DE1815351C3 - Vorrichtung für die wahlweise Verriegelung von Wechselaufbauten und Containern unterschiedlicher Größe auf Transportfahrzeugen mit festspannbaren Verriegelungsbolzen - Google Patents
Vorrichtung für die wahlweise Verriegelung von Wechselaufbauten und Containern unterschiedlicher Größe auf Transportfahrzeugen mit festspannbaren VerriegelungsbolzenInfo
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Description
b) jeder Verriegelungsbolzen (7) in einem ^ den T ort von 40Fuß oder etwa 12 m
innerhalb eines als Tragerende ausgebildeten , Containern werden nur die entsprechend den
Verschlußkastens (4) zwischen mehreren 2o .f Eckbesch!ägen dieser Container angeordneten
Stellungen vertikal versetzbaren Lagerblock yjer Vemegclunisbolzen zur Verriegelung benatzt,
^o; gelagert ist. während die an dem Fahrgestell dazwischen an-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geordneten Verriegelungsbolzen für den Transport
kennzeichnet, daß der Verschlußkasten (4) im von 20 Fuß oder 6 m und 30 Fuß bzw. 9 m langen
waagerechten Querschnitt U-förmig ausgebildet 25 Containern nicht über die Aufnahme^bene des Fahr-
und die offene Seite durch einen Verriegelungs- gestellrahmens hervorstehen dürfen. Um die für bebügel
(9) verschließbar ist. stimmte Transportaufsätze nicht benötigten Verriege-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, lungsbolzen unterhalb der Auflageebene des Fahrgedadurch
gekennzeichnet, daß beide Flansche des stellrahmcns zu halten, sind daher bei bekannten
Verschlußkastens jeweils eine obere, zum ande- 30 Verriegelungsvorrichtungen die Verriegelungsbolzen
ren Flansch weisende Führungsfläche (5) und an Kastenprofil-Einsteckteilen gelagert, die von
einen entsprechenden unteren Innenvorsprung Hand, um jeweils 90° versetzt, in entsprechende
(12) aufweisen. Aufnahmen am Fahrgestellrahmen eingesteckt wer-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, den können, wodurch der Verriegelungsbolzen je
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerblock 35 nach Bedarf von seiner senkrechten Stellung in eine
(6) einen oberen Widerla^erflansch (11) und eine waagerechte Lage gebracht werden kann, so daß sein
dazu parallele Umfangsnut (8) aufweist, wobei in Kopf nicht über die Fahrgestellauflageebene hinausder
höchsten Stellung die Umfangsnut (8) auf die ragt. Von Nachteil ist hierbei jedoch, daß die Kasten-Führungsflächen
(S) aufgeschoben, in der mittle- profil-Einsteckteile mit den daran gelagerten Verrieren
Stellung der Widerlagerflansch (11) von un- 40 gelungsbolzcn schwer zu hantierende Teile sind und
ten an den Führungsflächen (5) anliegt und in der im eingesetzten Zustand in der Kastenprofilführung
tiefsten Stellung d^..· Widerlagerflansch (11) auf am Fahrgestellrahmen ein großes Spiel aufweisen,
den Inncnvorsprüngen (12) aufliegt. wodurch die feste Auflage der jeweiligen Transport-
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, aufsätze auf den Fahrzeugrahmen während des
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungs- 45 Transports beeinträchtigt wird. Ferner ist es bei die-
. bolzen (7) in an sich bekannter Weise mittels sen bekannten Konstruktionen auch nicht möglich,
einer Spannmutter (13) am Lagerblock (6) fest- die Verriegelungsbolzen am Fahrgestellrahmen in
spannbar ist. verschiedenen Höhenebenen anzusetzen, wie es für
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, das bei Wechselaufbauten übliche Abrollen und für
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter 5° die wahlweise Verwendung der Verrieeelungsbolzen
(13) an ihrem Außenumfang mehrere radiale für die Verriegelung von auf dem Rollrahmen am
Aussparungen (17) aufweist, in die eine am Ver- Fahrgestell erhöht aufgesetzten Containern erforderriegelungsbügel
(9) angeordnete Rippe (16) zu- lieh ist.
