DE2748627C2 - Elektrische Uhr - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04B—MECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
- G04B13/00—Gearwork
- G04B13/02—Wheels; Pinions; Spindles; Pivots
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- G04B13/022—Wheels; Pinions; Spindles; Pivots elastic fitting with a spindle, axis or shaft with parts made of hard material, e.g. silicon, diamond, sapphire, quartz and the like
-
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Uhr, insbesondere eine Quarzuhr, mit einem Zeigerwerk, das
von einem Elektromotor angetrieben ist, auf dessen Welle ein Ritzel mit elastischen Zähnen sitzt, das mit
einem Eingangszahnrad des Zeigerwerks kämmt.
Bei elektrischen Uhren, insbesondere aber bei Quarzuhren, ist eine wesentliche Forderung auf einen möglichst
geräuschlosen Lauf der Uhr gerichtet.
Zur Erfüllung dieser Forderung sind bereits verschiedene Maßnahmen realisiert worden. So ist es bekannt,
das Eingangszahnrad des Zeigerwerks zwischen seinen Zähnen mit Schlitzen zu versehen (DE-AS 24 19 189).
Damit läßt sich zwar eine nicht unerhebliche Geräuschdämpfung erreichen jedoch ist eine solche Ausführungsform
nur mit erheblichem fertigungstechnischem Aufwand realisierbar. Eine andere bekannte Maßnahme
besteht darin, das auf der Motorwelle sitzende Ritzel aus einem elastischen Werkstoff herzustellen (DE-PS
63 411). Bei Verwendung eines weichelastischen Materials
für das Ritzel treten jedoch so erhebliche Schwierigkeiten in der Fertigung auf, daß solche Ritzel bisher
nur mit einem unwirtschaftlich hohen Ausschußanteil hergestellt werden konnten. Darüber hinaus kann beim
Aufstecken des Ritzels auf die Motorwelle eine Verformung der Außenkontur des Ritzels stattfinden, was dazu
führt, daß das Ritzel und das Eingangszahnrad miteinander verklemmen. Dem könnte an sich dadurch begegnet
werden, daß das Ritzel mit einer nichtelastischen Buchse versehen wird. Eine solche Maßnahme wirft jedoch
bei der geringen Größe des Ritzels — der Ritzeldurchmesser beträgt ungefähr 2 Millimeter — ebenfalls
erhebliche fertigungstechnische Probleme auf. Bei Verwendung eines hartelastischen Kunststoffs ist andererseits
die erzielbare Geräuschdämpfung völlig unzureichend. Man ist daher dazu übergegangen, das aus einem
ίο hartelastischen Material hergestellte Ritzel zu fetten.
Dadurch läßt sich zwar eine hohe Geräuschdämpfung erreichen, diese ist aber nicht von Dauer, da mit der Zeit
das zwischen den Zähnen befindliche Fett durch das mit dem Ritzel kämmende Zahnrad und die mit diesem
kämmenden Folgezahnräder entfernt wird. Schon nach kurzer Betriebswert ist daher die Geräuschbildung so
stark wie bei einem nichtgefetteten Ritzel. AU dies trifft in analoger Weise auch auf das Eingangszahnrad zu,
jedoch mit dem Unterschied, daß die Herstellung eines weichelastischen Eingangszahnrades noch problematischer
ist als die Herstellung eines Ritzels gleichen Materials. Aus diesem Grunde sind bisher in der Praxis nur
Ritzel-Eingangszahnrad-Kombinationen aus hartelastischem Material zur Anwendung gekommen, deren Geräuschdämpfung
erheblich zu wünschen übrig läßt.
Es sind des weiteren Triebstockgetriebe für Uhren bekannt (DE-PS 8 84 476), bei denen die Triebstöcke in
elastische Lagerscheiben eingesetzt sind. Auch diese Getriebe lassen hinsichtlich ihrer Geräuschdämpfung
noch erheblich zu wünschen übrig, ganz abgesehen davon, daß die Herstellung der Getriebeteile umständlich
und zeitraubend ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Uhr mit einem möglichst geringen Betriebsgeräuschpegel zu
schaffen. Darüber hinaus soll der hierfür notwendige technische Aufwand möglichst gering sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ritzel aus einer Scheibe mit darauf im Kreis
nach Art einer Triebstockverzahnung angeordneten, langen, elastischen Stiften besteht und das Eingangszahnrad mit dem Endbereich der Stifte kämmt.
