DE1815350A1 - Vorrichtung zum Beschicken,Entnehmen sowie Transport von Materialien,insbesondere fuer Gluehoefen - Google Patents

Vorrichtung zum Beschicken,Entnehmen sowie Transport von Materialien,insbesondere fuer Gluehoefen

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DE1815350A1 DE19681815350 DE1815350A DE1815350A1 DE 1815350 A1 DE1815350 A1 DE 1815350A1 DE 19681815350 DE19681815350 DE 19681815350 DE 1815350 A DE1815350 A DE 1815350A DE 1815350 A1 DE1815350 A1 DE 1815350A1
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    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
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    • F27D3/00Charging; Discharging; Manipulation of charge
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  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
  • Heat Treatment Of Strip Materials And Filament Materials (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Beschicken, Entnehmen sowie transport von Materialien, insbesondere für Glühöfen" Die Erfindung bezieht sich auf eine insbesondere für Glühöfen geeignete Vorrichtung zum Beschicken, Entnehmen und Transport von Materialien großer Abmessungen, die aus mehreren der Ofenbreite etwa entsprechend nebeneinander auf einem Fahrwerkrahmen anhebbar und absenkbar gelagerten Tragarmen besteht.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art werden sämtliche Tragarme im Gleichlauf angetrieben, doho alle Tragarme können nur gemeinsam angehoben oder abgesenkt werden. Sofern daher eine derartige Vorrichtung bei einem Gluhofen benutzt wird, kann mit Hilfe der Tragarme das Einsatzgut von einem dem Ofen vorgelagerten Rollgang abgehoben werden, indem die Tragarme gleichzeitig in die zwischen den einzelnen Rollen des Rollgangs vorhandenen Zwischenräume einfahren. Für den Fall, daß kein Rollgang vorhanden ist, kann das Einsatzgut durch eine Hebeeinrichtung, beispielsweise einen Kran, auf die Tragarme gelegt werden. Die mit dem Einsatzgut belegten Tragarme werden durch den Fahrwerkrabxiien nach einer gegebenenfalls erforderlichen Höheneinstellung der Uragarme in den Ofen hineinbewegt und dann die Tragarme so weit abgesenkt, daß das Einsatzgut auf im Ofeninneren in Abständen zueinander angeordnete Herd-Bankette abgelegt werden kann. Danach werden die Tragarme in ihre unterste Stellung abgesenkt und in dieser Lage mit Hilfe des Fahrwerkrahmens wieder aus dem Ofenbereich herausbewegtO Nach dem Glühen erfolgt die Entnahme des Einsatzgutes in umgekehrter Reihenfolge.
  • Mit den bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art können zwar bei leerem Ofen durch entsprechende Belegung der gleichzeitig bewegten Tragarme einzelne Glühstticke in den Ofen eingeführt werden, jedoch ist die Entnahme einzelner Glühstücke nicht möglich, vielmehr lassen sich immer nur alle Einsatzstücke gleichzeitig aus dem Ofen herausholen. Da nun aber in der Regel Einsatzstücke aufgrund unterschiedlicher Dicken und Qualitäten verschieden lange Glfthzeiten im Ofen erfordern, kommt es immer wieder vor, daß die Öfen nicht voll beschickt, doho nicht optimal ausgenutzt werden können. Ein Teil des Ofenrawnes bleibt daher sehr oft leer, da wegen des Gleichlaufs der Tragarme der Ofen nur mit einem oder mehreren Glühstücken gleicher Dicke oder Qualität belegt werden kann. Auch ein Nachohargieren des leeren Ofenteils bzw. eine vorzeitige Entnahme eines oder mehrerer im Ofen befindlicher Glühstücke ist mit den bekannten Vorrichtungen nicht möglich. Um eine möglichst volle Belegung des Ofens zu erreichen, wird häufig das Einsatzgut nach Abmessungen und Qualitäten vorsortiert und in gleichartigen Gruppen zusammengefaßt in den Ofen gebracht. Aber abgesehen von dem zusätzlichen Aufwand konnte auch dadurch keine wirksame Abhilfe geschaffen werden, da diese Maßnahme den in der Praxis auftretenden Anforderungen nicht gerecht wird.
  • Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin, eine zum Beschicken, Entnehmen sowie Transport von-Materiallen großer Abmessungen, insbesondere Bleche, dienende, vornehmlich für Glühöfen geeignete Vorrichtung zu schaffen, die die vorstehend genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen nicht aufweist, vielmehr auf einfache Weise ermöglicht, Einsatzgut unterschiedlicher Abmessungen und Qualitäten nicht nur individuell in einen Ofen einzufübren, sondern nach unterschiedlichen Verweilzeiten im Ofen auch unabhängig voneinander wieder aus dem Ofen herauszunehmen0 Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Tragarme einseln oder gruppenweise unabhängig voneinander anhebbar und absenkbar sind. Auf diese Weise kann jedes beliebige Stück des im Ofen befindlichen Einsatzgutes zu jeder gewünschten Zeit aus dem Ofen herausgenommen werden. So können in bezug auf ihre Dicken und Qualitäten eine unterschiedliche Glühzeit erfordernde Bleche einzeln aus dem Ofen herausgenommen werden. Das heißt, ein bestimmtes Blech kann aus dem Glühofen herausgenommen werden, während die übrigen Bleche im Ofen verbleiben. Es kann aber auch ein Blech chargiert werden, während sich ein oder mehrere Bleche noch im Ofen befinden. Schließlich kann auch in einem Arbeitsgang beispielsweise ein Blech chargiert und durch eine andere Gruppe der Tragarme bei der Rückwärtsfahrt ein anderes Blech aus dem Ofen genommen werden0 Die vorbeschriebenen Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung machen das bisher in der Praxis gebräuchliche Vorsortieren nach Naterialart und -dicken des Einsatzgutes überflüssig, da die erfindungsgemäße Vorrichtung an jeder beliebigen Stelle dem Ofen Einsatzgut zuführen bier aus diesem herausnehmen kann. Die Öfen brauchen daher auch nicht mehr wie bisher teilweise leer zu stehen, vielmehr können sie vollständig ausgenutzt werden, so daß sich ein außerordentlich wirtschaftlicher Betrieb ergibt.
  • Jedem Tragarm oder jeder Gruppe Tragarme ist vorzugsweise ein eigener Hub- und Senkmechanismus zugeordnet.
  • Dieser Hub- und Senkmechanismus kann aus einem aufrecht stehend und einem hängend am Fahrwerkrahmen befestigten Hydraulikzzlinder bestehen, deren Kolbens tangen einmal an dem dem Pahrwerkrahmen zugewandten Ende des Tragarms und zum anderen im mittleren, ein Drehlager aufweisenden Teil des Tragarms angreifen und deren Kolbenflächenräume über eine Steuerleitung miteinander in Verbindung stehen. Der Hub- und Senkmechanismus kann aber auch nach Art eines Parallelogrammgestänges aus zwei Winkelhebeln bestehen, die an ihren einen Armen über eine Zugstange miteinander und an ihren anderen Armen einmal mit dem dem Fahrwerkrahmen zugewandten Ende des Tragarmes und zum anderen mit dem mittleren, ein Drehlager aufweisenden Teil des Tragarmes gelenkig verbunden sind.
  • Zwei Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben0 Es zeigen in jeweils schematischer Darstellung: Figo 1 eine erfindungagemäße Vorrichtung, Fig. 2 eine andere Ausführung der Vorrichtung.
