DE4224229A1 - Brandbegrenzer und verfahren zum verriegeln des absperrelements des brandbegrenzers - Google Patents
Brandbegrenzer und verfahren zum verriegeln des absperrelements des brandbegrenzersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brandbegrenzer und ein
Verfahren zum Verriegeln des Absperrelements des Brandbegren
zers.
Ein Brandbegrenzer ist eine Kanalsystemvorrichtung, die
das Kanalsystem bei Brandausbruch ausreichend dicht absperrt
und den Verlauf eines zu großen Wärmestroms durch das Kanalsy
stem von einer brandtechnischen Abteilung zur anderen verhin
dert.
Ein Brandbegrenzer wird im allgemeinen in einem Lüf
tungskanal eingesetzt, der von einer brandtechnischen Abtei
lung zur anderen verläuft. Der Brandbegrenzer muß brandtech
nisch in derselben Weise arbeiten wie die abteilende Wandkon
struktion, in die er eingebaut ist. Der Brandbegrenzer muß
für seinen Teil die Ausbreitung des Brandes von einer brand
technischen Abteilung zur anderen verhindern.
Somit ist eine ausreichende Dichtigkeit des Brandbe
grenzers erforderlich, um das Vordringen der Brandgase zu
verhindern. Wichtig ist, Wärmeströmungen zu verhindern, damit
die Temperaturen auf der anderen Seite nicht zu hoch steigen
und dadurch zur Entzündung brandempfindlicher Materialien
führen.
Der durch Brand hervorgerufene Temperaturanstieg verur
sacht in den Materialien des Brandbegrenzers Veränderungen.
Die wesentlichsten sind Wärmedehnung von Metallen, Schrump
fung von Isoliermaterialien und Verschleiß der Dichtungsmate
rialien in der Brandsituation. Die Gesamtwirkung der genann
ten Faktoren verursacht Probleme in Bezug auf das Abdichten
und die mechanische Beständigkeit.
Ein weiteres Problem besteht in der Herstellung einer
guten Isolierung bei kleiner Baubreite.
Die bisher bekannten Brandbegrenzer beruhen weitgehend
auf schweren Gipsplattenkonstruktionen. Brandbegrenzer vom
Stand der Technik haben ein Kragenteil, das bei den Lösungen
vom Stand der Technik aus einer einheitlichen Gipsisolierung
besteht. Das Kragenteil ist ein mit Achse versehenes Absperr
teil, das im allgemeinen entweder aus einer beschichteten
oder einer unbeschichteten Isolierung auf Gipsmaterialbasis
besteht. Die Dicke des Absperrelements ist bei den Lösungen
nach dem Stand der Technik im allgemeinen erheblich groß, bis
zu 60-100 mm. Bei den Lösungen nach dem Stand der Technik
erfolgt das Abdichten, indem das Absperrelement in die Zu-
Stellung schwenkt und in Bewegungsrichtung gegen Dichtungs
leisten drückt.
Die im Einsatz befindlichen Brandbegrenzer sind schwer.
Ein Nachteil der Konstruktionen vom Stand der Technik liegt
auch in deren Unsymmetrie. Die Brandverhütungseigenschaften
sind damit in Abhängigkeit von der Richtung des Brandes
verschieden.
Vom Stand der Technik sind auch Brandbegrenzer bekannt,
die nur die Verbreitung von Rauchgasen verhindern. Bei diesen
müssen die in unmittelbarer Nähe vorhandenen Kanalteile zu
sätzlich isoliert werden, damit die Temperatur auf der ande
ren Seite nicht zu hoch steigt.
Erfindungsgemäß wird angestrebt, die Probleme des Stan
des der Technik durch Schaffung eines Brandbegrenzers neuen
Typs zu vermeiden. Der erfindungsgemäße Brandbegrenzer be
steht aus einer Kragenkonstruktion, die symmetrisch ist der
art, daß sich in der Mitte ein mechanisch stabiler Gehäuse
rahmen befindet, an dem die Absperrelemente mit Achsen gela
gert sind. Auf beiden Seiten des Gehäuserahmens sind bei
Wärme anschwellendes Dichtungsmaterial, Wärmedämmung und ein
Kragenteil befestigt. Der Brandbegrenzer wird mit dem Kragen
teil am Lüftungskanalsystem befestigt. Die Stellvorrichtungen
der Absperrelemente werden wahlweise an einem der außerhalb
der Wand bleibenden Kragenteil befestigt.
