AT410283B - Brandschutz-einrichtung - Google Patents

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Description


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   Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Brandschutz-Einrichtung für Luft- und Abluft-, Ent- und Belüftungs-Schächte, -Leitungen,-Rohre od. dgl., für deren Ein-, Durch- und Auslässe, An- und Abschlüsse, Stutzen od. dgl., für Installations-Schächte od. dgl. sowie für die in derartigen Leitungen, Schächten od. dgl. bzw in deren Wandungen eingebauten bzw. an dieselben ange- schlossenen Luft-Förderorgane in Gebäuden, Bauwerken od. dgl. mit Wänden, Böden und/oder Decken. 



   Es ist schon eine Reihe von Vorschlägen für Sicherheitssysteme für den Schutz gegen Brand- einwirkung und dadurch verursachte Rauchgasentwicklung in Ent- und Belüftungs-Anlagen mit Luft-Förderorganen, Rohrleitungen, insbesondere auf Basis der heute üblichen Spiral-Formrohre, Lüftungs- und Installations-Schächten u.dgl. bekannt geworden und solche Brandschutz-Kompo- nenten werden für den Einbau in Bauwerke der verschiedensten Art in grossem Umfang eingesetzt. 



   Eine wesentliche derartige, in Systemen von Rohrleitungen, Schächten, Schacht-Abzugsöff- nungen od. dgl. besonders häufig zum Einsatz bzw Einbau kommende Komponente stellen die in verschiedensten Formen angebotenen, relativ einfach gebauten (Luft-)Rückschlag-Klappen mit schwenkbar gelagerten Verschluss-Scheiben bzw.-Platten dar, welche bei auf einer Seite der Klappe auftretendem Überdruck aufschwenken und z. B. den Durchgang eines Luftstromes freige- ben, jedoch bei Unterdruck auf derselben Seite zuklappen und einen inversen Luftstrom sperren. 



  Zur besseren Dichtung sind Gummilippen od. dgl. auf der Klappen-Platte und/oder am Rand der von ihr freigebbaren Durchgangsöffnung angeordnet sind. Diese bekannten Rückschlag-Klappen sind vom Standpunkt der Brandsicherheit aus wenig relevant, sie sind im Brandfall höchstens als kurzfristig wirksamer Schutz gegen ein Austreten von sich am Brandherd entwickelndem Rauch geeignet. 



   Da heute das Gehäuse oder der Tragring der Rückschlag-Klappen und auch die Klappenplatte selbst meist aus Kunststoff gebildet sind, halten sie den im Brandfall auftretenden höheren Tempe- raturen nicht stand und schmelzen und/oder verschmoren relativ rasch. 



   Wesentlich resistenter gegen die im Brandfall auftretenden Belastungen in Form von Hitze und Rauch sind die ebenfalls in den verschiedensten Formen produzierten und handelsüblichen Brand- schutz-Klappen, die grundsätzlich, wie folgt aufgebaut sind: 
In einem Gehäuse sind zwei etwa halbkreisförmige, in ihrem Radius mit dem Innenradius des sie beherbergenden Gehäuses praktisch idente, unter Federbelastung stehende Klappen-Scheiben bzw. -Platten gelagert. Im Normalfall sind bei einer häufig eingesetzten Ausführungsform die um Achsen etwa in Lage des Durchmessers des Gehäusequerschnittes schwenkbaren Klappen- Platten etwa in Richtung der Gehäuseachse angeordnet und mittels Schmelzsicherungs-Element, z. B. aus einem bei tiefer Temperatur von z.B. 72 C schmelzenden Metall, aneinander gebunden. 



  Übersteigt infolge der Hitze-Entwicklung im Brandfall die Temperatur eine bestimmte Höhe, also z. B. 72 C, so beginnt das Schmelzsicherungs-Element zu erweichen und schmilzt und die beiden feuergefahrseitig feuerfest-beschichteten Halbkreis-Klappen-Platten werden nicht mehr aneinander gehalten und infolge von deren Federkraftbeaufschlagung klappen sie von der Mitte her auseinan- der und sperren den Querschnitt des sie beherbergenden Gehäuses flächendeckend. 



   Durch Rückschwenk-Sicherungsfedern od. dgl. wird ein auch einem relativ hohen Gegen- bzw. 



  Überdruck standhaltendes Verschliessen des Brandschutz-Klappen-Gehäuses erzielt. 



   Zum Stand der Technik ist weiters auszuführen, dass die DE 198 49 863 eine Feuerschutz- Klappe zum Gegenstand hat, welche in das Innere einer Rohrleitung einbringbar und dort anor- denbar ist. In Lage gehalten ist der dortige, den Feuerschutz-Klappenmechanismus tragende Stutzen mittels ihn aussen umgebender Dichtungsringe aus einem Elastomermaterial. 



   Zusätzlich ist dort ein Ring aus einem bei Hitzeeinwirkung aufquellenden Material angeordnet, der allerdings nur die beiden Dichtungsringe im Brandfall zu unterstützen und nach deren Zerstö- rung schliesslich zu ersetzen imstande ist, also die Dichtung des Klappen-Stutzens zum Rohr hin aufrecht erhält. Das hitze-anschwellende Material hat hier nicht die Aufgabe, im Brandfall für eine den Rohrquerschnitt voll ausfüllende, eine Brandausbreitung durch das Rohr verhindernde Abdich- tung durch die Intumeszenz-Masse zu sorgen. 



   Die Brandausbreitungs-Hemmwirkung ist gemäss dieser Schrift praktisch allein auf die dort be- schriebene Feuerschutz-Klappe beschränkt. 



   Zu den im folgenden genannten, zum Stand der Technik gehörenden vier Druckschriften, näm- lich EP 0 824 940 A2, DE 195 24 766 A1, DE 27 37 978 A1 und DE 297 04 346 U1, ist grundsätz- 

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 lich festzuhalten, dass ihnen durchwegs mit einer in der Hitze anschwellenden Brandhemm-Masse ausgestattete Brandausbreitungs-Sperreinrichtungen für Rohrleitungen zu entnehmen sind, wobei im Brandfall eine den Rohrquerschnitt füllende und somit die Brandausbreitung hemmende Intu- meszenz-Masse gebildet wird. 



   In allen Fällen ist dort weiters eine integrale Kombination der mit dieser Masse ausgestatteten Brandausbreitungs-Hemm-Organe mit einem Brandschutzklappen-Mechanismus zwingend vorge- sehen, der sich zumindest grundsätzlich nicht wesentlich vom Mechanismus der Brandschutz- Klappe der oben behandelten DE 198 49 863 A1 unterscheidet, wobei allerdings im Falle der DE 273 79 78 A1 eine Federbelastung oder ein entsprechendes Auslöse-Element für ein bei Hitze- einwirkung rasches Schliessen der Klappenteile nicht, und im Falle der DE 297 04 346 U1 zumin- dest zum Teil nicht vorgesehen ist. 



   Davon abgesehen, dass die den oben genannten vier Druckschriften zu entnehmenden Bran- dausbreitungs-Hemm-Organe infolge der bei ihnen zwingend vorgesehenen Integration von Klap- pen-Mechanik und Intumeszenz-Masse kompliziert aufgebaut sind und einen Rückgriff auf han- delsübliche und daher preiswerte Komponenten auszuschliessen, ist dort in jedem Fall bei Brand- einwirkung ein unmittelbarer Kontakt zwischen der den Rohrquerschnitt füllenden Intumeszenz- Masse und der Brandschutz-Klappenscheibe ohne jeden hitzeisolierend wirkenden Zwischen- bzw. 



