DE3042787C2 - Profil zum Abdichten des Spaltes zwischen einem Türblatt und einer das Türblatt umgebenden Zarge - Google Patents

Profil zum Abdichten des Spaltes zwischen einem Türblatt und einer das Türblatt umgebenden Zarge

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DE3042787C2
DE3042787C2 DE19803042787 DE3042787A DE3042787C2 DE 3042787 C2 DE3042787 C2 DE 3042787C2 DE 19803042787 DE19803042787 DE 19803042787 DE 3042787 A DE3042787 A DE 3042787A DE 3042787 C2 DE3042787 C2 DE 3042787C2
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B5/00Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor
    • E06B5/10Doors, windows, or like closures for special purposes; Border constructions therefor for protection against air-raid or other war-like action; for other protective purposes
    • E06B5/16Fireproof doors or similar closures; Adaptations of fixed constructions therefor
    • E06B5/164Sealing arrangements between the door or window and its frame, e.g. intumescent seals specially adapted therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

a) Verschlußkappen (3) aus Polyvinylchlorid, die mit den Stirnseiten des Mantels (2) durch U Itraschall verschweißung feuchtigkeitsdicht verbunden sind, und
b) ein Verhältnis der Dicke des Kerns (1) zur Wandstärke des Mantels (2) νοτ 1 :1 bis 6 :1, vorzugsweise 3 :1 bis 4 :1.
Die Erfindung betrifft ein Profil zum Abdichten des Spaltes zwischen einem Türblatt und einer das Türblatt umgebenden Zarge gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs.
Ein derartiges aus dem DE-GM 76 38 267 bekanntes Profil ist so ausgebildet, daß es als Fülleiste in eine Nut einsetzbar ist, die sich über die Stirnseiten eines Türblattes oder über diesen gegenüberliegenden Seiten eines Türrahmens erstreckt. Durch diese Anordnung der Fülleiste soll ein Schutz vor mechanischen Beschädigungen, insbesondere auch des in der Fülleiste untergebrachten, unter Hitzeeinwirkung sich ausdehnenden Stoffes, erreicht werden. Durch die Einbettung der Fülleiste in die Nut wird es bei der bekannten Ausführungsform als ausreichend erachtet, wenn die Fülleiste den sich unter Hitzeeinwirkung ausdehnenden Stoff nur teilweise unmittelbar abdeckt und beispielsweise der Boden der Nut selbst eine der Begrenzungsseiten des Fülleistenhohlraumes bildet. Soweit in einem Ausführungsbeispiel der Längshohlraum der Fülleiste auch bodenseitig durch eine Wandung der Leiste verschlossen ist, fehlt noch immer eine stirnseitige Abdeckung des im Längshohlraum der Fülleiste untergebrachten Stoffes.
Abgesehen davon, daß die schützende Unterbringung der Fülleiste in einer Nut des Türblattes oder des Türrahmens die Leiste im Brandfall auch vor einer unmittelbaren Hitzeeinwirkung schützt und somit die Expansion des Füllstoffes zwangsweise verzögert wird, reicht ein Schutz vor mechanischen Beschädigungen nicht aus.
Der unter Hitzeeinwirkung expandierende Stoff, wie beispielsweise Natriumsilikat, ist äußerst hygroskopisch und zersetzt sich unter dem Einfluß von Feuchtigkeit.
Bei dem bekannten Profil besteht daher nicht nur die Gefahr, daß der mit der Ummantelung der Fülleiste innerhalb der Nut eines Türblattes oder eines Türrahmens einer unmitcelbaren Hitzeeinwirkung entzogene Stoff zu spät expandiert, sondern in Folge einer zwischenzeitlich eingetretenen chemischen Zersetzung durch Feuchtigkeitseinwirkungen in einem Brandfall überhaupt nicht mehr in der Lage ist zu expandieren. Durch die geschützte Unterbringung der Fülleiste läßt sich auch der Zustand des Stoffes nicht oder nur sehr unzulänglich kontrollieren, so daß eine stets sichere Funktion der Abdichtung nicht gewährleistet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Profil zum Abdichten des Spaltes zwischen einem Türblatt und einer das Türblatt umgebenden Zarge zu schaffen, indem der unter Hitzeeinwirkung expandierende Stoff gegen Feuchtigkeit geschützt ist, wobei sich darüber hinaus das Profil so zwischen dem Türblatt und der das Türblatt umgebenden Zarge anordnen läßt, daß es im Brandfall alsbald expandiert und zu einer Spaltabdichtung führt, ohne daß es zusätzlicher Dichtungsmittel
