DE911725C - Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks - Google Patents

Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks

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DE911725C
DE911725C DEK7500A DEK0007500A DE911725C DE 911725 C DE911725 C DE 911725C DE K7500 A DEK7500 A DE K7500A DE K0007500 A DEK0007500 A DE K0007500A DE 911725 C DE911725 C DE 911725C
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DE
Germany
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gas
chamber furnace
coke
heating
collar
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Expired
Application number
DEK7500A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter C Rueckel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beazer East Inc
Original Assignee
Koppers Co Inc
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Filing date
Publication date
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Publication of DE911725C publication Critical patent/DE911725C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion
    • C10B21/18Recirculating the flue gases
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B21/00Heating of coke ovens with combustible gases
    • C10B21/10Regulating and controlling the combustion

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks Das Hauptpatent betrifft einen Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks mit Beheizung durch Starkgas, das den Brennstellen des Ofens durch den Unterbau durchsetzende Kanäle unter überdruck zugeführt wird und wobei die senkrechten Starkgaskanäle paar- oder gruppenweise miteinander am unteren Ende derart verbunden sind, daß die zu den befiammten Heizzügen führenden Gaskanäle mit Gaskanälen der in der gleichen Betriebsperiode von Abgas durchzogenen Heizzüge in Verbindung stehen und je mit einem Injektor ausgestattet sind, mittels dessen durch das sich entspannende Starkgas eine regelbare Abgasmenge in die Starkgaszuleitung gesaugt wird. Die Erfindung besteht darin, die auswechselbar in den Verbindungsleitungen angeordneten Injektordüsen, durch die Heizgas und Abgas in genau regelbarer Menge den Unterbrennerleitungen zugeführt wird, aus einem nichtmetallischen, vorzugsweise dichten, keramischen Material herzustellen, welches hochhitzebeständig ist und von Gasen, wie z. B. Schwefeldioxyd, Schwefelwasserstoff u. dgl., nicht angegriffen wird. Das genau maßhaltige keramische Material ist durch Brennen bei hoher Temperatur, oder auch durch mechanischen oder hydraulischen Druck verdichtet. Der keramische Körper kann auch glasiert sein, jedoch ist eine Glasur wegen der verhältnismäßig kleinen Druckunterschiede, die das Gas im Bereich der Regelglieder zeigt, nicht notwendig, vor allem, wenn man eine noch näher zu beschreibende Zusammensetzung der keramischen Masse wählt.
  • Die keramischen Körper weisen zweckmäßig eine mit Außengewinde versehene Nabe auf und können in ein entsprechendes Innengewinde der Verbindungsleitung, die zwischen der Starkgasverteilungsleitung unterhalb der Batterie und den im Mauerwerk liegenden Unterbrennerleitungen eingeschaltet sind, eingeschraubt werden. Die keramischen Körper sind in die erwähnte Nabe mittels einer Dicht- und Kittsubstanz eingesetzt.
  • jedoch kann es bei gewissen Anordnungen auch vorteilhaft sein, eine mit Gewinde versehene Metallscheibe zu verwenden, die mittels eines Vorsprungs an ihrer Innenseite auf einen entsprechenden bundartigen Vorsprung des keramischen Körpers drückt.
  • Die Injektordüsen können als Rohrverschluß ausgebildet sein, bei dem die durchströmenden Gase ringförmig um das Regelglied innerhalb der Verbindungsrohre herumfließen. Das Regelglied kann auch als Lochplatte ausgebildet sein, durch die das Gas in Teilströme verringerten Querschnitts aufgeteilt wird.
  • Ferner kann das Regelglied auch als eine flache, in der Mitte durchbohrte Scheibe ausgebildet sein, die in eine mit Außengewinde versehene Metallplatte eingekittet ist, wobei letztere in die -#Terbindungsleitung auswechselbar eingeschraubt werden kann.
