AT508116B1 - Brandschutzeinrichtung, insbesondere decken- oder wandschott - Google Patents

Brandschutzeinrichtung, insbesondere decken- oder wandschott Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine neue Brandschutzeinrichtung, insbesondere ein Decken- oder Wandschott, für Rohrleitungen, in mehrstöckigen Gebäuden mit in einem Gehäuse angeordneter, bei Hitzeeinwirkung infolge eines Brandgeschehens die Rohrleitung sperrender, bevorzugt federbelasteter, und vorzugsweise einteiliger, Brandschutzklappe, welche auf einer Seite flächig mit einer mittels eines Haltedeckels begrenzten Schicht aus einer intumeszierenden Brandschutzmasse beaufschlagt ist, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die von dem Haltedeckel (4) gehaltene Schicht der Brandschutzmasse (3) auf der dem Brandgeschehen (BG) und der mit demselben verbundenen Hitze- und Brandrauch-Entwicklung (BR) zugewandten Seite bzw. Fläche (201) des Klappendeckel (20) angeordnet ist und, bevorzugt allseitig, seitlich offen und nicht durch eine seitliche Wandung od. dgl. begrenzt ist.

Description

österreichisches Patentamt AT508116B1 2010-11-15
Beschreibung [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brandschutzeinrichtung, insbesondere ein Deckenschott, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind viele Brandschutzeinrichtungen für Rohrleitungen bekannt. Als Verschlusseinrichtungen werden dabei Brandschutzklappen eingesetzt und als Auslösevorrichtung dient üblicherweise ein Federmechanismus, der die Brandschutzklappe nach dem Freigeben durch eine Rückhaltevorrichtung sehr rasch in ihre Schließstellung bewegt, in welcher die den Querschnitt der Rohrleitung verschließt.
[0003] Als Rückhaltevorrichtung, die bei Umgebungstemperatur die Brandschutzklappe in ihrer Offenstellung hält, kann beispielsweise ein Schmelzlot oder dgl. eingesetzt werden. Bei der Rückhaltevorrichtung ist wichtig, dass sie bereits bei einer relativ niedrigen Temperatur die Verschlusseinrichtung freigibt, weil man einen möglichst frühzeitigen Verschluss der Rohrleitung gegen die Ausbreitung des Brandes und der Brand-Rauchgase erzielen will. Gefährliche Rauchgase treten im Brandfall bei wesentlich niedrigeren Temperaturen auf, als der sich ausbreitende Brandherd selbst aufweist.
[0004] Es ist bekannt, für das Verschließen einer Rohrleitung im Brandgeschehensfall Intumes-zenz-Schaumstoffe zu verwenden, die bei erhöhter Temperatur mit hoher Volumenausdehnung aufschäumen und festwerdend die gefährdete Rohrleitung sicher verschließen. Nachteilig ist, dass man für den Verschluss von Rohrleitungen mit größerem Durchmesser bisher eine große Menge Brandschutzmasse benötigt hat.
[0005] Aus de DE 196 43 854 B4 ist eine Brandschutzeinrichtung für Rohrleitungen, bekannt, mit einem Gehäuse mit einer klappenförmige Verschlusseinrichtung, die in ihrer Ausgangsstellung parallel zur Längsachse der Rohrleitung ausgerichtet ist und in dieser Offenstellung mittels einer Rückhaltevorrichtung gehalten wird, die bei erhöhter Temperatur durchschmilzt und die klappenförmige Verschlusseinrichtung für ihre rasche Bewegung in die Schließstellung freigibt, wobei die Verschlussklappe etwa wannenförmig ausgebildet ist mit einer äußeren, mit einer bei erhöhter Temperatur aufschäumenden Brandschutzmasse gefüllten Wanne ausgebildet ist, und wobei die Wanne einen lose in der Wanne auf der Brandschutzmasse aufliegenden Flaltedeckel aufweist, so dass bei einer Temperatur, bei der die Brandschutzmasse aufschäumt, der Flaltedeckel sich von der Wanne löst und durch die in brandgeschehens-abgewandte Richtung hin aufschäumende Masse in diese brandgeschehens-abgewandte Richtung getrieben wird.
[0006] Alle bisher bekannt gewordenen Brandschutzklappen weisen, wie gefunden wurde, einen entscheidenden Nachteil auf, der durch die bisher übliche Anordnung der letztlich rohrsperrenden aufschäumenden Brandschutz-(Laminat)-Masse auf der brandgeschehens-abgewandten Seite der Klappen hervorgerufen worden ist.
