DE2041636A1 - Polysaecharide und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Polysaecharide und Verfahren zur Herstellung

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DE2041636A1
DE2041636A1 DE19702041636 DE2041636A DE2041636A1 DE 2041636 A1 DE2041636 A1 DE 2041636A1 DE 19702041636 DE19702041636 DE 19702041636 DE 2041636 A DE2041636 A DE 2041636A DE 2041636 A1 DE2041636 A1 DE 2041636A1
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DE
Germany
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polysaccharide
carbon atoms
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ethanol
acid
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Withdrawn
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DE19702041636
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Sjoevall Jan Bertil
James Ellingboe
Nystroem Ernst Holger
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NYSTROEM ERNST HOLGER
SJOEVALL JAN BERTIL
Original Assignee
NYSTROEM ERNST HOLGER
SJOEVALL JAN BERTIL
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B11/00Preparation of cellulose ethers
    • C08B11/02Alkyl or cycloalkyl ethers
    • C08B11/04Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals
    • C08B11/08Alkyl or cycloalkyl ethers with substituted hydrocarbon radicals with hydroxylated hydrocarbon radicals; Esters, ethers, or acetals thereof
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B31/00Preparation of derivatives of starch
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    • C08B37/00Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
    • C08B37/0006Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid
    • C08B37/0009Homoglycans, i.e. polysaccharides having a main chain consisting of one single sugar, e.g. colominic acid alpha-D-Glucans, e.g. polydextrose, alternan, glycogen; (alpha-1,4)(alpha-1,6)-D-Glucans; (alpha-1,3)(alpha-1,4)-D-Glucans, e.g. isolichenan or nigeran; (alpha-1,4)-D-Glucans; (alpha-1,3)-D-Glucans, e.g. pseudonigeran; Derivatives thereof
    • C08B37/0021Dextran, i.e. (alpha-1,4)-D-glucan; Derivatives thereof, e.g. Sephadex, i.e. crosslinked dextran

Description

  • Polysaccharide und Verfahren zur Herstellung Die Erfindung betrifft Polysaccharide, d. h. Polysaccharidstoffe, die weitere Additions- und Substitutionsreaktionen eingehen können und für Trennverfahren geeignet sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung dieser Stoffe.
  • Die DerivatSildung von Polysacchariden (diese sind allgerr.ein durch einen Gehalt von mehr als 6 Monosaccharid-Subeirwheiten definiert) ist immer schwierig, da starke Wasserstoffbindungen in und zwischen den Polysaccharidmolekülen bestehen. Klassische Reaktionen von Polysacchariden finden in einem wässrigen und alkalischen Medium statt.
  • Das Alkali ist erforderlich, um die inter- und intramolekularen Wasserstoffbindungen aufzubrechen und die Hydr dxylgr uppen für weitere Reaktionen zu aktivieren. Nur eine sehr begrenzte Zahl von stabilen Polysaccharidde rivaten kaml unter diesen eingeschränkten Bedingungen hergestellt werden. In der Praxis laufen die meisten Reaktionen unter anderen Bedingungen unter großer Schwierigkeit ab, wobei in der Regel destruktive Reagentien, hohe Temperaturen und (oder) Drücke in Anwendungen kommen, Wie zu erwarten, müssen die für die Substitution der Polysaccharide benutzten Reagentien Solvations- oder Löslichkeitseigenschaften haben, die mit dem Reaktionsmedium verträglich sind.
  • Einige erwünschte Zwischensubstitutionsprodukte (z. B. Ilal c)genhydrouYypropylderivate) sind instabil und reagieren unter den Bedingungen der alkalischen Katalyse, woraus Vernetzungen, Polymerisierungen usw.
  • resultieren. Diese Schwierigkeiten, die bei der Bildung von Derivaten von Polysacchariden auftreten, sind allgemein bekannt und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten und die genannten Nachteile zu vermeiden.
  • Erfindungsgemäß sollen neue Stoffe in Vorschlag gebracht werden, die bei weiteren Verfahren, z. B. bei der Flüssiggelchromatographie, wo das Medium ein organisches Lösungsmittel sein kann, in geeigneter Weise in Anwendung kommen können. Ferner sollen erfindungsgemäß neue Polysacchariddertvate in Anwendung kommen, die als Zwischenprodukte bei der Herstellung von Produkten geeignet sind, wobei das Ausmaß der Substitution durch Gruppen mit besonders geeigneten physikalischen und chemischen Eigenschaften genau steuerbar ist. Erfindungsgemäß sollen ferner allgemein verwendbare Polysaccharidderivate vorgeschlagen werden, die eine große Vielzahl von Substituenten aufweisen, die durch stabile Ätherbindungen covalent gekoppelt sind. Ferner soll erfindungsgemäß ein Verfahren in Vorschlag gebracht werden, durch welches Polysaccharide allgemein bis zu einem bestimmten Maß substituiert werden können, und zwar unter genau gesteuerten Reaktionsbedingungen, wobei sich eine große Vielzahl von bislang unbekannten Produkten ergibt, die in bestimmten organischen Lösungsmitteln solvatisierbar oder /löslich sind und bestimmte physikalische und chemische Eigenschaften, und zwar in Abhängigkeit vom Anwendungszweck aufweisen. Erfindungsgemäß soll auch ein Verfahren in Vorschlag gebracht werden, durch welches die vorgenannten Produkte unter sorgfältig gesteuerten und derart "milden" Reaktionsbedingungen hergestellt werden, daß bestimmte wertvolle physikalische und chemische Eigenschaften der Polysaccharidausgangsstoffe beibehalten werden können und nicht verloren gehen. Die Erfindung betrifft ferner neue Polysaccharidderivate, die, auf äquivalenter Basis, ebenso viele potentielle reak tive Hydroxylfunktionen wie das ursprüngliche Polysaccharidausgangsmaterial haben und somit nach folgenden Derivatbildungen unterzogen werden können.
  • Erfindungsgemäß soll somit auch dem schon lange bestehenden Bedürfnis abgeholfen werden, welches den Wunsch nach einem einfachen Verfahren zur Herstellung von chromatographischen Trägern mit spezifischen chemischen Eigenschaften betrifft. Darüber hinaus ist das erfindungsgemäße Verfahren sehr wirtschaftlich.
  • Die erfindungsgemäß gestellte Aufgabe wird gelöst durch Verbindungen der Formel
    -H
    -H und
    Polysaccharid-On- und (oder nur) R'
    # R #n # -CH2CHO #m -H
    -CH2CHO
    und sein Isomer
    R'
    -CHCH2O -H
    wobei R ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffradikal mit 1-6 Kohlenstoffatomen und R' einen halogenisierten Kohlenwasserstoff mit 1-18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein Chlormethyl- oder Brommethylradikal und gegebenenfalls ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffradikal mit 1-18 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei n eine ganze Zahl ist, die die Gesamtzahl der Hydroxylgruppen des Polysaccharid darstellt, wobei.m eine ganze Zahl ist und die Radikale innerhalb der Klammern mit dem Polysaccharid covalent verbunden sind, und zwar entweder direkt oder über Oxyalkyleinheiten durch Ätherbindungen, und wobei die Gesamtzahl der Hydroxylgruppen gleich n ist.