  • Schließlich ist es noch möglich, vor allem, wenn man wünscht, daß die Mündung der Regelglieder in unmittelbarer -Nachbarschaft des feuerfesten Mauerwerks, also im Bereich hoher Temperatur liegt, den keramischen Teil in Form einer langgestreckten, rohrförmigen Düse auszubilden, deren Mündung in den Bereich hoher Temperatur hineinragt, während die metallische Tragplatte in einem weiter unten gelegenen und deshalb kühleren Teil der Ofenkonstruktion bzw. des Verbindungsrohres liegt.
  • Als metallischer Werkstoff für -die Tragplatte hat sich kaltgewalzter Stahl als zweckmäßig erwiesen. Es können jedoch andere, wenn auch teurere Legierungen ebenfalls verwendet werden.
  • Als keramisches Material kommt z. B. Porzellan in Frage, wie es in der Elektrotechnik verwendet wird. Bei der Herstellung der Körper ist jedoch darauf zu achten, daß beim Brennen die Mündungsöffnungen unter Berücksichtigung des Schwundes innerhalb i bis 2% der vorgeschriebenen Maße bleiben. Als zweckmäßige Zusammensetzung hat sich eine Masse aus 55% Ton, 27,5% Talkum, 1q.0/0 Quarz und 3,5% Kalk ergeben. Die Hinzufügung eines kleinen Betrages Wasser zu dieser Grundmasse erleichtert den Schmelzvorgang.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweisein bevorzugtenAusführungsformendargestellt. Abb. i zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine L'nterbrennerkoksofenbatterie; Abb. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie II-II durch die Batterie gemäß Fig. i ; Abb. 3 stellt einen vergrößerten Querschnitt aus Fig. i dar; Abb. q. zeigt eine Ausführungsform der keramischen Düse gemäß der Erfindung; Abb. 5 stellt eine andere Ausführungsform dar; Abb.6 zeigt ein Werkzeug, um die keramische Düse gemäß Abb. q. und 5 auszuwechseln, und schließlich stellt Abb. 7 eine vergrößerte Ansicht des Werkzeugkopfes gemäß Abb. 6 dar.
  • In der Zeichnung sind durch gleiche Bezugszeichen gleiche Gegenstände bezeichnet.
  • In Abb. i und 2 sind die Kokskammern mit io bezeichnet, die mit Heizwänden i i abwechseln. In den Heizwänden i i sind senkrechte Heizzüge 12 vorgesehen, die oben gruppenweise miteinander verbunden sind. jeweils eine Heizzugsgruppe auf der einen Seite der Kokskammer ist in bekannter Weise durch einen Deckenkanal 13 mit der entsprechenden Heizzugsgruppe der gegenüberliegenden Heizwand verbunden.
  • Jeder Heizzug hat am unteren Ende über Kanäle 16, 17 Verbindung mit Querregeneratoren 1q., 15. Die Abgase aus den beflammten Heizzügen einer Gruppe strömen durch den Deckenkanal 13 in die entsprechende Heizzugsgruppe der gegenüberliegenden Heizwand und gelangen dann nach Durchströmen der entsprechenden Regeneratoren in den Abgaskanal 18.
  • Dient die Koksofenbatterie hauptsächlich zur Erzeugung von Koks, so findet die Beheizung mit nicht vorgewärmtem Starkgas (Koksofengas) statt, welches den Heizzügen aus einer für die ganze Batterie gemeinsamen Hauptleitung ig zugeführt wird. Von der Hauptleitung ig zweigen mit Reglern 2i versehene Steigleitungen 2o ab, die in V erteilleitungen 22 münden. Die Verteilleitungen 22 sind mit in jeden Heizzug mündenden Unterbrennerleitungen 23 verbunden, die in den Wänden der Regeneratoren liegen und die vom Fuß eines Heizzuges abwärts bis zu dem Betonsockel 24 reichen, auf dem die Koksofenbatterie aufgebaut ist. Das unterste Ende der Unterbrennerleitungen ist durch kleine Verbindungsrohre seitlich mit der Verteilerleitung 2a verbunden.