Durch den Eingriff des Eingangszahnrades im Endbereich der elastischen Stifte ergibt sich eine elastische,
eine Geräuschdämpfung erheblichen Umfangs bewirkende Kupplung beider Zahnräder. Da die Stifte unabhängig
von dem verwendeten Werkstoff lediglich durch entsprechende Bemessung ihres Durchmessers und/
oder ihrer Querschnittsform so ausgebildet werden können, daß sie zumindest in ihrem Endbereich elastisch
auslenkbar sind, läßt sich das Getriebe auch aus mittel- oder hartelastischen bzw. mittel- oder hartelastisch aushärtenden
Materialien herstellen. Dies bedeutet, daß die eingangs erwähnten fertigungstechnischen Probleme
sich nicht länger stellen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind dünne metallische Stifte in der Scheibe vorgesehen. Im
Hinblick auf das im allgemeinen in Kunststoff ausgeführte Eingangszahnrad empfiehlt es sich jedoch. Stifte
aus Kunststoff zu verwenden, da sich dies günstig auf die Lebensdauer des Getriebes auswirkt. Als besonders
vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Stifte und die Scheibe als einstückige Einheit auszubilden. Dadurch lassen
sich die Herstellkosten besonders niedrig halten. Für die einstückige Einheit wird im allgemeinen ein thermoplastischer
Kunststoff Verwendung finden, obwohl diese Einheit auch aus Aluminium oder aus einem Sinterwerkstoff
hergestellt werden könnte.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, Stifte kreisför-
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, Stifte kreisför-
Jnigen Querschnitts vorzusehen. Mit diesen lassen sich
!besonders gute Geräuschdämpfungswerte erreichen. !Ebenso ist jedoch auch die Verwendung von Stiften
!rechteckigen Querschnitts möglich, wobei diese mit ih- |rer Querschnittslängsachse in radialer Richtung verlau-Ifend
auf der Scheibe angeordnet sind. Durch die Abweifchung von einem kreisförmigen Stiftquerschnitt kann
3CUe Elastizität der Stifte in bestimmten Richtungen verstärkt
und in anderen Richtungen geschwächt werden, wodurch die Übertragungs- und Geräuschdämpfungsei-Igenschaften
des Getriebes in weiten Grenzen an die !jeweiligen Forderungen angepaßt werden können. Aus
ifden gleichen Gründen kann es auch zweckmäßig sein,
^Stifte mit sich entlang ihrer Längsachse veränderndem Durchmesser vorzusehen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungs-
fform sind das Ritzel und das Eingangszahnrad aus einem
Polyurethan-Elastomer hergestellt. Neben den gu-I ten elastischen Eigenschaften dieses Werkstoffes besitzt
i er den Vorteil, daß er besonders leicht mittels Spritzgie-I
ßen bzw. Spritzpressen verarbeitet werden kann.
I Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum I Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert. Es zeigt
I Die Erfindung sei anhand der Zeichnung, die in zum I Teil schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel enthält, näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Aufsicht auf das mit dem Eingangszahnrad kämmende Ritzel und
F i g. 2 einen Schnitt durch das Radpaar gemäß F i g. 1 I entlang der Linie H-II.
Die Zahnradkombination, die stark vergrößert dargestellt ist, umfaßt ein Ritzel 1, das auf einer Welle 2 eines
\ Einphasenschrittmotors 3 einer Quarzuhr mit Analoganzeige sitzt, und ein Zahnrad 4, das das Eingangszahnrad
des Zeigerwerks der Quarzuhr ist. Dieses Eingangszahnrad 4, das auf einer Welle 5 sitzt, treibt dann weitere
Zahnräder, die auf das Minuten- bzw. Stundenrad des Uhrwerks wirken.
Das Ritzel 1 besteht aus einer Scheibe 6, auf der sechs lange elastische Stifte 7 gleichmäßig auf einem Kreis 8
verteilt sitzen. Das Ritzel 6 und die Stifte 7 bilden eine einstückige Einheit aus einem mittelelastisch eingestellten
Polyurethan-Elastomer. Jeder der Stifte 7 besitzt einen kreisförmigen Querschnitt, dessen Durchmesser
sich entlang der Längsachse des Stiftes 7 verändert und zwar wird er zum Stiftfuß hin größer.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich, greift das Eingangszahnrad 4, das mit einer zykloiden Verzahnung 9 versehen ist
im Endbereich der Stifte 7 in diese ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)
1. Elektrische Uhr, insbesondere Quarzuhr, mit einem
Zeigerwerk, das von einem Elektromotor angetrieben ist, auf dessen Welle ein Ritzel mit elastischen
Zähnen sitzt, das mit einem Eingangszahnrad des Zeigerwerks kämmt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ritzel (1) aus einer Scheibe (6) mit darauf im Kreis (8) nach Art einer Triebstockverzahnung
angeordneten langen, elastischen Stiften (7) besteht und das Eingangszahnrad (4) mit dem
Endbereich der Stifte (7) kämmt.
2. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dünne metallische Stir'te (7) vorgesehen sind.
3. Elektrische Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (7) aus Kunststoff bestehen.
4. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (7) und die Scheibe (6) eine einstückige Einheit bilden.
5. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte (7) kreisförmigen Querschnitts vorgesehen sind.
6. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte (7) rechteckigen
Querschnitts vorgesehen sind, die mit ihrer Querschnittslängsachse in radialer Richtung verlaufend
auf der Scheibe (6) angeordnet sind.
7. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte (7) mit sich entlang ihrer Längsachse veränderndem Durchmesser
vorgesehen sind.
8. Elektrische Uhr nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (1) und das Eingangszahnrad (4) aus einem Polyurethan-Elastomer
bestehen.
Priority Applications (5)
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |