AT506329A2 - Feuerschutzkonstruktion - Google Patents
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Description
i.
Beschreibung
Feuerschutzkonstruktion 5 Gegenstand der Erfindung ist eine Feuerschutzkonstruktion.
Vom Stand der Technik sind verschiedene Feuerschutzklappenlösungen bekannt, bei denen die Rahmenkonstruktionen in den Anschlüssen von einem Raum zum anderen zur Sicherung des 10 Feuerschutzes recht massiv ausgeführt werden mussten. Lösungen dieser Gattung sind u.a. aus den früheren Patentschriften FI 89333 der Anmelderin bekannt. 15 Mit vorliegender Anmeldung wird eine Feuerschutzanlage und eine Feuerschutzkonstruktion ganz neuer Art vorgestellt, wobei die Feuerschutzkonstruktion einen Rahmen aufweist, der einen Gussraum aufweist, der mit Feuersperrmasse gefüllt werden kann. Der Rahmen kann fest in eine Brandschutzwand 20 eingebaut und mit Schrauben daran befestigt werden, wonach 2. • · • · ·· · • ··♦ der Gussraum des Rahmens mit Masse gefüllt wird, die nach dem Gießen aushärtet. Erfindungsgemäß wird ein Rahmen verwendet, der in seiner Wand Öffnungen aufweist, durch welche die Masse bei den Gießvorgängen zur anderen Seite der Wand fest gegen 5 die Brandschutzwand läuft. Damit wird die Ausbreitung eines Brandes von der genannten Grenzfläche aus verhindert. Durch den Rahmen werden Luftkanalsysteme oder Ähnliche geführt und vorzugsweise weist das Kanalsystem eine sich öffnen und schließen lassende Absperrklappe auf, die in Brandsituationen 10 den durch den Rahmen geführten Kanal feuerdicht schließt.
Vorzugsweise kommt im Zusammenhang mit der Absperrklappe der Feuerschutzklappe in Verbindung mit einer elastischen Dichtung eine durch Wärme expandierende Dichtung zur Anwendung. Vorzugsweise wird die durch Wärme expandierende Dichtung auch 15 in Wanddurchdringungen in dem Raum zwischen dem Kanal und der Wand der Durchdringungsöffnung verwendet. Gegenüber den Lösungen vom Stand der Technik bietet die erfindungsgemäße Konstruktion wesentliche Vorteile. Die Vorteile sind u.a. folgende: 20 25
die Montage der Konstruktion ist einfach und sie kann von nur einer Wandseite aus erfolgen ohne dass sie auf der anderen Seite kontrolliert werden muss, die Konstruktion ist leicht im Gewicht, die Konstruktion kann am Einsatzort bzw. an der Einbaustelle fertiggestellt werden oder sie kann im Herstellerwerk fertig gegossen und so in fertig gegossenem Zustand zum Einsatzort gebracht werden, es ist einfach, an der Konstruktion verschiedene Rohranschlüsse modular anzubringen, wobei die Konstruktion als solche an einer Wand angebracht werden kann während die Absperrklappe selbst an einer anderen Wand angebracht ist.
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Somit werden mit dem erfindungsgemäßen Rahmen bei modularen Lösungen viele bevorzugte Merkmale erzielt; die Rahmen lassen sich modular zu einer Gruppe zusammensetzen und sie können dicht aneinander angeordnet werden, was bei Brand-5 Schutzkonstruktionen vom Stand der Technik nicht möglich ist. Für die erfindungsgemäße Feuerschutzkonstruktion sind die Definitionen der Patentansprüche kennzeichnend. 10 Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf einige in den Figuren der beigefügten Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsformen ausführlich beschrieben, auf welche die Erfindung jedoch nicht eng begrenzt werden soll. 15 Fig. 1A zeigt einen erfindungsgemäßen Rahmen in perspek tivischer Darstellung.