  Leerraum gegeben. 



   Ein weiterer, ganz wesentlicher Nachteil der aus den vier letztgenannten Schriften bekannten Brandschutz-Einrichtungen für Rohrleitungen besteht darin, dass sie allesamt so gebaut sind, dass ihre Aussen-Kontur, also ihre Ausdehnung bzw. ihr Durchmesser in Richtung quer zur Rohrachse weit über die Kontur, also insbesondere über den Aussen-Durchmesser der Lüftungs-Rohre bzw. 



  -Leitungen hinausgeht, wodurch ein Einbau in eine Mauer- bzw. Wandöffnung, welche für eine einfache Durchsetzung mit einer Lüftungs-Rohrleitung ohne Erweiterung der Öffnung vorgesehen ist, nicht in Frage kommt, und somit auch kein Einschieben in eine bzw. ein Anordnen in einer Rohrleitung selbst. 



   Im Zuge der Vereinheitlichung der Sicherheitsstandards innerhalb der Europäischen Union werden an die wie hier beschriebenen Sicherheits-Komponenten und insbesondere an Komponen- ten für den Brandschutz immer höhere Anforderungen gestellt. Z. B. gehören die heute handelsübli- chen Brandschutz-Klappen in überwiegendem Masse der Brandschutzklasse K 30 an, was bedeu- tet, dass eine derartige Brandsicherheits-Komponente bloss mindestens 30 min den Belastungen durch einen Brand standzuhalten imstande sein muss. 



   Der Trend bei neuen Lüftungs-Systemen u.dgl. geht immer mehr in Richtung der Forderung nach dem Einbau von Brandschutz-Komponenten, welche jedenfalls die Anforderungen der Brand- schutzklasse K 90 erfüllen, was bedeutet, dass diese Brandschutz-Komponenten mindestens bis 90 min lang den Belastungen im Brandfall bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Rauch- Dichtigkeit voll standhalten müssen. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine neue Brandschutz-Einrichtung zu schaffen, in welche zum Teil schon bekannte Brandschutz-Einzelkomponenten integriert sind, und die, obwohl diese Komponenten an sich niedrigeren Brandschutzklassen entsprechen, insgesamt jedenfalls die Anforderungen gemäss Brandschutzklasse K 90 voll erfüllt. 



   Wesentliche weitere Aspekte der diesbezüglichen Entwicklung waren kurze Baulänge, Kom- paktheit, Preiswürdigkeit, problemlose Einbaubarkeit in neu erstellte oder aber auch in schon bestehende Lüftungs- und Installations-Systeme sowie nicht zuletzt einfache Auswechselbarkeit. 



   Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine neue Brandschutz-Einrichtung für Luft- und Installations-Schächte, deren Durchlässe und Leitungen sowie für deren Luft-Förderorgane in Gebäuden oder Bauwerken, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass sie aus einer Kombination von an sich bekannten Bauteilen, nämlich einem Brandausbreitungs-Hemm-Organ, insbesondere Brandhemm-Toroid, bestehend aus einem bei Hitzeeinwirkung, insbesondere bei Temperaturen von über 150 C, vorzugsweise von über 180 C, volumsvergrössernden Brandhemm-Polymer, vor- zugsweise Brandschutz-Laminat, das den von demselben umschlossenen Raum querschnittsfül- lend ausschäumt, samt dem das genannte Brandhemm-Toroid tragenden, umschliessenden und/oder mit demselben verbundenen Tragring bzw.

   Gehäuse, sowie zumindest einer Brand- schutzklappe mit Gehäuse und zumindest einer Luft-Rückschlag-Klappe mit Tragring, zu einer Brandschutz-Baueinheit mit einem Brandklassenbereich gemäss ÖNORM von K 30 bis K 90 quasi- 

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 einstückig bzw einstückig, relativlage-fest und einbaufertig zusammengesetzt ist. 



   Der besondere Vorteil der neuen Brandschutz-Baueinheit besteht dann, dass, obwohl durch- aus Komponenten niedrigerer Brandschutzklassen als K 90 in sie integriert sind, sie in ihrer Ge- samtheit dennoch der Brandschutzklasse K 90 entspricht und sie somit die Brandschutzklassen- Palette von K 30 bis K 90 voll überstreicht. 



   Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die augenscheinliche "Einstückigkeit" der neuen Brandschutz-Baueinheit, welche durch die, bevorzugterweise nicht lösbare, Verbindung der einzelnen sie bildenden Komponenten miteinander zustandekommt, was deren Handhabbarkeit verbessert und deren Einbau und Ausbau im Falle eines Auswechselns, der ohne eigenes Werkzeug erfolgen kann, wesentlich beschleunigt. 



   Nicht zuletzt besteht eine wichtige Komponente der neuen Brandschutz-Baueinheit in dem neuen Brandausbreitungs-Hemm-Organ, dessen Brandhemm-Toroid, gebildet aus einem unbrenn- baren Polymermatenal, insbesondere Kunststoff-Laminat, im Brandfall infolge der Hitzeentwicklung intensiv aufzuschäumen beginnt, sodass letztlich in extrem kurzer Zeit eine volle Querschnitts- deckung durch den sich stark volums-vergrössernden Polymer-Schaum eintritt, was eine Ausbrei- tung des Brandes und des sich entwickelnden Rauches für eine ausreichend lange Zeitspanne, also konkret für mindestens 90 min, zu verhindern imstande ist. 



   Die erfindungsgemässe Brandschutz-Einbau-Einheit weist neben den schon erwähnten Vorzü- gen weiters den Vorteil auf, dass sie in eine Rohr-Durchsetzungsöffnung einer Wand ohne jegliche, eine Brandausbreitung weniger hemmende bzw. eventuell sogar fördernde Erweiterung der Öff- nung fur die Unterbringung der Brandschutz-Einrichtung oder aber direkt in die Rohrleitung ein- setzbar ist, wobei problemlos dafür gesorgt werden kann, dass das Brandhemm-Toroid als wesent- liche Komponente genau dort anordenbar ist, wo auch Wand- bzw. Deckenmaterial vorhanden ist, sodass der im Brandfall mit hohem Druck intumeszierenden Masse des Brandhemm-Toroids ein Widerstand entgegengesetzt wird. 



   Damit ist einem radial nach aussen erfolgenden Ausweichen bzw. Verformen eines diese Quell- Masse umschliessenden Gehäuses od. dgl. eine definitive Grenze gesetzt und somit richtet sich die Volumsvergrösserung der Masse praktisch nur radial nach innen und führt so zu einem besonders raschen rauchdichtenden und hitzedurchgangs-behindernden Schliessen des Rohrinneren. Die neue Brandschutz-Baueinheit kann daher auch in Wänden geringer Stärke, also z. B. in 40 mm- Gipskartonwänden mit voller Wirksamkeit zum Einsatz kommen, wobei das Gehäuse der Bauein- heit eine Übertragung der hohen Temperaturen auf die Wandstruktur weitgehend verhindert. 



   Weiters ist darauf zu verweisen, dass bei der erfindungsgemässen Baueinheit eine für den bis- her bekannten Stand der Technik charakteristische Integration von Intumeszenz- und Brandschutz- Klappen-Funktion vermieden ist, welche im Brandfall einen unmittelbaren Kontakt der Intumes- zenz-Masse mit den deren Schwelldruck ausgesetzten Klappen-Scheiben herbeiführt. 



