DE3637583C2 - Kondensator - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kondensator gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Kondensator ist aus der EP 0 187 921 A1
bekannt. Diese Druckschrift beschreibt einen elektrischen
Kondensator mit einer Abschaltvorrichtung, die aus einem
Abreißstreifen mit Sollbruchstelle besteht, wobei der Abreiß
streifen mit einem elektrisch leitfähigen Material wie einer
Leiterbahn versehen ist, die einen Teil der elektrischen Zu
leitung zum Kondensatorelement bildet. Bei einer Verformung
des Kondensatorgehäuses aufgrund erhöhten Innendrucks wird
über die Anschlußdrähte auf den Abreißstreifen eine Zugkraft
ausgeübt, die bei einer Ausführungsform quer zum Abreißstrei
fen wirkt und ein Abbrechen des Abreißstreifens hervorruft.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Anschlußdrähte,
über die die Zugkräfte auf den Abreißstreifen übertragen wer
den, auszugsfest am Abreißstreifen angebracht sein müssen,
was nur relativ aufwendig über angequetschte oder gestauchte
Enden möglich ist, die zusätzlich verlötet oder mit Rohr
nieten verankert sind. Außerdem hat diese bekannte Anordnung
den Nachteil, daß sie unter Vorspannung eingebaut werden muß,
um halbwegs zuverlässig anzusprechen. Der Zusammenbau der
bekannten Vorrichtung ist daher schwierig. Ein fehlerhafter
Einbau, beispielsweise zu geringe Vorspannung, ist von außen
nicht zu erkennen. Derart fehlerhafte Kondensatoren stellen
jedoch ein Sicherheitsrisiko dar.
Die US-PS 42 83 750 beschreibt einen Kondensator mit einer
inneren Zuleitung, die hakenförmig verläuft und eine Soll
bruchstelle besitzt. Bei ausreichend großer plastischer
Deformierung des Kondensatorgehäuses wirkt eine genügend
große Zugkraft über die Zuleitung auf die Sollbruchstelle, um
dort eine Trennung der Zuleitung zu erreichen.
Bekannt ist die Verwendung einer druckempfindlichen Unter
brechervorrichtung in Form einer Abdeckung für einen Konden
sator. Eine derartige Vorrichtung dient zur Unterbrechung
einer elektrischen Verbindung, wenn das Innere einer den Kon
densator umschließenden Dose einem erhöhten Druck ausgesetzt
ist. GB-PS 1 592 706 beschreibt eine bekannte Ausführungsform
einer solchen Vorrichtung. GB-PS 1 441 507 beschreibt eben
falls einen Kondensator, in dem eine Ausschaltvorrichtung auf
die Verformung des Kondensatorelements selbst reagiert, wenn
der innere Druck ansteigt.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
einen Kondensator zu schaffen, der eine leichter einzubauende
und zuverlässigere Schutzvorrichtung gegen erhöhten Innen
druck aufweist.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von dem oben genannten Stand
der Technik, erfindungsgemäß mit den in den Kennzeichen der
nebengeordneten Ansprüche 1 und 2 angegebenen Merkmalen
gelöst.
Bei der Ausführung nach Anspruch 2 ist dabei ein zerbrech
liches Substrat mit einer Leiterbahn in einem Hohlraum des
Kondensatorgehäuses mittels Zapfen oder Nasen direkt an einer
Wand angebracht, so daß bei einer Verformung der Wand auf
grund erhöhten Drucks das Substrat zerbricht, da es nicht im
gleichen Maße verformbar ist wie die Gehäusewand.
Diese Sicherheitseinrichtung ist sehr leicht einzubauen,
wobei die Zuleitungen frei verlegt werden können, da sie - im
Gegensatz zum Stand der Technik - keinerlei Zugkräfte zu
übertragen haben.
Bei der Ausführung nach Anspruch 1 ist das Substrat in einem
eigenen geschlossenen Gehäuse, einer Kassette, untergebracht.
Bei Überdruck verformt sich die Kassette so, daß das Substrat
wiederum zerbricht.
Diese Ausführungsform ist noch leichter in Kondensatoren ein
zubauen wie diejenige nach Anspruch 1, da sie lediglich in
das Kondensatorgehäuse eingelegt zu werden braucht.