Fig. 1B zeigt eine aus Absperrklappe und Rahmen gebildete Gesamtheit; Absperrklappe am Rahmen. 20
Fig. IC zeigt Rahmen und Absperrklappe voneinander entfernt, wobei sie durch ein Rohr miteinander verbunden sind.
Fig. ID zeigt einen aus erfindungsgemäßen Rahmen gestal- 25 teten modularen Zusammenbau.
Fig. IE zeigt eine zweite Ausführungsform einer modularen Gruppierung.
Fig. 1F zeigt eine dritte Ausführungsform einer modularen Gruppierung. 30
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Fig. IG zeigt eine Anwendung eines erfindungsgemäßen Rahmens in zwei verschiedenen Wänden, wobei ein gesondertes Durchführungs'rohr die Rahmenteile miteinander verbindet. 5 Fig. 2A zeigt eine aus Rahmen und Absperrklappe gestal tete Gesamtheit.
Fig. 2B zeigt den Schnitt I-I gemäß Fig. 2A. Darin ist die Umfangskonstruktion der Absperrklappe detaillierter und 10 eine bevorzugte Ausführungsform der Dichtungen dargestellt.
Fig. 3A zeigt eine zweite bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmenteils. 15 Fig. 3B zeigt den Schnitt II-II gemäß Fig 3A. Darin ist die mit dem Rahmenteil verbundene/zu verbindende Anschlusshülse gesondert dargestellt.
Fig. 3C zeigt den Schnitt III-III gemäß Fig 3B. 20
Fig. 4 zeigt eine dritte bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens.
In Fig. 1A ist eine erfindungsgemäße Feuerschutzkon-25 struktion oder Feuerschutzvorrichtungssystem 10 gezeigt. Die Darstellung ist perspektivisch. Das Feuerschutzvorrichtungssystem 10 weist einen erfindungsgemäßen Rahmenteil oder Rahmen 11 auf, der aus Seitenwänden llai, lla2, lla3, 11a* und einem Bodenabschnitt oder einer Bodenwand llas besteht. Die 30 Teile llai bis lla5 sind plattenartige Konstruktionen. Die
Seitenwände llai bis lla4 weisen rechtwinklig zur Mittelachse Y des Kanals 12 stehende Randankantungen R auf. Die Ankantungen R halten die Masse mi in dem Raum A, in welchen Raum A die Masse mi gegossen wird und in welchem Raum A die Masse ε. nach dem Gießen aushärtet. Als Masse mi dient vorzugsweise Gips. Das Gipspulver wird mit Wasser vermischt, womit eine gießbare Masse erzeugt wird, die nach dem Gießen im Raum A aushärtet. 5
Erfindungsgemäß weist der Rahmenteil 11 innenseitig einen Gussraum A auf, in welchen die Feuerschutzmasse bzw. Feuersperrmasse mi wie z.B. gießbare Masse auf Gipsbasis gebracht wird. Erfindungsgemäß weist der Bodenabschnitt lla5 10 Öffnungen ei, e2, e3... für das Durchfließen der Masse m3 auf. Der Bodenteil lla5 weist somit Öffnungen ei, e2, e3. . . auf, aus welchen die Masse mi zur anderen Seite der Wand llas und fest an die Feuerschutzwand S gelangt bevor sie nach dem Gießen an der Luft aushärtet. In den Luftkanal oder Kanal 12 15 selbst lässt sich ein Absperrelement bzw. eine Absperrklappe einbauen. Der Bodenabschnitt llas weist eine Öffnung E für den Kanal 12 auf. Die Schrauben 14ai, 14a2, 14a3, 14a4 werden durch die Löcher jx, j2, j3 und j4 im Bodenteil llas geführt und in der Wand S befestigt. 20