   Bei der erfindungsgemässen Baueinheit sind Brandschutz-Klappe und Brandhemm-Toroid von- einander räumlich getrennt angeordnet, wodurch im Brandfall zwischen sofort geschlossener Klappe und dann äusserst rasch rohrquerschnitts-füllender Intumeszenz-Masse eine Art Hitze-Isola- tions-Gaspolster verbleibt. 



   Ein weiterer wesentlicher Vorteil der neuen Brandschutz-Baueinheit besteht darin, dass sie mit handelsüblichen und daher nicht gesondert und aufwendig zu erstellenden Komponenten aufge- baut sein kann. 



   Bevorzugte Arten der materialschlüssigen Aneinander-Bindung der bekannten Brandschutz- Komponenten mit der, durch das Brandausbreitungs-Hemm-Organ mit dem Brandhemm-Toroid gebildeten Brandschutz-Baueinheit bzw mit deren Gehäuse zeigt der Anspruch   h 2   auf. 



   Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, dass - siehe dazu den An-   s p r u c  h 3 - das in die neue Brandschutz-Baueinheit integrierte Brandausbreitungs-Hemm-Organ die Brandschutzklasse K 90 aufweist, wobei das in diesem Anspruch angeführte Gehäusematerial auf Basis von Aluminium insbesondere deshalb vorteilhaft ist, da es von dem bei Hitzeeinwirkung sich rasch bildenden und volums-vergrösserenden Schaum fliess-plastisch verformt wird und durch den inneren Druck des Schaumes äusserst intensiv an und in das Mauerwerk, also an bzw in die Maueröffnungsfläche gepresst wird, sodass z.

   B. bei einer Schachtwand-Öffnung keinerlei Frei- oder Zwischenraum zwischen der Brandschutz-Baueinheit und Maueröffnungs-Fläche freigelassen bleibt 

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Was die im Anspruch 3 weiters angesprochene bevorzugte Fertigung mittels Fliess-Press- Technik betrifft, so stellt dies eine Methode dar, welche bei nicht zu verachtender Kostengünstig- keit die Herstellung sehr robuster und zähfester Bauteile ermöglicht. 



   Wie aus Anspruch   h 4   hervorgeht, ist es besonders günstig, wenn das sich im Brandausbrei- tungs-Hemm-Organ befindliche Brandhemm-Toroid mit einem Brandschutz-Laminat an sich be- kannter Art gebildet ist. Solche Laminate sind in Plattenform erhältlich und können jeweils den Bedürfnissen entsprechend, individuell zugeschnitten werden. 



   Insbesondere für den Einbau in Rohrleitungen günstig und manipulationstechnisch wenig auf- wendig ist die neue Brandschutz-Baueinheit in einer Ausführungsform gemäss Anspruch   h 5 .   



   Dem Anspruch   h 6   sind fertigungs- und funktionstechnisch günstige Konstruktions-Details des neuen Brandausbreitungs-Hemm-Organs bzw. von dessen Gehäuse und den sich eventuell darin befindlichen Toroid- und Hilfs-Trageringen zu entnehmen, die übrigens günstigerweise eben- falls fliesspress-gefertigt sind. 



   Wenn die neue Brandschutz-Baueinheit mit einem Haltering od. dgl. für ein aussenliegendes Brandhemm-Laminat-Toroid gemäss Anspruch   h 7   ausgebildet ist, kann im Brandfall eine zusätz- liche, äusserst effektive Abdichtung zwischen der neuen Brandschutz-Baueinheit und der Innenflä- che des bzw. der Durchbruchs-Öffnung in einer Wand, in deren physischem Bereich das neue Brandausbreitungs-Hemm-Organ und insbesondere dessen Brandhemm-Toroid anzuordnen sind, erzielt werden. 



   In ihrer Komplettheit bezüglich Brandschutz besonders günstig ist eine Brandschutz-Baueinheit gemäss Anspruch   h 8 ,   welche die Kombination von einfacher Luft-Rückschlag-Klappe, aufwendi- gerer Brandschutz-Klappe und neuem Brandausbreitungs-Hemm-Organ in sich vereinigt. 



   Hiebei ist insbesondere für durch Wände, Böden oder Decken geführte Rohrleitungen, vor- nehmlich für solche aus sogenannten Spiral-Formrohren, oft kurz "Spiro-Rohre" genannt, eine Ausführungsform gemäss Anspruch   h 9   zu bevorzugen. 



   Zu beachten ist hiebei, und das gilt für alle Ausführungsformen der neuen Brandschutz- Baueinheiten, dass das Brandhemm-Toroid in einer Wand-, Boden- oder Decken-Durchführung dort angeordnet ist, wo es von der Masse der Wand od. dgl. echt umgeben bzw. umhüllt ist, so- dass es im Falle eines Brandes und der dabei auftretenden Hitzeentwicklung zum querschnittsfül- lenden Ausschäumen des jeweiligen Wand-Durchbruchs od. dgl. mit dem vom Brandschutz- Laminat generierten, sich rasch verfestigenden Schaum kommen kann, der - siehe oben - zusätz- lich dafür sorgen kann, dass die, bevorzugterweise aus Aluminium bestehende, Wandung des Gehäuses für das - ursprünglich von ihm umgebene - Brandhemm-Toroid einer plastischen Fliess- verformung unterliegt und jeden eventuell, noch offenen Spalt, Riss und jeden Zwischenraum zwischen der neuen Brandschutz-Baueinheit und der Wand, Mauer od.

   dgl. für zumindest 1,5 h absolut branddicht verschliesst. 



   Die erfindungswesentliche einstückige bzw. quasi-einstückige Verbindung von Brandausbrei- tungs-Hemm-Organ bzw. von dessen Gehäuse mit dem Luft-Rückschlag-Klappen-Tragering muss nicht unbedingt direkt erfolgen, z. B. kann diese Bindung über einen zwischengeschalteten Lage- halte-Ring für das Brandhemm-Laminat, welcher Ring in das Toroid-Gehäuse eingeschoben ist,    und letztlich an dasselbe gebunden ist, erfolgen, wobei bezüglich näherer Details auf Anspruch h   10 verwiesen sei. 



   Als gegen Fehl-Einbau resistent und insbesondere den sicheren und richtigen Sitz des für die Funktionstüchtigkeit der vorliegenden Erfindung wesentlichen Brandhemm-Toroids im Bereich eines Durchbruches durch eine Wand, durch eine Decke, einen Boden od. dgl. gewährleistend, ist die Ausgestaltung der neuen Brandschutz-Baueinheit mit einer (Anschlag-)Rosette od. dgl. gemäss Anspruch   h 11   zu sehen, welche zusätzlich die Ästhetik zu verbessern imstande ist 
Insbesondere für Anordnungen mit einem Luftförder-Organ, wie z. B. Ventilator oder Exhauster, ist eine Ausführungsvariante gemäss Anspruch h 12 günstig, welche eine andere Reihenfolge der miteinander zur neuen Baueinheit verbundenen Komponenten innerhalb der neuen Brandschutz- Baueinheit vorsieht als die vorher beschriebene. 



   Über die näheren Gestaltungsdetails im Rahmen der zuletzt genannten Ausführungsform gibt    der Anspruch h 13 nähere Auskunft, wobei auch gemäss diesem Anspruch ebenfalls eine An-   schlag-Rosette, ein derartiger Kragen od. dgl. vorgesehen sein kann, sodass ein ordnungsgemä-   #er   Einschub der neuen Einheit in eine Wandöffnung oder in eine dieselbe durchdringende 

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 Rohrleitung od. dgl. in der Weise erfolgen kann, dass sichergestellt ist, dass im fertig eingebauten Zustand das für die Brandausbreitungs-Hemmung wesentliche Brandhemm-Toroid auch tatsäch- lich im Bereich der physischen Präsenz einer Wandung, Decke oder eines Bodens selbst positio- niert ist bzw. wird. 



   Der Anspruch   h 14   betrifft eine weitere Ausführungsform der neuen Brandschutz-Baueinheit, welche sich insbesondere als Brandabschnitts-Element, z.B. in einer längeren Belüftungs-Rohrlei- tung eignet, wobei die Brandabschnitte jeweils in den Bereich des Durchganges durch Trennwän- de, Mauern, Decken oder Böden eines Bauwerkes verlegt sind. 



   An dieser Stelle sei betont, dass der Einbau der neuen Brandschutz-Baueinheit keinesfalls auf gemauerte Wände od. dgl. beschränkt ist, sondern dafür auch Betonwände, mit Isoliermaterial gefüllte Wände, Ständerwände, Gipskarton-Wände, Holzwände, Riegelbau-Wände od. dgl. durch- aus geeignet sind, wenn nur dafür gesorgt ist, dass das Brandhemm-Toroid innerhalb der jeweili- gen Wand selbst angeordnet ist, sodass es im Brandfall im Verein mit der jeweiligen fliess-plastisch werdenden Wand seine brandausbreitungs-sperrende Wirkung infolge des vollen Ausschäumens des jeweiligen Wanddurchbruches ausüben kann. Das eben Ausgeführte gilt in gleicher Weise für Durchlässe von Decken und Böden von Bauwerken der verschiedensten Art. 



   Bei einer Ausführungsform gemäss Anspruch   h 15   ist durch Anordnung einer, wie schon oben kurz erwähnten Rosette, eines Kragens od. dgl. ebenfalls für einen - die ordnungsgemässe Lage des Brandhemm-Toroids innerhalb einer Wand, einer Mauer od. dgl. gewährleistenden - Einbau gesorgt, wobei die genannte Rosette - wie oben schon kurz erwähnt - noch den Vorteil einer ästhe- tisch ansprechenden Abdeckung eines eventuellen Zwischenraumes zwischen einer Wandöffnung und der in dieselbe eingesetzten Rohrleitung hat 
Eine besondere Form der neuen Brandschutz-Einrichtung, bei welcher die Luft-Rückschiag- Klappe gleichzeitig die wesentlich höherwertige Funktion einer Brandschutzklappe innehat, bildet den Gegenstand des Anspruch h 16,

   wobei für eine zumindest einseitige Feuerfest-Beschichtung der Klappen-Platten und für einen sicheren automatischen und fixen Verschluss derselben im Brandfall Sorge getragen ist. 



   Eine weitere Sonderform stellt die Variante gemäss Anspruch   h 17   dar, wobei dort ein "aussen- liegendes" Brandschutz-Laminat-Toroid vorgesehen ist. 



   Nicht zuletzt weist der Inhalt des Anspruches 18 deutlich darauf hin, dass es unter anderem aus Kostengründen besonders günstig ist, wenn in die, in die neue Brandschutz-Baueinheit einge- bauten Bestandteile an sich bekannte und handelsübliche Brandschutz-Komponenten miteinge- baut sind. 



   Ganz allgemein sei noch darauf hingewiesen, dass es sich insbesondere wegen der erreichba- ren mechanischen Festigkeit und nicht zuletzt aus fertigungstechnischen Gründen bewährt hat, die einzelnen Teile der neuen Brandschutz-Baueinheit, die dem Brandausbreitungs-Hemm-Organ zuzuordnen oder gar Teil desselben sind, also z. B. dessen Gehäuse und dessen Tragringe einer- seits und anderseits sonstige Zubehörteile, wie z. B. die Anschlussstutzen- bzw. Anschlags-Roset- ten od. dgl. aus fliesspress-geformtem Metall, bevorzugt aus derartig verformtem Aluminium, gefer- tigt sind. 



   Zusammenfassend sollen im folgenden die Charakteristika und die besonderen Vorteile der er- findungsgemässen Brandschutz-Baueinheit hier im einzelnen gewürdigt werden: 
Neben den geringen Anschaffungskosten lassen sich folgende Vorteile der neuen Brand- schutz-Baueinheit anführen: 1. Einige wichtige Anwendungsmöglichkeiten sind die folgenden: -Die neuen Brandschutz-Baueinheiten sind in allen Arten von Wänden, Mauern und dgl , insbe- sondere auch in Schachtwänden einsetzbar; -sie eignen sich insbesondere für Schachtabschlüsse, Ventilator-Klappen, Brandabschnitts- 
Elemente zwischen zwei Räumen, für Deckenabschlüsse in Böden bzw. für Unter-Dach- 
Lüftungen ; -sie können nachträglich in schon bestehende Lüftungs- bzw.

   Installations-Systeme und deren 
Rohrleitungen oder Formstücke eingebaut werden, was insbesondere für die Sanierung von 
Alt-Anlagen günstig ist; - ihr Einsatzbereich reicht von K 30 bis K 90. 



  2. Die Vorteile beim Einbau der neuen Brandschutz-Baueinheit sind folgende: 

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 -Die Brandschutz-Baueinheit muss keineswegs unbedingt eingemauert werden und zwar deswegen, weil die in sie integrierte handelsübliche Brandschutz-Klappe aussen eine Doppel- 
Gummilippen-Dichtung aufweist und selbstverständlich auch deswegen, weil das in ihrem 
Brandausbreitungs-Hemm-Organ enthaltene aufschäumbare Laminat im Brandfall einen festen querschnittsfüllenden Schaummaterial-Press-Verschluss bildet ;

   -die Brandschutz-Baueinheit kann nicht falsch bzw. verkehrt eingebaut werden, da infolge des bevorzugterweise vorgesehenen Vorhandenseins einer Anschlags-Rosette, eines Anschlags- 
Kragens od. dgl der Brandverschluss, also das für die Brandausbreitung bzw. deren Verhin- derung wesentliche Brandhemm-Toroid präzise innerhalb einer Wand, eines Bodens, einer 
Decke od. dgl. so positioniert werden kann, dass sie vom Baumaterial rundum umgeben ist; - beim Einbau der neuen Brandschutz-Baueinheit ist nur ein geringer Wandabstand erforderlich, z.

   B. ca. 10 mm für eine Rosette bzw. einen Abdeck-Kragen, der gleichzeitig einen Einbau- 
Anschlag bildet; -aufgrund der Einschub- und Steckverbindungs-Schlüssigkeit kann die neue Brandschutz- 
Baueinheit ohne gesondertes Werkzeug in Rohre oder Formstücke eingeschoben und einge- baut werden, wodurch die Montagekosten gering gehalten werden können; - bei einem nachträglichen Einbau in bestehende Rohr- oder Formstücke sind keinerlei ausser- tourliche Stemm- und Verputzarbeiten erforderlich. 



