DE102004033886B4 - Halteanordnung für Container - Google Patents
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Abstract
Halteanordnung
zur Halterung von Containern auf einem Fahrgestell, mit:
einer Trägereinrichtung (2) und
einer Aufnahmeeinrichtung (1) zur Aufnahme der Trägereinrichtung (2), wobei die Trägereinrichtung (2) relativ zur Aufnahmeeinrichtung (1) vertikal verstellbar und in wenigstens zwei Höhenpositionen (A, C) feststellbar ist, in denen Container gehalten werden können,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägereinrichtung (2) und die Aufnahmeeinrichtung (1) über eine Hebelanordnung (7) miteinander gekoppelt sind.
einer Trägereinrichtung (2) und
einer Aufnahmeeinrichtung (1) zur Aufnahme der Trägereinrichtung (2), wobei die Trägereinrichtung (2) relativ zur Aufnahmeeinrichtung (1) vertikal verstellbar und in wenigstens zwei Höhenpositionen (A, C) feststellbar ist, in denen Container gehalten werden können,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Trägereinrichtung (2) und die Aufnahmeeinrichtung (1) über eine Hebelanordnung (7) miteinander gekoppelt sind.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft Halteanordnungen für Container nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Höhenverstellbare Halteanordnungen für Container werden üblicherweise mit dem Fahrgestell verbunden oder verschweißt. Sie bestehen in der Regel aus zwei Teilen, einem Trägerteil, auf welchem der Container später zu liegen kommt, und einer Halterung zur Fixierung des Trägerteils, die mit dem Fahrgestell fest verbunden ist. Zumeist sind vier dieser Halterungen am Fahrgestell an Positionen befestigt, die in etwa den vier Ecken des Containers entsprechen.
- Die bekannten Halterungen sind auch höhenverstellbar. Dabei kann der Trägerteil relativ zur Halterung in vertikaler Richtung verstellt werden, um etwa Container mit unterschiedlichen Bodenformen aufnehmen zu können. Eine bekannte Einrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus
DE 101 48 728 C1 bekannt geworden. Die Höhenverstellung erfolgt hier über eine Kulissenführung in der Halterung, in die am Trägerteil vorgesehene Führungsbolzen eingreifen. Die Arretierung in einer vorgegebenen Höhenposition erfolgt mittels eines Federriegels an der Halterung, der über einen vorgespannten Bolzen in eine am Trägerteil vorgesehene Ausnehmung greift und so für die Arretierung sorgt. - Eine gattungsgemäße Höhenverstellung ist ebenfalls aus
DE 1 815 351 C bekannt. - Aus
DE 6750366U ist eine Verriegelungsvorrichtung für Container bekannt, welche eine Fixierung zur Festlegung des Containers an einem Gehäuse aufweist. Fixierung und Gehäuse sind über eine Kette unverlierbar miteinander verbunden. - Aus
DE 195 48 803 C1 ist eine Einrichtung zum Auflegen von Transportbehältern auf Eisenbahnwaggons bekannt, welche einen ausstellbaren Riegelzapfen zur Fixierung des Transportbehälters aufweist. - Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die bekannte Halteanordnung weiter zu verbessern und insbesondere die Handhabung zu erleichtern.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Kopplung zwischen Trägereinrichtung und Aufnahmeeinrichtung erfolgt hierbei über eine Hebelanordnung. Diese umfasst im einfachsten Fall einen Hebel; es kann jedoch auch eine Kombination aus mehreren gelenkig verbundenen Hebeln vorgesehen werden. Die Hebelanordnung (im folgenden kurz „Hebel" genannt) bildet eine Art Koppelgetriebe zwischen Aufnahmeeinrichtung und Trägereinrichtung und befindet sich vorzugsweise im Innern der Halteanordnung, so daß die gesamte Anordnung in ihrer Funktionsweise nicht mehr so anfällig gegenüber Verschmutzungen und anderen äußeren Einflüssen ist. Die Trägereinrichtung wird durch den Hebel auf dem Weg von einer Höhenposition in eine andere auf einer Zwangsbahn geführt, so daß auf die im Stand der Technik verwendeten Kulissenführungen vollständig verzichtet werden kann, wodurch die Stabilität und die Hand habung der gesamten Anordnung gesteigert werden. Insbesondere kann vermieden werden, daß sich die Aufnahmeeinrichtung im Bereich der durch Kulissenführungen im Stand der Technik geschwächten Seitenteile unter Belastung verformt.
- Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen schematisch näher erläutert.