In der Darstellung nach Fig. 1B läuft die Masse mi beim Vergießen der Konstruktion mit der Wand Si vor Ort an der Einbaustelle vom Raum A durch die Öffnungen e3, e2, e3. . . zur anderen Seite des Bodenabschnitts llas und fest gegen die 25 Feuerschutzwand Si. Die Masse m3 dichtet die Konstruktion 11 damit gegen die Wandfläche S' ab. Die Befestigungsschrauben oder Bolzen 14ai, 14a2... sind durch die Öffnungen ji, j2, j3... des Bodenabschnitts llas fest in die Wand S3 eingebracht. Sie werden von der Gussmasse mi umgeben. 30
In Fig. 1B ist der Rahmenteil 11 des erfindungsgemäßen Feuerschutzvorrichtungssystems 10 gezeigt, welcher einen zentralen Kanal oder Mantel 12 und in diesem eine Absperrklappe 13 aufweist. Der Bewegungsmechanismus der Absperrklap- 6. : · · · · * · · · · < ·· ·» ·· > · · ·· ·. pe 13 selbst ist nicht genauer dargestellt, aber_.er kann aus einer Feder.oder einem Motor M bestehen. Das Absperrelement 13 bzw. Absperrklappe 13 kann in eine den Kanal 12 schließende Stellung gebracht werden, wenn die Wärmesicherung an der 5 Absperrklappe schmilzt und die Feder auslöst und den Absperr-balken in die den Kanal 12 schließende Stellung schwenkt. Es kann auch ein seperater Motor der Absperrklappe 13 über Fernsteuerung in Betrieb gesetzt werden und das Absperrelement bzw. die Absperrklappe 13 so in einer Brandsituation in die 10 den Kanal 12 schließende Stellung geschwenkt werden. Wie in Fig. 1B gezeigt, ist der Kanal 12 am Rahmen 11 durch die Öffnung E des Bodenabschnitts lla5 geführt. Vorzugsweise befindet sich am Kanal 12 und an der Öffnung E eine ringförmige Dichtung 20, die aus einem durch Wärme expandieren Material 15 wie Intumescent-Material besteht. Der Rahmen 11 kann vorzugsweise an der Wandfläche S' befestigt werden und das Dichtungsband 20 dient als Schutz gegen die Ausbreitung von Feuer und Rauch indem es in dem Raum zwischen dem Kanal 12 und der Durchdringungsbohrung Di der Wand expandiert, wobei es in 20 einer Brandsituation den besagten Zwischenraum dicht verstopft. In der Ausführungsform nach Fig. 1B befindet sich das Absperrelement 13 bzw. die Absperrklappe am Rahmen 11.
In Fig. IC sind der Rahmen 11 und das Absperrelement 25 bzw. die Absperrklappe 13 voneinander entfernt dargestellt. Die Absperrklappe 13 ist in einem ausreichenden Abstand zur Feuerschutzwand Sl angebracht. Die Absperrklappe 13 ist im Kanal 12 angebracht und der Kanal 12 kann eine Außenschale 0 aufweisen. Zwischen Kanal 12 und Schale 0 befindet sich 30 Wärmedämmung W. Somit braucht der Absperrbalken 13 in der Konstruktion nicht am Rahmen 11 angeordnet zu sein.
In Fig.lD ist eine aus mehreren Rahmen 11 gebildete modulare Gruppe gezeigt. Die Rahmen 11 sind mit ihren Wänden Μ ·· • · · • · · • · · ·♦ Μ ·* ···· • · • · gegeneinander gesetzt und sie konnten dicht aneinander gebracht werden, was bei herkömmlichen Feuerschutzklappengruppierungen nicht möglich ist. 5 In Fig. IE ist eine zweite bevorzugte Gruppierung der modularen Konstruktion gezeigt, in welcher der Rahmen 11 drei Seitenwände aufweist.
In Fig. 1F ist eine Gruppierung aus vier Rahmenteilen 11 10 an einem Luftkanal gezeigt. Die Gruppierung kann auch zu mehr als vier Klappen vervielfältigt werden.