In den Unteransprüchen 3 bis 11 sind vorteilhafte Ausfüh
rungsformen des Anmeldungsgegenstandes beschrieben. Insbeson
dere beinhalten die neuen Ansprüche 5 bis 8 spezielle Aus
gestaltungen der Kassette nach Anspruch 1, die das zuverläs
sige Zerbrechen des Substrates bei Druckanstieg weiter för
dern.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
mit Bezug auf die
Zeichnung beschrieben, worin:
Fig. 1 eine Seiten-Schnittansicht eines erfindungsge
mäß hergestellten Kondensators darstellt;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des unteren
Teils des Gehäuses des in Fig. 1 dargestellten
Kondensators wiedergibt und die eingebaute
leitende Platte darstellt;
Fig. 3 eine Seiten-Schnittansicht des unteren Teils
des in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Kondensators wiedergibt, bei dem das Gehäuse
durch inneren Druck verformt ist;
Fig. 4 den Schnitt längs der Linie IV-IV von Fig. 2
darstellt;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Leiterplatte des in
den Fig. 1 bis 4 dargestellten Kondensators
wiedergibt;
Fig. 6 eine Seiten-Schnittansicht eines anderen er
findungsgemäß hergestellten Kondensators dar
stellt;
Fig. 7 eine Draufsicht der in Fig. 6 dargestellten,
in dem Kondensator verwendeten Kassette wieder
gibt;
Fig. 8 eine Seiten-Schnittansicht einer in dem in
Fig. 6 dargestellten Kondensator verwendbaren
modifizierten Kassette darstellt;
Fig. 9 eine Seiten-Schnittansicht der in Fig. 8
dargestellten Kassette wiedergibt, nachdem die
Leiterplatte zerbrochen wurde; und
Fig. 10 eine Teilansicht einer anderen Modifikation
der Kassette darstellt.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Kondensator 10 aus einem
zylindrischen Gehäuse 11, hergestellt aus einem syntheti
schen Kunststoffmaterial, etwa einem thermoplastischen
Polyester, wie z. B. "Arnite"®, oder einem thermoplastischen
Harz, wie z. B. "Noryl"®, an dem eine gesondert hergestellte
Abdeckung 12 befestigt ist. Die Abdeckung trägt zwei
Anschlußkontakte 14, 15. Das Gehäuse 11 enthält ein
Kondensatorelement 9, bestehend aus Schichten von metalli
siertem Polypropylenfilm, das in eine aus Polyurethanharz
hergestellte gegossene innere Umhüllung 8 eingeschlossen
ist. Die Umhüllung 8 wird normalerweise durch die bekannte
sog. "Harzfüllungs- und Umdrehmethode" hergestellt. Ein
Hohlraum oder eine Kammer 7 wird zwischen dem Boden der
inneren Umhüllung 8 und der Bodenwand 11′ des Gehäuses 11
vorgesehen. Ein isoliertes Blatt 22, hergestellt aus
dünnem Karton, reicht über die untere Fläche der Umhüllung
8 und ist darin eingebettet. Eine leitende Platte 20 ist
innerhalb des Hohlraums 7 angebracht und wird günstiger
weise unter Verwendung von geformten Rückhaltezapfen 6
auf dem Boden des Gehäuses gehalten, wie es in den Fig. 3
und 4 dargestellt ist. Gemäß Fig. 5 trägt der Bauteil 20,
bei dem es sich um einen aus einem spröden, zerbrechlichen
Material, wie z. B. Keramik, hergestellten Träger handelt,
eine leitende Bahn 25, die die Anschlüsse 23 in Form einer
gelöteten Auflage verbindet. Die leitende Bahn (25)
befindet sich auf der der Bodenwand 11′ des Gehäuses 11
zugewandten Seite des Trägers. Eine flexible Zuleitung 26
verbindet einen der Anschlüsse 23 mit dem Anschlußkontakt
14 und eine andere flexible Zuleitung 27 verbindet den
anderen Anschluß 23 mit dem Kondensatorelement 9. Eine
andere Zuleitung 28 verbindet den Anschlußkontakt 15 mit
dem Kondensatorelement 9. Dadurch wird eine Reihenschal
tung (Wechselstrom) vom Anschlußkontakt 14 durch die
leitende Bahn 25 und das Kondensatorelement 9 zurück zum
Anschlußkontakt 15 gebildet. Entsprechend der Darstellung
sind die Zuleitungen vorteilhaft in die innere Umhüllung 8
eingegossen, wodurch eine kompakte, verstärkte Struktur
gebildet wird.
