DE2652879A1 - Feuerschutzventil - Google Patents
FeuerschutzventilInfo
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- DE2652879A1 DE2652879A1 DE19762652879 DE2652879A DE2652879A1 DE 2652879 A1 DE2652879 A1 DE 2652879A1 DE 19762652879 DE19762652879 DE 19762652879 DE 2652879 A DE2652879 A DE 2652879A DE 2652879 A1 DE2652879 A1 DE 2652879A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C2/00—Fire prevention or containment
- A62C2/06—Physical fire-barriers
- A62C2/18—Sliding dampers
- A62C2/20—Sliding dampers at 90 degrees to the plane of the opening
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
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- Safety Valves (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
Description
Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung der Herren
1) Wilhelm Paul STRULIK 2, rüe d'Heurtebise
ROUSSEMEAU
VILLENEUVE-SUR-YONNE (Yonne)-Frankre ich
VILLENEUVE-SUR-YONNE (Yonne)-Frankre ich
2) Jürgen Eidmann
Hinterm Engl. Garten 10 6580 Bad Homburg
Die Erfindung betrifft ein Feuerschutzventil für Lüftungskanäle, bestehend aus einer Einbaumanschette mit darin angeordnetem
Ventilsitz und bei vorgegebener Temperatur automatisch gegen den Ventilsitz arbeitendem Ventilschließkörper. - Derartige
Feuerschutzventile dienen dazu, Lüftungskanäle im Brandfalle
automatisch zu verschließen, damit ein Durchgang des
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Feuers verhindert wird und sich auf der dem Feuer abgekehrten Seite keine entzündbaren Gase entwickeln, die sich über vorgegebene
Temperaturen hinaus bis zur Selbstentzündung erwärmen können.
Es ist ein Sicherheitsventil zum automatischen Verschließen der AbluftÖffnung von Entlüftungsanlagen im Brandfalle bekannt,
welches in einen Verbindungskanal zu einem Entlüftungsschacht
mit einem trichterförmigen Einsatz einsetzbar ist, in dem sich ein Ventilkegel befindet, der auf den gewünschten Luftdurchlaßquerschnitt
einstellbar ist. Bei diesem bekannten Sicherheitsventil ist eine Unterschale im Abstand von einer vom
trichterförmigen Einsatz gebildeten Ventilsitzfläche entgegen
der Wirkung einer Feder mittels einer Schmelzmetallsicherung gegen eine der Ventilsitzfläche abgekehrte Oberschale gehalten.
Beim Schmelzen der Sicherung wird die Unterschale unter der Wirkung der Feder gegen die Ventilsitzfläche im
Schließsinne des Verbindungskanals angedrückt. Unterschale und Ventilsitzfläche bestehen aus Metall und bilden daher
eine Wärmebrücke, die alsbald zu einer Erwärmung der sich auf der dem Feuer abgekehrten Seite entwickelnden Gase bis
zu deren Selbstentzündung führen kann. Folglich ist die Feuerwiderstandsdauer eines solchen Sicherheitsventils unbefriedigend.
Bei einem anderen Sicherheitsventil ähnlicher Ausführungsform
ist die zusätzliche Verwendung von Isoliermaterial bekannt. Das Isoliermaterial ist jedoch von einer Metallschale für den
Ventilschließkörper und einem Metallmantel für den Ventilsitz
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umgeben bzw. verkleidet, so daß auch in diesem Fall bei geschlossenem
Sicherheitsventil zwischen Ventilschließkörper und Ventilsitz eine Wärmebrücke mit den oben behandelten Nachteilen
entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Peuerschutzventil der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches im Brandfalle
unter Vermeidung einer Wärmebrücke schließt, so daß eine Selbstentzündung durch auf der dem Feuer abgewandten Seite sich
entwickelnde Gase oder brennbare Materialien ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Feuerschutzventil dadurch, daß der Ventilsitz und der Ventilschließkörper
ausschließlich aus feuerbeständigem Material bestehen und dadurch bei geschlossenem Ventil feuerbeständige
Materialschichten unmittelbar gegeneinander anliegen. Die vorzugsweise konischen Schließflächen aus feuerbeständigem
Material sorgen nicht nur für eine feuerundurchlässige Abdichtung
Jenes Lüftungskanals, in welchem das erfindungsgemäße Feuerschutzventil eingesetzt ist, sondern unterbinden auch
jeden Wärmeübergang von der Feuerstelle auf die dem Feuer abgewandte Seite, so daß eine Selbstentzündung der sich dort
entwickelnden Gase oder sich dort befindlichen brennbaren Materialien ausgeschlossen ist. Im Ergebnis entsteht ein Feuerschutzventil,
welches sich durch extrem hohe Feuerwiderstandsdauer auszeichnet und daher unter Verwirklichung verhältnismäßig
einfacher Bauweise optimal funktionssicher arbeitet. Darin sind die wesentlichen durch die Erfindung erreichten Vorteile
zu sehen.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung mit
selbstständiger Bedeutung und in Kombination zu den beanspruchten Maßnahmen ist vorgesehen, daß das feuerbeständige Material
aus einer Asbest/Gips/Zement-Mischung besteht, und zwar in der Zusammensetzung .49. Gew.% Asbest, 39. Gew.% Gips und
.39 Gew.$ Zement. Weiter sieht die Erfindung vor, daß sich an
den Ventilsitz ein Innenmantel aus ebenfalls feuerbeständigem Material anschließt und beide ein feuerbeständiges Putter vorgegebener
Länge und Dicke für die Einbaumanschette bilden. Denn je länger und dicker der Innenmantel aus feuerbeständigem
Material, Je größer also die Masse des feuerbeständigen Materials
ist, um so größer ist die Feuerwiderstandsdauer. Um eine einwandfreie Dichtwirkung zwischen Feuerschutzventil und
Lüftungskanal zu erreichen, ist die Einbaumanschette vorzugsweise von Asbest- und Gummiringdichtungen umgeben. Während die
Gummiringdichtungen für eine einwandfreie Abdichtung im normalen Einbauzustand sorgen, wird diese einwandfreie Abdichtung
von den Asbestringdichtungen im Brandfalle aufrechterhalten.-Der Ventilschließkörper kann in an sich bekannter Weise eine
Ventilstange mit die Ventilstange umgebender Feder aufweisen, welche zwischen einem ortsfesten Widerlager und einem auf der
Ventilstange angeordneten Widerlager unter Zwischenschaltung eines den Ventilschließkörper in Offenstellung haltenden
Schmelzlotes vorgespannt ist. Aus Gründen der Raumsparung kann das Schmelzlot seitlich der Ventilstange zwischen den
beiden Widerlagern angeordnet sein.