[0007] Bei der bisher üblichen Anordnung der Brandschutzmasse ist also bis jetzt immer vorgesehen gewesen, dass dieselbe auf der vom Brandgeschehen abgewandten, also nicht betroffenen Seite des die Rohrleitung im Brandfall rasch schließenden Brandschutzklappendeckels angeordnet war, und diese, insbesondere wegen der hohen Rauchentwicklung ungünstige Anordnung der Brandschutzmasse auf der brandgeschehens-abgewandten Seite der Brandschutzklappe z.B. im weiterführenden Rohr oder auf dem Klappendeckels auch bei der oben erläuterten Brandschutzeinrichtung gegeben. Dort ist die Brandschutzmasse zwar auf dem -dort wannenartig ausgebildeten Klappendeckel angeordnet, aber eben dennoch auf der brandgeschehens-abgewandten Seite derselben.
[0008] Darüber hinaus ist dort der die Schicht der Brandschutzmasse abdeckende Deckel nicht mit dem Klappendeckel verbunden und es kann so zumindest zu einem nicht gleichmäßigen ungeregelten Abheben des FHaltedeckels kommen.
[0009] Durch die starke Flitzeentwicklung von der Brandschutzgeschehens-Seite her, wird die Brandschutzmasse hohen Temperaturen durch den Klappendeckel hindurch ausgesetzt, bevor es zum Aufschäumen derselben kommt. Infolge dieser Temperaturen kommt es zu einer oft 1/11 österreichisches Patentamt AT508116B1 2010-11-15 überaus starken Entwicklung von Rauch, der in der Brandschutzmasse als Folge der Hitze gebildet wird, noch bevor dieselbe ab etwa 150-170°C dann aufzuschäumen beginnt und das weiterführende Rohr brandausbreitungs-hemmend rohrquerschnitts-sperrend verschließt.
[0010] Der sich bei diesem an sich unerwünschten Vorgang entwickelnde Rauch aus der Brandschutzmasse gelangt in die vom Brandgeschehen nicht betroffenen Teile bzw. Abschnitte der Rohrleitung bzw. des Rohrleitungssystems und stellt dort eine sehr unangenehme und oft auch zumindest atmungs-beeinträchtigende, gegebenenfalls auch brandangst-provozierende Belästigung dar.
[0011] Es war daher das Ziel der vorliegenden Erfindung diesen ganz wesentlichen Nachteil aller bisher üblichen Brandschutzklappen in Lüftungs-Rohrleitungen auf möglichst einfache Weise zu beseitigen, und durch eine andere und hinsichtlich der Vermeidung von Rauch in den vom Brandgeschehen nicht betroffenen Teilen der (Lüftungs-)Rohrleitung hochwirksame Rauchentwicklung vermeidende Anordnung der Brandschutzmasse zu vermeiden.
[0012] Gegenstand der Erfindung ist somit eine neue Brandschutz-Einrichtung, insbesondere ein Deckenschott, gemäß dem eingangs genannten Oberbegriff des Anspruchs 1, welche bzw. welches die im kennzeichnenden Teil dieses Anspruches genannten Merkmale aufweist.
[0013] Es ist also gemäß der vorliegenden Erfindung die Brandschutzmasse auf der dem Brandgeschehen zugewandten Seite bzw. Fläche des Brandschutzklappen-Deckels angeordnet, die bei Einwirkung von Hitze im Brandfall das Leitungsrohr sicher verschließt und so die vor dem Aufschäumen der Brandschutzmasse von derselben generierten schweren Rauchschwaden an einem Eindringen in die nicht vom Brandgeschehen betroffenen Teile einer Rohrleitung bzw. eines Rohrleitungssystems wirksam hindert.
[0014] Wenn die Brandschutzmasse bei Erreichen hoher Temperaturen unter Schmelzen aufschäumt, dringt sie in alle Spalten zwischen dem Rohr der Rohrleitung und dem Klappendeckel ein und verschließt - den Rohrquerschnitt in beachtlicher Höhe füllend -voll die Rohrleitung auf der Seite des Brandgeschehens.
