DE1814598A1 - Verfahren zur Herstellung von lipophil-hydrophoben Stoffen aus Polysacchariden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von lipophil-hydrophoben Stoffen aus PolysaccharidenInfo
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Description
C 4045
Jan Bertil S JOV ALL, Nybrogatan 23, Stockholm/SCHWEDEN
Ernst Holger NYSTRÖM, Sköldvägen 21, Djursholm/SCHWEDEN
James ELLINGBOE, 511 Acacia Avenue, SOLANA BEACH/Cal. /USA
aus Polysacchariden
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von lipophil-hydrophoben
Ätherderivaten von Polysacchariden.
Dr. Fi/Je
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18H598
Liipophil-hydrophobe Ätherderivate von Polysacchariden, die für Trennungsverfahren
und besonders als chromatographische Träger bei der Flüssigkeits-Gel-Chromatographie in organischen Lösungsmitteln geeignet
sind, werden dadurch hergestellt, daß die bekannten Reaktionsprodukte aus Polysacchariden und einer organischen Verbindung, die
eine Epoxydgruppe hat, mit organischen Verbindungen, die eine Epoxydgruppe
aufweisen, in der Gegenwart eines sauren Katalysators und in einem Lösungsmittel, das frei von Wasser und Alkohol ist, umgesetzt
werden. Die zuerst erwähnten Reaktionsprodukte sind in organischen Lösungsmitteln, die frei von Wasser und Alkohol sind, quellbar oder
löslich. Diese Ätherderivate von Polysacchariden können auch in einem Zweistufenverfahren hergestellt werden. Zuerst wird das Polysaccharid
in der Gegenwart eines wässrigen, alkalischen Katalysators mit einer organischen Verbindung, die eine Epoxydgruppe hat, unter Bildung eines
Reaktionsproduktes, das in organischen, nichtwässrigen und nichtalkoholischen Lösungsmitteln quellbar oder löslich ist, umgesetzt. Dann wird
dieses Reaktionsprodukt mit einer organischen Verbindung, die eine Epoxydgruppe aufweist; in der Gegenwart eines sauren Katalysators
weiter umgesetzt.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von stark lipophilhydrophoben
Derivaten von Polysacchariden, indem bestimmte unpolare
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organische Verbindungen über Atherbrücken an die Polysaccharide ge bunden
werden. Diese Derivate sind stark lipophil, da sie in unpolaren organischen Lösungsmitteln solvatisiert werden oder quellen. Sie werden
als hydrophob angesehen, da sie in Wasser praktisch nicht solvatisiert oder gequollen werden. In Abhängigkeit der Art des Polysaccharids und
des lipophilen Charakters des äthersubstituierten Derivats, das als
"Endprodukt" bezeichnet wird, können Substanzen erhalten werden, die für verschiedene Anwendungen wertvolle Eigenschaften haben. Diese
Substanzen können u.a. bei Trennungsverfahren eingesetzt werden. Besonders geeignet sind sie als chromatographische Träger bei der
Flüssigkeits-Gel-Chromatographie in organischen Lösungsmitteln, wo es erforderlich ist, daß das Gel durch die Lösungsmittel ausreichend
solvatisiert wird.
Es sind schon zahlreiche Versuche durchgeführt worden, aus den oben
erwähnten Polysacchariden äthersubstituierte Derivate herzustellen, die sowohl in starkem Maße lipophil als auch hydrophob sind. Es ist
z.B. nach bekannten Verfahren möglich, andere Arten von substituierten Derivaten, z.B. Ester, herzustellen. Für viele Anwendungszwecke
ist jedoch die größere chemische Beständigkeit der Ätherderivate günstig oder notwendig. Obgleich die Polysaccharide bereitwillig mit kurz-
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kettigen Epoxyden in Alkali katalysierten Reaktionen reagieren, wobei
lipophile, äther substituier te Derivate erhalten werden, so weisen diese
Produkte noch immer hydrophile Eigenschaften auf, und sie werden durch nichtpolare Lösungsmittel, z.B. Hexan, schlecht solvatisiert.
