DE2652879C2 - - Google Patents
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- DE2652879C2 DE2652879C2 DE19762652879 DE2652879A DE2652879C2 DE 2652879 C2 DE2652879 C2 DE 2652879C2 DE 19762652879 DE19762652879 DE 19762652879 DE 2652879 A DE2652879 A DE 2652879A DE 2652879 C2 DE2652879 C2 DE 2652879C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62C—FIRE-FIGHTING
- A62C2/00—Fire prevention or containment
- A62C2/06—Physical fire-barriers
- A62C2/18—Sliding dampers
- A62C2/20—Sliding dampers at 90 degrees to the plane of the opening
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- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Emergency Management (AREA)
- Safety Valves (AREA)
- Taps Or Cocks (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Feuerschutzventil für Lüftungskanäle, be
stehend aus einer Einbaumanschette und darin angeordnetem Ventil
sitz und bei vorgegebener Temperatur automatisch gegen den Ventil
sitz arbeitendem Ventilschließkörper, wobei der Ventilsitz und der
Ventilschließkörper aus nichtbrennbarem Material bestehen und bei
geschlossenem Ventil nichtbrennbare Materialschichten unmittelbar
gegeneinander anliegen. - Derartige Feuerschutzventile dienen dazu,
Lüftungskanäle im Brandfalle automatisch zu verschließen, damit
ein Durchgang des Feuers verhindert wird und sich auf der dem
Feuer abgekehrten Seite keine entzündbaren Gase entwickeln, die
sich über vorgegebene Temperaturen hinaus bis zur Selbstentzündung
erwärmen können.
Es ist ein Sicherheitsventil zum automatischen Verschließen der Ab
luftöffnung von Entlüftungsanlagen im Brandfalle bekannt, welches
in einen Verbindungskanal zu einem Entlüftungsschacht mit einem
trichterförmigen Einsatz einsetzbar ist, in dem sich ein Ventilkegel
befindet, der auf den gewünschten Luftdurchlaßquerschnitt einstell
bar ist. Bei diesem bekannten Sicherheitsventil ist eine Unterschale
im Abstand von einer dem trichterförmigen Einsatz gebildeten Ventil
sitzfläche entgegen der Wirkung einer Feder mittels einer Schmelz
metallsicherung gegen eine der Ventilsitzfläche abgekehrte Oberschale
gehalten. Beim Schmelzen der Sicherung wird die Unterschale unter
der Wirkung der Feder gegen die Ventilsitzfläche im Schließsinne
des Verbindungskanals angedrückt. Unterschale und Ventilsitzfläche
bestehen aus Metall und bilden daher eine Wärmebrücke, die alsbald
zu einer Erwärmung der sich auf der dem Feuer abgekehrten Seite
entwickelnden Gase bis zu deren Selbstentzündung führen kann. Folg
lich ist die Feuerwiderstandsdauer eines solchen Sicherheitsventils
unbefriedigend.
Bei einem anderen Sicherheitsventil zum Absperren von Brandabschnit
ten besteht der untere Teil des Ventilgehäuses mit dem Ventildicht
sitz aus feuerhemmendem Material, während der Ventilschließkörper
eine halbkugelförmige Kalotte aus nichtbrennbarem Material aufweist.
Die halbkugelförmige Kalotte übernimmt im Brandfall Schließfunktion.
Darüber hinaus weist der Ventilschließkörper einen zylindrischen
und kegelstumpfförmigen Teil aus einem Lochblech oder Gitter auf,
welches mit einem schalldämmenden, nichtbrennbaren Material hinter
füllt ist. Offen bleibt, um welche Baustoffe es sich bei dem feuerbe
ständigen und nichtbrennbaren Material handelt (vgl. DE-OS 24 05
692).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Feuerschutzventil der
eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches sich durch erhöhte
Feuerwiderstandsdauer auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einem gattungsgemäßen Feuer
schutzventil dadurch, daß das nichtbrennbare Material aus einer
Asbest/Gips/Zement-Mischung besteht, in der Zusammensetzung 40 Gew.%
Asbestfasern, 30 Gew.% Gips und 30 Gew% Zement. Ferner kann die
Einbaumanschette von Asbest- und Gummiringdichtungen umgeben sein.
