DE3328145A1

DE3328145A1 - Getriebe

Info

Publication number: DE3328145A1
Application number: DE19833328145
Authority: DE
Inventors: Rupert Dipl.-Ing.(FH) 8414 Mahütte Hummel
Original assignee: Heidolph Elektro GmbH and Co KG
Current assignee: Heidolph Elektro GmbH and Co KG
Priority date: 1983-08-04
Filing date: 1983-08-04
Publication date: 1985-02-21

Description

Getriebe
Die Erfindung betrifft ein Getriebe mit mindestens einem schrägverzahnten Stirnräderpaar, insbesondere für elektrische Getriebemotoren.
r; ist bei Getrieben mit schrägverzahnten Stirnrädern t)ereits bekannt, daß die Getrieberadpaare mit ihren Zahnflächen allmählich in Eingriff kommmen und daß jeweils beim i'jnqriff und beim Austritt die zusammenwirkenden 7,ähnc Ein-und Auslaufgeräusche erzeugen, die den wesentlichen Teil der t.aufgeräusche ausmachen.
.s ist Aufgabe der Erfindung, bei Getrieben der vorgehannen Art Maßnahmen zu schaffen, die bei sicherer Klaftübertragung die Laufgeräusche gerinq halten.
L;rfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das (getriebene Stirn rad axial nebeneinander Schichten aus Werkstoffen mit verschieden großen Härten aufweist und daß diese Schichten fest miteinander verbunden sind. Tn Austtldung des Getriebes kann das Stirnrad bevorzugt mittig ine Schicht aus einem Werkstoff großer Festigkeit und zu beiden Stirnseiten derselben je eine Schicht aus einem flexiblen oder elastisch nachgiebigen Werkstoff aufweisen.
Der so in Sandwich-Bauweise errichtete Stirnradkörper ernöglicht vermittels der eine große Festigkeit aufweisenden Schicht, z.b. ein metallischer Werkstoff oder hochfester Kunststoff, die sichere Drehmomentübertragung, während in den Bereichen der mit geringer Härte ausgeführten Schichlen,z.B nu Kunststoff, eine Dämpfung der Eingritts- und Austrittsgeräusche erfolgt. Es versteht sich, daß die Breite der mit großer Festigkeit ausgeführten Schicht so gewählt ist, daß eine behinderungsfreie Drehmomentübertraqung möglich ist, während die Breite der nachgiebigen Schichten beliebig gering sein kann, da diese zur Kraftübertragung nichts wesentliches beitragen.
in Ausgestaltung des Getriebes sind die Schichten scheibenförmig ausgebildet, wobei sich die Schichten radial über einen Teildurchmesser oder bis zur Getrieberadwelle erstrecken können. Zweckmäßig ist die Schicht aus einem Werkstoff großer Festigkeit mit der Nabe des Stirnradkörpers fest verbunden bzw. bildet diese.
weiterhin ist vorgesehen, daß die Schicht mit großer lbestigkeit einen Ringkörper bildet, der an den stirnzeitigen Enden Falze oder Ringnuten aufweist, die die .Schichten aus einem flexiblen bzw. nachgiebigen Werkstoff fest aufnehmen. Darüber hinaus besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Schichten aus nachgiebigem Werkstoff einen einstückigen Formteil bilden, der mittig eine ringnut aufweist, in die die Schicht mit großer Festigkeit angeordnet ist. Der so qebildete Stirnradkörper ist einfach durch Umspritzen der festen Schicht mit nachqiebigem Werkstoff in Spritzwerkzeugen bildbar.
Schließlich ist es möglich, die verschiedenen Schichten durch Klebung und/oder Klemmittel miteinander fest zu verbinden.
Wie die Erfindung ausgeführt sein kann, zeigen mit den [ür diese wesentlichen Merkmalen die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele. Hierin bedeuten: Fig. 1 ein Getriebe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 einen Stirnradkörper im Schnitt, Fig. 3 einen weiteren Stirnradkörper im Schnitt, Fig. 4 einen Stirnradkörper anderer Ausführung im Schnitt, eLg. 5 einen Stirnradkörper gemäß einer weiteren Ausgestaltung im Schnitt, i;'iy. 6 einen Stirnradkörper gemäß abgewandelter Ausführung im Schnitt und tig 7 einen Stirnradkörper gemäß einer weiteren Ausführungsform, im Schnitt.
In den Figuren ist mit 1 ein Getriebegehäuse beticilnet, in dem die Welle 2 eines nicht näher dargestellttn Elektromotors mit einem Ritzel 3 einragt. Mit dem Ritzel kämmt ein bei gelagertes Stirnrad 4, das mit einem Stirnx.Id 6 fest verbunden ist, welches über weitere Getriebemittel eine Welle 7 antreibt. Erfindungsgemäß ist das Stirnrad 4 durch axial nebeneinander angeordnete Schichten 4' und 4'' Is Werkstoffen mit verschieden großer Festigkeit gebildet, die miteinander fest verbunden sind. Das Ritzel 3 und das Stirnrad 4 weisen beim Ausführungsbeispiel eine Schrägverzahnung auf, wodurch die Verzahnungen bekannterweise jeweils Illm.- ich miteinander in Fingriff kommen. Die in den Fig.
I und 2 mittig ausgebildete Schicht 4' ist aus einem Werkstoff großer Festigkeit, z.B. Eisen gebildet, während die beiden Stirnseiten sich erstreckenden Schichten 4'' aus Workstoffen mit mit geringerer Festigkeit, z.B. Kunststoff, Il.3rtpapier od.dgl. bestehen. Die Verbindung der Schichten 1', 4'' kann durch Kleben erfolgen. Die Übertragung von I)rehmomenten erfolgt durch die Schicht 4' des Stirnrades, während die Schichten 4" zur Drehmomentübertragung im wesentlichen nichts beitragen. Die Schichten 4'' dienen bei den Ein- und Ausläufen des Ritzels 3 der Geräuschdämpfung.
Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist die Schicht 4' zu beiden Stirnseite mit Falzen, Absetzungen 8 od.dgl. versehen, die die Schichten 4'' fest aufnehmen. Die Schicht 1' bildet dabei gleichzeitig einen Nabenkörper 9.
Beim Stirnrad 4 der Fig. 4 ist die Schicht 4' wiederum mit Falzen, Absetzungen 8 od.dgl. für die Aufnahme von Schichten 4" versehen, Die Schichten 4" sind durch Stege 10 verbunden, die hierzu Bohrungen 11, Lochungen od.dgl. in der Schicht 4' durchgreifen, Die Schichten 4" können durcWkinfaches Aufspritzen auf die Schicht 4' im Spritzwerkzeug hergestellt sein.
Beim Stirnrad 4 der Fig. 5 sind die in Absetzungen 8 der Schicht 4' untergebrachten Schichten 4'' durch Nieten 12 miteinander und der Schicht 4 fest verbunden. Es versteht sich, daß zusätzlich Klebungen angewandt sein können.
In Fig. 6 ist in weiterer Ausgestaltung des Erfinduflgsgedankens die Schicht 4' mittig mit einer Ringnut 13 versehen, in die eine weitere Schicht 4" aus nachgiebigem Werkstoff fest eingebracht ist. Bei dem gebildeten Getrieberadkörper finden auf diese Weise jeweils mehrere Schichten 4' und 4" gemeinsam Anwendung.
i<lm Ausführungsbeispiel der Fig. 7 ist die Schicht 4' n eine Ringnut 14 eines Formkörpers 15 fest eingebracht, cler die Schichten 4" aus nachgiebigem Werkstoff bildet.
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Claims