Falls während des Betriebes ein Fehler auftritt, der zu
einem Anstieg des Drucks im Gehäuse 11 führt, wird
bekanntlich dessen Bodenwand 11′ verformt und beult sich
nach außen, wie in Fig. 3 dargestellt, worin die Linie X-X
die normale, nicht verformte Lage der Wand 11′ angibt. Die
leitende Platte 20 wird gezwungen, dieselbe Verformung
durchzuführen, aber die Belastung der leitenden Platte 20
bewirkt das Zerbrechen des Trägers, wodurch die leitende
Bahn 25 unterbrochen wird, wie es in Fig. 3 vereinfacht
durch "K" dargestellt ist. Die Auswirkung des Zerbrechens
ist die Isolierung des Anschlußkontakts 14 vom Kondensa
torelement 9.
Die Fig. 6 bis 10 stellen andere Konstruktionen dar, wobei
gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile bezeichnen, die
vorstehend im Zusammenhang mit den Abb. 1 bis 5
beschrieben wurden. In diesen Konstruktionen ist die
leitende Platte 20 innerhalb einer flexiblen Kassette 30
angebracht, die sich ihrerseits in dem Hohlraum 7
befindet. Die Kassette 30 kann die in den Fig. 6 oder 8
dargestellte Form aufweisen, d. h. eine zweiteilige ring
förmige Anordnung. Die Kassette 30 weist somit einen
Hauptkörper 31 mit einer äußeren Umhüllung 32 auf und ist
z. B. unter Verwendung eines Preßsitzes mit einem Deckel
oder einer Kappe 33 verbunden. Der Hauptkörper 31 enthält
eine innere Stützwand 34, auf der die leitende Platte 20
aufliegt. Die innere Stützwand 34 weist aufrechte Halter
38 oder ähnliche Vorrichtungen auf, die die leitende
Platte 20 an den Seiten als Preßsitz festhalten, wie es in
Fig. 7 dargestellt ist. Die Kappe 33 weist einen inneren
Vorsprung 36 auf, der sich günstigerweise in ihrem Zentrum
befindet und auf der leitenden Platte 20 aufliegt (Fig. 8)
oder durch einen Spalt davon getrennt ist (Fig. 6). Die
Zuleitungen 26, 27 führen durch Bohrungen in Kappe 33
oder, wie in Fig. 10 dargestellt, unter den äußeren Rand
von Kappe 33. Im Gegensatz zu der zuerst beschriebenen
Ausführungsform führt die Deformierung der Kassette 30
selbst zur Zerstörung der leitenden Platte 20, wodurch die
leitende Bahn 25 zerbrochen wird, nicht die Deformierung
der Bodenwand 11′ des Gehäuses 11. Wie es durch die Pfeile
P in Fig. 8 dargestellt ist, wirkt demgemäß ein Anstieg
des inneren Drucks im Gehäuse 11 auf die Kappe 33, wodurch
der Vorsprung 36 als Stützpunkt auf den durch die
Stützwand 34 umgrenzten mittleren Bereich der leitenden
Platte drückt und ihn verformt, bis die leitende Platte 20
zerbricht, wie in Fig. 9 dargestellt. Wenn die leitende
Platte 20 zerbrochen wurde, greifen die Halter 38 noch
immer die Seiten der Teile 20′ der leitenden Platte 20,
wodurch sichergestellt ist, daß die zerbrochenen Teile 20′
auseinandergehalten werden und Lichtbogenbildung zwischen
getrennten Teilen der leitenden Bahn 25 ausgeschlossen
ist. Ein geeignetes Material für die Kassette 30 oder für
mindestens deren Kappe 33 ist Polypropylen oder vorzugs
weise Nylon.
Die in den Fig. 6 bis 10 dargestellte Konstruktion kann
für Kondensatoren mit Gehäusen aus Kunststoff oder
Aluminium verwendet werden, wobei keine Veränderung des
Kondensators selbst erforderlich ist. Kondensatorelemente
aus metallisierten Polypropylenfilmen neigen dazu, Wasser
stoff freizusetzen, wenn ein Fehler auftritt, wodurch
Explosionsgefahr bei Lichtbogenbildung innerhalb des
Kondensatorgehäuses besteht. Wenn aber das Innere der
Kassette 30 durch Eintauchen der Kassette 30 in Harz
versiegelt ist und das Innere des Gehäuses 11 der
vorstehend beschriebenen Harzfüll- und Umdrehbehandlung
unterworfen wird, wodurch die innere Umhüllung 8 gebildet
wird, wird Gasaustritt verhindert und das Zerbrechen der
leitenden Bahn 25, das selbst Lichtbogen erzeugen kann,
verursacht keine Probleme.