[0015] Der Haltedeckel ist auf der brandgeschehens-zugewandten Seite des Klappdeckels mit demselben abstands-variabel parallel zu demselben verschiebbar verbunden, und hält, da er die im Verschluss-Zustand unterhalb des Klapppendeckels angeordnete Brandschutzmasse von unten her abstützt, dieselbe, wobei er sich infolge der großen Volumszunahme der Brandschutzmasse von dem mit ihm verbundenen Klappendeckel - meist unter Verdrehung im Wesentlichen um die Rohrachse - entfernt, jedoch das Rohr dicht verschließenden und den sich letztlich verfestigenden Kuchen der Masse immer in Position hält.
[0016] Der Anspruch 3 betrifft die bevorzugte Zahl der Verbindungselemente zwischen Halte-deckel und Klappendeckel.
[0017] Der Anspruch 4 hat eine bevorzugte, besonders einfache Ausbildungsform der Verbindungselemente zwischen Klappdeckel und Haltedeckel zum Gegenstand.
[0018] Dem Anspruch 5 ist eine infolge ihres wärmeisolierenden und wenig wärmeleitenden Baumaterials besonders vorteilhafte Ausführungsform des die Brandschutzklappen beherbergenden Gehäuses zu entnehmen.
[0019] Der Anspruch 6 beinhaltet eine von außen leicht-zugängliche und somit notwendige Manipulationen im Gehäuse begünstigende Variante des Brandschutzklappen-Gehäuses.
[0020] Aus dem Anspruch 7 geht eine die Ausdehnungswege der üblicherweise aus Metall gebildeten Rohre der Rohrleitungen in Folge der die Hitze des Brandgeschehens berücksichtigende Ausbildung der Rohranschluss-Stutzen des Brandschutzklappen-Gehäuses hervor.
[0021] Schließlich beschreibt der Anspruch 8 eine für die Dichtwirkung günstige Form der Brandschutzmassen-Schicht und des dieselbe haltenden Haltedeckels.
[0022] Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert: 2/11 österreichisches Patentamt AT508116B1 2010-11-15 [0023] Es zeigen die [0024] Fig. 1a und 1b und 2a und 2b jeweils die in ihrem Gehäuse untergebrachte, neue
Brandschutzklappe gemäß der Erfindung, die [0025] Fig. 3a bis 3d eine in einem ähnlichen Gehäuse untergebrachte Brandschutzklappe in drei Klappenstellungen die [0026] Fig. 4 die Anordnung der neuen Brandschutzklappe und des dieselbe beherbergenden
Gehäuses in einer (Lüftungs-)Rohrleitung und in Relation zu einer von der Rohrleitung durchsetzten Decke eines mehrgeschossigen Gebäudes und die [0027] Fig. 5 eine bevorzugte Ausbildungsform des vom Klappendeckel im Abstand variierbaren Haltedeckels der neuen Brandschutzklappe.
[0028] Die Fig. 1 und 1a, 2 und 2a und die Fig. 3a bis 3d zeigen jeweils im Längsschnitt und in einer Ansicht von oben, wie in einem kastenartigen Gehäuse 5 mit ebenen, gegebenenfalls, siehe Fig. 2a und 2b, mehrlagigen, Wandungen 501 deren eine gemäß den Fig. 1 und 1a eine mit einem Deckel 502 verschließbare Manipulationsöffnung 50 aufweist, eine Brandschutzklappe 2 mit mittels Gelenk 205 schwenkbar gelagertem Klappendeckel 20 angeordnet ist. Derselbe ist mittels Haken und dort eingehängtem Schmelzelement 204 in - wie in den Fig. 1a, 2a und 3a gezeigter - vertikaler Ruheposition gehalten. Mittels nicht näher gezeigtem Federmechanismus permanent federbelastet klappt bei Erreichen einer Temperatur von etwa 70°C in Folge des Schmelzens der Schmelzsicherung 204 der Brandschutzklappe 3 unverzüglich um 90° und verschließt -wie in den Fig. 1a, 2a und 3a angedeutet - die hier - vorzugsweise kreisrunde untere Öffnung 504 des Brandschutzklappen-Gehäuses 5.