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Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Feuerschutzventil im Axialschnitt,
und zwar in Offenstellung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 schematisch in Schließstellung.
In den Figuren ist ein Feuerschutzventil für Lüftungskanäle
dargestellt, welches in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Einbaumanschette 1 mit darin angeordntem Ventilsitz 2 und
bei vorgegebener Temperatur automatisch gegen den Ventilsitz 2 arbeitendem Ventilschließkörper ;5 besteht. Der Ventilsitz 2 und
der Ventilschließkörper 3 bestehen ausschließlich aus feuerbeständigem
Material. Dadurch liegen bei geschlossenem Feuerschutzventil feuerbeständige Materiälschichten unmittelbar
gegeneinander an. Ventilsitz 2 und Ventilschließkörper J>
sind in bekannter Weise konisch ausgebildet, um eine besonders hohe Dichtwirkung zu erreichen. Das feuerbeständige Material besteht
aus einer Asbest/Gips/Zement-Mischung, und zwar in der Zusammensetzung .°. Gew.% Asbest, 3<2. Gew.% Gips und 39. Gew.%
Zement. An den Ventilsitz 2 schließt sich ein Innenmantel K aus
ebenfalls feuerbeständigem Material an. Ventilsitz 2 und Innenmantel
4 bilden ein feuerbeständiges Futter vorgegebener Länge
und Dicke für die Einbaumanschette 1. Die Einbaumanschette 1 ist
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von Asbest- und Gummlringdichtungen 5 umgeben. Der Ventilschließkörper
5 weist in bekannter Weise eine Ventilstange 6 mit die Ventilstange umgebender Feder 7 auf, welche zwischen einem ortsfesten
Widerlager 8 und einem auf der Ventilstange 6 angeordnetem Widerlager 9 unter Zwischenschaltung eines den Ventilsohließkörper
5 in Offenstellung haltenden Schmelzlotes 10 vorgespannt
ist. Dazu ist das Schmelzlot 10 einerseits an eine Querstange 11 des ortsfesten Widerlagers 8 angeschlossen, andererseits
unter Zwischenschaltung eines Ringes 12 unmittelbar hinter den auf der Ventilstange 6 befindlichen Widerlager 9 an eine
Bohrung 13 der Ventilstange 6 angeschlossen. Dadurch kann unschwer
ein neues Sehmelzlot 10 nach Brandende eingesetzt werden.
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Claims (1)
- Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in EssenPatentansprüchef1.J Feuerschutzventil für Lüftungskanäle, bestehend aus einer Einbaumanschette mit darin angeordnetem Ventilsitz und bei vorgegebener Temperatur automatisch gegen den Ventilsitz arbeitendem Ventilschließkörper, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (2) und der Ventilschließkörper (3) ausschließlich aus feuerbeständigem Material bestehen und dadurch bei geschlossenem Ventil feuerbeständige Materialschichten unmittelbar gegeneinander anliegen.2. Feuerschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feuerbeständige Material aus einer Asbest/Gips/Zement Mischung besteht, in der Zusammensetzung 4o Gew.% Asbestfasern 3o Gew.fo Gips und Jo Gew.% Zement, vorzugsweise weißer Zement.j5. Feuerschutz ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Ventilsitz (2) ein Innenmantel (4) aus feuerbeständigem Material anschließt und beide ein feuerbeständiges Futter vorgegebener Länge und Dicke für die Einbaumanschette (1) bilden.H-, Feuerschutzventil· nach einem der Ansprüche 1 bis J5> dadurch gekennzeichnet, daß die Einbaumanschette (1) von Asbest und Gummiringdichtungen (5) umgeben ist.§09821/0325Andrejewski, Honlce, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen5. Feuerschutζventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschließkörper (3) in an sich bekannter Weise eine Ventilstange (6) mit die Ventilstange umgebender Feder (7) aufweist, welche zwischen einem ortsfesten Widerlager (8) und einem auf der Ventilstange (6) angeordnetem Widerlager (9) unter Zwischenschaltung eines den Ventilschließkörper (3) in Offenstellung haltenden Schmelzlotes (1O) vorgespannt Ist.
Priority Applications (3)
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