Claims (11)
1. Kondensator mit einem Gehäuse (11) mit wenigstens einem
Kondensatorelement (9) und externen Anschlüssen (14, 15),
elektrischen Leitern (26, 27, 28) zur Verbindung der Anschlüsse
(14, 15) mit dem Kondensatorelement (9), und einem druckempfind
lichen Unterbrecher, der auf einen Druckanstieg im Gehäuse (11)
hin wenigstens einen der Anschlüsse vom Kondensatorelement (9)
unterbricht, wobei der Unterbrecher ein zerbrechliches Substrat
(20) mit einer Leiterbahn (25) ist, die einen Teil eines der
elektrischen Leiter bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das
zerbrechliche Substrat (20) in einer verformbaren Kassette (30)
angeordnet ist, wobei die Deformation wenigstens eines Teils der
Kassette (30) aufgrund eines erhöhten Drucks im Gehäuse (11) das
zerbrechliche Substrat (20) einer zerstörenden Kraft unterwirft,
die zu einer Unterbrechung der Leiterbahnen führt.
2. Kondensator mit einem Gehäuse (11) mit wenigstens einem
Kondensatorelement (9) und externen Anschlüssen (14, 15),
elektrischen Leitern (26, 27, 28) zur Verbindung der Anschlüsse
(14, 15) mit dem Kondensatorelement (9), und einem druckempfind
lichen Unterbrecher, der auf einen Druckanstieg im Gehäuse (11)
hin wenigstens einen der Anschlüsse vom Kondensatorelement (9)
unterbricht, wobei der Unterbrecher ein zerbrechliches Substrat
(20) mit einer Leiterbahn (25) ist, die einen Teil eines der
elektrischen Leiter bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das
zerbrechliche Substrat (20) direkt an einer Wand (11′) des
Gehäuses (11) so angebracht ist, daß eine Deformation der Wand
(11′) aufgrund eines erhöhten Drucks im Gehäuse (11) das zer
brechliche Substrat (20) unmittelbar einer zerstörenden Kraft
unterwirft, die zu einer Unterbrechung der Leiterbahn (25)
führt.
3. Kondensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
zerbrechliche Substrat (20) an einer Bodenwand (11′) des
Gehäuses (11) angebracht ist.
4. Kondensator nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Substrat mittels Haltezapfen (6) an der Innenseite der
Wand (11′) des Gehäuses (11) angebracht ist.
5. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kassette aus zwei Teilen (31, 33) besteht, wobei ein erster Teil
(31) eine Halterung (34) für das zerbrechliche Substrat (20)
aufweist und der zweite Teil (33) sich bei erhöhtem Druck ver
formt und das Substrat (20) zerstört.
6. Kondensator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweite Teil (33) der Kassette einen Vorsprung (36) aufweist, der
bei erhöhtem Druck Kraft auf das zerbrechliche Substrat (20)
ausübt, so daß im Zusammenwirken mit der Halterung (34) das
Substrat (20) zerstört wird.
7. Kondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kassette (30) eine Stützwand (34), auf der das Substrat (20)
aufliegt, und gegenüberliegend einen Vorsprung (36) aufweist,
der bei erhöhtem Druck auf das Substrat (20) in einem Bereich
einwirkt, der nicht von der Stützwand (34) unterstützt wird.
8. Kondensator nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeich
net, daß die Kassette (30) Vorsprünge oder Zapfen (38) aufweist,
die das Substrat halten und die nach einem Zerbrechen die Bruch
teile (20′) des Substrates (20) auseinanderhalten.
9. Kondensator nach einem der Ansprüche 1, 5, 6, 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette (30) durch Eintauchen
in Kunstharz versiegelt ist.
10. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kondensatorelement aus einem metalli
sierten Polypropylenfilm gebildet wird, der innerhalb des
Gehäuses (11) in einem Polyurethanharzformteil (8) einge
schlossen ist.
11. Kondensator nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Substrat (20) aus keramischem Material
besteht.
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1986
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