  • jede der Unterbrennerleitungen 23 ist mit der entsprechenden Unterbrennerleitung eines Heizzuges der gegenüberliegenden Gruppe durch einen waagerechten Kanal 25 verbunden, der ebenfalls innerhalb des Mauerwerks liegt und sich in Längsrichtung der Batterie erstreckt.
  • Zwischen der Verteilerleitung 22 besteht, wie schon gesagt, eine Verbindung zu der Unterbrennerleitung 23, deren unteres, den Betonsockel durchsetzendes Ende mit 28 bezeichnet ist. Das von der Verteilerleitung 22 abgehende kleine Anschlußrohr 27 und das Rohr 28 bilden bei 35 eine Rohrkreuzung 26.
  • Wie aus Abb. 3 zu entnehmen ist, ist das Rohr 28 mit seinem oberen Ende in eine Metallplatte 2g eingeschraubt, die in einer entsprechenden Aussparung der oberen Fläche des Betonsockels 2.4 verschiebbar gelagert ist. Das Rohr 28 durchsetzt den Betonsockel 24 in einem Kanal 3o, der einen solchen Durchmesser hat, daß sich das Rohr 28 trotz unterschiedlicher Wärmeausdehnung von Mauerwerk und Betonsockel darin frei bewegen kann. Da die Metallplatte 29 innerhalb des Koksofenmauerwerks liegt, macht sie alle deren Wärmebewegungen unabhängig vom Betonsockel 24 mit. 15adurch ist es möglich, die in der Abb. 3 dargestellte Unterbrennerdüse 23 in der einmal festgelegten Lage gegenüber dem Rohr 28 zu halten. Die Regeleinrichtung 31 für die Brenngase gemäß der Erfindung ist aus Abb. 3 zu ersehen und in den Abb. 4 und 5 noch einmal vergrößert dargestellt. Die beiden zuletzt genannten Abbildungen zeigen zwei verschiedene Ausführungsformen der Erfindung. In beiden Fällen handelt es sich um eine Düse. Diese besteht bei der Ausführung gemäß Abb. 4 in der Hauptsache aus zwei Teilen, nämlich einem vergleichsweise langen keramischen Rohr mit einer verengten öffnung 33 an seinem oberen Ende und einem metallischen Bund 34 am entgegengesetzten Ende. Das keramische Rohr 32 besitzt an seinem unteren Ende ein Gewinde, so daß es in ein entsprechendes Innengewinde des Bundes 34 eingeschraubt werden kann, wobei die beiden Teile dann fest miteinander verbunden werden. Dieser aus metallischen und keramischen Bestandteilen zusammengesetzte Gasstromregler kann in eine entsprechende Gewindebohrung einer Metallscheibe 45, die an das obere Ende des Rohrstückes 28 angeschweißt ist und dieses nach oben abschließt, geschraubt werden. Das Auswechseln der Düse läßt sich sehr leicht und einfach durchführen, indem man durch den Rohransatz 35 der Rohrkreuzung 26 ein Drehwerkzeug 36 (Abb. 6), welches an seiner Spitze eine Art Querdorn 37 aufweist, in das Rohr 28 einführt. Der Teil 37 paßt genau in eine Kerbe 38 des Bundes 34 hinein, so daß sich durch geeignetes Drehen des Werkzeuges 36 der Bund 34 auf- und abwärts verschieben läßt. Dabei wird durch Dichtungsmittel 39 ein gasdichter Verschluß zwischen der Scheibe 45 und dem Bund 34 aufrechterhalten. Die unter Druck in das Rohr 28 eingeführten Brenngase können also nicht in unkontrollierter Weise an der Düse vorbeifließen.