In Fig. IG ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, in der ein erster Rahmen 11 an einer Durchdringungs-15 Öffnung Di einer ersten Wand Si und ein zweiter Rahmen 11 an einer Öffnung D2 einer zweiten Wand S2 angeordnet ist und die Öffnungen Di, D2 durch ein Verbindungsrohr 12 verbunden sind. Dabei befindet sich die Absperrklappe 13 nur an der letztgenannten Wand S2. Damit kann der bloße Rahmen 11 an sich in 20 der dargestellten Weise an zwei Wänden in zwei verschiedenen Positionen eingesetzt werden, wobei nur einer der Rahmen 11 bei sich eine Absperrklappe 13 aufweist. Das Verbindungsrohr oder Kanal oder Mantel 12 weist eine Schale 0 und zwischen Rohr 12 und Schale 0 Wärmedämmung W auf. 25
In Fig. 2A ist die Feuerschützklappengesamtheit 10 perspektivisch dargestellt. In Fig. 2B ist die mit den weiter oben dargestellten Ausführungsformen verbundene Feuerschutzklappenkonstruktion als Schnitt I-I nach Fig. 2A gezeigt. 30 Gemäß Fig. 2A und 2B weist die Absperrklappe 13 in der Ausführungsform kreisförmigen Querschnitt auf und am Umfang 13' der Absperrklappe befindet sich ein Dichtungsband 31, das vorzugsweise ein H-Profil ist, dessen Seitenwände Ηχ, H2 des H-Profils gegen die Seitenflächen der Absperrklappe 13 kommen δ.
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und die elastische Dichtung 31 schließt in sich ein durch Wärme sich ausdehnendes oder expandierendes Dichtungsband 30 ein, welches sich ringförmig auf dem Umfang 13' der Absperrklappe 13 befindet. Die Dichtung 31 weist Kantenabschnitte 5 31ai, 31a2 und zwischen diesen einen Mittelabschnitt 31b auf, welcher an den Umfang 13' kommt. Die Kantenabschnitte 31ai, 31a2 kommen fest an die Kanten Fl, F2 der Scheiben 13ai, 13a2... Von dem an den Umfang 13' kommenden Dichtungsteil 31 ragt wenigstens eine Dichtungslippe 31c hervor. Die Dichtung 10 31 kann aus einem oder mehreren Bändern gebildet sein und der
Verbindungsabschnitt H3 des H-Profils kommt an den Umfang 13' der Absperrklappe 13, wobei die elastische Dichtung 31 dabei als die Expansionsdichtung 30 schützende Konstruktion dient. Das Material der Expansionsdichtung 30 besteht vorzugsweise 15 aus Intumescent-Material. Die elastische Dichtung 31 besteht vorzugsweise aus Gummi oder Silikon.
Die Feuerschutzkonstruktion 10 weist eine Absperrklappe 13 auf, die aus mehreren kreisförmigen Scheiben und vorzugs-20 weise Gipsplattenscheiben 13ai, 13a2... gestaltet ist. Dabei wird zwischen den jeweiligen Scheiben eine Wärmesperre geschaffen und ein Temperaturanstieg über die Absperrklappe hinweg von der Brandseite zur Nicht-Brandseite verhindert. Die Außenscheiben 13ai...l3an können Blechscheiben sein, un-25 ter welche die Kantenabschnitte 31ai, 31a2 des Dichtungsbandes 31 gesetzt werden.