  • Die Erfindung betrifft halogenhydroxyalkylierte Derivate von Polysaccha -ridstoffen, die, wie schon erwähnt, für Trennverfahren und/oder für weitere Additions- und Substitutionsreaktionen geeignet sind, woraus spezifische, physikalische und chemische Eigenschaften resultieren, die, wie schon erwähnt, eine besonders geeignete Verwendung für Trennverfahren ergeben. Erfindungsgemäß können diese Verbindungen und Produkte selektiv hergestellt werden, wobei das Ausmaß der Substitution steuerbar ist und bevorzugt "milde" Bedingungen in Anwendung kommen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein schwach lipophiles Hydr oxyalkylätherderivat des Polysaccharidstoffes, das in bestimmten, von Wasser und Alkohol freien organischen Lösungsmitteln löslich oder solvatisierbar ist, in dem genannten organischen Lösungsmittel und unter den Bedingungen der Säurekatalyse mit einem halogenisierten Kohlenwasserstoff zur Reaktion gebracht, der eine Epoxydgruppe enthält. Hierbei erhält man eín Halogenhydroxyalkylderivat. Gegebenenfalls kann das Hydroxyalkylderivat des Polysaccharids mit anderen Epoxyden unter ähnlichen sauren Reaktionsbedingungen substituiert werden, und zwar vor, während oder nach der Reaktion mit dem halogenisierten Kohlenwasserstoff.
  • Es sind Verfahren bekannt bei denen halogenisierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere die Epihalohydrine, mit Polysacchariden reagiert werden können. Diese Verfahren laufen jedoch unter alkalischen Bedingungen, in der Regel in wässrigen oder hydroxylischen Medien, ab.
  • Insbesondere soweit Epihalohydrine in Betracht gezogen werden, zeigen sich Vernetzungen des Polysaccharids sowie eine Polymerisierung und/oder ein Verlust an wirksamen Halogengruppen. Die durch saure Katalyse geförderten Reaktionen laufen in einem nennenswerten Ausmaß nicht ab, wenn natürlich vorkommende Polysaccharide benutzt werden.
  • Der Grund hierfür liegt vor allem darin, daß die sauren Medien das isie en Polysaccharid nicht solva,41nd aktivieren können. Die starke Wasserstoffbindung innerhalb des Polysaccharids begrenzt beträchtlich die Mengen des sauren Katalysators und der organischen Reagenzien, die an der tatsächlichen Reaktion teilnehmen. Das Hauptmerkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt in der Substitution des Polysaccharids durch saure Katalyse, d. h. unter Bedingungen, bei denen nur die Epoxydfunktion einer organischen Verbindung, die eine Epoerdgruppe und einen Halogensubstituenten aufweist, mit dem Polysaccharidstoff reagiert. Die Halogenfunktion bleibt somit unreagiert für eine potentielle Substitution bei nachfolgenden wahlweisen Verfahrensstufen, wo besondere Gruppen anstelle der Halogenatome eingeführt werden können. Obwohl ein weiter Bereich von halogenisierten Epoxyden bei diesen Reaktionen in Anwendung kommen kann, sind Epihalohydrine, insbesondere Epichlorhydrin und Epibromhydrin, besonders als Reagenzien bevorzugt.
  • Das eine Schlüsselstellung aufweisende Zwischenprodukt, das durch Reaktion eines hydroxyalkylierten Polysaccharids mit einem Epihalohydrin unter sauren Bedingungen zur Reaktion gebracht wird, ist das h algydrowpropylsubætituierte Derivat, das für die Herstellung einer Vielzahl von Endprodukten benutzt werden kann. Dieses Zwischenproedukt wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren derart hergestellt, daß die Halogenhydroxypropylgruppe in der Ätherbindung mit dem Hydroxyalkylpolysaccharid verbunden ist. Dieses Zwischenprodukt kann Additions- und Substitutionsreaktionen aufgrund der reaktiven Halogenid-und Hydroxylgruppen eingehen. Unter basischen Bedingungen gehen die Hydroxylfunktionen und Halogene auf benachbarten Kohlenstoffen Reaktionen ein, die typisch für Epoxyde sind, während bei anderen Bedingungen Reaktionen nur bei der Hydroxyl- oder Halogenidfunktion stattfinden können. Dieses Verfahren kann in mancher Weise mit dem Verfahren der Chlormethylierung von Styrol-Divinylbenzol-Copolymerisaten verglichen werden, das weitere Halogensubstitutionsreaktionen ermöglicht, die zur Herstellung an Anionenaustauschharzen für die Chromatographie führen (vgl. Pepper, K.W., Paisley, H. M. und Yound, M.A., J. Chem. Soc. 1953, 4097).Im Gegensatz zu chromatographischen Trägern auf Polystyrolbasis haben polysaccharidhaltige Gitter die Eigenschaft, daß sie leicht durch Wasser gelöst werden können. Auch die Lipophilät kann geändert werden. Chlormethylierte Polystyrole besitzen weder reaktive Hydroxyle, noch enthalten sie vicinaleHydroxyhalogenidfunktionen, welche die Möglichheit einer Reaktionsfähigkeit der Epoxyde ergeben würden. Die Chlormethylierung der Polystyrole ist darüber hinaus kompIiziert wegen Sekuudärreaktionen, die Anlaß zu Vernetzungen geben.
  • Das erfindungsgemße Verfahren ist nachstehend schematisch und In vereinfachter Weise dargestellt.
    0
    CH2-CHR
    L Plh R
    Polysaccharid - OH (Epoxyd) > -O-0112-CHOH
    alkalische Katalyse (ydroxyalkyl Polysaccharid)
    0
    CH2-CH-R'
    (Epoxyd)
    saure Katalyse
    ) i
    Polysaccharid-O - CH2 -CHO-CH2-CHOH
    und sein Isomer R R' Polysaccharid-O-CH2-CHO-CH-CH2OH en (Haloydroxyalkoxyalkyl Polysaccharid) In dem vorstehenden Flußdiagramm bedeutet R ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffradikal, welches 1-6 Kohlenstoffatome enthält. R1 bedeutet einen halogenisierten Kohlenwasserstoff, der 1-18 Kohlenstoffatome enthält.
  • Komponenten der Reaktionsmischung.