mindest in den Verriegelungsstellungen des Ver- Im Prinzip die gleichen Nachteile weist auch eine
riegelungsbolzens (7) eingreift. 55 durch die britische Patentschrift 998 823 bekanntge
wordene Verriegelung für Container auf. Diese bekannte Verriegelung besitzt einen heb- und senkbaren
Dorn, der mittig unter dem Container in eine entsprechende öffnung am Container geschoben
60 werden kann und dabei mit einem sich mit der Hubbewegung radial aus dem Dom schiebenden Riegel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung die Container gegen ein Abheben sichert. Abgesehen
für die wahlweise Verriegelung von Wechselaufbau- davon, daß auch diese Verriegelung nicht wahlweise
ten und Containern unterschiedlicher Größe auf für Container und Wechselaufbautea unterschiedli-Transportfahrzeugen
mit festspannbaren Verriege- 65 eher Größen geeignet ist, besitzt diese auch den erlungsbolzen,
die in Verriegclungsausnehmungen an heblichuii Nachteil, daß das radiale Ausschicben des
den Eckbeschlagen. der Wechselaufbaaten oder G;r: Riege!-. :;üs dem Doni von dessen Hubbcweguag abtainer
eingreifen und jeweils in einem mit -J;π Vor- tvrjp'r ■'.■>! und der Riegel gleichzeitig ein Mindest
maß über das zugehörige Bodenblech der Container' Die Erfindung \sl an Hand einer beispielsweise
überstehen muß. Dadurch entsteht ein sehr großes dargestellten Verriegelungsvorrichtung naher eriau-
Spiel zwischen dem Riegel und dem Bodenblech, tert. Es zeigt
demzufolge die Verriegelung, vor allem bei einer Fig. 1 eine grundsätzliche Anordnung der verrie-
Leerfahrt von Containern, schnell zerstört wird. 5 gelungsvorrichtung am Rollrahmen des Fahrgesteiis
Außerdem erfolgt die Überlappung des Verriege- für die wahlweise Aufnahme von Wechselaufbauten
lungsbolzens mit dem Bodenblech des Containers oder Container,
nur an einer Seite, so daß vor einer Zerstörung der Fig. 2 einen Verriegelungsbolzen in Nichtge-
Verriegelung an einem Ende am anderen Ende keine brauch-Stellung, .
Sicherung gegen ein Abheben des Containers gege- io Fig. 3 den Verriegelungsbolzen in mittlerer Mei-
btn ist. lung.
Die der Erfindung zudrunde liegende Aufgabe be- F i g. 4 den Verriegelungsbolzcn in oberer Mel'u"g
steht nun darin, eine für die wahlweise Verriegelung zur Verriegelung eines auf den Rollrahmen erhöht
von Wechselaufbauten und Containern unterschiedh- aufgesetzten Norm-Containers,
eher Größe auf Transportfahrzeugen mit festspann- .5 Fig.5 den Schnitt durch einen Verriegelungsbol-
baren Verriegelungsbolzen geeignete Vorrichtung der zen gemäß Schnittlinie V-V in F i g. 3 und
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfa- F i g. 6 eine Draufsicht auf die in F i g. 2 bis 5 dar-
chem Aufbau und leichter Handhabung eine ein- gestellte Verriegelungseinheit.