[0029] Auf der nach dem Zuklappen dem Brandgeschehen BG und der Brandschutzrauchentwicklung BR zugewandten Seite bzw. Fläche 201 des Klappendeckels 20 ist eine Schicht aus einer Brandschutzmasse 3 angeordnet, welche rundum seitlich frei gehalten ist und auf ihrer dem Brandgeschehen BG, BR zugewandten Seite 301 mittels eines Haltedeckels 4, der seinerseits z.B. mittels Federelementen oder nachgiebigen Verbindungselementen, wie z.B. Schrauben mit in der Hitze wegschmelzenden Kunststoff-Beilageringen zwischen ihren Köpfen und der Halteplatte 4 mit der brandgeschehensseitigen Fläche 201 des Klappendeckels 20 bzw. mit ihm selbst verbunden ist.
[0030] Aus der Fig. 3d ist ersichtlich, wie auf der Brandgeschehens(BG)-Seite die Brand Schutzmasse 3 zu beachtlicher Schichthöhe und die Öffnung 504 des Gehäuses 5 überall voll dichtend feuerfest schließt. Unter- und oberseitig weist das Brandschutzklappen-Gehäuse 5 eine im wesentlichen der Innen-Querschnittsfläche der Rohre 601 der Rohrleitung 6 entsprechende Querschnittsfläche aufweisende Öffnungen 504, 504' in Rohrachsen (RA)-Richtung auf. An diese Öffnungen 504, 504' schließen sich jeweils nach unten und nach oben am Gehäuse 5 mit dort anliegenden Flanschen mit Schrauben befestigte Rohransatzstutzen 503 mit außenliegenden Lippendichtungen 506 an, über welche die - aus Gründen des Dehnungsausgleichs - im Abstand zum Gehäuse 5 endenden Rohre 6 der Rohrleitung 60 gestülpt sind.
[0031] Die vom Brandgeschehen BG abgewendete obere Fortsetzung der Rohrleitung 6 ist in den Fig. 1a bis 3d, mit NBG bezeichnet.
[0032] Aus der Fig. 2a ist eine schwenkbare Brandschutzklappe 2 mit einem größerem Klappendeckel 20 und mit einer im wesentlichen der Querschnittsfläche der unteren Öffnung 504 des Gehäuses 5 entsprechenden hier - keinesfalls zwingend - kreisrunden Fläche - eine Schicht der Brandschutzmasse 3 sowie ein dieselbe an dem Klappendeckel 20 haltender Haltedeckel 4 angeordnet. Dieser Haltedeckel 4 hat ebenso, wie die rundum seitlich offene und gegebenenfalls leicht überstehende Brandschutzmasse 3 einen Querschnitt, der im Wesentlichen in die vorzugsweise kreisrunde Öffnung 504 des Gehäuses 5 passt.
[0033] Weiters zeigt die Fig. 4 einen aus Einzel-Lüftungsrohren 60 zusammengesetzten Lüftungsstrang 6 mit Zweigrohr 6' in einem Installationsschacht 8, der eine Gebäudedecke oder -wand 80 bzw. dieselbe im Schacht 8 fortsetzendes, vorzugsweise Weichschott 81 mit dem 3/11

Claims (8)

  1. österreichisches Patentamt AT508 116B1 2010-11-15 knapp, vorzugsweise oberhalb, angeordneten von außen für Manipulationen mittels Deckel 502 zugänglichen Brandschutzgehäuse 5 mit der neuen Brandschutz-Einrichtung 100, also im Wesentlichen, vorzugsweise oberhalb einer der Gebäudedecke 80, welche von der vertikal nach oben strebenden Installationsschacht 8 mit der Lüftungsrohrleitung 6 durchsetzt ist. [0034] Die Fig. 5a und 5b zeigen schließlich im Wesentlichen eine Brandschutzklappen mit einem Klappendeckel 20 und dem - die zwischen ihm und dem soeben genannten Klappendeckel 20 angeordnete Brandschutzmasse 3 haltenden - Haltedeckel 4 mit aus demselben ausgestanzten oder ausgeschnittenen, zu dem Klappendeckel 20 hin gebogenen federnden Verbindungselementen 401, welche mit Nieten od. dgl. 402 an den Klappendeckel 20 gebunden sind. Patentansprüche 1. Brandschutzeinrichtung, insbesondere Decken- oder Wandschott, für Rohrleitungen, insbesondere für Lüftungsrohrleitungen, in mehrstöckigen Gebäuden mit in einem Gehäuse angeordneter, bei Hitzeeinwirkung infolge eines Brandgeschehens die Rohrleitung sperrender, bevorzugt federbelasteter, und vorzugsweise einteiliger, Brandschutzklappe, welche auf einer Seite flächig mit einer mittels eines Haltedeckels begrenzten Schicht aus einer intumeszierenden Brandschutzmasse beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Haltedeckel (4) gehaltene Schicht der Brandschutzmasse (3) auf der dem Brandgeschehen (BG) und der mit demselben verbundenen Hitze- und Brandrauch-Entwicklung (BR) zugewandten Seite bzw. Fläche (201) des Klappendeckels (20) angeordnet ist und, bevorzugt allseitig, seitlich offen und nicht durch eine seitliche Wandung od. dgl. begrenzt ist.