Bei der erfindungsgemäßen Brandbegrenzerkonstruktion
sind am Gehäuserahmen Absperrelemente befestigt, die breiter
als der Gehäuserahmen sind. Auf diese Weise wird direkte
Wärmestrahlung auf den Rahmen vermieden und der Rahmen liegt
bezüglich des Brandes im sog. Schatten.
Als Absperrelemente dienen Metallgehäuse, die innen
isoliert sind. Die Anzahl der Absperrelemente hängt von der
Kanalgröße ab. Die Spalte zwischen den Absperrelementen und
die Spalte zwischen Absperrelement und Rahmen sind mit elasti
schem Dichtungsmaterial, z. B. Silikondichtung, sowie mit bei
Wärme sich im Volumen stark ausdehnendem und wärmebeständigem
Dichtungsmaterial abgedichtet. Bei steigender Temperatur
wächst das Volumen des bei Wärme sich in den Dimensionen
ausdehnenden Dichtungsmaterials oder sein Baumaß vergrößert
sich zumindest in einer Richtung, wodurch das Dichtungsmateri
al die Zwischenräume ausfüllt. Bei weiterem Temperaturanstieg
verliert das Dichtungsmaterial seine Dichtigkeit. Die Spalte
sind jedoch infolge der Wirkung des schwellenden Dichtungsma
terials bereits geschlossen.
Das Abdichten erfolgt also zweistufig. Die elastische
Dichtung dichtet die Konstruktion im kalten Zustand ab. Die
anschwellende Dichtung dichtet die Konstruktion im warmen Zu
stand ab und verriegelt die Absperrelemente zugleich in der
Zu-Stellung.
Für den erfindungsgemäßen Brandbegrenzer ist im wesen
tlichen charakteristisch, daß der Brandbegrenzer eine elasti
sche Dichtung, vorzugsweise Dichtungsband, und ein sich bei
Wärme ausdehnendes Dichtungsmaterial aufweist, welche bei der
Zu-Stellung des Absperrelements derart zueinander angeordnet
sind, daß in einer Brandsituation das durch Wärmeeinwirkung
anschwellende Dichtungsmaterial das elastische Dichtungsma
terial gegen dessen Befestigungsfläche preßt und den Strö
mungsweg am elastischen Dichtungsmaterial vorbei in der Brand
situation verstopft bevor das elastische Dichtungsmaterial
schmilzt.
Für das Verfahren zum Verriegeln des Absperrelements
des Brandbegrenzers ist im wesentlichen charakteristisch, daß
in dem Verfahren bei Wärme anschwellendes Dichtungsmaterial
verwendet wird, das an der Stelle der kanalseitigen Fläche
des Brandbegrenzers angebracht ist, an welcher sich die gera
de Stirnseite des Absperrelements bei Zu-Stellung des Absperr
elements einstellt, wobei sich das wärmedehnende Dichtungsma
teral infolge Temperatureinwirkung im Volumen ausdehnt und
den Spalt zwischen dem Dichtungsmaterial und der Stirnseite
des Absperrelements ausfüllt und sich an die Stirnseite des
Absperrelements anlegt, wodurch das Absperrelement in der
verriegelten Stellung gehalten wird.
Bei der erfindungsgemäßen Konstruktion ist der als
Hauptteil des Brandbegrenzers dienende Gehäuserahmen gegen
direkte Wärmestrahlung isoliert. Der Schutz gegen die Strah
lung wird zum Teil durch die Dimensionierung des Absperrele
ments verwirklicht, indem die Breite des Absperrelements
größer ausgeführt ist als die Breite des Gehäuserahmens.
Dadurch verdeckt das Absperrelement die sichtbaren Teile des
Gehäuserahmens. Die eventuell noch vom Gehäuserahmen ausgehen
de Wärmeübertragung wird durch eine Isolierungslösung verhin
dert, bei der die Gesamtwirkung der Wärmedämmung und des an
schwellenden Dichtungsmaterials die Wärmebrücken unterbricht.
Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf eini
ge in den Figuren der beigefügten Zeichnungen dargestellte
zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindung, auf welche die
Erfindung jedoch nicht eng begrenzt wird, ausführlich be
schrieben.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßer Brandbegrenzer
in parallelperspektivischer prinzipieller
Darstellung gezeigt.
In Fig. 2A ist die Auf-Stellung der die Funktions
stellung des Absperrelements des Brandbe
grenzers einstellenden Anlage gezeigt.