Patentansprüche 1. Getriebe mit mindestens einem schrägverzahnten Stirnräderpaar, insbesondere für elektrische Getricbemotorcn, dadurch gekennzeichnet, daß der getriebene Stirnradkörper (4) des Stirnräderpaares (3, 4) axial nebeneinander Schichten (4', 4") aus Werkstoffen mit verschieden großen Härten aufweist und daß die Schichten (4', 4") miteinander fest verbunden sind.
2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stirnradkörper (4) mittig eine Schicht (4') alls einem Werkstoff mit großer Festigkeit und zu beiden Seiten der selben je eine Schicht (4") aus einem flexiblen oder elastisch nachgiebiqen Werkstoff aufweist.
3. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (4', 4'') scheibenförmig ausgildet sind.
4. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus einfwm Werkstoff mit großer Festigkeit gebildet te Schicht (4') die Nabe des Stirnradkörpers (4) wilden.
5. Getriebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit großer Festigkeit ausgebildete Schicht (4') des rtlrnradkörpers einen Ringkörper bildet, der in deßstlrnseitigen Enden Falze, Absetzungen (8) od.dgl. aufweist, die die Schichten (4") aus einem flexiblen oder elastisch nachgiebigen Werkstoff fest aufnehmen.
6. Getriebe nach Anspruch 1, 2, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (4', 4''> durch Klebung und/oder mittels Klemmitteln (11) miteinander fest verbunden sind.
7. Getriebe nach Anspruchl und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (4'') aus einem flexiblen oder elastisch dchgiebigen Werkstoff gemeinsam einen Formkörper (15) bilden, der in einer umlaufenden Ringnut (14) die Schicht (4') mit großer Festigkeit fest aufnimmt.
He. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Werkstoff großer Festigkeit ein metallischer Werkstoff oder ein hochfester Kunststoff dient.
9. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (4'') aus einem Kunststoff, Gummiweikstoff oder einem metallischen Werkstoff geringer Härte aebildet sind.