Es wurde weiterhin gefunden, daß Epoxyde mit längeren Ketten mit den hydroxylhaltigen Polysacchariden unter wässrigen, alkalischen Reaktionsbedingungen
nur schwer reagieren. Dieser Mangel an Reaktivität ist in erster Linie dem großen Unterschied im Hinblick auf die Löslichkeitseigenschaften
von Polysacchariden und den Epoxyden zurückzuführen. Dadurch wird die Katalysatormenge und die Menge an Reagenzien,
die tatsächlich an der Reaktion teilnimmt, stark herabgesetzt.
Es war daher bis jetzt nach den bekannten Verfahren nicht möglich, aus
Polysacchariden lipophil-hydrophobe Substanzen herzustellen, die stabile Ätherverbindungen aufweisen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist es nun möglich, solche "Endprodukte" herzustellen. Das kann dadurch verwirklicht werden, daß Derivate von Polysacchariden, welche
durch nichtwässrige, nichtalkoholische Lösungsmittel gequollen oder solvatisiert werden, verwendet werden. Solche modifizierte Polysaccharide,
die nachfolgend als "Zwischenprodukte" bezeichnet werden, können nach bekannten Verfahren hergestellt werden. Sie können z.B.
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BAD ORiGJNAl.
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dadurch hergestellt werden, daß sie in einer wässrigen, alkalikatalysierten
Reaktion mit Propylenoxyd hergestellt werden. Bei dieser Reaktion werden Reaktionsteilnehmer, die 2 bis 8 Kohlenstoffatome, vorzugsweise
2 bis 4 Kohlenstoffatome und im besonderen 3 Kohlenstoffatome enthalten, an die Polysaccharide gebunden. Dabei erhält man ein "Zwischenprodukt",
das die gewünschten Eigenschaften im Hinblick auf das Quellen in nichtwässrigen,
nichtalkoholischen Lösungsmitteln aufweist. Dieses Zwischenprodukt
kann mit epoxygruppenhaldgen Reaktionsteilnehmern, die 3 bis 30 Kohlenstoffatome
und vorzugsweise 10 bis 20 Kohlenstoffatome aufweisen, verknüpft werden, indem in einem inerten Lösungsmittel eine säurekatalysierte
Reaktion durchgeführt wird. Die "Endprodukte" dieser Reaktion enthalten Substituenten, die über Atherbrücken gebunden sind, welche einen lipophil-hydrophoben
Charakter mit sich bringen, d. h., das Produkt wird durch nichtwässrige, nichtalkoholische Lösungsmittel solvatisiert und durch
Wasser nicht benetzt. Sind hydroxylgruppenhaltige Polysaccharide, die die Eigenschaft haben, in organischen Lösungsmitteln zu quellen, d. h. "Zwi-
schenprodukte", im Handel erhältlich, wie z. B. Sephadex LH-20 (Hydroxy-
propylderivat eines vernetzten Dextrans, hergestellt durch AB Pharmacia,
Uppsala, Schweden), so können diese direkt in die säurekatalysierte Reaktion eingesetzt werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren sind Polysaccharide im weiten Begriff
wie z. B. Stärke, Cellulose, Dextrane und ihre teilweise abgebauten,
vernetzten oder sonstwie modiiizierten Derivate verwendbar. Das
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"Polysaccharid" kann ein Naturprodukt oder ein synthetisches Derivat z.B.
R das technisch hergestellte, vernetzte Dextran Sephadex , sein.
Als "Zwischenprodukt" lassen sich alle Polysaccharide verwenden, die
durch Substitution lipophilen Charakter erhalten haben, so daß sie durch nichtwässrige, nichtalkoholische Lösungsmittel solvatisiert werden. Solche
Lösungsmittel sind z, B. Äther oder Halogenkohlenwasserstoffe. Ein solches
"Zwischenprodukt" kann z. B. das Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl-,
Hydroxybutyl- oder ein anderes Hydroxyalkyl-, Hydroxyaryl- oder Hydroxyaralkylderivat
mit weniger als 9 Kohlenstoffatomen der Stärke, der
Cellulose oder des Sephadex sein. Andere Polysaccharide oder "Zwischenprodukte",
die sich für das erfindungsgemäße Verfahren verwenden lassen, sind die oben erwähnten polymeren Substanzen, die saure oder basische
Gruppen, z. B. Carboxylgruppen, SuLcnsäuregruppen, Aminogruppen oder
substituierte Aminogruppen aufweisen. Solche Substanzen sind z. B. die Carboxymethylcellulose, Diäthylaminoäthylcellulose oder die entsprechen-
den Sephadex -Derivate.