  • Die in Figo 1 dargestellte Vorrichtung 3 dient zum Beschicken eines Glühofens mit Blechen bzwO zur Entnahme der Bleche aus dem nicht dargestellten Ofen. Ein solcher Blechgluhofen ist beispielsweise 16 m breit und besitzt in der Regel an seiner Beschickungsseite einen ebenfalls nicht dargestellten Rollgang derselben Länge, auf dem die in den Ofen einzubringenden Bleche zunächst abgelegt werden. Von diesem Rollgang werden dann die Bleche mit Hilfe der Beschickungsvorrichtung 3 abgehoben und in den Ofen eingebracht.
  • Die Beschickungsvorrichtung 3 weist einen Bahrwerkrahmen 4 auf, der im wesentlichen aus oberen Längsträgern 5, unteren Längsträgern 6 und senkrechten Stützen 7 besteht. Der als offener Rahmen ausgebildete Fahrwerkrahmen 4 ist über Laufrollen 8 und Stützrollen 9 auf Fahrschienen 11 verfahrbar. Zum Verfahren des Bahrwerkrahmens 4 dient eine hydraulische Zylinder-Kolben-Einheit, die aus einem oder mehreren im Gleichlauf am Hüttenboden befestigten Zylindern i2 und einer darin axial verschiebbar gelagerten Kolbenstange 13 besteht, die an einer vorderen Stütze 7 des Fahrwerkrahmens 4 angreift.
  • In dem Fahrwerkrahmen 4 sind entsprechend der Breite des zu beschickenden Ofens mehrere Tragarme 14 nebeneinanderliegend befestigt. Jeder Tragarm 14 besitzt einen vorderen Aufnahmeteil 15 und einen hinteren Stützteil 16.
  • Zum Beschicken des Ofens bzw. zur Entnahme des darin eingesetzten Gutes können die Tragarme 14 einzeln oder in Gruppen zusammengefaßt unabhängig voneinander angehoben und abgesenkt werden Zu diesem Zweck greifen an jedem Tragarm 14 zwei Hydraulikzylinder 17, 18 an. Der Hydraulikzylinder 17 ist an dem oberen Längsträger 5 des Fahrwerkrahmens 4 aufgehängt, wobei seine Kolbenstange 19 mit dem hinteren Ende des Tragarms 14 gelenkig verbunden ist. Der Kolbenstangenraum 21 des Hydraulikzylinders 17 kann von einer nicht dargestellten rumpe unter Druck gesetzt werden. Der gegenüberliegende Kolbenflächenraum 22 des Hydraulikzylinders 17 ist über eine Steuerleitung 23 23 mit dem Kolbenflächenraum 24 des anderen, an einer vorderen Stütze 7 des Fahrwerkrahmens 4 aufrechtstehend befestigten Hydraulikzylinder 18 verbunde, Die beiden Kolbenflächen der Zylinder 17, 18 sind gleich groß. An dem oberen freien Ende der Kolbenstange 25 des Hydraulikzylinders 18 ist der Tragarm 14 über einen Bolsen 26 drehbeweglich gelagert, Wenn der Kolbenstangenraum 21 des Hydraulikzylinders 17 mit Druck beaufschlagt wird, hebt die Kolbenstange 19 den hinteren Teil 16 des Tragarms 14 an. Dabei wird Druckflüssigkeit aus dem oberen Kolbenflächenraum 22 über die Steuerleitung 23 in den Kolbenflächenraum 24 des anderen Hydraulikzylinders 18 gedrückt. Dadurch wird auch dessen Kolbenstange 25 und damit über den Bolzen 26 der Tragarm 14 nach oben bewegt, Durch die