  • In Abb. 5 ist eine Abart der Düse dargestellt. Der keramische Körper 40 wird von einem metallischen Bund 41 getragen und in diesem Bund durch einen Gewindering 42 festgehalten, der innen in den Bund eingeschraubt wird. Der Ring 42 kann in den Bund 41 mit Hilfe eines Werkzeuges eingeschraubt werden, welches in Bohrungen 43 des Ringkörpers eingreift. Die Verbindung zwischen dem keramischen Körper 40 und dem Bund 41 wird dadurch gasdicht gehalten, daß diese beiden Körper mittels Schrägflächen aneinander liegen, zwischen denen ein Dichtungsmittel 44, z. B. graphitierter Asbest, vorgesehen ist. Bei der Herstellung des keramischen Körpers 44 und des Bundes 41 muß natürlich darauf geachtet werden, daß die Wärmeausdehnungskoeffizienten der beiden Körper bei den Temperaturen, wie sie im Koksofen vorkommen, sehr verschieden sind. Um Störungen infolge der unterschiedlichen Wärmeausdehnung des keramischen Körpers 40 und des Bundes 41 zu vermeiden und zu erreichen, daß sich diese beiden Körper in beschränktem Umfange unabhängig voneinander bewegen können, ist es zweckmäßig, zwischen dem unteren Ende des keramischen Körpers 40 und dem Gewindering 42 ein elastisches Glied, z. B. eine Federscheibe, anzubringen.
  • Wenn das Starkgas aus dem als Düse ausgebildeten Gasflußregler durch die Verengung 33 ausströmt, wird infolge der Düsenwirkung ein Strom von Abgasen durch die Unterbrennerleitung 23 des gegenüberliegenden Heizzuges abwärts gesaugt und durch den Verbindungskanal 25 in den Bereich der das Starkgas ausblasenden Düse gebracht, wo eine entsprechende Mischung zwischen Starkgas und Abgas eintritt. Dadurch wird in vorteilhafter Weise der spezifische Wärmewert des Heizgases herabgesetzt. Die Abgase, die durch den Verbindungskanal 25 zuströmen, haben eine hohe Temperatur und enthalten verhältnismäßig viel Wasserdampf und außerdem saure Gase, die die Metalle angreifen. Die erfindungsgemäße Ausbildung des Gasflußreglers in Form einer keramischen Düse bewirkt, daß die Verbrennungsgase nur mit Stoffen in Berührung kommen (Abb. 3), die widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen und sauer reagierende Gase sind. Die Abmessungen des Mundstückes 33 bleiben also für eine lange Betriebszeit des Koksofens unverändert.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des Gasflußreglers in Form eines langgestreckten keramischen Rohres ist der, daß dadurch die metallischen Bauteile des Düsenreglers in einen Bereich des Koksofenmauerwerks kommen, der vergleichsweise kälter ist als die Stelle, an der sich das Düsenmundstück befindet. Dadurch kommt der Gefahr von Korrosionen und dadurch entstehende Betriebsschwierigkeiten eine geringere Bedeutung zu.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks mit Beheizung durch Starkgas, das den Brennstellen des Ofens durch den Unterbau durchsetzende Kanäle zugeführt wird und wobei die senkrechten Starkgaskanäle paar- oder gruppenweise am unteren Ende verbunden sind, nach Patent 897 093, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse (31) aus einem nicht metallischen, vorzugsweise keramischen Baustoff besteht und in der Wandung der senkrechten Starkgasleitung oder einer mit dieser verbundenen, im Mauerwerk abgestützten Tragplatte (29) axial verstellbar und auswechselbar gelagert ist.
  2. 2. Kammerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorzugsweise metallische Tragplatte (29) im unteren kälteren Teil des Mauerwerks gelagert ist.
  3. 3. Kammerofen nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse (3i) mittels einer verstellbar ausgebildeten Nabe (34) in der Tragplatte (29) gelagert und von den Fundamentgängen aus zugängig ist. Kammerofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Injektordüse (3i) mit einem bundförmigen Ansatz mittels eines Gewinderinges (4a) gegen einen verjüngten Ansatz der Nabe (4i) anliegend gehalten wird.
DEK7500A 1939-11-17 1950-10-03 Kammerofen zur Erzeugung von Gas und Koks Expired DE911725C (de)

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