DE7617979U1 - Vorrichtung zur Zeitbereichsumschaltung - Google Patents
Vorrichtung zur ZeitbereichsumschaltungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H43/00—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed
- H01H43/005—Time or time-programme switches providing a choice of time-intervals for executing one or more switching actions and automatically terminating their operations after the programme is completed with timing of the actuation of contacts due to a part rotating at variable speed
Description
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Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Zeitbereichsumschaltung für ein elektromechanisches Zeitrelais, bei dem ein
Zeitablaufrad von einem Motorantrieb über ein Untersetzungsgetriebe
nach gegebener Zeitvorwahl betätigt wird, wobei die unterschiedlichen Untersetzungsstufen des Getriebes getrennt- voneinander
über einen Bereichsumschaltknopf einkuppelbar sind.
Neben den Einzeitbereichsrelais haben sich in der Praxis in stets steigendem Umfange Mehrzeltbereichsrelais durchgesetzt, d.h. also
solche, bei denen durch einen Umschaltvorgang je nach Anwendungsmöglichkeit erwünscht mehrere Zeitbereiche vorgewählt werden können,
_ ο —
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in denen dann stufenlos Verzögerungs- bzw. Ansprechzeiten eingestellt werden können. Die Umschaltung zwischen den
unterschiedlichen Zeitbereichen erfolgt bei einigen Ausführun^sformen
über eine stirnseitig mit einem Schlitz versehene Welle mittels Schraubenzieher oder eines mit dem Zeitrelais
mitgelieferten Betatigungsorgans, beispielsweise eines Steckgriffels
oder dergleichen mehr.
Bei einer besonders vorteilhaften bekannten Ausführungsform
ist ein Umschaltknopf für die unterschiedlichen Zeitbereiche gewissermaßen in Huckepack auf den Einstellknopf für die
Zeitvorwahl innerhalb eines gegebenen Zeitbereiches aufgesetzt der ohne Zuhilfenahme von Werkzeug betätigt werden kann und
der für den Fall, daß die gegebenen Vorschriften eine Umschaltung ohne Hilfsmittel nicht erlauben, abgezogen werden
kann und durch eine Verschlußplatte ersetzbar ist.
Die Umschaltung von einem Zeitbereich aufeinen anderen,
beispielsweise von einem solchen mit einer maximalen Zeitvorwahl von 30 Sekunden auf einen anderen mit maximaler
Zeiteinstellmöglichkeit von drei Minuten, erfolgt über die zugehörigen Betätigungsorgane letztlich immer dadurch, daß
in den Antrieb zwischen dem das Zeitrelais betätigenden Synchronmotor und dem Zeitablaufrad unterschiedliche Stufen
des Untersetzungsgetriebes eingeschaltet werden.
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Bei einem bekannten Zeitrelais (Siemens 7 PR 30 51 - 0/Z 51 K) geschieht dies dadurch, daß eine seitlich in einer Platine
gelagerte Welle, die stirnseitig aus der Frontplatte des RElais herausragt, und mit einem Betätigungsschlitz versehen
wird, zwischen zwei Stellungen hin- und herschaltbar ist. Diese beiden bezüglich des Betätigungsschlitzes um 90° zueinander
versetzten Stellungen repräsentieren einmal einen Zeitbereich von 0 bzw, 3 bis 90 und zum anderen von 0 bzw. 0,5
bis 15 Sekunden. Die Welle ist für den Umschaltvorgang mit einem Zahnsegment verbunden, welches im kämmenden Eingriff
mit einem Zahnrad steht, das drehfest auf einer Welle gehalten wird, die gleichzeitig wiederum drehfest mit dieser verbunden
ein Doppelzahnrad trägt, das in Eingriff mit dem Ausgangsritzel des Motors des Zeitrelais steht. Das erstgenannte Zahnre
welches nur über einen Teil seiner Umfangsfläche mit Zähnen versehen ist, bildet gleichzeitig eine Lagerscheibe für zwei
mit dem letztgenannten Doppelzahnrad im kämmenden Eingriff stehenden Ritzeln, die axial gesehen in zwei verschiedenen
Höhe angeordnet sind. Diese Höhen oder Abstände entsprechen wiederum den Abständen zweier Zahnräder des Untersetzungsgetriebes,
die unterschiedliche Untersetzungsstufen repräsentieren.
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Abgesehen davon, daß dieses bekannte Zeitrelais nur die Möglichkeit der Vorwahl zwischen zwei unterschiedlichen
Zeitstufen bietet, hat es noch den Nachteil einer dezentral angeordneten zwischen zwei Stellungen hin- und herschaltb areji
unübersichtlichen Schaltbetätigung.
Der vorliegenden Neuerung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ausgehend von einer zentral angeordneten Achso
für die Zeitbereichsumschaltung eine Mehrzahl von unterschiedlichen Zeitbereichen anwählen zu können, ohne daß
die Drehrichtung dos Umschaltknopfes zu beachten ist, und zwar bei einem möglichst einfachen Aufbau der Umschalteinrichtung
selbst und bei hoher Betriebs- und Bedienungssicherheit.