gleichzeitige hydraulische Beaufschlagung beider Hydraulikzylinder 17, 18 wird der Tragarm 14 in waagerechter Stellung nach oben bewegt. Da der vordere Aufnahmeteil 15 jedes Tragarms 14 so schmal bemessen ist, daß er in den jeweiligen Zwischenraum zwischen zwei Rollen des Rollgangs paßt, kann das darauf liegende Glühgut, beispielsweise Bleche oder Platinen angehoben werden. Das auf diese Weise von den jeweils angesteuerten Tragarmen aufgenommene Glühgut wird dann durch Verfahren des Fahrwerkrahmens 4, doho durch Beaufschlagung der hydraulischen Zylinder-Kolben-Einheit 12, 13, in den Ofen eingefahren. Im Ofen werden die betreffenden Tragarme 14 abgesenkt, das darauf liegende Blech auf den Herd-Banketten abgesetzt und in der untersten Stellung der Tragarme 14 der Pahrwerkrahmen 4 durch entsprechendes Betätigen der Zylinder-Kolben-Einheit 12, 13 wieder zurückgefahren0 In der untersten Stellung der Tragarme 14 wird das Hydrauliksystem über nicht dargestellte Ventile entlastet und durchspült, so daß eventuell bestehende Leckverluste und damit auftretende Ungenauigkeiten bei der Betätigung jedes Tragarms nach jedem Hub ausgeglichen werden können0 Die in Sige 2 dargestellte Beschickungsvorrichtung besitzt ebenfalls einen Bahrwerkrahmen 4, der aus oberen Längsträgern 5, unteren Längsträgern 6 und aufrechtstehenden Stützen 7 besteht und wiederum über Laufrollen 8 und Stützrollen 9 auf Fahrschienen 11 verfahrbar ist.
  • In diesem Fall dient jedoch zum Antrieb des Fahrwerkrahmens 4 ein Elektromotor 27. Im Fahrwerkrahmen 4 sind wiederum mehrere Tragarme 14 unabhängig voneinander hebbar und senkbar gelagert. Diese bestehen ebenfalls aus einem vorderen Aufnahmeteil 15 und einem hinteren Stützteil 16e Im Gegensatz zu der in Fig. 1 beschriebenen hydraulischen Betätigung der Tragarme 14 wird bei der in Ringe 2 wiedergegebenen Ausführung jeder Tragarm durch einen mechanischen Hub- und Senkmechanismus betätigt. Dieser besteht im wesentlichen aus zwei Winkelhebeln 28, 29, die in der Nähe des vorderen und hinteren Endes des Fahrwerkrahmens 4 in Lagern 31, 32 schwenkbeweglich gelagert sind0 Der eine Arm 34 des hinteren Winkelhebels 29 ist mit dem hinteren Ende des Tragarmes 14 gelenkig verbunden, während der eine Arm 33 des vorderen Winkelhebels 28 über einen Bolzen 35 mit dem mittleren Teil des Tragarms 14 gelenkig in Verbindung steht Die beiden anderen Arme 36, 37 der Winkelhebel 28, 29 sind über eine Zugstange 38 miteinander verbunden. Die Zugstange 38 besitzt eine Spannvorrich tung 39, durch die die waagerechte Stellung des Tragarms 14 eingehalten werden kann. Die Zugstange 38 besitzt ein Gewinde 41, auf dem eine durch Drucklager 42 gegen axiale Verschiebung gesicherte Gewindebuchse 43 sitzt, die über ein Stirnradgetriebe 44 von einem Elektromotor 45 angetrieben werden kann.