wandfreie Verriegelung sowol.l von Wechselaufbau- Eine Anzahl von Verriegelungseinheiten 1, im vor-
ten als auch Containern unterschiedlicher Größe ge- 20 liegenden Falle %'ier Verriegelungseinheiten, sind an
währleistet. einem Rollrahmen 2 eines Fahrgestells 3 angeordnet.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Jede Verriegelungseinheit 1 besteht aus einem Ver-
schlußkasten 4 mit Führungsflächen S, die einen
a) jeder Verriegelungsbolzen in an sich bekannter Laeerblock6 für einen Verriegelungsbolzen 7 je nach
Weise T-förmig und vertikal verschiebbar ausge- 25 Bedarf in verschiedener Höhenlage zum Fahrgestell 3
bildet ist und aufnimmt. Der Lagerblock 6 weist zu diesem Zwecke
b) jeder Verriegelungsbolzen in einem innerhalb eine untere Umfangsnut 8 auf, die quer zur Langseines
als Trägerende ausgebildeten Verschluß- achse des Verriegelungsbolzens 7 angeordnet ist. Uie
kastens zwischen mehreren Stellungen vertikal Umfangsnut8 ist so bemessen, daß der LagerblocKO
versetzbaren Lagerblock gelagert ki. 30 in seiner in Fig.4 dargestellten oberen Stellung tür
die Verriegelung eines auf den Rollrahmen 2 erhöht
Eine derart beschaffene Verriegelungsvorrichtung aufgesetzten Norm-Containers von der freien Fahrweist
neben dem Vorteil der Verwendung einfacher zeugseite her auf die in Draufsicht U- bzw. huieisen-Bauteile
den weiteren Vorzug der absoluten Zuver- förmig (F i g. 6) verlaufenden oberen Fuhrungstlalässigkeit
auf. Ferner hat die nach der Erfindung ge- 35 chen 5 der Verriegelungsaufnahme 4 aufzuschieben
schaffcne Verriegelungsvorrichtung auf Grund ihrer und durch einen Verriegelungsbugel 9 in dieser Meibesonrieren
Einfachheit insofern den Vorteil, daß sie lung gesichert ist. Der Verriegelungsbugel ·>
verneben der zusätzlichen Einstellung auf verschiedene schließt die offene Seite des Verschlußkastens 4 um
Anschlußmaße der Container und Wechselaufbauten einen Bolzen 10 schwenkbar.
auch alle sonstiger, geforderten Funktionen mit abso- 40 Der Lagerblock 6 weist außer der unteren Um-
luter Zuverlässigkeit erfüllt. fangsnutS noch einen oberen Widerlagerflansch 11
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung auf, der in der Stellung gemäß Fig.4 als Auflager
ist der Verschlußkasten im waagerechten Querschnitt für einen aufgesetzten Container dient, mit dem er
U-förmig ausgebildet und die offene Seite durch außerdem in seiner in Fig. 3 und5 dargestellten
einen Verriegelungsbügel verschließbar. Zweckmäßig 45 mittleren Stellung an der Unterseite der Funrungsna-
weiser beide Flansche des Venchlußkastens jeweils chen 5 des Verschlußkastens 4 anhegt. Der Wider-
eine obere, zum anderen Flansch weisende Füh- lagerflansch 11 ist ferner so bemessen und angeora-
rungsfläche und einen entsprechenden unteren In- net, daß der Lagerblock6 in seiner in Fig.2 darge-
nenvorsprung auf. stellten unteren Stellung auf Innenvorsprungen 12
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist. 50 des Verschlußkastens 4 unterhalb der oberer>
Fuh-
daß jeder Lagerblock einen oberen Widerlager- rungsflächen5 ruht so daß der im LagerbloclcosH-
flansch und eine dazu parallele Umfangsnut aufweist, zende Verriegelungsbolzen 7 vollständig in den Ver-
wobei in der höchsten Stellung die Umfangsnut auf schlußkasten 4 abgesenkt ist. Em Wechselaufbau
die Führungsflächen aufgeschoben, in der mittleren kann beispielsweise unbehindert über den Vernege
Stellung der Widerlagerflansch von unten an den 55 Iungsbolzen7 hinweg auf das Fahrgestell auige-
Führungsflächen anliegt und in der tiefsten Stellung schoben werden. _ .