Das elastische Dichtungsband 31 kann ein aus einem einheitlichen H-Profil gebildetes Band sein, das Seiten Hi 30 und H2 sowie in der Mitte einen verbindenden Zwischenabschnitt H3 aufweist. Das genannte H-Profil kann auch aus mehreren Teilen gestaltet sein, die zusammen das genannte Profil bilden. Die Seitenwände Hi und H2 unterhalb vom Verbindungsabschnitt H3 des H-Profils sind z.B. durch Nietung 9.
oder auf andere Weise mit den Seitenwänden Fi und F2 der Absperrklappe . 13 verbunden. Dabei kommt der Verbindungsabschnitt H3 des H-Profils auf den gesamten Umfang 13' der Absperrklappe 13. 5
In Fig. 3A ist eine zweite bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Fig. 3A zeigt einen Rahmen 11, der auch bei dieser Ausführungsform ein Öffnungssystem ei, e2, e3... in der Seitenwand des Rahmenteils 11 aufweist, durch 10 welches Öffnungssystem die Masse mi wie Feuersperrmasse mi auf Gipsbasis aus dem Gussraum A im Inneren des Rahmens 11 zur anderen Seite der Wand llOai des Rahmens 11 gegen die Feuerschutzwand S fließen kann. Nach dem Gießen härtet die Masse mi aus. Der Rahmen 11 wird mit Schrauben 14ai, 14a2... 15 wie bei der weiter oben erläuterten Ausführungsform an der Feuerschutzwand S befestigt. Der Rahmen 11 wird mit Masse mi, vorzugsweise Brandschutzmasse, vorzugsweise Masse auf Gipsbasis, wie bei der vorherigen Ausführungsform gefüllt. Nach dem Gießen härtet die Masse m3 aus. Die Erfindung bezieht sich 20 für diesen Teil auf eine Rahmenkonstruktion 11, die eine mit ihr verbundene schließbare und sich öffnen lassende Absperrklappe 13 aufweist, die in einer Brandsituation um ihre Achse Xi aus einer völlig offenen Stellung in eine die rechteckige oder quadratische Öffnung E des Rahmens 11 schließende Stel-25 lung schwenkbar ist, wobei sie von einer Feder oder einem Motor M geschwenkt wird. Bei dieser Ausführu'ngsform der Erfindung bildet der Rahmen 11 an sich schon einen Mantelabschnitt für die Absperrklappe 13 und die Absperrklappe 13 dichtet gegen die Innenfläche der Öffnung E ab. Bei dieser 30 Ausführungsform hat die Absperrklappe 13 rechteckigen oder quadratischen Querschnitt. Die Masse mi bestehend aus Feuerschutzmasse wird in den Raum A zwischen den Kantenabschnitten llOai, 110a2 und dem Boden- bzw. Stegabschnitt 110a3 geführt. Bei dieser Ausführungsform ist der Rahmen 11 im Querschnitt <0. • « 99 ·· 99 999 • 9 « 9 ·* • · 999 • • · • • · 9 0 09 99 0 ΙΙ-ΙΙ ein Ü-Profil. Der eine Seitenabschnitt llOai weist ein Öffnungssystem ei, β2, β3. . . auf, durch dessen Öffnungen ei, e2, €3. .. die Masse mi während des Gießvorgangs zur anderen Seite des Wandabschnitts llOai des Rahmens 11 gegen die Feu-5 erschutzwand S fließen kann, damit der Rahmen 11 dicht mit Schrauben 14ai, 14a2. · · an der Wand S befestigt werden kann.
