DE1814099B2 - Explosionssicherer Becherkondensator - Google Patents

Explosionssicherer Becherkondensator

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DE1814099B2
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Roland Stoegbauer
Dietmar Zimmermann
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Ero-Starkstrom Kondensatoren 8300 Landshut GmbH
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Ero-Starkstrom Kondensatoren 8300 Landshut GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G4/00Fixed capacitors; Processes of their manufacture
    • H01G4/002Details
    • H01G4/224Housing; Encapsulation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen explosionssicheren Becherkondensator mit einem Kondensatorbecher, der mit seinen Anschlußteilen in einem mit einem körnigen funkenlöschenden Stoff gefüllten, feuchtigkeitsdicht verschlossenen Behälter angeordnet ist, bei dem der Kondensatorbecher durch an ihm befestigte Abstandsstücke in Abstand von dem Behälter gehalten ist.
Es ist bekannt, Kondensatoren, die zum Einsatz in explosionsgefährdeten Räumen bestimmt sind, in Sandbehälter einzubauen, bei denen im Falle eines Kurzschlusses am Kondensator eine Funkenbildung durch den Sand verhindert wird. Es ist weiterhin bekanntgeworden, derartige Kondensatoren in zweiteilige Gehäuse einzubauen, bei denen der eine der so entstehenden Räume den Kondensatorwickel aufnimmt, während in dem zweiten Gehäuse die Anschlußteile untergebracht werden. Nur letzteres ist mit Sand gefüllt, Es wurde auch bereits vorgeschlagen, in den Wandungen dieses zweiten Gehäuses Öffnungen vorzusehen, die von außen so feuchtigkeitsdicht abgedeckt werden, daß sich dennoch ein im Inneren dieses Gehäuses bildender Überdruck durch die Öffnungen nach außen hin ausgleichen kann.
Solche Becherkondensatoren weisen jedoch den Nachteil auf, daß ihre Herstellung umständlich und teuer ist. Zum Einsetzen des Kondensatorbechers in den Sandbehälter sind aufwendige Einrichtungen erforderlich, die eine Verschiebung des Bechers aus der Mitte des Behälters beim Einsetzen ausschließen, damit der Kondensatorbecher allseitig gleich gut von Sand umgeben ist. Wird eine Zwischenwand zwischen den zweiteiligen Gehäusen verwendet, so bereitet das Einsetzen dieser Zwischenwand Schwierigkeiten.
Bei einem nach der GB-PS 8 57 415 bekannten Becherkondensator eingangs genannten Art sind ringförmige Abstandsbehälter vorgesehen, die den Becherkondensator in Abstand von dem ihn umschließenden Behälter halten. Diese ringförmigen Abstandshalter sind rundum innen mit dem Kondensatorbecher und rundum außen mit dem Behälter verbunden, so daß der körnige funkenlöschende Stoff nicht in den Behälter gefüllt werden kann, nachdem der Kondensatorbecher in den Behälter eingesetzt wurden.
Nach dem DE-GM 19 71 637 ist es bekannt, einen Kondensatorwickel in einem Becher mittels einer Kappe festzuhalten, deren Umfang sich an die Innenwand des Bechers anlegt In der Kappe sind ringsum im Abstand voneinander Kerben vorgesehen, die sich jedoch nicht bis zum unteren Rand der Kappe erstrecken und durch die jedenfalis kein körniges funkenlöschendes Material in die Becher gefüllt werden kann bzw. soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, aus Gründen der rationellen Fertigung den körnigen Stoff in den Raum
ίο zwischen den Behälter und dem Kondensatorbecher füllen zu können, nachdem der Kondensatorbecher in den Behälter eingesetzt ist
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Becherkondensator der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Abslandsstücke aus ringförmigen Scheiben bestehen, deren äußerer und/oder innerer Umfang mit Aussparungen versehen ist, durch die der körnige Stoff in den Raum zwischen dem Behälter und dem Kondensatorbecher gefüllt ist.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Kondensatorbecher mit seinen Anschlußteilen, wie etwa daran angebrachten Ent Jade widerständen, bereits in den Behälter eingesetzt werden kann, bevor der funkenlöschende Stoff, wie z. B. Sand, in den Behälter eingefüllt wird. Der nachträglich eingefüllt Sand fällt durch die Aussparungen der Zackenscheibe hindurch und füllt den gesammten Zwischenraum zwischen dem Kondensatorbecher und dem äußeren Behälter aus, so daß der Kondensatorbecher mit seinen Anschlußteilen ganz mit Sand umgeben wird. Gleichzeitig wird durch diese Zackenscheibe auch während der späteren Verwendung des Becherkondensators verhindert, daß sich der Kondensatorbecher oder seine Anschlußteile über den durch den Zackenscheiben gegebenen Abstand hinaus der Behälterwand bei einer gegenseitigen Verschiebung des Kondensatorbechers gegen den Behälter nähern. Auf diese Weise wird der Kondensatorbecher und seine Anschlußteile immer von wenigstens einer minimalen Schichtdicke des funkenlöschenden
*o Stoffes umgeben.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung können serienmäßig hergestellte Kondensatorbecher ohne jegliche Veränderung und ohne kostspielige zusätzliche Vorrichtungen und Vorkehrungen in den Behälter eingebaut werden, bevor dieser mit einem funkenlöschenden Stoff gefüllt ist.