- Diese Maßnahmen der Erfindung haben zur Folge, daß nicht nur
eine feuerundurchlässige Abdichtung jenes Lüftungskanals erreicht
wird, in welchen das erfindungsgemäße Feuerschutzventil eingesetzt
ist, sondern die erfindungsgemäße Asbest/Gips/Zement-Mischung unter
bindet auch jeden Wärmeübergang von der Feuerstelle auf die dem
Feuer abgewandte Seite, so daß eine Selbstentzündung der sich dort
entwickelnden Gase oder sich dort befindlichen brennbaren Materia
lien ausgeschlossen ist. lm Ergebnis entsteht ein Feuerschutzventil,
welches sich durch eine extrem hohe Feuerwiderstandsdauer auszeich
net, wobei eine einwandfreie Dichtwirkung auch zwischen dem Feuer
schutzventil und dem betreffenden Lüftungskanal mittels der Asbest
und Gummiringdichtungen erreicht wird. Während nämlich die Gummi
ringdichtungen für eine einwandfreie Abdichtung im normalen Einbau
zustand sorgen, wird diese einwandfreie Abdichtung von den Asbest
ringdichtungen im Brandfalle aufrecht erhalten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Feuerschutzventil im Axialschnitt, und
zwar in Offenstellung,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 schematisch in Schließstellung.
In den Figuren ist ein Feuerschutzventil für Lüftungskanäle darge
stellt, welches in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einer Einbau
manschette 1 mit darin angeordnetem Ventilsitz 2 und bei vorgegebe
ner Temperatur automatisch gegen den Ventilsitz 2 arbeitendem Ventil
schließkörper 3 besteht. Der Ventilsitz 2 und der Ventilschließkörper
3 bestehen ausschließlich aus nichtbrennbarem Material. Dadurch
liegen bei geschlossenem Feuerschutzventil nichtbrennbare Material
schichten unmittelbar gegeneinander an. Ventilsitz 2 und Ventil
schließkörper 3 sind konisch ausgebildet, um eine besonders hohe
Dichtwirkung zu erreichen. Das nichtbrennbare Material besteht aus
einer Asbest/Gips/Zement-Mischung, und zwar in der Zusammensetzung
40 Gew.% Asbest, 30 Gew.% Gips und 30 Gew.% Zement. An den Ven
tilsitz 2 schließt sich ein Innenmantel 4 aus ebenfalls nichtbrenn
barem Material an. Ventilsitz 2 und lnnenmantel 4 bilden ein nicht
brennbares Futter vorgegebener Länge und Dicke für die Einbauman
schette 1. Die Einbaumanschette 1 ist von Asbest- und Gummiringdich
tungen 5 umgeben. Der Ventilschließkörper 3 weist in bekannter Weise
eine Ventilstange 6 mit die Ventilstange umgebender Feder 7 auf,
welche zwischen einem ortsfesten Widerlager 8 und einem auf der
Ventilstange 6 angeordnetem Widerlager 9 unter Zwischenschaltung
eines den Ventilschließkörper 3 in Offenstellung haltenden Schmelz
lotes 10 vorgespannt ist. Dazu ist das Schmelzlot 10 einerseits an
eine Querstange 11 des ortsfesten Widerlagers 8 angeschlossen, an
dererseits unter Zwischenschaltung eines Ringes 12 unmittelbar hinter
den auf der Ventilstange 6 befindlichen Widerlager 9 an eine Bohrung
13 der Ventilstange 6 angeschlossen. Dadurch kann unschwer ein
neues Schmelzlot 10 nach Brandende eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Feuerschutzventil für Lüftungskanäle, bestehend aus einer Einbau
manschette und darin angeordnetem Ventilsitz und bei vorgegebener
Temperatur automatisch gegen den Ventilsitz arbeitendem Ventilschließ
körper, wobei der Ventilsitz und der Ventilschließkörper aus nicht
brennbarem Material bestehen und bei geschlossenem Ventil nicht
brennbare Materialschichten unmittelbar gegeneinander anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß das nichtbrenn
bare Material aus einer Asbest/Gips/Zement-Mischung besteht, in der
Zusammensetzung 40 Gew.% Asbestfasern, 30 Gew.% Gips und 30 Gew.%
Zement.
2. Feuerschutzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einbaumanschette (1) von Asbest- und Gummiringdichtungen (5)
umgeben ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762652879 DE2652879A1 (de) | 1976-11-20 | 1976-11-20 | Feuerschutzventil |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19762652879 DE2652879A1 (de) | 1976-11-20 | 1976-11-20 | Feuerschutzventil |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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Country Status (3)
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FR (1) | FR2371557A1 (de) |
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Also Published As
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