DE181502C - - Google Patents

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DE181502C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Breakers (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

wlvxaerilat bet &aAw
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Μι 181502 KLASSE" 74 ά. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT-GES. in BERLIN.
Kurzschlu ß wecker mit vor geschaltetem Widerstand.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. September 1904 ab.
Für elektrische Signalanlagen besitzt der Kurzschlußwecker den Vorzug vor dem Unterbrecherwecker, daß der die Signalleitung durchfließende Strom keine periodische Unterbrechung erfährt, sondern dauernd, wenn auch in wechselnder Stärke, aufrecht erhalten bleibt. Hierbei besteht .jedoch der Übelstand, daß ohne besondere Vorkehrungen durch die Kurzschließung der Elektromagnetwicklung
ίο auch die Stromquelle periodisch kurzgeschlossen wird. Um dies zu vermeiden, kann man in Reihe mit dem Elektromagneten einen Widerstand anordnen, hat dann aber den Nachteil in Kauf zu nehmen, daß nicht die ganze Spannung der Stromquelle zur Erregung des Elektromagneten ausgenutzt wird. .
Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß außer dem Kurzschlußkontakt noch ein Unterbrecherkontakt angebracht wird, welcher parallel mit dem vorgeschalteten Widerstand liegt. Hierdurch wird es ermöglicht, daß für den Anzug des Ankers die Stromquelle voll ausgenutzt und andererseits eine ungünstige Beanspruchung derselben vermieden wird.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Erfindung dar. Die Zunge α des Ankers c berührt in der Ruhelage den Unterbrecherkontakt c, infolgedessen fließt, wenn die Signalleitung geschlossen wird, ein Strom über Kontakt e, Zunge a, Anker c und die Spulen b, der allein durch den Widerstand der Spulen b bestimmt wird. Nachdem durch die Anziehung des Ankers der Kontakt e gelöst ist, arbeitet der Wecker wie ein gewöhnlicher Kurzschlußwecker weiter, indem nunmehr der Strom seinen Weg durch den Widerstand g und die Spulen b nimmt. Sobald die Zunge α auf den Kontakt / trifft, wird die Elektromagnetwicklung kurzgeschlossen, in dem Kreis der Stromquelle bleibt aber der Widerstand g eingeschaltet, so daß der Strom eine beliebig bestimmbare Größe nicht überschreitet.
Diese Schaltung gewährt noch besondere Vorzüge in den Fällen, wo ein langsamer Schlag des Weckers wünschenswert ist.
Es ist bekannt, daß man den Schlag eines Unterbrecherweckers dadurch verlangsamen kann, daß man vermittels einer Schleppvorrichtung die Unterbrechung des Erregerstromes verzögert, so daß sie nicht bereits am Anfang, sondern erst am Ende des Ankerhinganges eintritt. Der Grund für diese Verlangsamung liegt darin, daß der infolge der Unterbrechung auftretende Induktionsstrom bei angezogenem Anker verläuft und so das Abheben des Ankers erschwert.
Ebenso kann man bei einem Kurzschlußwecker den in der tiefsten Lage des Ankers auftretenden Induktionsstrom zur Verlangsamung des Weckerschlages ausnutzen.
Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Schaltung bietet den Vorteil, daß man beide Arten der Verzögerung in einfacher Weise vereinigen kann. Hierbei ist es, um einen genügenden Hub zu erhalten, notwendig, nicht nur den Unterbrecherkontakt, sondern auch den Kurzschlußkontakt
mit einer Schleppvorrichtung auszustatten. Die beiden Schleppvorrichtungen lassen sich vorteilhafterweise zu einer einzigen vereinigen. Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 2 dargestellt. Die Zunge α bewegt ohne elektrischen Kontakt die beiden Zinken einer Gabel h durch Anstoßen an die Stellschrauben i. Die Gabel dreht sich um den Punkt k; eine Zunge / ist an dem entgegengesetzten Ende der Gabel angebracht und berührt in ihren Endstellungen die Kontakte e und /. Ein Gesperre dient dazu, die Gabel in der oberen und unteren Stellung festzustellen, so daß die Kontakte e und f gut gesichert sind.
Das Gesperre besteht aus einer an der Gabel befestigten Nase m, welche einer an der Blattfeder η angebrachten Nase 0 gegenübersteht.
Die verzögernde Wirkung der Induktions-
ao ströme läßt sich, wie praktische Versuche ergeben haben, durch einen guten magnetischen Schluß außerordentlich verstärken, indem dieser zur Folge hat, daß der Magnetismus nur langsam verschwindet und die Induktionsströme allmählich verlaufen. Das Mittel zur Herbeiführung eines guten magnetischen Schlusses ist die gleichfalls aus Fig. 2 ersichtliche Anordnung verbreiterter Polschuhe.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Kurzschluß wecker mit vorgeschaltetem Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Widerstand ein Unterbrecherkontakt angebracht ist, welcher es ■ ermöglicht, für den Anzug die ganze verfügbare Spannung auszunutzen, ohne daß durch den Kurzschluß der Elektromagnetwicklung bei der Endstellung des Ankers auch die Stromquelle kurzgeschlossen wird.
2. Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte "Schleppvorrichtung angebracht wird, wodurch der Kurzschlußkontakt erst am Ende des Ankerrückganges und der Unterbrecherkontakt am Ende des Ankerhinganges unterbrochen wird, dergestalt, daß der durch die Unterbrechung des Unterbrecherkontaktes und der durch das Schließen des Kurzschlußkontaktes auftretende Induktionsstrom gemeinsam das Abheben des Ankers verzögern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
DENDAT181502D Active DE181502C (de)

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