Die Zackenscheiben sind so ausgebildet, daß sie eng in den Behälter einpaßbar sind, so daß der Kondensatorbecher unverrückbar und zentriert in dem gefüllten Behälter festgehalten wird. Der damit unter allen Betriebsbedingungen zwischen dem Kondensatorbecher mit seinen Anschlußteilen und dem Behälter festgelegten Abstand ist so gewählt, daß der Kondensatorbecher vollständig von einer Sandschicht umgeben ist, deren Dicke ausreicht, daß es unter keinen Umständen zu einer Funkenbildung kommen kann. Der Becherkondensator wird hierdurch völlig stoßsicher, ohne daß befürchtet werden muß, daß seine Explosionssicherungseigenschaften verlorengehen.
Die in den Zackenscheiben vorgesehenen Aussparungen zwischen den Zacken sind zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie genügend groß und genügend zahlreich sind, urn einen ungehinderten Durchtritt des funkenlöschenden Stoffes durch diese Aussparungen zu ermöglichen.
Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand von Ausführungsbeispielen, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, erläutert werden. In der Zeichnung
F i g. 1 schematisch einen Kondensator im Schnitt.
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Behälter bezeichnet, in dem ein Innenkondensator 3 eingesetzt ist An den .Stirnflächen dieses Innenkondensators sind Zackenscheiben 2 und 2' (siehe auch F i g. 2) befestigt, deren Zacken fest gegen die Innenwand des Behälters 1 anliegen. Auf diese Weise wird der Innenkondensator unverrückbar und in bezug auf den Behälter zentriert festgehalten. Ein im Innenkondensator 3 eingebauter Wickel 4 ist mittels Anschlußteikfi 5 und 5' kontaktiert, die durch den Behälter 1 feuchtigkeitsdicht nach außen geführt werden. Die Abdichtung der Durchführung kann z. B. durch einen Gummistopfen erfolgen, der mit einer öffnung versehen ist, durch die die Anschlußlitzen durchgezogen sind. Innerhalb des Innenkondensators ist in den elektrischen Zuführleitungen ein nicht dargestelltes Sicherungselement eingebaut, durch das eine Unterbrechung bei einer Ausdehnung des Innenkondensators hervorgerufen wird. Eine solche Ausdehnung erfolgt bei stärkerer Erwärmung, z. B. infolge eines Kurzschlusses, wie er etwa am Ende der normalen Lebensdauer des Kondensators auftritt. Diese Ausdehnung wird dadurch begrenzt, daß der Deckel des Kondensatorbechers 6 als Membran ausgebildet ist, an dem die Anschlußteile 5 und 5' über die Durchführungen 7 und T fest verbunden sind. Sobald sich der Deckel des Innenkondensators beim Auftreten eines inneren Überdruckes aufwölbt, werden Abreißsicherungen in den inneren Anschlußdrähten ausgelöst. Im Normalfall wird hierdurch ein Aufreißen des Innenbecheiü verhindert. Sollte der Innenkondensator dennoch aufplatzen, so ist der gesamte Innenkondensator, zusammen mit seinen Anschlußteilen, sowie etwa einem Entladewiderstand 8 von einem funkunlöschenden Stoff 10, der in diesem Falle aus Quarzsand besteht, umgeben. Eine mögliche Funkenbildung, die sich beim Aufplatzen des Innenkondensators ergeben könnte, wird sodann durch den Sand gelöscht.
Der durch das Aufwölben oder ein ev. Aufplatzen des Innenkondensators entstehende Druck wird durch die Druckausgleichsöffnungen 9 und 9' abgeführt, die in der Behälterwand angebracht sind. Diese öffnungen sind
ίο von außen, z. B. durch ein Klebeband 11, feuchtigkeitsdicht abgedeckt. Die Haftfähigkeit dieses Klebebandes oder eines Gummiüberwurfes ist jedoch lediglich so groß, daß ein im Inneren des Behälters entstehender Überdruck ohne weiteres nach außen ausgeglichen werden kann.
Der Einbau des Innenkondensators in dem Behälter 1 erfolgt so, daß die Zackenscheiben an den Stirnflächen des Innenkondensators befestigt werden und diese Anordnung in den Behälter eingesetzt wird. Die Zackenscheiben dienen hierbei als Führungen, Halterungen und gleichzeitig als Zentrierungen für den Innenkondensator in bezug auf den Behälter. Nachdem die Lage des Innenkondensators in bezug auf den Behälter so genau festgelegt ist, wird der Raum zwischen dem Behälter und den übrigen Teilen mit Sand gefüllt. Hierbei kann der Sand durch die Aussparungen 14, die zwischen den Zacken 12 der Zackenscheibe und der Behälterinnenwand ausgebildet sind, ungehindert hindurchgleiten. Somit füllen sich die Zwischenräume 13 zwischen der Behälterinnenwand und dem Innenkondensator völlig selbständig, ohne daß hierzu eine besondere Einrichtung benötigt würde. Gleichzeitig ist zu jederzeit die Gewähr gegeben, daß die den Innenkondensator umgebende Sandschicht überall gleich dick ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Explosionssicherer Becherkondensator, mit einem Kondensatorbecher, der mit seinen Anschlußteilen in einem mit einem körnigen funkenlöschenden Stoff gefüllten, feuchtigkeitsdicht verschlossenen Behälter angeordnet ist, bei dem der Kondensatorbecher durch an ihm befestigte Abstandsstücke in Abstand von dem Behälter gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke aus ringförmigen Scheiben bestehen, deren äußerer und/oder innerer Umfang mit Aussparungen versehen ist, durch die der körnige Stoff in den Raum zwischen dem Behälter (1) und dem Kondensatorbecher (3) gefallt ist
2. Becherkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke aus an den Stirnseiten des Kondensatorbechers (3) befestigten Zackenscheiben (2,2') bestehen.
DE19681814099 1968-12-11 1968-12-11 Explosionssicherer Becherkondensator Expired DE1814099C3 (de)

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DE1814099A1 DE1814099A1 (de) 1970-09-24
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