Für das säurekatalysierte Verfahren geeignete Epoxyde sind Kohlenwasserstoffe,
die 3 bis 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 10 bis 20 Kohlenstoffatome, enthalten, die eine aliphatische, verzweigte, cyclische oder aromatische
Struktur aufweisen und die durch Athergruppen und Doppelbindungen unterbrochen sein können wie z. B. Propylenoxyd, 1, 2-Hexadecenoxyd,
Phenyläthylenoxyd, 1, 2-Epoxy-2, 4, 4-trimethylpentan, Nedox 1114 und
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1518 (Gemische von Olefinoxyden mit 11 bis 14 bzw. 15 bis 18 Kohlenstoffatomen)
u. dgl. Es ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren auch möglich,
Gemische von Epoxyden,z. B. 1, 2-Hexadecenoxyd und Phenyläthylenoxyd,
einzusetzen.
Sind bifunktionelle Epoxyde, z. B. Diepoxybutan oder Diepoxypropyläther,
in verschiedenen Mengen im Reaktionsgemisch vorhanden, dann ist es auch möglich, "Endprodukte" zu erhalten, die in erhöhtem Maße vernetzt sind.
Der Grad der Vernetzung hängt von der Konzentration der bifunktionellen Verbindungen, ihrer Natur und den angewandten Reaktionsbedingungen,
z. B. der Wahl des Lösungsmittels, der Konzentration und der Art des Säurekatalysators,
der Reaktionstemperatur u. dgl., ab. Das resultierende "Endprodukt" enthält Äthergruppen zwischen den Hydroxylgruppen des
"Zwischenproduktes" und den Hydroxylgruppen, die aus den reagierenden
Epoxyden entstehen. Diese Strukturmerkmale vermitteln dem "Endprodukt" besondere Eigenschaften. Diese zusätzliche Vernetzung kann während der
Reaktion ausgeführt werden, bei der die "Zwischenprodukte" zu Beginn IipopML.iydrophob
gemacht werden, oder sie kann in ainer späteren Phase durchgeführt werden.
Als Reaktionsmedium ist ein geeignetes, nichtwässriges, nichtreagierendes
Lösungsmittel erforderlich. Das Lösungsmittel sollte das "Zwischenprudukt" solvatisieren oder quellen und die Epoxykomponente lösen. Diese
Forderungen erfüllen die Äther und die chlorierten Kohlenwasserstoffe,
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ζ. B. Dioxan, Chloroform, Methylenchlorid, Äthylenchlorid und andere
mehr.
Die Reaktion wird durch Lewis-Säuren, vorzugsweise durch Bortrifluorid,
katalysiert. Bortrifluorid wird üblicherweise in Form des Diäthylätherates eingesetzt. Andere organische Komplexe des Bortrifluorids können ebenfalls
verwendet werden. Es kann jedoch auch in zufriedenstellender Weise als Katalysator verwendet werden, wenn es in das Lösungsmittel oder in
das Reaktionsgemisch als Gas eingeleitet wird. Weitere geeignete Lewis Säuren sind Schwefelsäure, Perchlorsäure und Zinn(IV)-chlorid.
Durch Variation der Reaktionsbedingungen, z. B. durch Wechsel der Reaktionsteilnehmer,
des Katalysators und ihrer Verhältnisse, können "Endprodukte" erhalten werden, die einen mehr oder weniger großen lipophilen und
hydrophoben Charakter haben. Die Natur des "Endproduktes" kann auf diese Weise so gesteuert werden, daß es für bestimmte Anwendungszwecke geeignet
ist. Je stärker die Substitution mit Kohlenwasserstoffgruppen ist und je größer diese Gruppen sind, um so lipophiler und hydrophober ist das
"Endprodukt".
