DE1815351B2 - Vorrichtung fuer die wahlweise verriegelung von wechselaufbauten und containern unterschiedlicher groesse auf transportfahrzeugen mit festspannbaren verriegelungsbolzen - Google Patents
Vorrichtung fuer die wahlweise verriegelung von wechselaufbauten und containern unterschiedlicher groesse auf transportfahrzeugen mit festspannbaren verriegelungsbolzenInfo
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Description
Transporll'ahrzeugen mit feslspannbaren Veniege- 65 eher Größen geeignet ist, besitzt diese auch den ei-
lungsbolzen, die in Verriegclungsausnehmungen an heblichen Nachteil, daß das radiale Ausschieben des
den F.ckbcschlägen der Wcchsekiufbauten oder Con- Riegels aus dem Dorn von dessen Hubbewegung ab-
tainer eingreifen und jeweils in einem mit dem Ver- hängig ist und der Riegel gleichzeitig ein Mindest-
3 4
maß über das zugehörige Bodecblech der Container Die Erfindung ist an Hand einer beispielsweise
Überstehen muß. Dadurch entsteht ein sehr großes dargestellten Verriegelungsvorrichtung näher erläu-
Spiel zwischen dem Riegel und dem Bodenblech, tert Es zeigt
demzufolge die Verriegelung, vor allem bei einer F i g. 1 eine grundsätzliche Anordnung der Verrie-
Leerfahrt von Containern, schnell zerstört wird. 5 gelungsvorrichtung am Rollrahmen des Fahrgestells
Außerdem erfolgt die Überlappung des Verriege- für die wahlweise Aufnahme von Wechsel aufbauten
lungsbolzens mit dem Bodenblech des Containers oder Container,
nur an einer Seite, so daß vor einer Zerstörung der F i g. 2 einen Verriegelungsbolzen in Nichtge-
Verriegelung an einem Ende am anderen Ende keine brauch-Stellung.
Sicherung gegen ein Abheben des Containers gege- io Fig.3 den Verriegelungsbolzen in mittlerer Stelben
ist. " jung^
Die der Erfindung zudrunde liegende Aufgabe be- Fig.4 den Verriegelungsbolzen in oberer Stellung
steht nun darin, eine für die wahlweise Verriegelung zur Verriegelung eines auf den Rollrahmen erhöht
von Wechselaufbauten und Containern unterschiedli- aufgesetzten Norm-Containers,
eher Größe auf Transportfahrzeugen mit festspann- 15 F ic. 5 den Schnitt durch einen VerriegeJungsbol-
baren Verriegelungsbolzen geeignete Vorrichtung der zcn gemäß Schnittlinie V-V in F i g. 3 und
eingangs genannten Art zu schaffen, die bei einfa- F i 2. 6 eine Draufsicht auf die in F i g. 2 bis 5 dar-
chem Aufbau und leichter Handhabung eine ein- gestellte Verriegelungseinheit.
waiulfreie Verriegelung sowohl von Wechselaufbau- Eine Anzahl von Verriegelungseinheiten 1, im vorteil
als auch Containern unterschiedlicher Größe ge- 20 liegenden Falle vier Verriegelungseinheiten, sind an
währleistet. einem Rollrahmen 2 eines Fahrgestells 3 angeordnet.
Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Jede Verricgelungseinheit 1 besteht aus einem Verschlußkasten
4 mit Führungsflächen 5, die einen
ai jeder Verriegelungsbolzen in an sich bekannter Lagerblock 6 für einen Verriegelungsbolzen 7 je nach
Weise T-förmig und vertikal verschiebbar ausge- 25 Bedarf in verschiedener Höhenlage zum Fahrgestell 3
bildet ist und aufnimmt. Der Lagerblock 6 weist zu diesem Zwecke
b) jeder Verriegelungsbolzen in einem innerhalb eine untere Umfangsnut 8 auf, die quer zur Längs-
eines als Trägerende ausgebildeten Verschluß- achse des Vcrriegelungsbolzens 7 angeordnet ist. Die
kastcns zwischen mehreren Stellungen vertikal Umfangsnut 8 ist so bemessen, daß der Lagerblock 6
versetzbaren Lagerblock gelagert ist. 30 in seiner in F i g. 4 dargestellten oberen Stellung für
die Verriegelung eines auf den Rollrahmen 2 erhöht
Eine derart beschaffene Verriegelungsvorrichtung aufgesetzten Norm-Containers von der freien Fahrweist
neben dem Vorteil der Verwendung einfacher zcugscitc her auf die in Draufsicht U- bzw. hufeisen-Bauteile
den weiteren Vorzug der absoluten Zuver- förmig (F i g. 6) verlaufenden oberen Führungsflälässigkeit
auf. Ferner hat die nach der Erfindung ge- 35 chen 5 der Verriegelungsaufnahme 4 aufzuschieben
schaffcnc Verriegelungsvorrichtung auf Grund ihrer und durch einen Verriegelungsbügel 9 in dieser Stelbesondcrcn
Einfachheit insofern den Vorteil, daß sie lung gesichert ist. Der Verriegelungsbügel 9 verneben
der zusätzlichen Einstellung auf verschiedene schließt die offene Seite des Verschlußkastens 4 um
Anschlußmaße der Container und Wechselaufbauten einen Bolzen 10 schwenkbar.
auch alle sonstigen geforderten Funktionen mit abso- 40 Der Lagerblock 6 weist außer der unleren Um-
luter Zuverlässigkeit erfüllt. I'angsnul8 noch einen oberen Widerlagerflansch 11
Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung auf. der in der Stellung gemäß Fig.4 als Auflager
ist der Verschlußkasten im waagerechten Querschnitt für einen aufgesetzten Container dient, mit dem er
U-förmig ausgebildet und die offene Seile durch außerdem in seiner in Fig. 3 and 5 dargestellten
einen Verriegelungsbügel verschließbar. Zweckmäßig 45 mittleren Stellung an der Unterseite der Führungsi'lä-
wcisen beide Flansche des Verschlußkastens jeweils chen 5 des Verschlußkastens 4 anliegt. Der Wider-
cinc obere, zum anderen Flansch weisende Füh- lagerflansch 11 ist ferner so bemessen und angeord-
rungsfläche und einen entsprechenden unteren Tn- net. daß der Lagcrblock 6 in seiner in F i g. 2 darge-
nenvorsprung auf. stellten unteren Stellung auf Tnnenvorsprüngen 12
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist, 5° des Verschlußkastens 4 unterhalb der oberen Füh-
daß jeder Lagerblock einen oberen Widerlager- rungsflächcn 5 ruht, so daß der im Lagerblock 6 sit-
flansch und eine dazu parallele Umfangsnut aufweist. zendc Verriegelungsbolzcn 7 vollständig in den Ver-
wobci in der höchsten Stellung die Umfangsnut auf schkißkasten 4 abgesenkt ist. Ein Wechselaufbau
die Fühlungsflächen aufgeschoben, in der mittleren kann beispielsweise unbehindert über den Verriege-
Stellung der Widerlneerflansch von unten an den 55 lunesbolzen 7 hinweg auf das Fahrgestell 3 aufge-
Fühmngsflächen anliegt und in der tiefsten Stellung schoben werden.
der Widerlagerflansch auf den liincnvorsprüngen Diese untere Stellung nimmt die Verriegelungsein-
auflicgt. Durch eine solche Ausbildung der Verriege- heil 1 auch ein. wenn sie für die Sicherung eines auf-
lunssvorrichtiine kann der Vcrricgelungsbol/en in geschobenen Containers nicht benötigt wird, wie das
seiner oberen Stellung 7.1 τ Verriegelung eines Conlai- 60 beispielsweise bei in Fahr/eugmitte liegenden Vcrrie-
ners dienen, während er in der abgesenkten, mitlle- geliingseinheilcn der Fall ist. wenn sich ein 40 Fuß
ren Stellung für die Verriegelung eines Wechselaul'- oder etwa 12.2m langer Container auf dem Fahrge-
baus verwendet werden kann und in seiner weiter ab- stell befindet.