ίο bedarf.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, indem Verschlußkappen aus Polyvinylchlorid mit den Stirnseiten des Mantels durch Ultraschallverschweißung feuchtigkeitsdicht verbunden sind, und ein Verhältnis der Dicke des Kerns zur Wandstärke des Mantels von 1:1 bis 6:1, vorzugsweise3 :1 bis4 : !,gewählt wird.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Profils ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Profil im Querschnitt,
F i g. 2 eine Ansicht auf den mit einer Verschlußkappe verschlossenen Profilmantel und
Fig.3 eine mit einer Stirnseite eines abgebrochen dargestellten Mantels verbundene Verschlußkappe im Querschnitt
Das Profil besteht aus einem im Querschnitt rechteckigen Kern 1, welcher von einem Natriumsilikatstreifen gebildet ist
Der Kern 1 ist durch einen Mantel 2 eingeschlossen, der aus einer Polyvinylchloridhülle besteht, deren Hohlraum im wesentlichen durch den Kern 1 ausgefüllt ist.
Die Enden des Mantels 2 sind durch gleichfalls aus Polyvinylchlorid bestehenden Verschlußkappen 3 verschlossen, wobei diese mit dem Mantel 2 durch Ultraschallverschweißung verbunden sind.
Eine Hitzeeinwirkung auf das erfindungsgemäße Profil erhöht zunächst die Elastizität des Mantels 2. Unterdessen steigt auch die Temperatur des Kerns 1, wodurch Gase freigesetzt werden, die zu einer Druckerhöhung innerhalb des Mantels 2 führen, wodurch der Mantel 2 — begünstigt durch seine inzwischen weiter gesteigerte Elastizität — aufgebläht wird. Dadurch wird der Spalt selbst dann vollkommen abgedichtet, wenn die Spaltbreite Ungleichmäßigkeiten aufweist, da sich der aufgeblähte Mantel 2 jedem Spaltquerschnitt formschlüssig anpaßt. Auf diese Weise ist bereits im Anfangsstadium einer, Brandfalles eine absolute Spaltabdichtung gewährleistet, so daß Rauch oder toxische Gase nicht durch den Spalt zwischen dem Türblatt und der Zarge überströmen können. Bei sich steigernder Hitzeeinwirkung ist die Abdichtungsfunktion des Mantels 2 entbehrlich, da der Kern 1 bei zunehmender Hitze vom Mantel 2 unbehindert aufschäumen kann und dadurch sein Volumen vergrößert wird, so daß schließlich der Spalt allein durch den aufgeschäumten Kern 1 ausgefüllt ist.
Der Verschluß der Stirnseiten des Mantels 2 ist ebenso von Bedeutung wie die Ummantelung selbst, damit eine chemische Zersetzung des Natriumsilikatstreifens auch durch eindringende Luftfeuchtigkeit unterbunden ist. Die erfindungsgemäße Ultraschallverschweißung der Verschlußkappen 3 mit den Stirnseiten des Mantels 2 bewirkt, daß der Natriumsilikatstreifen vollständig feuchtigkeitsdicht versiegelt ist. Die Ultraschallverschweißung läßt sich in einfacher, an sich bekannter Weise bewerkstelligen und verhindert insbesondere offenbleibende Poren und läßt solche auch
im nachhinein nicht entstehen.
Die angestrebte Reihenfolge der Stoffreaktionen des Profils ist durch das erfindungsgemäße Verhältnis der Dicke des Kerns 1 zur Wandstärke des Mantels von 1 :1 bis 6:1, vorzugsweise von etwa 3 :1 bis 4:1, absolut gewährleistet Außerhalb dieses Verhältnisses kann die Gefahr bestehen, daß der Mantel 2 im Brandfall sich zu spät oder unzureichend aufbläht oder aber schmilzt, bevor der Kern 1 den Spalt ausgefüllt hat
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Profil zum Abdichten des Spaltes zwischen einem Türblatt und einer das Türblatt umgebenden Zarge, bestehend aus einem von einem Mantel (2) eingeschlossenen Kern (1), wobei der Kern (1) aus einem wenigstens 1,5 mm dicken Natriumsilikatstreifen und der Mantel (2) aus einer mindestens 0,5 mm dicken Polyvinylchloridfolienhülle besteht, gekennzeichnet durch:
DE19803042787 1980-05-22 1980-11-13 Profil zum Abdichten des Spaltes zwischen einem Türblatt und einer das Türblatt umgebenden Zarge Expired DE3042787C2 (de)

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NL8102250A NL8102250A (nl) 1980-05-22 1981-05-08 Werkwijze voor het afdichten van een spleet.
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