10 g hochfeines, körniges Hydroxypropyl-Sephadex G-50R (hergestellt durch
Zugabe von Propylenoxyd unter wässrigen alkalischen Bedingungen) wurden mit 150 ml trockenem Methylenchlorid getränkt. Dann wurden 5 ml Bortri-
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fluorid-Äthylätherat (48 % Bortrifluorid) zugegeben und die Mischung
gründlich gerührt. Während des Rührens bei Raumtemperatur wurden 50 ml
R
eines Alkylolefinoxyds (Nedox 1518 , ein Olefinoxydgemisch mit Ketten von 15 bis 18 Kohlenstoffatomen, Handelsprodukt der Ashland Chemical Company) langsam zugegeben, so daß die resultierende, exotherme Reaktion kein unkontrolliertes Rückflußkochen verursachte. Es waren nochmals ca. 100 ml trockenes Methylenchlorid nötig, um das Rühren der viskoser werdenden Mischung zu erleichtern. Die Mischung wurde noch 20 Minuten beim Raumtemperatur gerührt. Das lipophile Sephadexderivat wurde vom Lösungsmittel abfiltriert und anschließend mit Chloroform, Äthanol, Aceton und Petroläther gewaschen.
eines Alkylolefinoxyds (Nedox 1518 , ein Olefinoxydgemisch mit Ketten von 15 bis 18 Kohlenstoffatomen, Handelsprodukt der Ashland Chemical Company) langsam zugegeben, so daß die resultierende, exotherme Reaktion kein unkontrolliertes Rückflußkochen verursachte. Es waren nochmals ca. 100 ml trockenes Methylenchlorid nötig, um das Rühren der viskoser werdenden Mischung zu erleichtern. Die Mischung wurde noch 20 Minuten beim Raumtemperatur gerührt. Das lipophile Sephadexderivat wurde vom Lösungsmittel abfiltriert und anschließend mit Chloroform, Äthanol, Aceton und Petroläther gewaschen.
Das "Endprodukt" hatte gewichtsmäßig um 125 % zugenommen und wurde
nicht langer von Wasser benetzt. Die folgenden Lösungsmittelwiedergewinnungsfaktoren
(g Lösungsmittel/g trockenes Sephadexderivat) wurden in verschiedenen Lösungsmitteln erhalten: Wasser 0, 3, Äthanol 0,4, Aceton
0,4, Methylenchlorid 4,4, Benzol 3,1, Heptan 2,1.
R 11,4 g reines, körniges Hydroxypropyl-Sephadex G-50 wurden mit 150 ml
Methylenchlorid getränkt» Es wurden 5 ml Bortrifiuorid-Äthylätherat (48 % Bortrifluorid) zugesetzt und die Mischung gründlich gerührt. Während des
Rührens bei Raumtemperatur wurden langsam 50 ml eines Alkylolefinoxyds
R
(Nedox 1114 , ein Olefinoxydgemisch mit Ketten von 11 bis 14 Kohlenstoff-
(Nedox 1114 , ein Olefinoxydgemisch mit Ketten von 11 bis 14 Kohlenstoff-
._.. 9ÖS83Q/132
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atomen) zugesetzt. Dann wurden nochmals ungefähr 100 ml trockenes Methylenchlorid
zugegeben und die Mischung 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Filtrieren, Waschen mit einer Folge von organischen
Lösungsmitteln und dem Trocknen hatte das "Endprodukt" im Gewicht um 110 % zugenommen. Folgende Lösungsmittelwiedergewinnungsfaktoren wurden
gemessen: Wasser 0, 5, Äthanol 1,1, Aceton 0, 9, Methylenchlorid 6,6,
Benzol 4,4, Heptan 2, 5.
20 g Sephadex LH»20 wurden mit 100 ml trockenem Methylenchlorid getränkt.
Dann wurden 10 ml Bortrifluorid« Äthyl-ätherat (48 % Bortrifluorid)
zugesetzt. Die Mischung wurde 10 Minuten gerührt. Während des Rührens
R bei Raumtemperatur wurde eine Lösung aus 50 ml Nedox 1114 -Olefinoxyd
und 50 ml Methylenchlorid langsam zugegeben. Nachdem alles zugesetzt worden war, wurde das Gemisch bei Raumtemperatur 20 Minuten lang gerührt.
Das Produkt wurde vom Lösungsmittel abfiltriert, mit organischen Lösungsmitteln gewaschen und im Vakuum getrocknet. Das "Endprodukt"
hatte gewichtsmäßig um 100 % zugenommen. Lösungsmittelwiedergewin-
nungsfaktoren: Wasser 0,4, Äthanol 0, 7, Aceton 0, 6, Methylenchlorid 2, 3,
Benzol 1, 5, Heptan 0, 8.