-
1 – ist eine Ansicht der Vorderseite einer erfindungsgemäßen Halteanordnung, -
2 – ist eine Schnittansicht der in1 gezeigten erfindungsgemäßen Halteanordnung, -
3 – ist eine Ansicht der erfindungsgemäßen Halteanordnung von oben, -
4 – ist eine seitliche Schnittansicht der erfindungsgemäßen Halteanordnung, wobei die Trägereinrichtung in verschiedenen Höhenpositionen gezeigt ist, -
5 – ist eine weitere seitliche, teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht der erfindungsgemäßen Halteanordnung. - In
1 ist eine Frontansicht der erfindungsgemäßen Halteanordnung dargestellt. Die Aufnahmeeinrichtung ist hierbei als Außengehäuse1 dargestellt, welches sich an dem Fahrgestell des mit einem Container zu beladenden Fahrzeugs befestigen bzw. damit verschweißen läßt. Statt einer Gehäuseform kann die Aufnahmeeinrichtung auch zwei parallele, vertikal angeordnete Platten umfassen, zwischen denen die Trägereinrichtung angeordnet ist. Die Trägereinrichtung2 ist hier in Form eines Verriegelungsgehäuses ausgebildet. Am Außengehäuse1 ist ein Federriegel4 angebracht, der über die Löcher5 und11 und einen vorgespannten Bolzen14 mit der Trägereinrichtung2 in Eingriff gebracht wird. Zur Auflage eines Containers (nicht gezeigt) weist die Trägereinrichtung2 eine Auflagefläche9 auf, aus der ein in einer Führungsbuchse16 geführter Spannbolzen3 herausragt, der im Boden des Containers aufgenommen und verankert werden kann. Die Führungsbuchse16 ist im gezeigten Beispiel mit der Trägereinrichtung2 fest verschweißt. Sie kann zur Erleichterung des Aufladens eines Containers auch absenkbar ausgebildet sein, so daß sie vollständig in der Trägereinrichtung2 versenkbar ist. Die Fixierung des Containers an der Halteanordnung erfolgt dabei zum Beispiel über eine Spannmutter15 . Weiter sind am Außengehäuse1 Eingriffsausnehmungen12a ,12b vorgesehen, in die die Auflager10 , die an der Trägereinrichtung2 angebracht sind, eingreifen. Die Eingriffsausnehmungen sind hierbei in unterschiedlichen Höhenpositionen, einer oberen12b und einer unteren12a angeordnet, wobei die Höhenpositionen so gewählt sind, daß beim Eingriff der Auflager in die obere12a oder die untere Eingriffsausnehmung12b die gewünschte Höheneinstellung der Halteanordnung erreicht wird. -
2 zeigt einen Schnitt der Frontansicht von1 . Hier ist der Federriegel4 deutlicher gezeigt. Bevorzugt ist dabei eine Spiralfeder4a vorgesehen, die den in1 angedeuteten Bolzen14 in Axialrichtung vorspannt. Durch Betätigung des Federriegels4 kann der Eingriff zwischen Außengehäuse1 und Trägereinrichtung2 gelöst und die Halteanordnung, d. h. die relative Lage zwischen Trägereinrichtung2 und Außengehäuse1 , in der Höhe verstellt werden. -
3 zeigt eine Ansicht auf die erfindungsgemäße Halteanordnung von oben. Zur manuellen Bedienung kann dabei in der Trägereinrichtung2 ein Griffelement2a ausgebildet sein. Die Höhenverstellung wird durch eine Hebelanordnung7 geführt, die das Außengehäuse1 mit der Trägereinrichtung2 koppelt. - Der Verstellvorgang ist in
4 veranschaulicht. Gezeigt sind drei Positionen der Trägereinrichtung2 relativ zum Außengehäuse1 : eine eingefahrene (untere) Position A, in der die Auflagefläche9 der Trägereinrichtung2 in etwa in einer Ebene mit der Oberseite1a des Außengehäuses1 liegt, eine ausgefahrene (obere) Position C und eine Zwischenposition B, welche die Trägereinrichtung2 während des Höhenverstellungsvorgangs einnehmen kann. Die Kopplung zwischen dem Außengehäuse1 und Trägereinrichtung2 erfolgt durch eine Hebelanordnung7 . Diese ist im gezeigten Beispiel ein Schwenkhebel7 , der an seinem einen Ende über eine Aufnahme6 mit dem Außengehäuse1 gelenkig verbunden ist und mit seinem anderen Ende an der Trägereinrichtung2 angelenkt ist. Vorzugsweise sind die Verbindungen so ausgebildet, daß der Hebel7 in horizontaler Richtung ein wenig Spiel aufweist, um den Schwenk- bzw. Verstellvorgang zu erleichtern. Am Außengehäuse1 sind vorzugsweise Eingriffsausnehmungen8a ,8b vorgesehen, in die ein entsprechender Abschnitt13 der Trägereinrichtung2 eingreifen kann. - Zur Verankerung in der oberen Position C greift der Abschnitt
13 in die Ausnehmung8b ein, während der Abschnitt13 in der eingefahrenen unteren Position A mit der Ausnehmung8a im Eingriff steht. - Zur Höhenverstellung von der unteren Position A in die obere Position B wird zunächst der Federriegel