Die Lösung dieser Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die mit dem Umschaltknopf drehfest verbundene,
zentral angeordnete Achse ein axial verlängertes Zahnrad trägt, mit dem in unterschiedlichen Höhen eine Mehrzahl von
Ritzelrädern in kämmendem Eingriff steht, die im Abstand zueinander um und koaxial zu dem Zahnrad auf wenigstens
einer drehfest mit diesem auf der Achse angeordneten Lagerscheibe auf einem Kreis ausgerichtet gehalten sind, und daß
eine der Zahl der Untersetzungsstufen entsprechende An ζ ah.1
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Rastungen vorgesehen sind, mit denen elastisch nachgiebig eine Arretierung in Eingriff bringbar ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Anordnung der Mehrzahl der einzelnen Ritzelräder für die verschiedenen Untersetzungsstufen auf einem Kreis einer
drehfest mit der zentralen Achse verbundenen Lagerscheibe ist vergleichbar mit der Anordnung der Patronen in einem
Trommelrevolver, was nicht nur zu einer besonders bet riebssichoren
Bedienung der Vorrichtung führt sondern auch zu einem einfachen raumsparenden Aufbau bei gleichzeitig zentrale^:
Bedienungsmöglichkeit. Es ist eine verhältnismäßig große Zahl von Umschaltstufen auf der derart ausgebildeten Umschaltvorrichtung
realisierbar, wobei der besondere Vorteil darin besteht, daß der Umschaltvorgang über den Umschaltknopf wahlweise
in beiden Richtungen vorgenommen werden kann. Hierfür ist es wesentlich und von Bedeutung, daß die Arretierung der
Lagerscheibe in jeder der möglichen Untersetzu nysstufen bzw. Zeitvorwahlbereiche symmetrisch ausgebildet ist, also in beiden
Schaltrichtungen gleichermaßen die Drehbeweguna für den
Umschaltvorgang freigibt.
Die zentrale Welle der Vorrichtunq zur Zeitbereichsumschaltung
für elektromechanische Zeitrelais ist durch das Zeitablaufrad
und den Einstellknopf für die jeweilige /.eit-.vorwahl hindurchgeführt,
so daß es möglich wird, den Zeitbereichsumschaltknopf mittig auf den Einstellknopf aufzusetzen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform
der Neuerung und dient in Verbindung mit der nachfolgenden Beschreibung ihrer weiteren Verdeutlichung und
der Hervorhebuna der Vorteile infolge des gewählten Aufbaus. Es zeiaent
Fig. 1 einen seitlichen Schnitt durch ein elektromechanisches Zeitrelais mit
neueruncrsaemäß ausgebildeter Vorrichtung zur Zeitbereichsumschaltunq; und
Fig. 2 einen Schnitt entlanq der Linie A-A von Figur 1 in Pfeilrichtung gesehen.
Entsprechend der Darstellung ist das von einer Frontplatte 1 her über den Einstellknopf IO und den Zeitbereichs-Umschaltknopf
9 zu bedienende Zeitrelais von einer Gehäusekappe 27
umschlossen, in der die Gesamtheit eier mechanischen und
elektrischen Bauteile unteraebracht ist,
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— *7 —
Der Antrieb des Zeitrelais erfolgt über einen Synchronmotor 86 mit dem Ausgancrsritzel 73, welches im kämmenden Einqriff mit
einem Zahnrad 68 steht. Der Synchronmotor 86 ist auf einer Motorplatine 80 montiert, die im Abstand von dem Platinengestell
30 gehalten wird. Das Zahnrad 6 8 ist auf einer Welle drehfest zusammen mit einem Teil des Untersetzungsgetriebes 55
montiert, welches in <?.er dargestellten Weise aus einer Vielzah] von Zahnrädern 67 mit unterschiedlichen Durchmessern zusammengefügt
ist. Der Kraftantrieb von dem Synchronmotor 86 setzt sich über das Ritzel 73, das Zahnrad 68 und das Untersetzungsgetriebe
55 auf ein Ritzel 63 fort, welches zu einer Umschalteinheit gehört, die neben einer Mehrzahl weiterer Ritzel 6 3
im wesentlichen durch ein Doppelzahnrad 64 und eine Lagerscheibe 62 repräsentiert ist.
Wie insbesondere die Schnittdarstellung von Figur 2 entlang der Linie A-A von Figur 1 zeigt, sind auf der Lagerscheibe
der Vorrichtung zur Bereichsumschaltung die einzelnen Ritzel 63 auf einem Kreisbogen angeordnet, wobei sie nicht nur be- ·
züglich der zentralen Drehachse 28 sondern auch untereinander gleiche Abstände besitzen. Jedes der Ritzel 63 steht mit
seinen Zahnungen im kämmenden Eingriff mit dem axial verlängerten Zahnrad 64 und sie sind in der dargestellten Weise jeweils ,
in unterschiedlichen Höhen angeordnet. \
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Die einzelnen Ritzel 63 sind hierfür frei drehend auf WEllen
59 gehalten, die einerseits in der Lcigerscheibe 52 und zum
anderen in einer zweiten parallel und im Abstand zu dieser liegenden Scheibe gelagert sind.