Ein lipopMl-hydrophobes Derivat von Sephadex, das sowohl Alkyl- als auch
aromatische Substituenten enthielt, wurde nach folgendem Verfahren herge-
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stellt. 20 g Sephadex LH-20R wurden mit 100 ml trockenem Dichloromethan
getränkt. Dann wurden 10 ml Bortrifluorid- Äthylätherat (48 % Bortrifluorid) zugegeben und die Mischung wurde 10 Minuten gerührt. Während
des Rührens bei Raumtemperatur wurde eine Lösung aus 50 ml Nedox
1114 -Olefinoxyd und 50 ml Dichloromethan langsam zugegeben. Nach Beendigung
der Zugabe wurde das Gemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Produkt wurde vom Lösungsmittel abfiltriert, mit Chloroform
und Äthanol gewaschen und anschließend getrocknet. Es hatte gewichtsmäßig um 100 % zugenommen,,
40 g dieses Produktes wurden in 200 ml Dichloiorethan suspendiert. Dann
wurden 8 ml Bortrifluorid- Äthylätherat (48 % Bortrifluorid) zugegeben und das Gemisch wurde If Minuten lang gerührt. Während des Rührens bei
Raumtemperatur wurde langsam unter Mischen eine Lösung von Phenyläthylenoxyd (80 ml in 80 ml Dichloromethan) zugegeben. Nach der Zugabe des
Epoxydsiwurde das Gemisch 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, dann
vom Lösungsmittel abfiltriert und mit Chloroform, Äthanol, Aceton und Petroläther gewaschen, Das Produkt wurde im Vakuum bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die Gewichtszunahme betrug 9,4 g (19 Gew. %
Phenylhy dr oxy äthyl - Gruppen).
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100 g Cellulose, Type Whatman CF 11, wurden mit 1000 ml 30 %iger
Natronlauge getränkt. Nach 1 Stunde wurde die überschüssige Natronlauge unter Verwendung eines Büchner-Trichters, der ein feinmaschiges Polyäthylennetz
enthielt, abfiltriert. Der Cellulosebrei (489 g) wurde in 2000 ml Propylenoxyd und 400 ml Epichlorhydrin in einem Rundkolben, der mit einem
Kühler und Rührer ausgestattet war, suspendiert, Die Mischung wurde
kräftig gerührt, während sie 1 Stunde am Rückfluß gekocht wurde. Dann
wurden 800 ml Äthyl en chi or id zugegeben und das Rückflußkochen über Nacht
unter Rühren fortgesetzt. Das Produkt wurde von den Lösungsmitteln abfiltriert und mit Äthanol, Wasser, Äthanol und Chloroform gewaschen und
in einem Ofen bis zur Gewichtskonstanz von 190, 3 g getrocknet, 10 g dieses
Produktes wurden in 100 ml Dioxan in einem 500 ml Rundkolben, der mit einem Magnetrührer und einem Kühler versehen war, suspendiert. Dann
wurden 5 ml Bortrifluorid-Äthylätherat zugegeben. Nach 30 Minuten wurden 25 ml Nedox 1114 zugesetzt, und das Gemisch wurde 1 1/2 Stunden unter
Rühren am Rückfluß gekocht Anschließend wurde das Produkt von den Lösungsmitteln
abfiltriert und mit Chloroform, Äthanol, Chloroform und Äther gewaschen. Nach dem Trocknen hatte es ein Gewicht von 12,1 g.
Das Produkt konnte mit Wasser nicht benetzt werden, nahm jedoch organische Lösungsmittel wie Chloroform und Heptan auf.
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Dieser Versuch wurde im wesentlichen wie im Beispiel 5 beschrieben
durchgeführt. An Stelle von Dioxan wurden jedoch 100 ml Methylenchlorid
verwendet. Die Reaktion wurde durch 1 ml Bortrilluorid- Äthylätherat katalysiert.