  • Die bei diesem synthetischen Verfahren benutzten Polysaccharidstoffe können beliebig aus dem weiten Bereich der Polysaccharide (z. B.
  • Stärke, Zellulose, Agarose, Dextrane und ihre teilweise abgabauten, vernetzten oder in anderer Weise modifizierten Derivate) ausgewählt werden. Der Polysaccharidstoff kann ein Naturprodukt oder ein synthetisches Derivat sein, z. B. handelsüblich hergestelltes, vernetztes Dextran, Sephadex. p , Da die Eigenschaften der Monosaccharid-Subeinheiten und die Natur ihrer Bindungen bei der Saccharidbildungkeinen Einfluß auf das erfindungsgemäße Verfahren haben, können erfindungsgemäß sämtliche Polysaccharide in Anwendung kommen.
  • Zur Erzielung der Polysaccharidsubstitution unter den nachstehend beschriebenen Bedingungen ist ein Hydroxyalkylderivat des Polysaccharids für die sauer katalysierte Reaktion erforderlich. Die wichtigsten Gründe für die Wahl von Hydroxyalkylätherderivaten als Ausgangsstoffe (oder Zwischenprodukte) sind die folgenden: 1 .Gute,Solvattonseigenschaften gegenüber einer Vielzahl von Lösungsmitteln.
  • 2. Es sind ebenso viele Hydroxylgruppen auf äquivalenter Basis wie bei dem ursprünglichen Polysaccharid vorhanden.
  • 3. Chemische Stabilität.
  • Diese Eigenschaften gestatten es, daß die Reaktionsbedingungen der'-art gewählt werden können, daß jeder beliebige Substitutionsgrad erreicht werden kann. Als hydroxyalkyliertes Polysaccharid kann ein beliebiges der vorgenannten Polysaccharide in Anwendung kommen, das durch Substitution ein wenig lipophil geworden ist, so daß es durch nicht wässrige, nicht alkoholische Lösungsmittel solvatisiert werden kann. Wenn derartige hydroxyalkylierte Polysaccharidlstife handelsüblich verfügbar sind, so können sie direkt bei der Säure katalysierten Reaktion benutzt werden. Unter diesen handelsüblichen Produkten sind Hydroxyäthyl und Hydroxypropylzellulose und Sephadex LH-20, ein Hydroxypropylderivat eines vernetzten Dextrans, welches von AB Pharmacia, Uppsala, Schweden, hergestellt wird. Derartige modifizierte Polysaccharidstoffe können durch bekannte Verfahren hergestellt werden, z.B. eine wässria11talisch katalysierte Reaktion mit Propylenoxyd. Bei dieser Reaktion werden Reagenzien, welche 2-8, vorzugsweise 2-4 Kohlenstoffatome enthalten (gegebenenfalls auch 3 Kohlenstoffatome), mit dem Polysaccharidstoff zur Erzielung eines schwach lipophilen Derivates gekoppelt. Das derart hergestellte Derivat hat die gewünschte Quelleigenschaft in bestimmten nicht wässrigen, nicht alkoholischen Lösungsmitteln. Diese Ausgangsstoffe oder Zwischenprodukte können löslich oder unlöslich in dem gewählten Reaktionsmedium sein und sie können auch zuSeaktion gebracht werden, während sie die Form von Filmen haben oder während sie innerhalb der Ausnehmungen eines Gitters liegen, das z. B. aus porösem Glas oder verschiedenen vernetztentpolymerischen Substanzen bestehen kann. Wenn die Produkte für eine Chromatographie mit en, hoher Auflösung benutzt werden sollhst es erwünscht, daß die Ausgangsstoffe oder die Produkte aus einzelnen Teilen bestehen und insbesondere eine bestimmte Teilchengröße haben.
  • Zweckmäßige Epoxydgruppen-haltige Reagenzien für das Säure katalysierte synthetische Verfahren sind organische Verbindungen auf der Basis von halogenisierten Kohlenwasserstoffen, die 3-20 Kohlenstoffatome enthalten, vorzugsweise vicinale Epayd-und Halogenfunktionen besitzen, insbesondere Epibromhydrin und Epichlorhydrin. Zusätzlich zu der Reaktion mit einzelnen Arten von epoxydhaltigen Verbindungen ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, Mischungen von Epoxyden zu benutzen und (oder) das Reaktionsprodukt nachfolgenden Reaktionen mit verschiedenen Epoxyden zu unterziehen.
  • Diese Reaktionen sind insofern neu, als für jede substituierte Hydroxylgroupe eine neue Hydroxylgruppe erzeugt wird. Die Zahl der möglichen Reaktionsstufen oder die Zahl der verschiedenen Arten von bei den Reaktionen benutzten Epoxyden (vor, während oder nach der Reaktion mit dem halogenisierten Epoxyd) ist deshalb nicht begrenzt. Es ist deshalb möglich, durch geeignete Wahl der Epoxydreagenzien Produkte zu erhalten, die bestimmte gewünschte physikalische und chemische Eigenschaften in gewünschtem Ausmaß haben.
  • Wenn Reagenzien, die mindestens zwei Epoxydgruppen . B. Diepoxybutan oder Dlepoxypropyläther) enthalten, in verschiedenen Anteilen in der Reaktionsmischung enthalten sind, ist es auch möglich, Prodie zu erhalten, die einen erhöhten Vernetzungsgrad haben. Der Vernetzungsgrad hängt von den bifunktionalen Reagenzien, ihrer Beschaffenheit ünd den zur Anwendung gebrachten Reaktionsbedingungen (z. B. Wahl des Lösungsmittels) ab. Das Vernetzen kann während der Reaktion durchgeführt werden, bei der spezifische Derivate synthetisiert werden oder es kann bei einer beliebigen der nachfolgenden Reaktionen stattfinden.
  • Als Reaktionsmedium wird ein geeignetes inertes, nicht wässriges, nicht reaktionsfähiges Lösungsmittel benötigt Das Lösungsmittel soll das schwach lipophile hydroxyalkylierte Polysaccharid solvatisieren (quellen oder lösen) und die epoxygruppenhaltigen Verbindungen lösen.
  • Diesen Anforderungen genügen Äther und halogenisierte Kohlenwasserstoff lösungsmittel (z. B. Dioxan, Chloroform, Methylenchlorid, Äthylenchlorid usw.). Es können auch andere Lösungsniittel in Anwendung kommen.
  • Die Reaktion mit Epaxyden wird in (3er Regel mit Spuren (z.S.Schwefelsäure, Perchlorsäure, Zinnsäure usw.) katalysiert, wobei jedoch vorzugsweise Bortrifluorid in Anwendi ng kommt, wodurch es möglich ist, daß die Reaktionen unter weniger strengen Bedingungen bei Raumtemperatur ablaufen. Bortrifluorid kann als Diätllylätherat benutzt werden oder als Gas oder ein anderer organischer Komplex in das L(isungsmittel oder in die Reaktionsmischung eingeführt werden.