In Fig. 2B ist die Anlage nach Fig. 2A in Zu-Stel
lung des Absperrelements des Brandbe
grenzers gezeigt.
In Fig. 3 ist der Schnitt entlang der Linie I-I nach
Fig. 1 gezeigt.
In Fig. 4 ist der Bereich A nach Fig. 3 genauer
gezeigt.
In Fig. 5A ist eine Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei der an den Seiten des U-Pro
fils eine sich bei Wärme ausdehnende
Metallplatte angebracht ist.
In Fig. 5B ist eine Ausführungsform der Erfindung
gezeigt, bei der an den Seiten des U-Pro
fils als wärmedehnendes Dichtungsmaterial
eine Konstruktion angebracht ist, die aus
einer mit Luft oder Gas gefüllten Zellen
konstruktion besteht.
Der Brandbegrenzer 10 nach Fig. 1 besteht aus einem
Gehäuserahmen 11, an den Kragenteile 12a und 12b angeschlos
sen sind, die mit den Lüftungskanälen verbunden werden. Durch
Drehen der Achse 13a wird das am Gehäuserahmen 11 befindliche
Absperrelement oder werden die Absperrelemente 14a, 14b in
Auf-Stellung oder Zu-Stellung gebracht, wie dies bei Brandsi
tuationen der Fall ist. Mit dem Stellmechanismus 15 wird die
Achse 13 geschwenkt, womit die Absperrelemente 14a, 14b bewegt
werden. Der Brandbegrenzer ist im Querschnitt ein Rechteck.
In Fig. 2A ist eine Ausführungsform des Antriebs der
Achse 13 gezeigt. Die Achse 13 ist mit einem Hebel 16 verbun
den, an dessen Ende eine elektrische Stellvorrichtung 17
angeschlossen ist, wobei das Ende der Spindel 17b am Ende des
Hebels 16 gelenkig gelagert ist. Am Ende des Hebels 16 ist
auch eine Feder 18 angebracht. Wenn die Stellvorrichtung 17
nicht beeinflußt wird (wenn z. B. der Strom unterbrochen ist),
hält die Feder 18 den Hebel 16 und die Achse 13 nach Fig. 2B
in einer Stellung, in der die Absperrelemente 14a, 14b ge
schlossen sind. In der Abbildung ist auch eine Ausführungs
form der Temperatursicherung gezeigt. Die Temperatursicherung
F besteht zweckmäßig aus einem bei bestimmter Temperatur
schmelzenden Material, zweckmäßig Metall, das die Plattentei
le T1 und T2 verbindet. Die Feder J ist bestrebt, die Teile
T1 und T2 voneinander zu entfernen und das erfolgt in der
Brandsituation durch Schmelzen des Materials F. Dabei bewegt
sich die Spindel M in Richtung S1 und bringt den Schalter in
die Lage K, in der der Stromkreis E unterbrochen wird, und
das Absperrelement im Brandbegrenzer geht in die geschlossene
Stellung.
In Fig. 2A und 2B ist nur eine Ausführungsform des
Antriebs der Absperrelemente 14a, 14b gezeigt und der Antrieb
der Absperrelemente 14a, 14b kann auf viele verschiedene Weise
von der vorher als Beispiel beschriebenen Antriebsform vari
ieren.
In Fig. 3 ist der Schnitt I-I nach Fig. 1 gezeigt. Die
Absperrelemente 14a, 14b drehen sich auf den Achsen 13a, 13b.
Die Absperrelemente 14a, 14b sind abbildungsgemäß durch eine
Verbindungsstange 19 miteinander verbunden, die über Gelenke
20a und 20b an Zapfen 21, 22 gekoppelt ist, die mit den Ab
sperrelementen 14a und 14b verbunden sind. Beim Drehen der
Achse 13 wird nach Fig. 3 das Absperrelement 14a (Pfeil L1)
geschwenkt. Dabei bewegt die die Absperrelemente 14a, 14b ver
bindende Verbindungsstange 19 entsprechend das Absperrelement
14b und schwenkt dieses in dieselbe Richtung (Pfeil L1) wie
das Absperrelement 14a. Nach Fig. 3 ist die Breite C1 der
Absperrelemente 14a, 14b wesentlich größer als die Breite C2
des tragenden Gehäuseteils 11. Das Gehäuseteil 17 ist in der
Querschnittform ein U-Profil und hat an den Flächen 11a, 11b,
11c eine sich bei Wärme ausdehnende Graphit-Glasfaserdichtung
24. An den Absperrelementen 14a, 14b sind elastische Dichtun
gen 26, zweckmäßig Silikondichtungsbänder, befestigt. An
beiden Seiten der Seitenplatten 11a und 11b des U-Profils des
Gehäuserahmens 11 ist neben dem wärmedehnenden Dichtungsmate
rial 24 eine Wärmedämmung 27, zweckmäßig Isolierwolle, ange
bracht.