Das Produkt (14, 3 g) konnte mit Wasser nicht benetzt werden,
Dieser Versuch wurde wie in Beispiel 5 beschrieben ausgeführt. An Stelle
von Dioxan wurden dagegen 100 ml Äthylenchlorid verwendet. Die Reaktion
selbst wurde wieder durch Bortrifluorid katalysiert. Das Produkt (11,2 g)
wurde durch Wasser nicht benetzt,
Die alkalikatalysierte Reaktion wurde wie in Beispiel 5 beschrieben durchgeführt.
10 g dieser Substanz wurden in 100 ml Methylenchlorid suspendiert, danach wurden 5 ml Bortrifluorid-Äthylätherat (48 % Bortrifluorid) zugegeben.
Nach 30 Minuten wurde ein Gemisch aus 10 ml Propylenoxyd und 40 ml
Methylenchlorid in Portionen zugegeben. Nach 12 Stunden wurde das Produkt abfiltriert, mit Äthanol und Chloroform gewaschen und im Ofen getrocknet.
Das trockene Produkt hatte ein Gewicht von 14, 3 g und wurde durch Wasser
benetzt.
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Dieser Versuch wurde ausgeführt, um die Notwendigkeit der Hydroxypropylierung
der Cellulose vor der bortrifluoridkatalysierten Reaktion zu beweisen.
In 100 ml Methylenchlorid wurden 10 g Cellulose, Type Whatmann CF 11,
suspendiert. Dann wurden 5 ml Bortrifluorid-Äthylätherat zugegeben und das Rühren wurde 5 Minuten fortgesetzt. Ein Gemisch aus 25 ml Nedox 1114
und 25 ml Methylenchlorid wurde in kleinen Portionen zugesetzt. Nach 12 Stunden wurde die Cellulose von den Lösungsmitteln abfiltriert und mit
Chloroform, Äthanol und Chloroform gewaschen. Das Produkt (8, 9 g) wurde durch Wasser benetzt. Es hatte Ähnlichkeit mit dem Ausgangsmaterial.
Um die Brauchbarkeit der lipophil-hydrophoben Polysaccharidderivate bei
der Trennung von Gemischen verschiedener Substanzen zu prüfen, wurden die folgenden Versuche durchgeführt.
Körniges Hydroxypropyl-Sephadex G-35, das mit Nedox 1114 umgesetzt
worden war, um einen Substitutionsgrad von 34 Gew. % der Hydroxyalkoxyketten
zu liefern, wurde bei der Herstellung einer Chromatographiesäule verwendet. Das Derivat wurde in einem Lösungsmittelgemisch von Heptan/
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Aceton/Wasser im Verhältnis 4 : 15 : 1 auf geschlämmt. Die Aufschlämmung
wurde unter Druck, in ein Teflonrohr (3 m χ 1,5 mm) gefüllt, das mit
einem porösen Teflonfilter und einer 2 cm langen, rostfreien Stahlkapillare im unteren Ende versehen war, Nachdem das Sephadexderivat im gesamten
Teflonrohr ein Bett gebildet hatte, wurde das Packen des Rohres unterbrochen und eine Vorrichtung zum Einspritzen der Lösungen am oberen Ende
des Rohres angebracht Die Säule wurde mit einem Glasgefäß verbunden, welches das Heptan/Aceton.'Wasser-Gemisch im Verhältnis 4 : 15 : 1 enthielt,
das unter Druck mit. einer Fließgeschwindigkeit von 3 :. l/min durch
das Bett des lipophil-hydrophoben Sephadex-Derivats geleitet, wurde.
Eine Lösung von jeweils 10 bis 50 μ g Cholesterin,Cholesterylacetat, Cholesterylbutyrat,
Cholesterylvalerat, Cholesterylcaproat, Cholesterylcaprylat, Cholesteryldecanoat, Cholesterylpalmitat und Cholesterylstearat in 10 ul
Chloroform wurde in das obere Ende der Säule eingespritzt. Das Erscheinen dieser Substanzen in der abfließenden Lösung am unteren Ende der Säule
wurde mit Hilfe eines Flammenionisationsdetektors registriert. Die neun Verbindungen trennten sich in der oben angegebenen Reihenfolge voneinander.