  • Reaktionsbedingungen .
  • Durch Änderung der Reaktionsbedingungen (z. B. durch Änderung der Art des Lösungsmittels der Reaktionsmittel des Katalysators und der jeweiligen Konzentrationen) können Produkte mit völlig verschiedenen Substitutionsgraden erhalten werden. Der Substitutionsgrad kann sehr einfach durch die Epoxydmenge, die bei der Reaktion benutzt wird, gesteuert werden. Um stöchiometrische Verhältnisse für eine gesteuerte gezielte Substitution einzustellen, werden die Reaktionen von Epichlorhydrin mit Hydroxypropylderivaten von Sephadex in Abhängigkeit von den jeweiligen Mengen von Bortrifluoridäthylätherat, Epoxyd und Dextranderivat untersucht. Die nachstehende Fig. 1 zeigt die Ergebnisse dieser Reaktionen, die im wesentlichen entsprechend den nachstehenden Beispielen durchgeführt wurden.
  • Fig. 1 zeigt das Verhältnis zwischen dem Grad der Chiorhydroxypropylsubstitution und der Menge von Epichlorhydrin und Bortrifluoridäthylätherat (48% BF3), benutzt bei den Reaktionen mit Sephadex LH-20 Wenn die Menge an Epichlorhydrin geändert wird, wird die Menge an Bortrifluorid auf einem konstanten Wert von 0,25 cm pro g Sephadex LH-20 gehalten. Eine konstante Menge von 0, 8 cm3 Epichlorhydrin pro g/Sephadex LH-20 wurde benutzt, wenn die Menge an 3F3 geändert wurde. Eine vollständige Substitution aller Hydroxylgruppen im Sephadex LH-20 entspricht einem 45%igen Chlorhydroxyproylgruppengehalt. Ähnliche Untersuchungen mit Epibromhydrin ergaben im wesentlichen denselben Substitutionsgrad wie bei der Verwendung von Epichlorhydrin.
  • Figur gen Substitutionsprodukte von halonydroxyalkylierten Polysacchariden.
  • gen Unter den Produkten, die aus halohydroxyalkylsubstituierten Polysacchariden erhalten werden können,sind primäre, sekundäre, tertiäre und quaternäre Amine, die durch Reaktionen mit Ammoniak oder substituierten Aminen hergestellt werden können. Durch diese Verfahren, die analog zu den Verfahren sind, die bei der Herstellung von Anionenaustauschern aus chlormethyliertem Polystyrol benutzt werden, ist es möglich, eine Reihe von Anionenaustauschern herzustellen, die von schwach basischen primären Aminen bis zu stark basischen quaternären Aminen reichen.
  • Die primäre Aminogruppen enthaltenden Derivate können auch als Matrizen benutzt werden, an die Enzyme, Antigene und Antikörper gebunden werden können (siehe Silman, I. und Katchalski, E., Ann. Rev.
  • Biochem., 35, 873 (1966); Axen, R. und Porath, J., Acta Chem. Seand., 18, 2193 (1964); Axen, R. und Porath, J., Nature, 210, 367 (1966); Axen, R. Porath, J., und Ernbach, S., Nature, 211, 1402 (1967).) Durch Verwendung von Cyclohexylcarbodiimid oder sogar durch Verwendung von wasserlöslichen Carbodiimiden ist es möglich, carboxylgruppenhaltige Verbindungen an aminosubstituierten Polysacchariden über Amidbindungen zu binden. Andere Derivate von Aminopolysacchariden sind die N, N-disubstituierten Produkte, wie z.B. die N, N-acetessigsäurederivate, die Chelateigenschaften haben.
  • hen Halohydroxyalkylierte Polysaccharide können ebenfalls benutzt werden, um Verbindungen in der Ester- oder Ätherbindung zu binden,i und zwar durch Reaktion mit Salzen oder Carbonsäuren oder mit Alkoholen unter wsserfreien alkalischen Bedingungen.
  • gen Die Halogenatome der halohydroxyalkylierten Polysaccharide können auch durch Sulfhydrylgruppen ersetzt werden, wenn eine Behandlung mit einer Lösung von Alkalihydrosulfid erfolgt oder mit Thioharnstoff, wobei nachfolgend durch eine Base hydrolysiert wird. Diese Derivate zeigen eine starke Affinität gegenüber Sc hwermetallen und sind besonders geeignet als Spülmittel für derartige Schwermetalle, wie z.B.Quecksilber, in der Form von Salzen oder covalent gebundenen organometallischen Verbindungen. Mercaptozellulose kann z. B. als Filter für industrielles Abfallwasser benutzt werden, das Alkyl oder PhenySquecksilberverbindungen enthielt, oder es kann dazu benutzt werden, derartige Verbindungen aus großen Volumina verdünnter Lösungen derart zu konzentrieren, daß eine quantitative Queclrsilberanalyse durchgeführt werden kann. Das bifunktionale, quecksîlberhaltige 3, 6-bis (Acetat -quecksilbermethyl) -dioxan, welches von Eldjarn und Jellum für die Herstellung von Organoquecksilber Sephadex benutzt wird, wird ebenfalls stark gebunden (siehe Eldjarn, L. und Jellum, E, Acta Chem Scand., 17, 2610 (1963).) Wie den vorstehenden Darlegungen zu entnehmen, ist die Erfindung nicht auf die genau beschriebenen Verbindungen und Beispiele beschränkt, da analoge Abwandlungen in Anwendung kommen können. Wie ohne weiteres ersichtlich, können nicht nur die speziellen und beispielsweise beschriebenen Polysaccharide als Ausgangsstoffe in Anwendung kommen, sondern es können beliebige Polysaccharide benutzt werden, wobei durch analoge Verfahrensweisen analoge Produkte entstehen. Ferner ist möglich, daß andere als die in den nachstehenden Beispielen erwähnten halogenisierten E p oxyde benutzt werden können. Auch die Art der Säurekatalysatoren, der Reaktionsmedien und der Reaktionsbedingungen kann weitgehend geändert werden.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen ersichtlich.
  • Beispiel 1 Chl or ohydr oxypr opoxypr phadexli. Hydroxypropyliertes Sephadex G50R wird in einer Menge von 10, 0 g (extrafein, in der Form von Kügelchen und Körnern, hergestellt durch Zugabe von Propylenoxyd unter wässrigen,alkalischen Bedingungen gemäß der Darstellung von Ellingboe, J., Nystrom, E. und Sjövall, J., in Biochim. Biophys.Acta, 152, 803 (1968)) mit 150 cm3 wasserfreiem Dichlormethan getränkt.