  • Bei Betätigung des Elektromotors 45 können über das Getriebe 44, die Gewindebuehse 43 und die Zugstange 38 die Winkelhebel 28, 29 so verstellt werden, daß jeder Tragarm 14 in waagerechter Stellung angehoben und abgesenkt werden kann. Dadurch können ähnlich wie bei dem in Figo 1 beschriebenen Beispiel auf dem Rollgang abgelegte Bleche angehoben, in den Ofen eingefahren und dort abgelegt werden. Danach lassen sich die Tragarme 14 in abgesenkter Stellung wieder aus dem Ofen herausfahren0 Der Hub- und Senkmechanismus jedes einzelnen Tragarms 14 wird bei beiden Ausführungsbeispielen über eine elektrische Steuerung betätigt. Es werden dabei nur die Tragarme zum Heben und Senken angesteuert, auf denen Einsatzgut aufgelegt werden soll. Das heißt, es wird nur auf jene Tragarme Einsatzgut abgelegt, die über die Rollgangsoberkante hinaus in die oberste Stellung fahren. Die gesamte Steuerung des Systems kann elektrisch auf einer Lichttafel angezeigt werden. Auch kann die Lage des beschickten Einsatzgutes mit Hilfe eines elektrischen Speicherwerks fixiert werden. Perner können einzelne Tragarme, die für die Beschickung ausgewählt und elektrisch angesteuert worden sind, nacheinander für den Beschickungsablauf abgerufen werden. Die Steuerung kann von Hand oder auch vollautomatisch erfolgen.
  • Schließlich können auch an jedem tragarm auf dessen Belegung mit Einsatzgut ansprechende Tastelemente angebracht sein, die mit einer Anzeigevorrichtung in einem zentralen Führerstand in Verbindung stehen0 Diese beispielsweise mit Wechselsohaltern verbundenen Tastelemente können so auf den Tragarmen angeordnet sein, daß sie bei der Belegung der Tragarme im Führerstand ein Signal "belegt" auslösen und bei der nächsten Belegung, doho beim Herausnehmen von Einsatzgut aus einem Ofen dieses Signal wieder löschen oder ein Signal "frei" auslösen, Auf diese Weise ist die Ofenbelegung stets überschaubar0 Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann beispielsweise auch zum Transport von Walzgut verschiedener Längen bei Adjustage-Anlagen in Walzwerken Verwendung finden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    1o Vorrichtung zum Beschicken, Entnehmen und Transport von Materialien großer Abmessung, insbesondere für Glffhöfen, bestehend aus mehreren nebeneinander auf einem Fahrwerkrahmen anhebbar und absenkbar gelagerten Tragarmen, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t s daß die Tragarme (14) einzeln oder gruppenweise unabhängig voneinander anhebbar und absenkbar sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß Jedem Tragarm (14) oder jeder Gruppe Tragarme ein eigener Hub- und Senkmechanismus (17, 18, 28, 29) zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n s e i c h n e t , daß der Hub- und Senkmechanismus aus einem aufrechtstehend und einem hängend am Fahrwerkrabmen (4) befestigten Hydraulikzylinder (17, 18) besteht, deren Kolbenstangen (19, 25) einmal an dem dem Fahrwerkrahmen (4) zugewandten Ende (16) des Tragarms (14) und sum anderen im mittleren, ein Drehlager (26) aufweisenden Teil den Tragarms (14) angreifen und daß ferner die golbsnflächenräwse (17, 24) der Hydraulikzylinder (17, 18) über eine Steuerleitung (23) miteinander in Verbindung stehen.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Hub- und Senkmechanismus nach Art eines Parallelogra:nigestänges aus zwei Winkelhebeln (28, 29) besteht, die an ihren einen Armen (36, 37) über eine Zugstange (38) miteinander und an ihren anderen Armen (33, 34) einmal mit dem dem Fahrwerkrahmen (4) zugewandten Ende (16) des Tragarmes (14) und zum anderen mit dem mittleren, ein Drehlager (35) aufweisenden Teil des Tragarmes (14) gelenkig verbunden sinne 5.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t s daß die Zugstange (38) ein Gewinde (41) aufweist, auf dem eine in axialer Richtung durch Drucklager (42) arretierte Gewindebuchse (43) sitzt, die über ein Getriebe (44) mit einem Antriebsmotor (45) antriebsmäßig verbunden ist.
  6. 60 Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e II n z e i c h n e t , daß sich an jedem Tragarm (14) Tastelemente befinden, die mit einer Anzeigevorrichtung in einem zentralen Führerstand verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Tastelemente mit Wechselschaltern verbunden sind.
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