  3. Die besonders vorteilhaften Eigenschaften der neuen Brandschutz-Baueinheit sind die folgen- den : - Brandschutz-Klappe, Brandhemm-Torroid und gegenstrom-dichtende Luft-Rückschlag-Klappe bilden in ihrer Einstückigkeit einen einheitlichen, bevorzugterweise steckbaren Bauteil mit 
Wandanschlag, wobei meist gleich eine periphere Lippendichtung zur Wandöffnungs-Begren- zung hin mit eingeschlossen ist, welche Art der Aussendichtung die meisten handelsüblichen 
Brandschutz-Klappen aufweisen ; -sie weist eine kurze Einbaulänge auf ; -die neue Brandschutz-Baueinheit gewährleistet Prüfdichtheit im kalten und im warmen Zu- stand, u. zw. insbesondere gegen die Strömungsrichtung; -die neue Brandschutz-Baueinheit gewährleistet Prüfdichtheit im kalten und im warmen Zu- stand, sodass eine Geruchsübertragung von einem Raum zum anderen innerhalb eines Ge- bäudes ausgeschlossen wird;

   -bei geschlossener Luft-Rückschlag-Klappe kommt es bei stillstehenden Luftförder-Organen, also insbesondere Ventilatoren, nur zu geringfügiger Lärmübertragung. 



  4. Was die Wartung, einen eventuellen Austausch von bestehenden Brandschutz-Klappen und die 
Umrüstbarkeit von bestehenden Anlagen betrifft, sind folgende Punkte besonders hervorzuhe- ben : - Die neue Brandschutz-Baueinheit ist extrem wartungsfreundlich, da sie bei Notwendigkeit von 
Wartungsarbeiten ohne besonderes Werkzeug aus einem Rohr oder Formstück, in welchem sie untergebracht ist, herausgezogen werden kann; -sie ist daher jederzeit ohne Probleme austauschbar; -eine leichte Umrüstbarkeit von einer Rohrleitungs-Klappe auf eine Ventilator-Klappe oder umgekehrt ist möglich; 5. Schliesslich haben einschlägige Prüfungen die hohe Brandschutz-Tauglichkeit der neuen Brand- schutz-Baueinheit erwiesen: -Systemprüfung K 90 durch IBS in Linz; - Funktionsprüfung K 90 durch IBS Linz. 



   Anhand der Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert: 
Es zeigen die Fig. 1 bis 6 jeweils Schnittansichten von verschiedenen bevorzugten Ausfüh- rungsformen der neuen Brandschutz-Baueinheit im jeweils eingebauten Zustand und die Fig. 7 eine besonders vereinfachte Ausführungsvariante derselben. 



   Die Fig. 1 zeigt in übersichtlicher Form eine neue Brandschutz-Einrichtung 1 mit drei, zu einer praktisch einstückigen Brandschutz-Baueinheit 100, z. B durch Klebung od. dgl., integral verbun- denen Komponenten, welche von rechts nach links der Reihe nach aufgezählt die folgenden sind: 
Eine Luft-Rückschlag-Klappe 200 mit einem ein Gelenk für die Klappen-Platte 210 tragenden Tragring 201, der einen Aussendurchmesser ad2 aufweist. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



   Weiters zeigt diese Fig. eine an sich bekannte Brandschutzklappe 300 mit in einem mit Aussen- Doppellippen-Dichtung 305 ausgestatteten Gehäuse 301 mit Aussendurchmesser ad3 unterge- brachten, zwei jeweils etwa halbkreisförmigen an Gelenken 314 gelagerten und mit einer starken Feder 315 kraftbeaufschlagten, mittels Schmelzsicherungs-Elementen 3105, z. B. aus einem leicht schmelzenden Metall, etwa in Richtung der Gehäuse-Achse zueinander parallel gehaltenen Klap- pen-Scheiben 310, welche im Brandfall infolge des Schmelzens des Sicherungselementes 3105 nicht mehr gehalten werden können und durch die Feder-Kraftbeaufschlagung mit hoher Ge- schwindigkeit in eine den Querschnitt des Gehauses 301 voll sperrende Querlage klappen.

   Die Klappen-Scheibe 310 ist mit einem feuerfesten Material 3115 beschichtet, was in dieser und in allen folgenden Figuren durch die wellige Linie angeordnet ist, wobei rechts davon das eigentliche Plattenmaterial und links die Beschichtung 3115 sichtbar ist. 



   Zuletzt folgt, in der Fig. 1 ganz links gezeigt, das neue Brandausbreitungs-Hemm-Organ 500, Brandklasse K 90 gemäss ÖNORM, in dessen einen Aussendurchmesser ad5 aufweisendem Ge- häuse 501 ein aus einer Brandhemm-Laminat-Platte gebildetes Brandhemm-Toroid 510 innen anliegt. Das genannte Toroid 510 wird entlang seines linken Randbereiches 5101 von einer den- selben etwa überstülpenden, einstückig mit dem Gehäuse 301 geformten Rinne 5012 gehalten. 



  Das Toroid 510 wird von seinem rechten Randbereich 5102 her von einem, bevorzugterweise fliess- press-geformten, Tragring 550 bzw. von dessen radial nach innen ragender Anschlag-Einstülpung bzw.-Rinne 5502 in Lage gehalten. 



   Bei der in der Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist der über das Toroid-Gehäuse 501 hinaus- ragende Bereich 551 des Tragringes 550 mit einem eingetieften Rücksprung 5511 ausgebildet, an welchen aussenseitig ein weiteres, relativ schmales Brandhemm-Toroid 510' gebunden ist. Im Brandfall kommt es infolge der Hitzeentwicklung zu einem raschen Aufschäumen des Brandschutz- Laminates der beiden Toroide 510, 510', wobei der aus dem Toroid 510 gebildete Schaum äusserst rasch den offenen Querschnitt des Toroid-Gehäuses 301 unter starker Druckausübung ausfüllt und so eine äusserst wirksame Sperre gegen die Ausbreitung eines Brandes und auch gegen jedwede Rauchausbreitung bildet.

   Eine gesonderte Sperrung eines eventuell vorhandenen, kleinen Zwi- schenraumes zwischen der Aussenseite der Rohrleitung 7 mit dem Rohr 71 und der Wand 91 im Bereich von deren Durchgangs-Öffnung 913 wird im gezeigten Fall durch das ebenfalls bei Hitze- einwirkung aufschäumende Material des kleinen Aussen-Toroids 510' gewährleistet, da dasselbe die Wandung des Rohres 71 mit hohem Druck an die Oberfläche der Wandöffnung 913 drückt. 



   Wesentlich ist es, dass das Brandausbreitungs-Hemm-Organ 500 und insbesondere dessen Brandhemm-Toroid 510 so wie im gezeigten Fall auch das Aussen-Toroid 510' innerhalb der Wand 91 angeordnet sind, um die beschriebene, äusserst effektive Sperre gegen Brand- und Rauchaus- breitung zu bilden. 



   Alle oben angeführten Komponenten 200,300 und 500 der sie umfassenden Brandschutz- Baueinheit 100 haben jeweils dem Innendurchmesser id des Rohres 71 der Rohrleitung 7 entspre- chende, untereinander im wesentlichen etwa gleiche Aussen-Durchmesser ad2, ad3 und ad5, sodass die ganze, infolge der Zugehörigkeit des Brandausbreitungs-Hemm-Organes zur Brand- klasse K 90 nun insgesamt die Brandklasse K 90 aufweisende neue Brandschutz-Baueinheit 100 einen im wesentlichen einheitlichen Durchmesser ad aufweist, der kleiner ist als der Innendurch- messer di des Rohres 71. An dieser Stelle soll darauf hingewiesen werden, dass, wenn nur das Brandausbreitungs-Hemm-Organ 500 der genannten Brandklasse K 90 angehört, es überhaupt keine Rolle spielt, wenn die restlichen Komponenten einer anderen niedrigeren Brandklasse ange- hören, wenn also z.