  • Bortrifluoridäthylätherat, 1 cm³ (48% BF3), wurde hinzugegeben. Die Mischung wurde während 10 Minuten gründlich gerührt. Während des 3 Rührens bei Raumtemperatur wurden 3, 6 cm Epichlorhydrin langsam als Lösung in 40 cm3 wasserfreiem Dichlormethan hinzugegeben. Nach Zugabe des Epoxyds wurde die Mischung während 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, durch Filtern vom Lösungsmittel befreit, niit Chloroform gewaschen, sodann mit Äthanol und schließlich bei 400C auf ein konstantes Gewicht getrocknet. Der C hlorIWdr oxypr opylgehalt, der gewichtsmäßig bestimmt wurde, und durch Cl-Bestimmung gemessen wurde, ergab sich zu 7,1%. Dieses Produkt wurde in Wasser, Äthanol und Chloroform gequollen bzw. eingeweicht.
  • Bei einem anderen Versuch wurde Sephadex LH-20 (170-240 Maschen) in einer Menge von 98, 1.g in 360 cm3 wasserfreiem Dichlormethan getränkt. Bortrifluoridäthylätherat, 25 cm (48% BF3) wurde hinzugegeben und die Mischung wurde gründlich während 15 Minuten gerührt.
  • Während des Rührens bei Raumtemperatur wurden 30 cm3 Epichlorhydrin langsam als Lösung in 50 cm3 wasserfreiem Dichlormethan hinzugegeben. Nach der Zugabe des Epoxyds wurde die Mischung während 40 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, vom Lösungsmittel freigefiltert, mit Chloroform und sodann mit Äthanol gewaschen und sodann bei 40°C auf ein konstantes Gewicht getroclmet. Der gewichtsmäßig bestimmte Chlorhydroxypropylgehalt wurde aufgrund einer Chlorbestimmung mit einem Wert von 22, 9% gemessen. Dieses Produkt wurde in Äthanol, Chloroform und Benzol, aber nicht in Wasser und Heptan, gequollen bzw. eingeweicht.
  • Beispiel 2 Chlorhydroxypropoxypropyl Zellulose. Ein Bogen Filterpapier mit einem Gewicht von 49 g wurde in kleine Stücke geschnitten und während 2 Stunden in 500 cm 10% wässrigem Natriumhydroxyd eingeweicht.
  • Die überschüssige wässrige Phase wurde abgesaugt. Die wässrige alkalische Papierplllpe wurde hydroxypropyliert und vernetzt durch Bückfluß und Rühren bei 80°C wa"iirend 6 Stunden mit einer Mischung aus 3 3 400 cm Dichloräthan, 200 cm Epichlorhydrin und einem Liter Epoxypropan technischer Güte. Das Zellulosederivat wurde durch Filtern von den Lösungsmitteln befreit, mit Äthanol, Wasser und wieder mit Äthanol gewaschen und sodann bei GOOC getrocknet. Das Produkt enthielt 28 Gew. % Hydroxypropylgruppen. Ein Teil (28, 1 g) dieses Produktes wurde in 200 cm3 Dichlormethan eingetaucht. Eine Lösung von 40 cm3 Bortrifluoridäthylätherat (48%BF3) in 150 cm³ Dichlormethan wurde langsam unter Rühren zugegeben. Nach 30 Minuten wurde eine Mischung von 50 cm3 Epichlorhydrin und 100 cm Dichlormethan langsam hinzugegeben. Nach Beendigung dieser Zugabe wurde die Mischung während 25 Minuten gerührt, durch Filtern von den lösungsmitteln befreit, mit Äthanol, Wasser und wieder mit Äthanol gewaschen und sodann bei 400C getrocknet. Das Produkt enthielt 14, 3 Gew. -% Chlorhydroxypropylgruppen.
  • Beispiel 3 Bromhydroxypropoxypropyl Sephadex G-50. 5,0 g Hydroxypropyl Sephadex G-50(100%sq/eq Substituierung mit Hydroxypropylgruppen) wurden in 75 cm3 Methylenchlorid während 10 Minutes eingetauch. Bortrifluoridäthylätherat (48% BF3) wurden in einer Menge von 0,5 cm3 langsam unter Rühren hinzugegeben. Sodann wurden 2,6 cm3 Epibromhydrin in 25cm3 Methylenchlorid langsam unter Rühren hinzugegeben.
  • Die Mischung wurde während einer Dauer von weiteren 20 Minuten nach der Beendigung der Zugabev von Epibromhydrin gerührt. Sodann wurde das Produkt durch Filtern von dem Lösungsmittel befreit und nachfolgend mit Chloroform, Methanol, Wasser, Äthanol und Aceton gewaschen. Das getrocknete Produkt enthielt in etwa 11% g/g Bromhydroxypropylgruppen (Gewichtsbestimmung) und hatte einen Bromhydroxypropylgruppengehalt (berecluiet ad Gewichtsbasis alffiand einer quantitativen Bromanalyse) von 9-12%.
  • Beispiel 4 bromhydroxypropl Sephadex LH-20. Sephadex LH-20 wurde in einer Menge von 10,01 g in 28 cm3 Methylenchlorid während 30 Minuten ge-3 quollen, und zwar vor der Zugabe von 2, 5 cm3 Bortrifluoridäthylätherat (48% BF3), die tropfenweise unter Rühren erfolgt. Nach 15 Minuten kontinuierlichen Rühren wurden 3,1 cm³ Epibromhydrin langsam hinzugegeben und das Rühren wurde während 1 Stunde nach Beendigung der Epoxydzugabe fortgeführt. Das Produkt wurde durch Filtern vom Lösungsmittel befreit, mit Äthanol und Chloroform gewaschen und auf Ein konstantes Gewicht von 14, 15 g getrocknet. Diese Gewichtszunahme entspricht 29,2% g/g Bromhydroxypropylsubstitution. Ene quantitative Brombestimmung ergab, daß das Produkt 18,7 % g/g Br. enthielt. Dieses Produkt quillt nicht in Wasser oder Cyclohexan, sondern in Äthanol, Äthylenchlorid und Chloroform.
  • Beispiel 5 Dieses Beispiel erläutert die nachfolgende Substitution eines chlorhydroxypropylierten Polysaccharidstoffes durch ein Langketten-Epoxyd, Nedox 1114R (Nedox 1114R ist eine Olefin-Oxyd-Mischung mit einer Kettenlänge von C11-14, die hergestellt wird von Ashland Chemical Company, P.O. Box 2219, Columbus, Ohio, 43216, U.S.A.).