Mit Rahmen 11 verbunden ist gemäß der Darstellung nach Fig. 3B ein Anschlusskanalteil bzw. eine Anschlusshülse 200, 10 die in eine in der Wand ausgeführte Öffnung Di entsprechenden Querschnitts kommt. Zwischen der Innenwand Di der Öffnung Di und der Hülse 200 wird eine aus durch Wärme expandierendem Material bestehende Dichtung 20, vorzugsweise Dichtungsband wie Intumescent-Band, eingesetzt. Das Anschlusskanalteil 200 15 weist eine Kante 201 und den Kanalabschnitt 202 selbst auf, dessen Querschnitt ein Quadrat oder Rechteck ist und somit der Querschnittsform der Öffnung Di entspricht, die für den Kanalabschnitt 202 in der Feuerschutzwand S ausgeführt ist. 20 In Fig. 3B ist als Detailzeichnung die Absperrklappe 13 in einer Brandsituation in geschlossener Stellung durch Vollstrich und in gestrichelte Linie in einer Stellung dargestellt, in welcher der Strömungswiderstand der Klappe sein Minimum hat. 25
In Fig. 3C ist die rechteckige oder quadratische Querschnittskonstruktion der Absperrklappe 13 gezeigt, die darstellungsgemäß aus mehreren plattenförmigen Körperteilen 13ai, 13a2·.. gestaltet sein kann, wobei zwischen die Körper-30 teile die Kanten der elastischen Dichtung 30 gesetzt sind. Dabei kommt der Mittelabschnitt 31b der elastischen, biegsamen und bei Wärme schmelzenden Dichtung 31 über den Umfang 13' der Absperrklappe 13 und schützt die unter der elastischen Dichtung 31 befindliche durch Wärme expandierende 4
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Dichtung 3Ö. Die durch Wärme expandierende Dichtung 30 ist darstellungsgemäß ebenfalls auf dem Umfang 13' der Absperrklappe 13 angebracht. In einer Brandsituation verhindert der Lippenabschnitt 31ci, 31c2 der Dichtung 31 den Zugang von 5 Rauch durch den Kanal und bei ansteigender Temperatur presst die expandierende Dichtung 30 die elastische Dichtung 31 gegen ihre Gegenfläche darstellungsgemäß gegen die Innenfläche des Öffnungsabschnitts E von Rahmen 11, wobei dem Brand der Weg verstopft wird und die Absperrklappe 13 in ihrer ge-10 schlossenen Stellung verriegelt wird, wobei der Lippenabschnitt 31ci, 31c2 der Dichtung 31 das Fortschreiten von Rauch in der Anfangsphase eines Brandes, wenn die Temperatur noch nicht angestiegen ist, entlang der Luftkanäle weiter in das Luftkanalsystem an der Feuerschutzkonstruktion 10 vorbei 15 verhindert. Die Kantenabschnitte 31ai, 31a2 der elastischen Dichtung 31 kommen gegen die Seitenflächen Fi und F2 der Absperrklappe 13 und werden an diesen mit Nieten oder Ähnlichen an der Absperrklappe 13 befestigt. Von den Lippenabschnitten 31c können einer oder mehrere vorhanden sein. Vorzugsweise 20 ist der Lippenabschnitt 31c in der Mitte hohl und er verjüngt sich zur Spitze hin. Die Kantenabschnitte 31ai, 31a2 der elastischen Dichtung 31 sind mit ihrer Längsachse rechtwinklig zur Längsachse des auf den Umfang 13' der Absperrklappe kommenden Mittelabschnitts 31b. Der/die Lippenabschnitte 25 31c/31ci, 31C2 sind mit ihren Längsachsen rechtwinklig zur Längsachse des Mittelabschnitts 31b.