gesenkten, unlcien Stellung die Fahrgestellebene Um Verriegeln der Verriegelungseinheiten 1 wird
nicht überragt und damit einem 40 Fuß bzw. einem 65 der Verriegelungsbolzcn 7 nach Eingriff seines T-för-
ct\va!2m langen Container völlig freie Auflage läßt. migen Bolzenkopfes 14 in eine entsprechende Vcrrie-
Die weitere Ausbildung kann den anderen An- gelungsausnehmung an einem Containcr-Eckbe-
snrüchcn entnommen werden. schlae und nach Lösen einer als Handrad ausgebilde-
ten Spannmutter 13 (F i g. 4) mit seinem Vierkant 14a von beiden seitlichen Führungsstützen 15 abgehoben
und nach einer Drehung von 90° zwischen den Führungsspitzen IS so weit abgesenkt, bis er mit
den beiden T-Vorsprüngen seines T-förmigen Bolzenkopfes 14 auf den beiden seitlichen Rändern der entsprechend
dem Querschnitt des Bolzenkopfes 14 ausgebildeten. Verriegelungsausnehmungen an dem Container-Eckbeschlag
zur Auflage kommt. Dann kann auch die Spannmutter 13 angezogen werden, um den Container am Fahrgestell 3 zu sichern. Durch die
Spannmutter 13 können unterschiedliche Stärken des Container-Eckbeschlages ausgeglichen werden.
Nach Festziehen der Spannmutter 13 wird d Verriegelungsbügel 9 geschlossen, wobei dann ein<
an der Innenseite des Verriegelungsbügels 9 vorgese hene senkrechte Rippe 16 in eine von mehreren ra
dialen Aussparungen 17 am Umfang der Spannnut tcr 1.3 eingreift. Dei Rippe 16 hat eine solche Läng<
daß sie mindestens in der oberen und in der mittlere Stellung des Lagerblocks 6 und des Verriegelungsbol
zens7 in die Aussparungen 17 der Spannmutter 1
ίο eingreift. Für die Handhabung des Lagerblocks 6 i an dem Widerlagerflansch 11 auf der zu dem Verrii
gelungsbügel 9 hin gelegenen Seite eine Griffmuldi 18 vorgesehen (F i g. 5 und 6).
Claims (6)
1. Vorrichtung für die wahlweise Verriegelung Bei Fahrzeugen für einen wechselweisen Transport
von Wechselaufbauten und Containern unter- 5 von Containern unterschiedlicher Länge, beispielsschiedlicher
Größe auf Transportfahrzeugen mit weise für 20 Fuß oder etwa 6 m wahlweise auch
festspannbaren Verriegelungsbolzen, die in Ver- 30 Fuß oder etwa 9 m und 40 Fuß oder etwa 12 m
riegelungsausnehmungen an den Eckbeschlägen lange Container, sowie bei Fahrzeugen zur wahlweider
Wechselaufbauten oder Container eingreifen sen Aufnahme von Wechselaufbauten und Contai-
und jeweils in einem mit dem Verriegelungsbol- io nern sind die Verriegelungsbolzen als Drehverzen
unter die Auflage der Wechselaufbauten oder schlüße ausgebildet, die mit ihrem T-förmigen, nach
Container absenkbaren Lage.block gelagert sind, oben hin konischen, seitlich abgeflachten Kopf nach
dadurch gekennzeichnet, daß einem Verdrehen innerhalb der Verriegelungsaus-
a) jeder Verriegelungsbolzen (7) in an sich be- nehmunS an den Container-Eckbeschlägen den Conkannter
Weise Tförmig und vertikal ver- 15 ta!f,r bzw Wechselaufbau wahrend der Fahrt fest
schiebbar ausgebildet und mt dem Fahrgestell des Transportfahrzeuges verne-
b) jeder Verriegelungsbolzen (7) in einem Se£ oder elwa ]2m
Ver Μ Rk,1? l£g I ausäeb;delen langen Containern werden nur die entsprechend den
Verschlußkastens (4) zwischen mehreren 20 .f Eckbeschlä dieser Container angeordneten
Stellungen vertikal versetzbaren Lagerblock ^ Verriegelungsbolzen zur Verriegelung benutzt,
^ 'g *"- · während die an dem Fahrgestell dazwischen an-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- geordneten Verriegelungsbolzen für den Transport
kennzeichnet, daß der Verschlußkasten (4) im von 20 Fuß oder 6 m und 30 Fuß bzw. 9 m langen
waagerechten Querschnitt U-förmig ausgebildet 25 Containern nicht über die Aufnahmeebene des Fahr-