Die maximalen Konzentrationen dieser Verbindungen in der abfließenden Lösung wurden erhalten, wenn 5, 3, 5,68, 6, 51, 6, 86, 7,20, 7,95, 8,88,
11, 84 und 13,16 ml der Lösung durch die Säule gelaufen waren. Werden diese
Zahlen als Elutionsvolumen bezogen auf das Elutionsvolumen des Cholesterins
ausgedrückt, so werden die folgenden Beziehungen erhalten:
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- 16 -
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Cholesterin 1.00
Cholesterylacetat 1.08
Cholesterylbutyrat 1.23
Cholesterylvalerat 1,29
Cholesterylcaproat 1.36
Cholesterylcaprylat 1, 50
Cholesteryldecanoat 1,68
Cholesterylpalmitat 2,24
Cholesteryl stearat 2,48
In gleicher Weise wurde die Trennung anderer Lip de untersucht und es
wurden die nachfolgenden relativen Elutionsvolumen erhalten:
Cholesterin 1.00
Monopalmitin 0.30
Chimylalkohol 0.37
Monostearin 0.43
Butylalkohol 0,45
Dipalmitin 0.57
Distearin 0.74
Tripalmitin 1.41
Tristearin 1„ 98
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Diese Versuche zeigen, daß in diesem Lösungsmittelsystem eine Verbindung
auf der Säule umso stärker zurückgehalten wird, je weniger polar sie ist.
In einem anderen Versuch wurde eine Chromatographiesäule (1,77 m χ
1,5 mm) in ähnlicher Weise unter Verwendung von mit Nedox 1114 substituiertem Sephadex LH-20 (Grad der Substitution: 50 Gew. % der
Hydroxyalkoxyketten) hergestellt. Als Lösungsmittel wurde ein Gemisch aus Heptan und Chloroform im Verhältnis 8 : 2 eingesetzt. Auf diese
Säule wurden 10μ 1 einer Lösung gespritzt, die jeweils 10 bis 50 μ g der folgenden Steroide enthielt: Pregn-4-en-3,20-dion, 20 ß-Hydroxypregn-4-en-3-on,
20 a -Hydroxypregn-4-en-3-on, llß-Hydroxypregn-4-en-3,20-dion,
lla-Hydroxypregn-4-en-3, 20-dion und 11 β , 21-Dihydroxypregn-4-en-3,20-dion.
Diese Verbindungen wurden auf der Säule vollständig auseinandergetrennt. Sie erschienen in dieser Reihenfolge mit der maximalen
Konzentration, wenn 2,30, 3,88,4,33, 7,68, 9,43 und 22,0 ml
des Lösungsmittels die Säule passiert hatten.
Dieser Versuch zeigt, daß mit diesem Lösungsmittel Verbindungen umso
mehr zurückgehalten werden, je polarer sie sind. Der Versuch beweist
4045 ,
Dr.Fi/K
Dr.Fi/K
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auch die Fähigkeit dieser Chromatographiesäule Moleküle zu trennen,
die sich nur im Hinblick auf die Stereochemie der Substituenten unterscheiden.
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Claims (16)
1. Verfahren zur Herstellung von lipophil-hydrophoben Ätherderivaten
von Polysacchariden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Produkt, das das Reaktionsprodukt eines Polysaccharids und einer organischen Verbindung
mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen md einer Epoxygruppe ist und das darüber hinaus wenigstens einen Substituenten der Gruppe Hydroxyalkyl,
Hydroxyaryl und Hydroxyaralkyl enthält, die alle bis zu 8 Kohlenstoffatome
aufweisen, wobei das Reaktionsprodukt wenigstens in organischen, nichtwässrigen und nichtalkoholischen Lösungsmitteln
quellbar ist, mit einer organischen Verbindung, die T. bis 30 Kohlenstoff
atome und eine Epoxjdgruppe enthält, in der Gegenwart eines sauren Katalysators, der eine Lewis-Säure darstellt, in einem nichtwässrigen und nichtalkoholischen Lösungsmittel zur Umsetzung gebracht
wird.
