DE1814514B2 - Antriebsaggregat, insbesondere fuer spielzeuge - Google Patents
Antriebsaggregat, insbesondere fuer spielzeugeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat, insbe sondere für Spielzeuge, aus einem Getriebe mit
unveränderlichem Übersetzungsverhältnis und einem so
daran auswechselbar angeflanschten Elektrokleinmotor mit einem Motorritzel am Ende der Ankerwelle.
Ein derartiges Antriebsaggregat, das beispielsweise durch die schweizeriscne Patentschrift 158 351 bekanntgeworden
ist, hat den Vorteil, daß es auf den verschiedensten Anwendungsgebieten und für die
unterschiedlichsten Artikel verwendet werden kann, im Gegensatz zu üblichen Anwendungsfällen bei motorgetriebenen
Spielzeugen, bei denen das Getriebe in das Spielzeug selbst eingebaut ist und somit im Gegensatz
zum Motor kein selbständiges Bauteil bildet.
Bei diesem bekannten Antriebsaggregat ist es nicht möglich, einen Motor gegen einen anderen Motor
auszutauschen, der ein anderes Ritzel trägt, noch wäre es möglich, beim Ersetzen eines Motors gegen einen 6S
zweiten mit anderer Drehzahl die Ausgangsdrehzahl an der Getriebeausgangswelle trotzdem beizubehalten.
Zur Ermöglichung einer Anpassung ein und desselben Antriebsaggregats aus einem ElektrokJeinmotor und
einem Getriebe an die unterschiedlichen Anforderungen bei verschiedenen Spielzeugen, wäre es zwar
prinzipiell möglich, ein schaltbares Getriebe vorzusehen,
doch hat dieses — neben dem Nachteil seiner komplizierteren und wesentlich teureren Fertigung, was
gerade bei Spielzeugen häufig nicht vertretbar ist auch den Nachteil, daß das Getriebe zum einen meist
größer ausfällt und daß das Aggregat dann sehr viel störanfälliger ist
Aus diesem Grund läßt sich die gewünschte vielseitigere Verwendbarkeit eines einfachen und
robusten Antriebsaggregats auch nicht durch Verwendung eines Schaltgetriebes erreichen, wie es für
Waschmaschinen in der schweizerischen Patentschrift 412 083 beschrieben ist Bei diesem Schaltgetriebe
kämmt wenigstens ein Ritzel eines fest eingebauten Motors wahlweise mit einem von mehreren Eingangszahnrädern des Getriebes, wofür ein Verschiebanker
vorgesehen ist. Je nach der axialen Stellung des Ankers kämmt das eine oder andere der beiden auf der
Ankerwelle koaxial angeordneten Ritzel mit dem entsprechenden Zahnrad des Getriebes. Die Ankerwelle
muß dazu mit einem verstellbaren, auf zwei Axialstellungen fixierbaren Axiallager versehen weiden,
damit der Anker nicht instabil in seinem Feld hin- und herwandern kann.
Dieser Aufbau ist relativ kompliziert und störanfällig und darüber hinaus für ein Antriebsaggregat, bei dem
der Motor in einfacher Weise auswechselbar sein soll. schon deshalb ungeeignet, da in jedem Fall die
Motorabtriebswelle mis dem Ritzel an das Getriebe angepaßt und insbesondere axial verschiebbar ausgebildet
sein muß. Dies ist jedoch für Antriebsaggregate von Spielzeugen unerwünscht, da es hierbei unbedingt
vermieden werden muß, daß Spezialmotoren benötigt werden.
Zur Schaffung eines Antriebsaggregats aus einem Getriebe und einem daran auswechselbar angeflanschten
Elektrokleinmotor, bei dem der Motor gegen einen Motor mit einem anderen Abtriebsritzel austauschbar
sein soll und es darüber hinaus auch möglich sein soll, beim Ersetzen eines Motors gegen einen anderen mit
unterschiedlicher Drehzahl die Ausgangsdrehzahl an der Getriebeausgangswelle trotzdem weiter zu behalten,
ist bei einem Antriebsaggregat der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen, daß
das Getriebe neben dem mit dem Motorritzel in ständigem Eingriff stehenden Eingangszahnrad (in an
sich bei Schaltgetrieben bekannter Weise, CHPS 4 12 083) noch ein weiteres, zu ihm koaxiales Eingangszahnrad unterschiedlichen Durchmessers und/oder
unterschiedlicher Zähriezahl hat und daß mindestens eines der beiden Eingangszahnräder lose auf seiner
Welle gelagert ist, derart, daß der Motor gegen einen Motor austauschbar ist, dessen Motorritzel einen
solchen Durchmesser und/oder eine solche Zähnezahl aufweist, daß es in das erwähnte andere Eingangszahnrad
eingreift.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der Motor umkehrbar gegenüber dem Getriebe angeordnet
sein und an beiden Wellen je ein Ritzel aufweisen, von denen jedes mit einem anderen Eingangszahnrad des
Getriebes kämmt. Das gewünschte Übersetzungsverhältnis wird dann durch die Wahl der entsprechenden
Stellung ein und desselben Motors gegenüber dem Getriebe hergestellt.
An Stelle nur eines 'öse auf seiner Welle gelagerten
Eingangszahnrads können selbstverständlich auch beide Eingangszahnräder auf einer Welle lose gelagert sein
und die beiden Getriebewege körnen sich in einer späteren Obersetzungsstufe def Getriebes vereinigen.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht darüber hinaus vor, daß die von den beiden Eingangszahnrädern
ausgehenden Getriebewege, gegebenenfalls bis zu einer Vereinigung beider Getriebewege, unterschiedliche
Obersettungsstufen aufweisen, so daß auf diese Weise
das mit dem Antriebsaggregat erzielbare Obersetzungsverhältnis
noch wesentlich größer gestaltet werden
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß das Getriebegehäuse einen Paßsitz für einen austauschbaren
Motor aufweist Die Austauschbarkeit hat den weiteren Vorteil, daß auch Antriebsmotoren unterschiedlicher
Spannung und verschied-ner Leistung für
ein und dasselbe Getriebe verwendet werden können. Die Bauart eines solchen Antriebsaggregates ist
vergleichsweise klein, worauf es bei den bevorzugt in Aussicht genommenen Anwendungsgebieten entscheidend
ankommt.
Einen besonders gedrungenen Aufbau eines erfin dungsgemäßen Antriebsaggregats erhält man, wenn am
kollektorseitigen Lagerschild bzw. am Motorgehäuse äußere Druckanschlußkontakte zu den Kollektorbürsten
angeordnet sind, die dann mit äußeren Kontaktzungen od. dgl. zusammenwirken. Zum Austausch des
Motors sind dann keine umständlichen Montagearbeiten notwendig.
Die Erfindung soll nachstehend an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sowie an Hand der Zeichnung
näher erläutert werden. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Antriebsaggregats,
F i g. 2 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht,
F i g. 1 eine Seitenansicht des Antriebsaggregats,
F i g. 2 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht,
Fig. 3 eine Ansicht in Pfeilrichtung III in Fig. 2 bei
abgenommenem Motor und
F i g. 4 bei aufgesetztem Motor.
Das Antriebsaggregat besteht aus dem Getriebe 1 und dem elektrischen Antriebsmotor 2. Das Getriebegehäuse
3 untergreift mit dem Ausleger 4 den Motor 2, der mit seinem einen Lagerschild 5 an der Gehäusewand 6
anliegt während andererseits ein am Ausleger 4 des Getriebegehäuses 3 angeformter Nocken 7 in eine
entsprechende Ausnehmung 8 am anderen Lagerschild 9 des Motors eingreift An diesem Lagerschild 9 sind
Druckanschlußkontakte 10 zu den Kollektorbürsten des Motors 2 angebracht, die mit nicht im einzelnen
wiedergegebenen Kontaktzungen eines das Antriebsaggregat aufnehmenden Geräts od. dgl. zusammenwirken.
Die Welle 11 ragt in einen nach oben offenen Einschnitt
12 der Getriebegehäusewand 6, und das am Wellenende befestigte Ritzel 13 steht mit einem Kronrad 14 des
Getriebes 1 in Eingriff, welches auf der Welle 15 lose gelagert ist Diese trägt unter ebenfalls loser Lagerung
ein dem Kronrad 14 gegenüberliegendes weiteres Kronrad 16 von größerem Durchmesser und entsprechend
größerer Zähnezahl als das Kronrad 14. Es ist zum Eingriff in das dann das Ritzel 13 ersetzende, nur
gestrichelt angedeutete Ritzel 17 eines Austauschmotors bestimmt Gegebenenfalls kann die Welle 11 des
Motors 2 über den Lagerschild 9 hinaus verlängert sein und an jedem ihrer beiden Enden eines der Ritzel 13
bzw. 17 tragen, so daß der Motor 2 umkehrbar auf dem Ausleger 4 des Getriebegehäuses 1 gelagert ist. Durch
die einzelnen insgesamt nicht, wiedergegebenen Getrieberäder erfolgt die Antriebsiibertragung auf die beiden
Wellen 18 und 19, auf die beispielsweise die Räder eines Fahrzeugs aufgesetzt sein können. Das Antriebsaggregat
eignet sich jedoch nicht nur für Spielzeuge, sondern für Kleinantriebe aller Art.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Antriebsaggregat, insbesondere für Spielzeuge, aus einem Getriebe mit unveränderlichem Obersetzungsverhältnis
und einem daran auswechselbar angeflanschten Elektrokleinmotor mit einem Motorritzel
am Ende der Ankerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (i) neben dem
mit dem Motorritzel (13 bzw. 17) in ständigem Eingriff stehenden Eingangszahnrad (14 bzw. 16)
noch ein weiteres, zu ihm koaxiales Eingangszahnrad (16 bzw. 14) unterschiedlichen Durchmessers
und/oder unterschiedlicher Zahnezahl hat und daß mindestens eines der beiden Eingangszahnräder (14,
16) lose auf seiner Welle gelagert ist, derart, daß der
Motor (2) gegen einen Motor austauschbar ist. dessen Motorritzel (17,13) einen solchen Durchmesser
und/oder eine solche Zähnezahl aufweist, daß es in das erwähnte andere Eingangszahnrad (16, 14)
eingreift.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (2) umkehrbar
gegenüber dem Getriebe (1) angeordnet ist und an beiden Wellenenden je ein Ritzel (13 bzw. 17)
aufweist, von denen jedes mit einem anderen Eingangszahnrad (14 bzw. 16) des Getriebes (1)
kämmt
3. Antriebsaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden
Eingangszahnrädern (14,16) ausgehenden Getriebewege, gegebenenfalls bis zu einer Vereinigung
beider Getriebewege, unterschiedliche Übersetzungsstufen aufweisen.
4. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse
(3) einen Paßsitz für den austauschbaren Motor (2) aufweist.
5. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am kolleklorseitigen
Lagerschild (9) bzw. am Motorgehäuse äußere Druckanschlußkontakte (10) zu den Kollektorbürsten
angeordnet sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814514 DE1814514B2 (de) | 1968-12-13 | 1968-12-13 | Antriebsaggregat, insbesondere fuer spielzeuge |
ES374157A ES374157A1 (es) | 1968-12-13 | 1969-12-02 | Unidad de accionamiento, de motor electrico pequeno y en- granaje; especialmente para juguetes. |
DK647469A DK136401B (da) | 1968-12-13 | 1969-12-08 | Drivaggregat især til legetøj. |
GB1288944D GB1288944A (de) | 1968-12-13 | 1969-12-12 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681814514 DE1814514B2 (de) | 1968-12-13 | 1968-12-13 | Antriebsaggregat, insbesondere fuer spielzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1814514A1 DE1814514A1 (de) | 1970-06-25 |
DE1814514B2 true DE1814514B2 (de) | 1976-07-29 |
Family
ID=5716152
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681814514 Withdrawn DE1814514B2 (de) | 1968-12-13 | 1968-12-13 | Antriebsaggregat, insbesondere fuer spielzeuge |
Country Status (4)
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---|---|
DE (1) | DE1814514B2 (de) |
DK (1) | DK136401B (de) |
ES (1) | ES374157A1 (de) |
GB (1) | GB1288944A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2137892A (en) * | 1983-02-01 | 1984-10-17 | New Bright Ind Co Ltd | Toy vehicles |
-
1968
- 1968-12-13 DE DE19681814514 patent/DE1814514B2/de not_active Withdrawn
-
1969
- 1969-12-02 ES ES374157A patent/ES374157A1/es not_active Expired
- 1969-12-08 DK DK647469A patent/DK136401B/da unknown
- 1969-12-12 GB GB1288944D patent/GB1288944A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK136401C (de) | 1978-03-06 |
ES374157A1 (es) | 1971-12-16 |
DE1814514A1 (de) | 1970-06-25 |
DK136401B (da) | 1977-10-10 |
GB1288944A (de) | 1972-09-13 |
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Legal Events
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BHN | Withdrawal |