  • 10, 15 g Chlorhydroxypropyl (27> 8% g/g) Sephadex LH-20 werden während 30 Minuten in 30 cm3 Methylenchlorid eingeweicht. Bortrifluoridäthylätherat (48% BF3) werden in einer Menge von 2,6 cm³ langsam R unter Rühren während 15 Minuten hinzugegeben. Nedox 1114R wird in 3 einer Menge von 8 cm3 mit 25 cm Methylenchlorid tropfenweise bei Raumtemperatur hinzugegeben. Die Mischung wird sodann während 30 Minuten gerührt, durch Filtern vom Lösungsmittel befreit und mit Äthanol und Methylenchlorid gewaschen. Nach dem Trocknen auf ein konstantes Gewicht bei einer Temperatur von 40-500C hat das Produkt 2, 93 g gewonnen, was 22, 4 Gew.-% Langketten-Hydroxyalkylgruppen entspricht.
  • Beispiel 6 Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines tertiären Amin-lonenaustauschers aus einem Sephadex LH-20 Derivat, das gebildet ist durch eine anfängliche saure katalysierte Reaktion mit Epichlorhydrin mit R nachfolgender Reaktion mit Nedox 1114 Das Produkt (11,01g) gemäß Beispiel 5 wird in 59 cm3 Dibutylamin eingeweicht, sodann werden 2, 12 g Kaliumhydroxyd, gelöst in 88 cm3 Methanol, eingerührt. Die Mischung wird während 3 Stunden bei 55°C geschüttelt, sodann gefiltert und nachfolgend mit Äthanol, mit Wasser, Äthanol und ethanol gewaschen. Das Produkt wird auf ein konstantes Gewicht von 11, 90 g getrocknet, was 6, 8% g/g Substitution mit Dibutylamingruppen entspricht. Eine Titration der Chloridform mit 0, 1 M KOH in Methanol ergab 0, 85 meq/g Substitution.
  • Beispiel 7 Dieses Beispiel erläutert die zweite der beiden aufeinanderfolgenden Säure katalysierten Hydroxyalkylierungen. Das erste reagierende Epoxyd ist Nedox 1114R und das zweite ist Epichlorhydrin.
  • Sephadex LH-20R wird mit Nedox 1114R in üblicher Weise zur Reakticn gebracht, so daß das Produkt 55% g/g Langketten-Hydroxyalkylgruppen enthält. Für die zweite Reaktion werden 9, 75 g dieses Produk-3 tes in 35 cm Methylenchlorid eingeweicht und es wird während 10 Minuten mit 2,1 cm³ Bortrifluoridäthylätherat (48% BF3) gerührt. Eine Lösung von 3 cm³ Epichlorhydrin und 15 cm³ Methylenchlorid wird langsam unter Rühren während 20 Minuten hinzugegeben. Sodann wird während weiterer 75 Minuten gerührt. Das Produlrt wird durch Filtern vom Lösungsmittel befreit, mit Äthanol und Chloroform gewaschen und sodann auf ein konstantes Gewicht von 11, 20 g getrocknet, was einer 12, asz g/g Substitution durch Chlorhydroxypropylgruppen entspricht.
  • Beispiel 8 Dieses Beispiel erläutert die Herstellung eines stark lipophilen,tertiären Anionenaustauschers aus Sephadex LH-20 Derivat, das durch eine anfänglich saulae katalysierte Reaktion mit Nedox 1114R unter nachfolgender Chlorhydroxypropylierung gebildet worden ist.
  • Genau 10, 00 g des Produktes des Beispieles 7 werden während 15 Minuten in 60 cm3 Dibutylamin eingeweicht. Eine Lösung von 2,12 g KOH in 9O cm3 Methanol wird hinzugegeben und es wird während 3 Stunden bei 500C geschüttelt. Sodann wird während 12 Stunden bei 200C geschüttelt, bevor gefiltert und nachfolgend gewaschen wird, und zwar mit Äthanol, Äthanol/Essigsäure, Äthanol/Wasser, Äthanol unghloroform. Das Produkt wird auf ein konstantes Gewicht von 10, 82 g getrocknet, was 7, 6% g/g Substitution mit Dibutylamingruppen entspricht.
  • Beispiel 9 Dieses Beispiel erläutert eine Folge von sauer katalysierten Reaktionen, die zur Herstellung eines lipophilen,tertiSren Amin-Anionenaustauschers führen.
  • Sephadex LH-20 wird in einer Menge von 53, 8 g in 160 cm3 Methylenchlorid bei Raumtemperatur während 30 Minuten eingeweicht. 12,5 cm³ Bortrifluoridäthylätherat (48% BF3) werden langsam unter Rühren hinzugegeben. Sodann wird noch weiter während 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Eine Lösung von 25,0 cm³ Nedox 1114R und 60 cm³ Methylenchlorid wird langsam eingerührt. Die Mischung wird auf Raumtemperatur gehalten. Sodann wird während weiterer 30 Minuten anschließend gerührt. Das Produkt wird durch Filtern vom Lösungsmittel freigemacht, mit Äthanol, Chloroform gewaschen und auf ein konstantes Gewicht von 68, 8 g getrocknet, was 22, 0% g/g Substitution darstellt.
  • Das obengenannte Produkt, 68, 7 g, wird in 225 cm3 Methylenchlorid während 30 Minuten bei Raumtemperatur eingeweicht. 15 cm3 Bortrifluoridäthylätherat (48% BF3) werden langsam unter Rühren hinzugegeben. Das Rühren wird während 30 Minuten fortgeführt. Sodann wird 3 3 eine Lösung von 25 cm Epichlorhydrin und 40 cm Methylenchlorid langsam eingerührt. Eine zusätzliche Menge von 50 cm3 Methylenchlorid wird hinzugegebe; und das Rühren wird während 30 Minuten fortgesetzt. Das Produkt wird durch Filtern von den Lösungsmitteln befreit, mit Äthanol, Chloroform gewaschen und sodann auf ein konstantes Gewicht von 29, 2 g getrocknet, was 23, 8% g/g Substitution mit Chlorhydroxypropylgruppen entspricht.
  • Das vorgenannte Produkt, 30,10 g, wird während 15 Minuten in 160 cm3 Dibutylamin eingeweicht. Sodann werden 5, 78 g KOH, gelöst in 240 cm3 Methanol, hinzugegeben. Die Mischung wird bei 600C während 4 Stunden geschüttelt, sodann durch Filtern vom Lösungsmittel befreit, nachfolgend mit Äthanol, Äthanol/Essigsäure, Äthanol/Wasser, Äthanol und schließlich mit Chloroform gewaschen. Das getrocknete Produkt enthielt 11, 5% G/g Dibutylaminsubstituenten. Durch Titration wurde der Substitutionsgrad bestimmt und es ergab sich ein Wert von 1, 6 meq/g.