   B. die in die Brandschutz-Baueinheit 100 integrierte Brandschutzklappe 300 bloss der Brandschutzklasse K 30 angehört. 



   Die Fig. 2 zeigt - bei zu Fig. 1 völlig analogen Bezugszeichen-Bedeutungen - eine weitere, der in Fig. 1 gezeigten Bauweise sehr ähnliche Form der neuen Brandschutz-Baueinheit 100, wobei sich hier die Klappen-Scheiben 310 der 300 in ihrer Normalbetriebs-Stellung zum Brandhemm- Toroid 510 hin erstrecken. Bei dieser Ausführungsform gemäss Fig. 2 trägt der Brandhemm-Toroid- Tragring 550 kein Brandhemm-Aussen-Toroid.

   Aus dieser Fig 2 ist weiters ersichtlich, wie das Gehäuse 301 der Brandschutz-Klappe 300 über eine Bindestelle 3500, also z B. eine Klebung mit dem Gehause 501 für das Brandhemm-Toroid 510   matenalschlüssig   verbunden ist 
Bei der in Fig. 3 bei sonst gleichbleibenden Bezugszeichen-Bedeutungen - gezeigten Ausfüh- rungsform der neuen   Brandhemm-Bauemheit   100 für einen Einbau in eine z.B mit Spiralform- 

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 rohren 71,72 gebildete Rohrleitung 7 ist die Reihenfolge der zur genannten Baueinheit 100 ver- bundenen Komponenten 200,300, 500 eine andere als in den vorigen Figuren, u. zw.

   ist hier die Brandschutz-Klappe 300 ganz links angeordnet, an dieselbe schliesst sich dann mittig das neue Brandausbreitungs-Hemm-Organ 500 mit eingebautem Brandhemm-Toroid 510 und einem zusätz- lichen Aussen-Toroid 510' am Tragring 550 für das Toroid 510 an, und schliesslich ist dann rechts- seitig an den genannten Tragring 550 bzw. an dessen Überrag-Bereich 551 mit einer Rinne 5511 für die Aufnahme des Laminat-Aussen-Toroids 510' der Tragring 201 der Rückschlag-Klappe 200 gebunden.

   Zwischen der Brandschutz-Klappe 300 bzw. deren eine aussen rundumlaufende Doppel- Gummilippen-Dichtung 305 aufweisendem Gehäuse 301 und dem Brandausbreitungs-Hemm- Organ 500 bzw. dessen Gehäuse 501 ist ein Zwischenring 350 mit radial sich nach aussen erstrek- kender Rosette 355 eingebunden, wobei die genannte Rosette 355 neben der ästhetischen Kom- ponente insbesondere den Zweck hat, beim Einschieben der neuen Brandschutz-Baueinheit 100 in das in der Maueröffnung 913 befindliche Rohr 71 einen Anschlag an die linksseitige Mauer- Aussenfläche 915 zu bilden, womit sichergestellt wird, dass das Brandhemm-Toroid 510 und auch das kleinere Aussen-Toroid 510' mit Sicherheit innerhalb des Bereiches der Erstreckung der Mauer 91 angeordnet ist.

   Über das hier linksseitig relativ weit über die linke Mauerfläche 915 hinausra- gende Brandschutz-Klappen-Gehäuse 301 ist schliesslich das linke Rohr 72 darübergeschoben. 



   Die in dieser Fig. 3 gezeigte Brandschutz-Baueinheit 100 eignet sich insbesondere für die Aus- stattung von Brandabschnitten innerhalb von längeren Rohrleitungen. 



   Die in Fig. 4 gezeigte, weitere Ausführungsform der neuen Brandschutz-Baueinheit 100 ist mit einem Ventilator-Anschlussstutzen für die Aufnahme eines - nicht gezeigten - Ventilators auf der linken Seite vorgesehen. Es haben die sonstigen, nicht näher erläuterten Bezugszeichen dieselben Bedeutungen wie in den vorangegangenen Figuren. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungs- Variante weist die neue Baueinheit 100 von links nach rechts zuerst das Brandausbreitungs- Hemm-Organ 500 mit dem Brandhemm-Toroid 501, dann das an dessen Gehäuse 501 gebundene Gehäuse 301 der Brandschutz-Klappe 300 und letztlich die Luft-Rückschlag-Klappe 200 auf. Alle soeben genannten, zur Baueinheit 100 vereinigten Komponenten 500,300 und 200 sind in das sich in der Maueröffnung 913 befindliche Rohr 71 eingeschoben.

   Um auch hier das Brandhemm- Toroid 510 mit hoher Sicherheit innerhalb des Bereiches der Mauer 91 zu positionieren, ist an dessen Gehäuse 501 linksseitig ein Stutzenring 360 gebunden, dessen radial nach aussen sich erstreckende Umbördelung 361 wiederum einen Einschub-Anschlag an der linken Aussenfläche 915 der Mauer 91 bildet. 



   Bei der in der Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der neuen Brandschutz-Baueinheit 100 ist die Reihenfolge der sie bildenden, miteinander zur Einheit verbundenen Komponenten 500,300 und 200 die gleiche wie gemäss Fig. 4. Der einzige Unterschied innerhalb dieser Baueinheit 100 besteht darin, dass sie ein Aussen-Toroid 510' aus einem Brandschutz-Laminat aufweist und die Klappen- Scheiben 310 der Brandschutz-Klappe 300 zur Luft-Rückschlag-Klappe 200 hin weisen. Anders als in der Fig. 4 gezeigt, ragt hier ein Teil der Brandschutz-Klappe 300 und die an sie gebundene Rückschlag-Klappe 200 innerhalb des Rohres 71 über die Erstreckung der Mauer 91 linksseitig heraus und das Rohr 71 reicht bis zum Zwischenring 350 mit Wandanschlag-Rosette 355, welcher Ring 350 mit einem Flansch an das Gehäuse 501 des Brandausbreitungs-Hemm-Organes 500 gebunden ist.

   An den Zwischennng 350 ist linksseitig ein Rohr-Anschluss-Stutzenring 370 gebun- den, über welchen das Weiterführungs-Rohr 72 geschoben ist. Somit ist die in Fig. 5 gezeigte Brandschutz-Baueinheit 100 ebenfalls als Brandabschnitts-Element innerhalb einer Belüftungslei- tung od. dgl geeignet. 



   Eine Sonderform der Erfindung weist die in Fig. 6 - bei ansonsten gleichbleibenden Bezugszei- chenbedeutungen- gezeigte Brandschutz-Baueinheit 100 auf. Bei ihr ist als Kernstück ebenfalls ein Brandausbreitungs-Hemm-Organ 500 mit Innen-Toroid 510 und Aussen-Toroid 510' innerhalb des Bereichs der Mauer 91 angeordnet und, wie schon in Fig. 5 gezeigt, ist an das Toroid-Gehäuse 501 linker Hand wieder ein Zwischenring 350 mit Anschlag-Rosette 355 und der Rohr-Anschluss- Stutzenring 370 angeschlossen. An die Verhältnisse angepasst und dem Brandschutzgedanken verpflichtet, ist die besondere Ausführungsform des hier eher als Gehäuse mit Lippendichtung 205 ausgebildeten Tragrings 201.

   Da hier eine eigene Brandschutz-Klappe, wie in den bisher behan- delten Figuren, fehlt, ist dafür gesorgt, dass die Luft-Rückschlag-Klappen-Platte 210 linksseitig mit einem Feuerfest-Belag 2105 beschichtet ist. Die Klappen-Platte 210 ist auch bei dieser Ausfüh- 

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 rungsform frei schwenkbar. Um aber im Brandfall die Sperrung der Rohrleitung 7 zu sichern, ist eine eigene Mechanik vorgesehen, welche in diesem Falle eine vollkommene Sperre mit der Klappen-Platte 210 in Querlage zur Rohrachse sicherstellt.

   Die genannte Sicherheits-Mechanik besteht im wesentlichen aus einem vom Rückschlag-Klappen-Tragring 201 wegragenden Träger 220, an welchem ein mittels einer Feder 223 kraft-beaufschlagter, im Normalfall mittels eines   Überhitzungs-Sicherungs-Elementes,   bevorzugt Schmelzsicherungs-Elementes 221, in einem "eingeklappten" Zustand gehaltener, zur Klappen-Platte 210 hin ausschwenkbarer Klappen- Schliess- und Verschluss-Fixierhebel 222 gelagert ist, welcher bei Schmelzen der Schmelzsiche- rung 221 zur Klappen-Platte 210 hin zwangs-ausklappt und dieselbe an die Ränder 2503 der Klappen-Öffnung 250 branddichtend anpress-fixiert. 



   Bei der in der Fig. 7 gezeigten, vereinfachten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die in einer Rohrleitung 7 eingebaute Brandschutz-Baueinheit 100 durch eine übliche Luft- Rückschlag-Klappe 200 mit Tragring 201 und Klappen-Platte 210, eine mit der Klappe 200 verbun- dene Brandschutz-Klappe 300 mit Gehäuse 301 und halbkreisförmigen Klappen-Scheiben 310 sowie mit dem linksseitig an das Brandschutz-Klappengehäuse 301 gebundenen Tragring 550 gebildet ist, an welchen aussenseitig ein zur Wand 91 hin aufschäumbares Brandhemm-Toroid 510' gebunden ist. 



   Nicht zuletzt sei erwähnt, dass alle zur Fig. 7 nicht näher erläuterten Bezugszeichen zu den in den vorangegangenen Figuren erwähnten Bedeutungen analoge Bedeutungen aufweisen.