Jede Höhe oder jeder Abstand eines Ritzels 63 von der Lagerscheibe 62 entspricht der Höhe einer Untersetzungsstufe, also
eines der Zahnräder 67 des Untersetzungsgetriebes 55, so daß bei Drehung des Zeitbereichsumschaltknopfes 9 nacheinander
jeweils eines der Ritzel 63 mit einem der Zahnräder 67 in Eingriff gelangen kann. Der Antrieb vom Synchronmotor 86
in der oben beschriebenen Weise wird somit über das Untersetzungsgetriebe 55 und das jeweils mit einem der Zahnräder j
67 in Eingriff stehende betreffende Ritzel 63 und damit über j das Zahnrad 64 auf ein Zahnrad 71 übertragen, das drehfest J
auf einer Welle 69 gelagert ist, die zu einer Kupplung 50 führt. Die von einem hier nicht interessierenden Kuppe lmagnetei)
betätigbare Kupplung 50 überträgt im gekuppelten Zustand den MOtortrieb auf das Ritzel 74, welches schließlich mit
dem Zeitablauflad 22 im kämmenden Eingriff steht, und aber
welches dor Schaltvorgang aus ösbar ist.
7br/379 mi«.7$
Im Ausführungsbeispiel sind gemäß der revolverförmigei
Anordnung der Ritzel 63 mit ihren Lagerwellen 59 auf der Lagerscheibe 62 fünf unterschiedliche Zeitbereiche vorwählbarl
Die Arretierung einer Schaltstellung beim Ineinandergreifen ' der Zahnungen eines der Zahnräder 67 des Untersetzung.=-· j
getriebes 55 in eines der Ritzel 63 erfolgt durch Rastungen i
58, die vorteilhaft an der Lagerscheibe 62 angebracht sind [
und einfach dadurch verwirklicht sind, daß entlang deren kreisrunder Umfangsflache Kreisabschnitte ausgespart sind,
die in formschlüssigem Eingriff mit einer Blattfeder 60 in der aus Figur 2 ersichtlichen WEise stehen. Gedreht wird die
zentrale Achse 28 und damit die Lagerscheibe 62 gegen die Wirkung der Federkraft der Blattfeder 60, die sich hierbei
deformiert,und zwar unabhängig von der gewählten Drehrichvung
der Achse 28 und damit des Umschaltknopfes 9. Die Blattfeder
60 ist in Draufsicht etwa L-förmig ausgebildet und einfach in nicht näher bezeichnete Lagerblöcke eingesteckt.
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Claims (4)
1. Vorrichtung zur Zeitbereichsumschaltung für ein elektromechanisches Zeitrelais, bei dem ein Zeitablaufrad
von einem Motorantrieb über ein Untersetzungsgetriebe
nach gegebener Zeitvorwahl betätigt wird, wobei die unterschiedliche..! Untersetzungsstufen des Getriebes
getrennt voneinander über einen Bereichsumschaltknopf einkuppelbar sind, dadurch gekennzeichnet
, daß die mit dem Umschaltknopf (9) drehfest verbundene, zentral angeordnete Achse (28)
ein axial verlängertes Zahnrad (64) trägt, mit dem in unterschiedlichen Höhen eine Mehrzahl von Ritzelrädern
(63) in kämmendem Eingriff steht, die im Abstand zueinander um und koaxial zu dem Zahnrad (64) auf wenigstens
einer drehfest mit diesem auf der Achse (28) angeordnete^ Lagerscheibe (62) auf einem Kreis ausgerichtet gehalten
sind, und daß eine der Zahl der Untersetzungsstufen entsprechende Anzahl Rastungen (58) vorgesehen sind,
mit denen elastisch nachgiebig eine Arretierung in Eingriff bringbar ist.
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ra3tungen (58) entlang der Umfangskante der
Lagerscheibe (62) angebracht, von symmetrischer Formgebunc sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Rastungen (58) Ausnehmungen in Form von Kreisabschnitten
der Lagerscheibe (62) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rastung (58) der vorgewählten Untersetzungsstufe
entsprechend in Eingriff mit einer Blattfeder (60) steht, die die elastisch nachgiebige Arretierung bildet.
Priority Applications (7)
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE7617979U1 true DE7617979U1 (de) | 1976-10-21 |
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1565956A (de) |
IT (1) | IT1066372B (de) |
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- 1976-08-13 FR FR7624756A patent/FR2354030A7/fr not_active Expired
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Also Published As
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IT1066372B (it) | 1985-03-04 |
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JPS52161363U (de) | 1977-12-07 |
GB1565956A (en) | 1980-04-23 |
JPS6125153Y2 (de) | 1986-07-29 |
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AT361568B (de) | 1981-03-25 |
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