und die offene Seite durch einen Verriegelungs- gestellrahmens hervorstehen dürfen. Um die für bebügel
(9) verschließbar ist. stimmte Transportaufsätze nicht benötigten Verriege-
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, lungsbolzen unterhalb der Auflageebene des Fahrgedadurch
gekennzeichnet, daß beide Flansche des stellrahmens zu halten, sind daher bei bekannten
Verschlußkastens jeweils eine obere, zum ande- 30 Verriegelungsvorrichtungen die Verriegelungsbolzen
ren Flansch weisende Führungsfläche (5) und an Kaslenprofil-Einsteckteilen gelagert, die von
einen entsprechenden unteren Innenvorsprung Hand, um jeweils 90° versetzt, in entsprechende
(12) aufweisen. Aufnahmen am Fahrgestellrahmen eingesteckt wer-
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, den können, wodurch der Verriegelungsbolzen je
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lagerblock 35 nach Bedarf von seiner senkrechten Stellung in eine
(6) einen oberen Widerlagerflansch (11) und eine waagerechte Lage gebracht werden kann, so daß sein
dazu parallele Umfangsnut (8) aufweist, wobei in Kopf nicht über die Fahrgestellauflageebene hinausder
höchsten Stellung die Umfangsnut (8) auf die ragt. Von Nachteil ist hierbei jedoch, daß die Kasten-Führungsflächen
(5) aufgeschoben, in der mittle- profil-Einsteckteile mit den daran gelagerten Verrieren
Stellung der Widerlagerflansch (11) von un- 40 gelungsbolzen schwer zu hantierende Teile sind und
ten an den Führungsflächen (5) anliegt und in der im eingesetzten Zustand in der Kastenprofilführung
tiefsten Stellung der Widerlagerflansch (11) auf am Fahrgestellrahmen ein großes Spiel aufweisen,
den Innenvorsprüngen (12) aufliegt. wodurch die feste Auflage der jeweiligen Transport-
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, aufsätze auf den Fahrzeugrahmen während des
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungs- 45 Transports beeinträchtigt wird. Ferner ist es bei diebolzen
(7) in an sich bekannter Weise mittels sen bekannten Konstruktionen auch nicht möglich,
einer SpannmuUer (13) am Lagerblock (6) fest- die Verriegelungsbolzen am Fahrgestellrahmen in
spannbar ist. verschiedenen Höhenebenen anzusetzen, wie es für
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, das bei Wechselaul'bauten übliche Abrollen und für
dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmutter 50 die wahlweise Venvendung der Verriegelungsbolzen
(13) an ihrem Außenumfang mehrere radiale für die Verriegelung von auf dem Rollrahnien am
Aussparungen (17) aufweist, in die eine am Ver- Fahrgestell erhöht aufgesetzten Containern crforderliegelungsbügel
(9) angeordnete Rippe (16) zu- lieh ist.
mindest in den Verriegelungsstellungen des Ver- Im Prinzip die gleichen Nachteile weist auch eine
riegelungsbolzcns (7) eingreifl. 55 durch die britische Patentschrift 998 823 bekanntgewordene
Verriegelung für Container auf. Diese bekannte Verriegelung besitzt einen heb- und senkba-
__ ren Dorn, der mittig unter ilem Container in eine
entsprechende Öffnung am Container geschoben 60 werden kann und dabei mit einem sich mit der Hubbewegung
radial aus dem Dorn schiebenden Riegel
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung die Container gegen ein Abheben sichert. Abgesehen
für die wahlweise Verriegelung von Wechselaufbau- davon, daß auch diese Verriegelung nicht wahlweise
ten und Containern unterschiedlicher Größe auf für Container und Wechselaufbauten untcrschiedli-
Priority Applications (4)
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GB (1) | GB1249048A (de) |
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