Claims (18)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brandschutz-Einrichtung für Luft- und !nstallations-Schächte, deren Durchlässe und Leitungen (7) sowie für deren Luft-Förderorgane in Gebäuden oder Bauwerken dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutz-Einrichtung (1) aus einer Kombination von an sich bekannten Bauteilen, nämlich einem Brandausbreitungs-Hemm-Organ (500), insbesonde- re Brandhemm-Toroid (510,510'), bestehend aus einem bei Hitzeeinwirkung, insbesonde- re bei Temperaturen von über 150 C, vorzugsweise von über 180 C, volumsvergrössern- den Brandhemm-Polymer, vorzugsweise Brandschutz-Laminat, das den von demselben umschlossenen Raum querschnittsfüllend ausschäumt, samt dem das genannte Brand- hemm-Toroid (510,510') tragenden, umschliessenden und/oder mit demselben verbunde- nen Tragring (550) bzw. Gehäuse (501),sowie zumindest einer Brand- bzw.
    Feuerschutz- klappe (300) mit Gehäuse (301) und zumindest einer Luft-Rückschlag-Klappe (200) mit Tragring (201),zu einer Brandschutz-Baueinheit (100) mit einem Brandklassenbereich gemäss ÖNORM von K 30 bis K 90 quasi-einstückig bzw. einstückig, relativlage-fest und einbaufertig zusammengesetzt ist
  2. 2 Brandschutz-Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehause (501,301) des Brandausbreitungs-Hemm-Organs (500) und der Brandschutz-Klappe (300) und/oder der Tragring (201) der Luft-Rückschlag-Klappe (200), bevorzugt durch Klebung, Schweissung oder Lötung, rnaterialschlüssig miteinander zur Brandschutz-Baueinheit (100) verbunden sind.
  3. 3 Brandschutz-Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das in die Brandschutz-Baueinheit (100) integrierte Brandausbreitungs-Hemm-Organ (500,500') bzw. dessen das Brandhemm-Toroid (510) beherbergende, bevorzugt aus Aluminium bzw. aus einer AI-Legierung, insbesondere durch Fliesspressen gefertigte, Gehäuse (501) der Brandschutzklasse K 90 gemäss ÖNORM entspricht.
  4. 4. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Brandhemm-Toroid (510) mit einer zu einem solchen schliessend gekrümmten, in das rohrartige Gehäuse (501) des Brandausbreitungs-Hemm-Organs (500) eingelegten, Platte aus einem Brandhemm-Polymer, insbesondere aus einem Brandschutz-Laminat, gebildet ist.
  5. 5. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass - insbesondere für einen Einbau in Rohrleitungen (7), in Wand-Öffnungen (91), Boden- oder Decken-Öffnungen - die Aussen-Durchmesser (ad3, ad5, ad2) der Gehäuse <Desc/Clms Page number 10> (301,501) und des Tragringes (201) od. dgl. miteinander übereinstimmen und somit die Brandschutz-Baueinheit (100) insgesamt einen einheitlichen Aussen-Durchmesser (ad) aufweist, wobei es bevorzugt ist, wenn der genannte Aussendurchmesser (ad) - dem Innen- durchmesser (id) der Rohre (71,72) von Rohrleitungen (7) od. dgl. entsprechend - eine passgenaue, Einschiebbarkeit der Brandschutz-Baueinheit (100) in die Rohre (71,72) einer Rohrleitung (7) gewährleistet.
  6. 6. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das rohrartige Gehäuse (501) des Brandausbreitungs-Hemm-Organs (500) mit einer nach innen gestülpten Rinne (5012) für den Anschlag bzw. fur die Aufnahme eines (5101) der Seitenrand-Bereiche (5101, 5102) des Brandhemm-Toroids (510) ausgebildet ist, und dass ein in das genannte Gehäuse (501) zumindest teil-einschiebbarer Tragring (550) mit Anschlag bzw. Anschlagrinne (5502) od. dgl. für die Halterung des Brandhemm-Toroids (510) von seinem anderen Seitenrand-Bereich (5102) her und somit für die Lagehaltung des Toroids (510) vorgesehen ist, welcher Toroid-Tragring (550) bevorzugterweise mit dem Toroid-Gehäuse (501) relativ-lagefest verbunden ist.
  7. 7. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragring (550) über das Ende des Gehäuses (501) des Brandausbreitungs- Hemm-Organs (501) hinausragt und dass der hinausragende Bereich (551) des Tragrin- ges (550) nach innen zurückspringend oder mit einer axial nach innen hin eingetieften Rinne (5511) ausgebildet ist, in welchem Rücksprung bzw. in welcher Rinne (5511) ein weiteres Brandhemm-Toroid (510') aus einem bei Hitzeinwirkung zur Wand-, Decken-, Boden-Öffnung (913) od. dgl. bzw. zu deren Begrenzung hin frei schäumbaren Polymer- Material, insbesondere Brandschutz-Laminat, angeordnet bzw. befestigt ist.
  8. 8. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutz-Baueinheit (100) sowohl das Brandausbreitungs-Hemm-Organ (500) als auch eine Brandschutz-Klappe (300) als auch weiters eine Luft-Rückschlag-Klappe (200) umfasst, wobei deren Gehäuse (501, 301) und der Tragring (200) alle relativlage-fest miteinander verbunden sind.
  9. 9. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutz-Baueinheit (100), in der genannten Reihenfolge miteinander ver- bunden, eine Brandschutz-Klappe (300) mit ihrem Gehäuse (301) aufweist, woran sich das mit der bzw. demselben verbundene Brandausbreitungs-Hemm-Organ (500) mit seinem Gehäuse (501) anschliesst, an welches schliesslich die Luft-Rückschlag-Klappe (200) mit ih- rem Tragring (201) angeschlossen ist.
  10. 10. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gehäuse (501) des Brandausbreitungs-Hemm-Organs (500) angeordnete bzw. eingeschobene und befestigte Toroid-Tragring (550) in seinem Überrag-Bereich (551) mit dem Tragring (201) der Luft-Rückschlag-Klappe (200) verbunden ist.
  11. 11. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der (300) bzw. deren Gehäuse (301) und dem Brandausbreitungs-Hemm- Toroid (500) bzw. dessen Gehäuse (501) ein mit den beiden Gehäusen verbundener Zwi- schenring (350) mit radial nach aussen ragendem bzw. ragender Kragen (355) bzw. Blende oder Rosette angeordnet ist, welcher bzw. welche beim bzw. nach dem Einschieben der Brandschutz-Baueinheit (100) in eine Wandöffnung (913) bzw. in ein in derselben ange- ordnetes bzw. dort eingebautes oder eingemauertes (Lüftungs-) Rohr (71,72) einen - eine ordnungsgemässe, lagefeste Positionierung des Brandausbreitungs-Hemm-Organs (500) innerhalb der Wand (91),einer Decke oder eines Bodens eines Bauwerks gewährleisten- den, an eine Aussenfläche (915) der - bzw. desselben anliegenden Einschub-Anschlag bildet.
  12. 12. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutz-Baueinheit (100) für die Aufnahme des Anschluss-Stutzens eines Luft-Förderorganes, insbesondere Gebläses, Ventilators od. dgl., oder eines Anschluss- stutzens für ein weiterfuhrendes Rohr ausgebildet ist und in der genannten Reihenfolge ein ventilator- bzw weiterführungsrohr-seitig anzuordnendes Brandausbreitungs-Hemm-Organ (500) mit seinem Gehäuse (501),eine mit demselben verbundene (300) mit deren Gehäu- <Desc/Clms Page number 11> se (301) und schliesslich eine mit derselben bzw. demselben verbundene Luft-Ruckschlag- Klappe (200) mit ihrem Tragring (201) umfasst.
  13. 13. Brandschutz-Einnchtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Brand- schutz-Baueinheit (100) ventilator- bzw weiterführungsrohr-seitig einen an sie, bevorzugt an deren Brandausbreitungs-Hemm-Organ (500) bzw. an dessen Gehäuse (501), gebun- denen Stutzen-Haltering (360) für den Einschub und die Aufnahme und Halterung eines Ventilatorstutzens bzw. für den Einschub eines Rohr-Anschlussstutzens einer Rohr- Weiterführung mit einem radial nach aussen ragenden Bördelrand (361), Kragen oder einer derartigen Blende oder Rosette aufweist, welcher bzw. welche beim Einschub der Brand- schutz-Baueinheit (100) in eine Wand-Öffnung (913), Decken- oder Boden-Öffnung, und insbesondere in ein sich dort befindliches Rohr (71) einen die Einschubtiefe der Brand- schutz-Baueinheit (100) beschränkenden Anschlag an der ventilator- bzw.
    weiterführungs- rohr-seitigen Wand (915) -, Boden- oder Decken-Aussenfläche bildet.
  14. 14. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutz-Baueinheit (100) für den Anschluss eines, insbesondere weiterfüh- renden, Rohres (72) einen Anschlussstutzen-Ring (370) mit vom einen weiterführenden Rohr (72) überschiebbarem Stutzenteil (370) aufweist, welcher Ring (370) an das Gehäu- se (501) des Brandausbreitungs-Hemm-Organs (500) gebunden ist, das seinerseits in der genannten Reihenfolge mit der Brandschutz-Klappe (300) bzw deren Gehäuse (301) und der Luft-Rückschlag-Klappe (200) bzw. deren Tragring (201) zur Brandschutz-Baueinheit (100) verbunden ist.
  15. 15. Brandschutz-Einrichtung nach Anspruch 14. dadurch gekennzeichnet, dass zwischen An- schlussstutzen-Ring (370) und dem Gehäuse (501) des Brandausbreitungs-Hemm-Organs (500) ein Zwischenring (350) mit radial nach aussen ragendem bzw ragender Kragen (355), Blende oder Rosette angeordnet und fixiert ist, welcher bzw. welche beim bzw. nach dem Einschieben der Brandschutz-Baueinheit (100) in eine Wandöffnung (913) bzw in ein in derselben angeordnetes bzw. dort eingebautes oder eingemauertes Rohr (71) zur lage- festen Positionierung des Brandausbreitungs-Hemm-Organs (500) innerhalb der Wand (91), Decke oder des Bodens einen an eine Aussenfläche (915) der - bzw. desselben anlie- genden Einschub-Anschlag bildet.
  16. 16. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Brandschutz-Baueinheit (100) eine mit einem Brandausbreitungs-Hemm-Organ (500) bzw. mit dessen Gehause (501),verbundene Luft-Rückschlag-Klappe (200) auf- weist, welche gleichzeitig eine Feuerschutz-Klappe bildet, wobei die im Normalbetrieb luft- strom-gesteuerte, frei schwenkbare Klappen-Platte (210) aus einem Metall, bevorzugt Stahl, mit einem brandgefährdungs-seitigen Feuerfest-Überzug (2105) versehen ist, und wobei weiters vom Rückschlag-Klappen-Tragring (201) od. dgl.
    an der brandgefährdungs- abgekehrten Seite ein Träger (220) wegragt, an welchem - ein an sich bekannter - feder- kraft-beaufschlagter, im Normalfall mittels Überhitzungs-Sicherungselement, bevorzugt Schmelzlot-Sicherungs-Element (221), in einem eingeklappten Zustand gehaltener, zur Klappen-Platte (210) hin schwenkbarer Klappen-Schliess- und -Fixierhebel (222) gelagert ist, welcher genannte Hebel (222) bei Hitzeeinwirkung, bevorzugt bei einer Temperatur von über 150 C, vom Sicherungselement (221) freigebend und zur Klappen-Platte (210) hin zwangs-ausklappbar und dieselbe an die Ränder (2503) der Klappenöffnung (250) branddichtend press-fixierend ausgebildet ist.
  17. 17. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die - vorzugsweise als Brandabschnitts-Trennorgan, z.B. in einer Rohrleitung (7,71, 72) vorgesehene - Brandschutz-Baueinheit (100) eine (300) mit Gehäuse (301), eine mit derselben bzw demselben verbundene Luft-Rückschlag-Klappe (200) mit Tragring (201) sowie einen an das Gehäuse (301) der (300) gebundenen Träger-Ring (380) umfasst, an den aussen-umfangsseitig ein weiteres Brandhemm-Toroid (510') gebunden ist.
  18. 18. Brandschutz-Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Brandschutz-Baueinheit (100) integrierte Luft-Rückschlag-Klappe (200) mit Tragring (201) und/oder (300) mit ihrem Gehäuse (301) jeweils eine handelsübliche Brandschutz-Komponente ist. <Desc/Clms Page number 12>
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