  2. 2. Brandschutzeinrichtung, insbesondere Decken- oder Wandschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der brandgeschehens-seitigen Fläche (201) des Klappendeckels (20) flächig aufgetragene Brandschutzmassen-Schicht mittels eines Haltedeckels (4) gehalten wird, welcher mit zumindest einem, aus dem Haltedeckel (4) durch die Brandschutzmasse (3) hindurch zur genannten Fläche (201) des Klappendeckels (20) hin ragenden und auf demselben fixierten Verbindungselement (401), insbesondere Federelement, in zum Klappendeckel (20) paralleler Lage gehalten ist.
  3. 3. Brandschutzeinrichtung, insbesondere Decken- oder Wandschott, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltedeckel (4) aus einem feuerfesten Material, vorzugsweise Metall, insbesondere Stahl, gebildet ist und zumindest zwei, bevorzugt zumindest drei Verbindungselemente (401) zum Klappendeckel (20) hin, insbesondere Federelemente oder Schrauben mit schmelzfähigen Beilagscheiben zwischen Schraubenkopf und Halteplatte (4), aufweist.
  4. 4. Brandschutzeinrichtung, insbesondere Decken- oder Wandschott, nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente, insbesondere Federelemente (401), als aus dem Haltedeckel (4) ausgestanzte, aus dem Metallmaterial des Haltedeckels (4) gebildete und mit demselben einstückige, zur Klappenplatte (20) hin ragende und an derselben mit ihren freien Enden befestigte Blatt-Federelemente (401) ausgebildet sind.
  5. 5. Brandschutzeinrichtung, insbesondere Decken- oder Wandschott, nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutzklappe (2) in einem, vorzugsweise ebene und gegebenenfalls mehrlagige, Wandungen (501) aufweisenden, etwa kastenartigen Gehäuse (5) aus einem feuer- und brandfesten, Wärme schlecht leitenden mineralischen Material, wie z.B. Gips, Fasergips, Fasesilikat, Faserzement und Vermiculith (Ridurit, Promat) angeordnet ist.
  6. 6. Brandschutzeinrichtung, insbesondere Decken- oder Wandschott, nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzklappen-Gehäuse (5) seitlich mit einem Manipulations-Deckel (502) in einer seiner Wandungen (501) für einen Zugang oder Zugriff in das Innere des Gehäuses (5) durch eine Wandungsöffnung (500) von außen ausgebildet ist. 4/11 österreichisches Patentamt AT508 116B1 2010-11-15
  7. 7. Brandschutzeinrichtung, insbesondere Decken- oder Wandschott, nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzklappen-Gehäuse (5) mit zwei entlang der Achse RA der Rohrleitung (6) angeordneten, einander gegenüberliegenden Anschluss-Rohrstutzen (503), vorzugsweise aus einem hitzebeständigen Material bzw. Metall, insbesondere Kunststoffmaterial, ausgebildet ist, über oder in welche jeweils die Enden der Rohre (60) der Rohrleitungen (6) stülp- oder einschiebbar sind.
  8. 8. Brandschutzeinrichtung, insbesondere Decken- oder Wandschott, nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandschutzklappen-Gehäuse (5) auf der dem Brandgeschehen (BG) zugewandten Seite an oder bis zu der von der Brandschutzklappe (2) verschließbaren Öffnung (504) desselben hin, bevorzugt kreisrund, oder gegebenenfalls rohrartig ausgebildet ist und sowohl die Schicht der Brandschutzmasse (3) als auch der dieselbe haltende Haltedeckel (4) eine der, vorzugsweise kreisrunden, Querschnittsfläche der Öffnung (504) des Gehäuses (5) entsprechende, insbesondere in denselben, im wesentlichen rundum seitlich passende, vorzugsweise kreisrunde, Fläche aufweisen. Hierzu 6 Blatt Zeichnungen 5/11
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