Bei Betätigung des Hebels 13 in einer Brandsituation
gehen die Absperrelemente 14a, 14b in eine Stellung, in der
sich das elastische Dichtungsband 26 an das bei Wärme an
schwellende Dichtungsmaterial 24 legt. Bei wachsender Tempe
ratur schwillt die Dichtung 24 an und erst danach schmilzt
die elastische Dichtung 26. Somit wird das Vordringen der
Rauchgase an den Absperrelementen 14a, 14b vorbei verhindert,
indem in Verbindung mit der elastischen Dichtung 26 ein an
schwellendes Dichtungsmaterial 24 verwendet wird.
In Fig. 4 ist der Bereich A nach Fig. 3 genauer darge
stellt. Die Breite C2 des Gehäuserahmens 11 ist wesentlich
kleiner als die Breite C1 des Absperrelements 14b.
An allen Seiten 11a, 11b und 11c des U-Profils des Ge
häuserahmens 11 ist ein bei Wärme sein Volumen vergrößerndes
Dichtungsmaterial 24, zweckmäßig Graphit-Glasfasermasse, an
gebracht. An den Seiten 11a, 11b des U-Profils ist an dem bei
Wärme anschwellenden Dichtungsmaterial 24 außerdem eine Wär
medämmung 27, zweckmäßig Isolierwolle, angebracht. Das Ab
sperrelement 14 besteht aus einem Metallgehäuse 28 und in
diesem aus einer Wärmedämmung 29, zweckmäßig Isolierwolle.
Das Absperrelement 14a, 14b hat Rechteckquerschnitt und be
steht aus einer geraden Stirnseite 14′, in deren Mittelbe
reich eine elastische Dichtung 26 angebracht ist. Dadurch
wird eine Wärmebrücke über den Gehäuserahmen 11 verhindert.
In Fig. 5A ist eine Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, bei der die Konstruktion aus einer wärmedehnenden
Dichtung 24 besteht, die bei dieser Ausführungsform der Erfin
dung aus einer Metallplatte und zweckmäßig aus einer Kupfer
platte besteht. Die Kupferplatte 24 ist an den Seiten 11a, 11b
und 11c des U-Profils angebracht.
In Fig. 58 ist eine Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, bei der die wärmedehnende Dichtung 24 aus einer Zellen
konstruktion 29 gebildet wird, die aus einem Grundmaterialkör
per 30 und mit Gas oder Luft gefüllten Räumen 31 besteht.
In Fig. 5B ist zuerst eine Ausführungsform gezeigt, bei
der die Wärme die Räume 31 noch nicht ausgedehnt hat, und es
ist auch eine Phase gezeigt, in der die Wärme die mit Gas
oder Luft gefüllten Räume 31 ausgedehnt hat, die die Konstruk
tion derart geformt haben, daß die Baubreite B gewachsen ist.
Claims (10)
1. Brandbegrenzer (10), bestehend aus einem Gehäuserah
men (11) , der mit Kragenteilen (12a, 12b) verbunden ist, mit
denen der Brandbegrenzer (10) an Lüftungskanäle angeschlossen
werden kann, und der Brandbegrenzer (10) mindestens ein am
Gehäuserahmen (11) zum Gehäuserahmen schwenkbar angebrachtes
Absperrelement (14a, 14b) aufweist, das um eine Achse (13a,
13b) von der Auf-Stellung in die Zu-Stellung schwenkbar ist,
indem sich eine Stellvorrichtung (17) an die Achse (13a) des
Absperrelements (14a) geschaltet ist, wobei das Absperrele
ment in einer Brandsituation mit der Stellvorrichtung (17) in
die Zu-Stellung gebracht werden kann, wodurch das Ab
sperrelement (14a, 14b) die Verbindung von der Seite des Kra
genteils (12a) zur Seite des Kragenteils (12b) von einem
Kanal zum anderen verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der
Brandbegrenzer (10) eine elastische Dichtung (26), vorzugs
weise Dichtungsband, und ein sich bei Wärme ausdehnendes
Dichtungsmaterial (24) aufweist, welche bei der Zu-Stellung
des Absperrelements (14) derart zueinander angeordnet sind,
daß in einer Brandsituation das durch Wärmeeinwirkung sich
ausdehnende Dichtungsmaterial (24) das elastische Dichtungs
material (26) gegen dessen Befestigungsfläche (14′) preßt und
den Strömungsweg am elastischen Dichtungsmaterial (26) vorbei
in der Brandsituation verstopft bevor das elastische Dich
tungsmaterial (26) schmilzt.
2. Brandbegrenzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das wärmedehnende Dichtungsmaterial (24) an der an
das Kanalsystem angrenzenden Fläche (11c) des Gehäuserahmens
(11) angebracht ist und daß die elastische Dichtung (26) an
der geraden Stirnseite (14′) des Absperrelements (14) befe
stigt ist, wobei die Dichtung (26) sich in der Absperrsitua
tion gegen das wärmedehnende Dichtungsmaterial (24) legt.
3. Brandbegrenzer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gehäuserahmen (11) im Querschnitt ein U-Pro
fil ist, an dessen Außenflächen der U-Profilseiten (11a, 11b)
wärmedehnendes Dichtungsmaterial (24) und dicht am genannten
Dichtungsmaterial eine Wärmeisolierung (27) , zweckmäßig Iso
lierwolle, angebracht ist.
4. Brandbegrenzer nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens zwei (14a, 14b) Absperrelemente (14)
vorhanden sind, wobei die zwischen den Absperrelementen abzu
dichtenden Flächen mit elastischem Dichtungsmaterial (26)
zweckmäßig Dichtungsband, ausgerüstet sind, das an einem der
Absperrelemente (14a oder 14b) befestigt ist und daß zumin
dest eines der Absperrelemente (14a oder 14b) mit in der
Absperrsituation gegen das elastische Dichtungsmaterial (26)
zweckmäßig Dichtungsband, kommendem wärmedehnendem Dichtungs
material (24) versehen ist.
5. Brandbegrenzer nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Absperrelement (14a, 14b) im Querschnitt ein
Rechteck ist, das aus einem Metallgehäuse besteht, in dem
sich Wärmeisolierung (29) , zweckmäßig Isolierwolle, befindet.
6. Brandbegrenzer nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Breite (C2) des Gehäuserahmens (11) kleiner
als die Breite (C1) des Absperrelements (14a, 14b) ist.
7. Brandbegrenzer nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmedehnende Dichtungsmaterial (24) aus
Graphit-Glasfasermasse und das elastische Dichtungsmaterial
(26) aus Silikon besteht.
8. Brandbegrenzer nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmedehnende Dichtungsmaterial (24) aus
Kupfer besteht.
9. Brandbegrenzer nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das wärmedehnende Dichtungsmaterial (24) eine
die Form ändernde Zellenkonstruktion (29) ist, die aus einem
Grundmaterial (30) und in diesem mit Luft oder Gas gefüllten
Zellen (31) besteht, die sich bei Wärmeeinwirkung ausdehnen
und die Baubreite (B) der Konstruktion ändern.
10. Verfahren zum Verriegeln des Brandbegrenzers (14a,
14b) in einer Brandsituation, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Verfahren sich bei Wärme ausdehnendes Dichtungsmaterial
(24) verwendet wird, das an der Stelle der kanalseitigen
Fläche des Brandbegrenzers (10) angebracht ist, an welcher
sich die gerade Stirnseite (14′) des Absperrelements (14a,
14b) bei Zu-Stellung des Absperrelements einstellt, wobei
sich das wärmedehnende Dichtungsmaterial (24) infolge Tempera
tureinwirkung im Volumen ausdehnt und den Spalt zwischen dem
Dichtungsmaterial (24) und der Stirnseite (14′) des Absperr
elements (14) ausfüllt und sich an die Stirnseite (14′) des
Absperrelements anlegt, wodurch das Absperrelement (14a, 14b)
in der verriegelten Stellung gehalten wird.
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1992
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- 1992-08-24 GB GB9217975A patent/GB2259249A/en not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4409088A1 (de) * | 1994-03-17 | 1995-09-21 | Werner Wildeboer | Absperrvorrichtung gegen Brandübertragung in Lüftungsleitungen |
Also Published As
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