4 (hier nicht gezeigt) gelöst. Dann wird die Trägereinrichtung2 (z. B. am Haltegriff2a ) aus dem Außengehäuse gezogen. Der Hebel7 sorgt dabei dafür, daß die Trägereinrichtung2 etwa entlang der durch den Pfeil angedeuteten Bahn bewegt und geführt wird. Die Bewegung führt zunächst in eine Zwischenposition B, wobei die Trägereinrichtung2 dabei nicht unbedingt horizontal bleiben muß, sondern auch nach hinten oder nach vorne, d. h. zur Mittelebene des Fahrzeugs hin oder von dieser weg gekippt sein kann. Nach Durchlaufen der Zwischenposition B wird die Trägereinrichtung2 in die Endposition, d. h. die obere Position C, geführt, wobei ein Eingriff zwischen Ausnehmung8b und dem vorspringenden Abschnitt13 erfolgt. Zur Arretierung wird der Federriegel4 wieder in Eingriff mit der Trägereinrichtung2 gebracht. Natürlich können die Ausnehmungen, die im Außengehäuse2 ausgebildet sind, durch Vorsprünge, und die Vorsprünge, die in der Trägeranordnung2 vorgesehen sind, durch Ausnehmungen ersetzt werden. Diese Eingriffseinrichtungen sollten in etwa komplementär zueinander sein, um einen sicheren Eingriff zu ermöglichen. Statt Ausnehmungen und Vorsprüngen lassen sich natürlich auch andere geeignete Eingriffseinrichtungen verwenden. -
5 zeigt schließlich eine seitliche Ansicht, teilweise als Querschnitt, die den Verstellvorgang weiter verdeutlicht. Die Trägeranordnung2 weist Auflager10 auf, die in die am Außengehäuse1 vorgesehenen Ausnehmungen12a in der eingefahrenen Position und12b in der oberen Position eingreifen können. Gezeigt ist die eingefahrene Position, wobei die Struktur der Trägeranordnung2 zur Verdeutlichung durch die gestrichelten Linien versetzt gezeichnet ist. In der Trägeranordnung2 befinden sich zum Arretieren am Außengehäuse für jede Feststellposition Löcher bzw. Vertiefungen11 , die in einer Feststellposition mit dem Loch5 zur Überlagerung kommen, durch das der Bolzen14 des Federriegels4 geführt wird. - Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht über die Hebelanordnung, die Halteanordnung als ein Teil auszubilden, so daß die nicht mit dem Gestell des Fahrzeugs verschweißten Teile nicht mehr verlierbar sind. Zudem wird eine kompakte und gegen den Eintrag von Verschmutzungen geschützte Vorrichtung bereitgestellt, die darüber hinaus gegenüber den bekannten Einrichtungen die Handhabung erleichtert.
Claims (8)
- Halteanordnung zur Halterung von Containern auf einem Fahrgestell, mit: einer Trägereinrichtung (
2 ) und einer Aufnahmeeinrichtung (1 ) zur Aufnahme der Trägereinrichtung (2 ), wobei die Trägereinrichtung (2 ) relativ zur Aufnahmeeinrichtung (1 ) vertikal verstellbar und in wenigstens zwei Höhenpositionen (A, C) feststellbar ist, in denen Container gehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung (2 ) und die Aufnahmeeinrichtung (1 ) über eine Hebelanordnung (7 ) miteinander gekoppelt sind. - Halteanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägereinrichtung (
2 ) und die Aufnahmeeinrichtung (1 ) unverlierbar miteinander gekoppelt sind. - Halteanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (
1 ) zwei parallele, vertikal angeordnete Platten umfaßt, zwischen denen die Trägereinrichtung (2 ) angeordnet ist. - Halteanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Feststellung der Trägereinrichtung (
2 ) relativ zur Aufnahmeeinrichtung (1 ) eine Verriegelungseinrichtung (4 ) vorgesehen ist. - Halteanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zum gegenseitigen Eingriff der Aufnahmeeinrichtung (
1 ) und der Trägereinrichtung (2 ) an der Aufnahmeeinrichtung (1 ) eine erste Eingriffseinrichtung (8a ,8b ,12a ,12b ) und an der Trägeranordnung (2 ) eine zweite Eingriffseinrichtung (13 ,10 ) vorgesehen ist. - Halteanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Eingriffseinrichtungen (
8a ,8b ,12a ,12b ;13 ,10 ) so angeordnet sind, daß ihr Eingriff in den verschiedenen Höhenpositionen (A, C) der Trägereinrichtung (2 ) relativ zur Aufnahmeeinrichtung (1 ) erfolgt. - Halteanordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Eingriffseinrichtung (
8a ,8b ,12a ,12b ;13 ,10 ) zueinander komplementäre Formen aufweisen. - Halteanordnung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Hebelanordnung (
7 ) um einen Schwenkhebel handelt, der an der Trägereinrichtung (2 ) und an der Aufnahmeeinrichtung (1 ) angelenkt ist.
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ID=35530133
Family Applications (1)
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