der Widerlagerflansch auf den Innenvorsprungen Diese untere Stellung nimmt die Verriegelung se in-
der Widerlagerflansch auf den Innenvorsprungen g
aufliegt. Durch eine solche Ausbildung der Verriege- heit 1 auch ein, wenn sie für d,e Sl5t^.m"frri emJ/d U':
lungsvorrichtung kann der Verriegelungsbolzen in geschobenen Containers; nicht benötigt wird wie das
seiner oberen Stellung zur Verriegelung eines Contai- 60 beispielsweise bei in Fahrzeugmitie liegenden verneners
dienen, während er in der abgesenkten, miiile- gelungseinheiten der FaU ist, wenn sichι ein 40Fuß
ren Stellung für die Verriegelung Tines Wechselauf- oder etwa 12,2 m langer Container auf dem Fahrgebaus
verwendet werden kann und in seiner weiter ab- stell befindet.
gesenkten, unteren Stellung die Fahrgestellebene Um Verriegeln der Vernegelungseirfieiteii 1 wird
nicht überragt und damit einem 40 Fuß bzw. einem i5 der Verriegelungsbolzen 7 nach E«n^"K1.Me ™?Γ
efwal2 m langen Container völlig freie Auflage läßt. migen Bolzenkopfes 14 in eine entsprechende Verne-
Die weitere Ausbildung kann den anderen An- gelungsausnehmung an emem container-tcKoe-
srriicJien entnommen wcrd«. schief und n*ch Lösen emsr als Handrad ausgebüdc-
ten Spannmutter 13 (F i g. 4) mit seinem Vierkant 14a von beiden seitlichen Führungsstützen 15 abgehoben
und nach einer Drehung von 90° zwischen den Führungsstützen 15 so weit abgesenkt, bis er mit
den beiden T-Vorsprüngen seines T-förmigen Bolzenkopfes 14 auf den beiden seillichen Rändern der entsprechend
dem Querschnitt des Bolzenkopfes 14 ausgebildeten Verriegelungsausnehmungen an dem Container-Eckbeschlag
zur Auflage kommt. Dann kann auch die Spannmutter 13 angezogen werden, um den
Container am Fahrgestell 3 zu sichern. Durch die Spannmutter 13 können unterschiedliche Stärken des
Conlainer-Eckbeschlages ausgeglichen werden.
Nach Festziehen der Spannmutter 13 wird der .Verriegelungsbügel 9 geschlossen, wobei dann eine
an der Innenseite des Verriegelungsbügels 9 vorgesehene senkrechte Rippe 16 in eine von mehreren radialen
Aussparungen 17 am Umfang der Spannmutter 13 eingreift. Dei Rippe 16 hat eine solche Länge,
daß sie mindestens in der oberen und in der mittleren Stellung des Lagerblocks 6 und des Verriegelungsbolzens?
in die Aussparungen 17 der Spannmutter 13
ίο eingreift. Für die Handhabung des Lagerblocks 6 ist
an dem Widerlagerflansch Il auf der zu dem Verriegelungsbügel 9 hin gelegenen Seite eine Griffmulde
18 vorgesehen (F i g. 5 und 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung für die wahlweise Verriegelung Bei Fahrzeugen für einen wechselweisen Transport
von Wechseläufbauten und Containern unter- 5 vcn Containern unterschiedlicher Länge, beispiels-
schiedlicher Größe auf Transportfahrzeugen mit weise für 20 Fuß oder etwa 6 m wahlweise auch
festspannbaren Verriegelungsbolzen, die in Ver- 30 Fuß oder etwa 9 m und 40 Fuß oder etwa 12 m
riegelungsausnehmungen an den Eckbeschlägen Zange Container, sowie bei Fahrzeugen zur wahlwei-
der Wechselaufbauten oder Container eingreifen sen Aufnahme von Wechselaufbauten und Contai-
und jeweils in einem mit dem Verriegeiungsbol- io nein sind die Verriegelungsbolzen als Drehver-
zen unter die Auflage der Wechselaufbauten oder schlüße ausgebildet, die mit ihrem T-förmigen, nach
Container absenkbaren Lagerblock gelagert sind, oben hin konischen, seitlich abgeflachten Kopf nach
dadu rch gekennzeichnet, daß einem Verdrehen innerhalb der Verriegelungsaus-
a) jeder Verriege.ungsbo.zen (7) in an sich be- ιβ Ϊ
l des Transportfahrzeuges verrie-
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