DE3141101A1

DE3141101A1 - Zahnrad fuer geraeuscharme getriebe

Info

Publication number: DE3141101A1
Application number: DE19813141101
Authority: DE
Inventors: Werner 2058 Lauenburg Hinz; Nikolaus Dr.-Ing. 2000 Oststeinbek Häusler; Erwin 2050 Hamburg Oesterling
Original assignee: Hauni Werke Koerber and Co KG
Current assignee: Koerber AG
Priority date: 1980-10-30
Filing date: 1981-10-16
Publication date: 1982-06-09

Description

Stw.: Zahnrad-schallarm
Zahnrad für geräuscharme Getriebe Die Erfindung betrifft ein Zahnrad für geräuscharme Getriebe0 Hochtourige Zahnradgetriebe stellen an Produktionsmaschinen, z.B. an tabakverarbeitenden Maschinen, eine Hauptlärmquelle dar. Bemühungen, den Lärm dieser Getriebe durch hochgenaue Bearbeitung der Zahnräder und hohe Oberflächenqualität der Zahnflanken zu reduzieren, brachten zwar eine Verringerung des Lrmpegels, der aber trotz dieser Maßnahmen noch zu hoch war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schallabstrahlung von Zahnrädern zu verringern.
Diese AuPgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß an den Stirnflächen des Zahnradkörpers Scheiben befestigt sind, wobei zwischen den Scheiben und dem Zahnradkörper visko-elastische Dämpfungsglieder vorgesehen sind, die sowohl mit dem Zahnradkörpr.r als auch mit den Scheiben formschlüssig verbunden sind.
"Formschlüssig" bedeutet im Sinne der Erfindung, daß die betreffenden Oberflächen derart innig miteinander verbunden sind, daß durch Biegespannungen im Zahnradkörper bewirkte, partielle Längenänderungen der Stirnflächen des Zahnradkörpers auf das Dämpfungsglied übertragen werden. Die Oberflächenbewegungen des ZahnraAkörpers werden in den Dämpfungsgliedern in Wärmeenergie gewandelt, so daß auf die an den Stirnseiten des Zahnradkörpers befestigten Scheiben keine Kräfte übertragen werden, Stw.: Zahnrad-schallarm-Hauni-Akte 1650 d.h. Schwingungen des Zahnradkörpers werden von den Dämpfungsgliedern absorbiert, so daß an die an den Stirnflächen des Zahnradkörpers befestigten Scheiben kein Körperschall übertragen wird. Ein erfindungsgemäß ausgebildetes Zahnrad strahlt erheblich weniger Schall ab als konventionelle Zahnrader, so daß ein mit solchen Zahnrädern bestücktes Getriebe geräuscharm ist0 Besonders gute Ergebnisse bezüglich der Geräschreduzierung werden erreichte wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung die Scheiben an den Zahnrädern mit einem viskoelastischen Kleber befestigt sind0 Ein visko-elastischer Kleber ist insofern besonders vorteilhaft, , weil dieser Kleber selbst als Dämpfungsglied diente d.h. auf dic Verwendung spezieller Dämpfungsglieder, wie z.B. Gummischeiben kann verzichtet werden0 Die an den Stirnflächen des Zahnradkörpers befestigten Scheiben sollten eine Mindestbreite entsprechend einem Achtel der Breite des Zahnradkörpers aufweisen. Eine Vergrößerung der Einbaumaße der betreffenden Zahnräder wird vermieden, wenn gemäß einem weiteren Merkmal die Stirnflächen des Zahnradkörpers jeweils einen Rezeß aufweisen, in die die Scheiben eingelassen sind.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
in Zahnradkörper 11 weist eine Nabe 2 mit einer Aufnahmebohrung 3, einen Zahnkranz 4 und einen Nabe 2 und Zahnkranz 4 verbindenden; ringförmigen Steg 6 auf. Stirnflächen 7a und 7b des Zahnradkörpers 1 weisen jeweils einen Reize 8a bzw. 8b auf, d.h. der Steg 6 des Zahnradkörpers 1 ist schmaler als der Zahnkranz 4 und die Nabe 2. Stw.: Zahnrad-schallarm-Hauni-Akte 1650 In jedem Rezeß 8a, 8b ist eine Scheibe 9a bzw. 9b eine setzt und über ein Dämpfungsglied iia bzw. lib formschlüssig mit dem Zahnradkörper 1 bzw. dessen Steg 6 verbunden. Als Dämpfungsglieder ila und lib dient ein die Scheiben 9a und 9b mit dem Zahnradkörper 1 verbindender visko-elastischer Kleber 12, der eine Schichtdicke von etwa 0,5 bis 3 mm aufweist. Die Scheiben 9a und 9b haben jeweils eine Breite b # 1/8 der Breite B des Steges 6.
Die Rezesse 8a und 8b sind in ihrer Tiefe an die Breite b der Scheiben 9a bzw. 9b und die Schichtdicke des Klebers 12 derart angepaßt daß die Scheiben 9a und 9b stirnseitig nicht über den Zahnkranz 4 hinausragen. Die Scheiben 9a und 9b weisen einen größeren Innendurchmesser bzw. einen kleineren Außendurchmesser als die Rezesse 8a bzw. 8b auf, so daß die Scheiben 9a und 9b an keiner Stelle unmittelbaren Kontakt mit dem Zahnrddkörper 1 haben.

Claims

Stw.: Zahnrad-schallarm Patentanspruche Zahnrad für geräuscharme Getriebe, dadurch gekennzeichnet daß an den Stirnflächen (7a, 7b) des Zahnradkörpers (1) Scheiben (9a, 9b) befestigt sinde wobei zwischen den Scheiben und dem Zahnradkörper (1) vi(3koelastische Dämpfungsglieder (11a, 11b) vorgesehen sind, die sowohl mit dem Zahnradkörper als auch mit den Scheiben formschlüssig verbunden sind 2. Zahnrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (9a 9b) an dem Zahnradkörper (1) mit einem visko elastischen Kleber (12) befestigt sind0 30 Zahnrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der visko-elastische Kleber (q2) das Dämpfungsglied (11a, 11b) ist.

4. Zahnrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (9a, 9b) jeweils eine Breite (b) # 1/8 der Breite (B) des Zahnradkörpers (1 bzw. 6) aufweisen.

5. Zahnrad nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (71, 7b) es Zahnradkörpers (1) jeweils einen Rezeß (8a, 8b) aufweisen, in die die Scheiben (9a, 9b) eingelassen sind.