke aufnehmenden Rollenlager und aus zu beiden Seiten des Rollenlagers angeordneten Kugellagern, welche die Axialdrücke in beiden Richtungen aufnehmen.. Da ein derartiges Lager kein Spiel in axialer Richtung besitzt, kann die Walze nur durch Verschieben des Einbaustückes in axialer Richtung verstellt werden.
  • Das Einbaustück besitzt an beiden Seiten lappenartige Vorsprünge 4, welche in die eigentliche Versbellvorrichtung eingreifen und die Bewegungen der Verstellvorrichtung auf das Einbaustück und damit auf die Walze übertragen. Das ebenfalls nicht- dargestellte Lager für das andere Ende der Walze ist als sogenannbes Loslager ausgebildet.
  • Zur a@dalen Verstellung der Walze werden zwei durch einen Bügel 7 miteinander verbundene, keilförmig ausgebildete Teile 14 zwiscäen die lappenartigen Vorsprüinge 4 des Einbaustückes und am Walzgerüst befestigte Leisten 6 geschoben. Die Leisten 6 sind mit einer Schrägfläche io versehen und besitzen einen an * der Außenseite vorgesehenen. leistenä.rtigen. Vorsprung i i, dessen Oberfläche in gleicher Weise schräg, ausgeführt -ist wie die Fläche io. Auf dem leistenartigen Vorsprung i i ist eine Platte 8 befestigt, welche eine größere Breite besitzt als der Vorsprung i i. Die Teile 14 besitzen seitlich einen entsprechend .der Neigung der Fläche io der Leiste 6 verlaufenden Vorsprung 13, welcher in -die durch die Leiste 6 und die Platte 8 gebildete Nut eingreift. Die vordere Fläche 15 der Teile 14 ist nicht geneigt ausgeführt: Auf der Fläche 15 jedes Teiles ist ein Druckbügel 9 befestigt, .dessen Aussparung so bemessen ist, daß der lappenartige Vorsprung ¢ des Einbaustückes zwischen. der Fläche 15 des Teiles und der Innenfläche des Druckbügels 9 in senkrechter Richtung gleiten kann.
  • Der die beiden Teile 1 4. miteinander verbindende Bügel 7 besitzt in seiner Mitte ein Auge 18, in dessen Bohrung 19 die Stellschraube 2o befestigt ist. Der obere Teil der Stellschraube ist durch ein am Querhaupt 2 i des Walzgerüstes befestigtes Flacheisen 22 hindurchgeführt und kann mittels der Muttern 23 in beliebiger Höhe mit diesem verbunden werden.
  • Die Verstellung der Walze in axialer Richtung geschieht in folgender Weise: Durch Lösen der Muttern 23 wird die starre Verbindung der Stellschraube 20 mit dem am Querhaupt 2 i befestigten Flacheisen 22 gelöst, so daß nunmehr die durch die Stellschraubie 20 mittels des Bügels 7 getragenen Teile 14 beliebig gehoben oder gesenkt werden können. Da die lappenartigen Vorsprünge 4 in den durch die Druckbügel 9 und die Teile 14 gebildeten kulissenartigen Führungen gleiten und die Teile 14 durch ihre Vorsprünge 13 an den Seitenwaagen des Walzgerüstes geführt sind, Iäßt sich durch Heben oder Senken der Teile das Einbaustück axial verschieben und die Walze in axialer Richtung genau einstellen.

Claims (1)

  1. PATINTANSPRUCH: Vorrichtung zur axialen Verstellung von Walzen, die nur an einer Walzenseite angreift und die Walze in beiden Richtungen verstellt, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagereinbaustück (2) in zur Walzenachse senkrechter Richtung frei vierschiebbar mit einem U-förmigen Bügel (7) verbunden ist, dessen beide Schenkel - (14) mit je einem oder mehreren Vorsprüngen (13) in zur Walzenachsrichtung geneigte, am Walzgerüst ortsfest vorgesehene ' Nuten (zwischen 8 und io) eingreifen, so daß durch Verschieben des Bügels in zur Walzenachse senkrechter Richtung das Einbaustück und das Lager sowie die Walze nach der einen oder anderen Ach'srichtüng verschoben wierden. . .
DE1936R0095916 1936-03-27 1936-03-27 Vorrichtung zur axialen Verstellung von Walzen Expired DE694758C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1110595B (de) * 1958-09-20 1961-07-13 Moeller & Neumann Gmbh Staenderloses Walzgeruest

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1110595B (de) * 1958-09-20 1961-07-13 Moeller & Neumann Gmbh Staenderloses Walzgeruest

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