  • Beispiel 10 Aminohydr oxypr opoxypropyl Sephadex wurde hergestellt, indem zuerst 4, 0 g von 10, 9% chlorhydroxypropyliertemSephadex LH-20 während 5 Minuten in 40 cm3 Dioxan eingeweicht wurden. Sodann wurden 60 cm3 konzentriertes,wässriges Ammoniak hinzugegeben und es wurde während 60 Stunden bei Raumtemperatur geschüttelt. Das Produkt wurde auf einem Filter gesammelt, mit Wasser und Äthanol gewaschen und sodann bei 40°C getrocken. Ein Versuch mit Ninhydrin in 95% Äthanol ergab eine positive Reaktion für Aminogruppen und die Stickstoffnanlyse zeigte 8, 5 µg N/mg Produkt.
  • Beispiel 11 Aminoäthoxyhydroxypropoxypropyl Sephadex wurde hergestellt, indem zuerst 3, 81 g von 9, 0% chlorhydroxypropyliertes Hydroxypropyl Sephadex G-50 in 30 cm3 Dioxan eingeweicht wurden. Sodann wurde während 22 Stunden bei Raumtemperatur mit einer Mischung von 0, 7 g Kaliumhydroxyl in 30 cm³ Äthanolamin geschüttelt. Das Produkt wurde auf einem Filter gesammelt und mit Wasser und Äthanol gewaschen. Ein Versuch mit Ninhydrin in 95% Äthanol war positiv und die Stickstoffbestimmung ergab 12, 1 pg N/mg Produkt. Dies entspricht einer Umsetzung von ca. 90% der Chlorhydroxypropylgruppen in Aminoderivaten.
  • Beispiel 12 N-Hydr oxyäthylaminohydr oxypropoxypr opyl Sephadex wurde hergestellt, indem zuerst 12, 6 g von 4, 8% chlorhydroxypropyliertemHydroxypropyl 3 Sephadex G-50 in 250 cm Dioxan eingeweicht s rden. Sodann wurde während 15 Stunden mit 250 cm3 Äthanolamin geschüttelt. Das Produkt wurde auf einem Filter gesammelt und mit Wasser und Äthanol gewaschen und schließlich im Vakuum getrocknet. Ein Versuch mit Ninhydrin in 95% Äthanol war negativ und zeigte die Abwesenheit von freien Aminogruppen an. Der Stickstoffgehalt betrug 1, 9XUg N/mg Produkt.
  • Dies entspricht einer Umsetzung von ca. 30% der Chlorhydroxypropylgruppen in Hydroxyäthylaminoderivat.
  • Beispiel 13 Lithocholamidohydroxypropoxypropyl Sephadex. Durch dieselben in den vorhergehenden Beispielen beschriebenen Verfahren wird Sephadex LH-20 ehlorhydroxypropyliert, und zwar bis zu 8, 1 Gew.-% und sodann mit konzentriertem wässrigen Ammoniak in Dioxan behandelt, um ein Aminoderivat mit 5, 5 pg N/mg Produkt zu erhalten. Lithocholsäure wird in der Amidbindung gebunden, indem eine Lösung von 3 3, 76 g Lithocholsäure in 50 cm wasserfreiem Dichlormethan zu 4, 16 trockenem Amino-Sephadexderivat hinzugegeben wird, worauf sodann während 70 Stunden bei Raumtemperatur mit 3, 0 g Dicyclohexylcarbodiimid geschüttelt wird. Das Reaktionsprodukt wird auf einem Filter gesammelt, mit Dichlormethan, Äthanol, 10% Äthanol-Essig-Säure, Wasser, Äthanol, Aceton gewaschen und sodann auf konstantes Gewicht im Vakuum getrocknet. Die Gewichtszunahme betrtfl:gt 0, 79 g, was eine volle Substitution der Aminogruppen durch Lithocholsc.ure anzeigt. Der Ninhydrintest war negativ.
  • Beispiel 14 Handelsübliches Hydroxypropyldextranprodukt, Sephadex LE-20R wird chlorhydroxypropyliert und durch folgendes Verfahren in ein Sulfhydrylderivat umgewandelt. Sephadex LX-20R (200,0 g) wird in 800 cm³ Dichlormethan eingetaucht. Es wird während 5 Minuten gerührt. Sodann werden 80 cm3 Bortrifluoridäthylätherat (48% BF3) hinzugegeben und 3 es wird während 10 Minuten gerührt. Epichlorhydrin (25 cm3 in 400 cm Dichlormethan) werden langsam unter Rühren hinzugegeben. Nach Beendigung dieser Zugabe wird die Mischung während 20 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Das Produkt wird durch Filtern von den Lösungsmitteln befreit, rnit Äthanol, Wasser und sodann wieder mit Äthanol gewaschen und schließlich bei 450C auf konstantes Gewicht getrocknet.
  • Das Produkt enthält 10, 5 Gew. -Q Chlorhydroxypropylgruppen.
  • Die Sulfhydrylgruppe enthaltendes Sephadex wurde hergestellt, indem 30 g des vorgenannten Produktes mit einer Lösung von 10 g Natrium-3 hydrosulfid (NaHS), 10û cm wasserfreiem Äthanol und 200 cm3 Äthylenglykol während 2 Stunden bei 1000C erhitzt wurden. Das Produkt wurde mit Wasser und Äthanol gewaschen und sodann bei 400C getrocknet.
  • Der Schwefelgehalt betrug 14, 3 Fg/mg. Um die Eigenschaften dieses Gels durch Filtern von Quecksilber aus der Lösung zu untersuchen, wurde eine 2g-Kolonne mit 65 mm x 13 mm Durchmesser hergestellt.
  • Bei einem Durchsatz von 0, 25 cm3 wurde ein Gesamtvolumen von 49, 4 1 einer wässrigen Lösung mit 4, 25 mg Phenylquecksilberhydroxyl pro Liter gefiltert, bevor irgendwelches Quecksilber in den Eluationsfraktionen auftauchte.
  • Beispiel 15 Filterpapier (49, 0 g) wurde während 2 Stunden in 500 cm3 10% wässriges Natriumhydroxyd eingetaucht. Die überschüssige wässrige Phase wurde durch Absaugen entfernt. Die nasse alkalische Papierpulpe wurde hydroxypropyliert und vernetzt durch Rückfluß und Rühren bei 800C während 6 Stunden mit einer Mischung von 400 cm³ Äthylenchlorid, 3 200 cm Epichlorhydrin und einem Liter Propylenoyxyd technischer Güte. Die Zellulosederivate wurden durch Filtern von den Lösungsmitteln befreit, mit Äthanol, Wasser und wieder mit Äthanol gewaschen und sodann bei 600C getrocknet. Das Produkt enthielt 28 Gew.-% Hydroxypropylgruppen.