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2. Verfahren zur Herstellung von lipophil-hydrophoben Ätherderivaten
von Polysacchariden, dadurch gekennzeichnet, daß das Polysaccharid in der Gegenwart von wässrigem Alkali als Katalysator in bekannter
Weise mit einer organischen Verbindung, die 2-8 Kohlenstoff atome
und eine Epoxygruppe aufweist, unter Bildung eines Reaktionsproduktes, das wenigstens in organischen, nichtwässrigen und nichtalkoholischen
Lösungsmitteln quellbar ist und das wenigstens einen Substituenten der Gruppe Hydroxyalkyl, Hydroxyaryl und Hydroxyaralkyl enthält,
umgesetzt wird und dann das Reaktionsprodukt mit einer organischen Verbindung, die 3 bis 30 Kohlenstoff atome und eine Epoxygruppe
enthält, in Gegenwart eines sauren Katalysators, der eine Lewis-Säure
darstellt, in einem nichtwässrigen, nichtalkoholischen Lösungsmittel zur Umsetzung gebracht wird,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lewis-Säure Bortrifluorid ist,
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bortrifluorid
in das Lösungsmittel oder das Reaktionsgemisch als Gas oder Ätherat oder in Form eines anderen organischen Komplexes eingeleitet
wird.
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18U598
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Polysaccharid aus einem teilweise hydrolysierten, vernetzten oder
in anderer Weise modifizierten Polysaccharid wie Stärke, Dextran und Zellulose besteht.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Polysaccharid wenigstens eine Säuregruppe oder eine basische Gruppe aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Reaktionsprodukt wenigstens eine Säuregruppe oder eine basische Gruppe aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die sauren und basischen Gruppen Carboxylgruppen, Sulfonsäuregruppen,
Aminogruppen und substituierte Aminogruppen sind.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt ein Hydroxyäthyl-, Hydroxypropyl- oder
Hydroxybutylderivat des Polysaccharids ist, das freie Hydroxylgruppen enthält.
909830/132 8
18U598
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsprodukt mit einem organischen Kohlenwasserstoff umgesetzt
wird, der 3 bis 30, vorzugsweise 10 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, der geradkettig, verzweigt, cyclisch oder aromatisch sein kann
und der Äthergruppen und Doppelbindungen enthalten kann,
11. Verfahrennach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reaktionen unter Verwendung von wenigstens zwei verschiedenen Verbindungen, die Epoxygruppen enthalten, ausgeführt werden wie z.B.
unter Verwendung von Phenyläthylenoxyd und Hexadecenoxyd, wobei die Reaktionen gleichzeitig oder in aufeinanderfolgenden Schritten durc' geführt
werden.
12. Verfahren nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das säurekatalysierte Reaktionsgemisch bifunktionelle Epoxyde einschließt,
wobei ein Produkt mit erhöhter Vernetzung und mit lipophilhydrophoben Eigenschaften erhalten wird und der Vernetzungsgrad von
dem Mengenverhältnis der monofunktionellen und bifunktionellen Epoxyde abhängt.
909 8 3 0/1328
1314598
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem nichtwässrigen und nichtalkoholischen Lösungsmittel
wie z.B. in Äthern und Chlorkohlenwasser stoffen, z.B. inDioxan,
Chloroform, Methylenchlorid und Äthylenchlorid, durchgeführt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das lipophil-hydrophobe Ätherderivat des Polysaccharids in bestimmten
organischen Lösungsmitteln löslich ist und durch Umfallen gereinigt
werden kann.
15. Verfahren nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das lipophil-hydrophobe Polysaccharid, wenn es in Form eines Gels
vorliegt, in Teilchen geteilt und durch Waschen mit einem Lösungsmittel gereinigt wird.
16. Produkt, das nach den Verfahren der Ansprüche 1 bis 15 erhalten
wurde.
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1314598
/17. Ijipophil-hydrophobes Polysaccharid, verwendbar ζ, Β. als stationäre
Phase bei der chromatographischen Trennung von organischen Verbindungen und bestehend aus einem unlöslichen Polysaccharidderivat,
an das Kohlenwasserstoffe, die 3 bis 30 Kohlenstoff atome aufweisen,
welche geradkettig verzweigt, cyclisch oder aromatisch sein können und welche wenigstens eine Hydroxylgruppe und Äthergruppen
und Doppelbindungen enthalten können, über Ätherbrücken gebunden sind, wobei das Produkt in Wasser und in organischen Lösungsmitteln
unlöslich ist und bestimmte organische Lösungsmittel ohne Absorption
von Wasser aufnehmen kann.
909830/13 2
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