  • Ein Teil (28, 10 g) des vorgenannten Produktes wurde in 200 cm3 3 Dichlormethan und eine Mischung aus 40 cm Bortrifluoridäthylätherat t48% BF3) und 150 cm3 Epichlorhydrin eingetaucht. 100 cm3 Dichlormethan wurden langsam hinzugegeben. Nach Beendigung dieser Zugabe wurde die Mischung während 25 Minuten gerührt, durch Filtern von den Lösungsmitteln befreit, mit Äthanol, Wasser und wieder mit Äthanol gewaschen und schließlich bei 400C getrocknet.
  • Das Produkt enthielt 14, 2 Gew. - % Chlorhydroxypropylgruppen.
  • Das entsprechend den vorstehenden Darlegungen synthetisierte Chlorhydroxypropylzelluloseprodukt wurde in ein Sulfhydrylderlvat umgewandelt, indem 32, 8 g mit einer Mischung von 10 g Natriumhydrosulfid (NaHS), 200 cm3 Äthylenglykol und 100 cm3 wasserfreiem Äthanol während 3 Stunden bei 110°C erhitzt wurden. Das Produkt wurde mit Äthanol und Wasser gewaschen und sodann in einem Ofen bei 40°C getrocknet.
  • In dem Zellulosederivat blieb praktisch kein Chlor nach dieser Reaktion gebunden und der Schwefelgehalt wurde mit 9, 3 pg/mg bestimmt. Das Produkt hatte eine starke Affinität gegenüber organischen Quecksilberverbindungen, was sich durch seine Eigenschaft zeigt, Quecksilberacetat und Phenylquecksilberhydroxyd aus verdünnten wässrigen Lösungen auszufiltern sowie ferner durch seine Eigenschaft, diese Verbindungen zu konzentrieren, wenn es zusammen mit ihnen in verdünnten Lösungen geschüttelt wird.
  • Beispiel 16 20 g 10,5% chlorhydroxypropyliertes Swephadey LH-20R (hergestellt wie in Beispiel 7 beschrieben) werden in 100 cm³ Dioxan eingeweicht bzw.
  • gequollen und sodann auf einem Dampfbad während 8 Stunden mit 200 cm³ 10% wässrigem Thioharnstoff erhitzt. Das Produkt dieser Reaktion wird mit Wasser und Äthanol gewaschen und sodann bei Raumtemperatur hydrolysiert, indem mit 200 cm3 10% wässrigem Natriumhydroxyd geschüttelt wird. - Das Produkt wird mit Wasser, Äthanol und niedrigsiedendem Petroläther gewaschen und sodann bei 400C getrocknet. Der Schwefelgehalt beträgt 8, 1 pg/mg.

Claims (9)

Patentansprüche
1. Verbindungen der Formel -H -H und Polysaccharid-On- und (oder nur) R' . # # R -CH@CHO- -H -CH2CHO- und sein Isomer n -CHCH2O- -H m
wobei R ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffradikal mit 1-6 Kohlenstoffatomen und R1 einen halogenisierten Kohlenwasserstoff mit 1-18 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise ein Chlormethyl- oder Brommethylradikal und gegebenenfalls ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffradikal mit 1-18 Kohlenstoffatomen darstellt, wobei n eine ganze Zahl ist, die die Gesamtzahl der Hydroxylgruppen des Polysaccharid darstellt, wobei m eine ganze Zahl ist und die Radikale innerhalb der Klammern mit dem Polysaccharid covalent verbunden sind, und zwar entweder direkt oder über Oxyalkyleinheiten durch Ätherbindungen und wobei die Gesamtzahl der Hydroxylgruppen gleich n ist.
2. Produkte der Klasse von Verbindungen gemäß Anspruch 1, bestehend aus einem Hydroxyalkylpolysacchardderivativ mit demKohlenwasserstoffe mit 3-20 Kohlenstoffatomen und mindestens ein Halogenatom und mindestens eine Hydroxylgruppe durch Ätherbindungen verbunden sind, wobei die Produkte aufgrund der substituierten Halogenatome weitere Additions- und Substitutionsreaktionen eingehen können, woraus die Herstellung von Stoffen resultiert, die besondere Eigenschaften besitzen, die insbesondere für chromatographische Trennverfahren geeignet sind.
3. Verfahren zur Herstellung eines Polysaccharidstoffes, der weitere Additions- und Substitutionsreaktionen einsehen kann, woraus die Herstellung von chromatographischen Supportstoffen resultiert, die für Trennverfahren geeignet sind, wobei bestimmte Hydroxyalkylderivate des Polysaccharids mit r'logenisierten Kohlenwasserstoffen mit 3-20 Kohlenstoffatomen und mindestens einer Epoxydgruppe, vorzugsweise mit vicinalen Epoxyd- und Halogenfunktionen, zur Reaktion gebracht werden, die insbesondere aus der Epibromhydrin und Epichlorhydrin enthaltenden Gruppe ausgewählt ist, wobei die Reaktion unter den Bedingungen einer Säurekatalyse in einem nicht wässrigen und nicht alkoholischen Lösungsmittel durchgeführt wird, um die Substitution mit Hal ogenhydr oxyalkylradikalen genau zu steuern.
4. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Säurekatalyse durch eine Lewis-Säure, wie Schwefelsäure, Perchlorsäure, Zinnsäure und insbesondere Bortrifluorid durchgeführt wird.
5. Verfahren gemäß Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Polysacchardstoff aus einem natürlichen Polysaccharidprodukt oder einem teilweise hydrolysierten, vernetzten oder in ar.derer Weise modifizierten Polysaccharid, wie Stärke, Dextran, Agarose oder Zellulose besteht.
6. Verfahren gemäß einem oder mehreren cler vorstehenden AnsprUche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daR die Hydroxyalkylderivate des Polysaccharid 2-8 Substituentenkohlenstoffatome, wie Hydroxyäthyl, Hydroxypropyl, Hydroxybutyl oder Phenylhydrayäthylderivate des Polysaccharids enthalten.
7. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindeste ns zwei verschiedene Verbindungen, die Epoxyd rruppen enthalten, gleichzeiti reagiert werden oder daß mindestens zwei identische ader verschiedene Verbindungen, die Epoxydgruppen enthalten, nacheinander reagiert werden.
8. Verfahren gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, da3 Verkindungen, die wenigstens zwei Epexydgruppen enthalten, in der Säure katalysierten Reaktionsmischung vorhanden sind, so daß ein Produkt mit erhöhtem Vernetzungsgrad hierdurch erhalten vird und der Vernetzungsgrad von dem VerhEltnis der Mengen der monofunktionellen wld bifunktionellen Epoxyde abhängig ist.
9. Verfahren gemaß einem oder mehreren der vorst!wenden Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion in einem nicht wässrigen und nicht alkoholischen Lösungsmittel, wie Äther oder halogenisiertem Kohlenwasserstoff, vorzugsweise Dioxan, Chlordorrn, Methylenchlorid oder Äthylenchlorid durchgeführt wird.
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