In Fig. 4 ist eine dritte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rahmenkonstruktion 11 gezeigt, in welcher der 30 Rahmen darstellungsgemäß einen Gussraum A aufweist und der Rahmen vorzugsweise ein sog. C-Profil ist, das an der Seite offen ist und mit Gussmasse mi gefüllt werden kann. In der Konstruktion ist die Anschlusshülse 200 an der Kante 201 mit dem Rahmenteil entweder direkt oder über einen Eckanschluss a * • · • · • ♦ · · • · « * ♦ · · • · · · • ·
* · * verbunden wie in der Figur gezeigt ist. Das durch Wärme expandierende . Dichtungsband 20 ist in der Öffnung Di der Wand Si zwischen Hülse 200 und Öffnung Di der Wandkonstruktion Di' angebracht. Die Dichtung 20 ist um den Kanalabschnitt 202 der 5 Anschlusshülse 200 gewickelt. Das den Körper 11 bildende C-Profil konnte aus Eckprofilteilen gestaltet werden und das die damit verbundene Hülse bzw. den Kanal bildende Profil konnte ebenfalls aus gebogenen Eckprofilteilen gestaltet werden. Das Dichtungsband 20 besteht aus durch Wärme expandierendem Intumescent-Material. 10
Claims (18)
- Patentansprüche 1. Feuerschutzkonstruktion (10), dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutzkonstruktion (10) einen Rahmen (11) aufweist, der in einem von den Seitenwänden der Rahmenteile begrenzten Raum einen sog. Gussraum (A) für eine Masse (πΐχ) ; Feuersperrmasse, aufweist, wobei der Rahmen (11) an einer Feuerschutzwand (Si) angebracht werden kann und der Rahmen eine Öffnung (E) aufweist, durch welche ein Luftkanal oder Ähnliches geführt wird.
- 2. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil (11) eine mit ihm verbundene Absperrklappe (13) aufweist, die in einer Brandsituation geschlossen werden kann, um den zentralen Strömungsweg (E) des Rahmenteils (11) in einer Brandsituation abzusperren.
- 3. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil (11) einen Querschnitt aufweist, der aus einem Stegabschnitt (110a3) und Seitenwandabschnitten (llOai, 110a2) besteht, wobei der zwischen diesen vorhandene Raum (A) mit Feuerschutzmasse (mi) gefüllt werden kann und in einer Brandsituation von einem gegen den Stegabschnitt (110a3) oder ein mit dem Rahmen verbundenes Teil zu schwenkendes Brandschutzelement (13) abgedichtet wird.
- 4. Feuerschutzkonstruktion (10) nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmenteil (11) einen mit diesem verbundenen Kanalabschnitt (202) aufweist, der in der Öffnung (Di) der Wand (Si) eine durch Wärme expandierende Dichtung (20) aufweist.
- 5. Feuerschutzkonstruktion (10) nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (11) in der gegen die Feuerschutzwand (Si) kommenden Wand Öffnungen (ei, e2, e3...) aufweist, durch welche Masse (mi) aus dem Gussraum (A) zur anderen Seite von dessen Wand fest an die Feuerschutzwand (Si) fließen kann, um die Feuerdichtigkeit des Rahmens (11) sicherzustellen und dass der Rahmen (11) innerhalb von sich eine Absperrklappe (13) rechteckigen oder quadratischen Querschnitts aufweist, welche in einer Brandsituation um ihre Achse (Xi) aus der offenen in die vollständig geschlossene Stellung schwenkbar ist und dass mit dem Rahmenteil (11) eine Anschlusshülse (200) verbunden ist, die einen Kanalabschnitt (202) aufweist, der in eine in der Feuerschutzwand (Si) ausgeführte Öffnung (Di) kommt und der Kanalabschnitt (202) eine zu diesem gehörende Kante (201) aufweist, die gegen die Feuerschutzwand (S) und den Rahmen (11) kommt.
- 6. Feuerschutzkonstruktion (10) nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutzkonstruktion an der Absperrklappe (13) rechteckigen oder quadratischen Querschnitts an deren Umfang (13') eine den Umfang abdichtende elastische Dichtung (31) und inner- halb von dieser eine durch Wärme expandierende Dichtung (30), vorzugsweise Dichtungsband, aufweist, wobei die elastische Dichtung (31) einen Lippenabschnitt (31c) aufweist, der in einer Brandsituation gegen den Stegabschnitt (110a3) des Rahmenteils (11) kommt und die Ausbreitung von Rauch im Kanalsystem an der Absperrklappe vorbei in der Anfangsphase des Brandes verhindert.
- 7. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutzkonstruktion (10) einen Rahmen (11) aufweist, der einen Gussraum (A) für Masse (mi) wie Wärmedämm- und Feuersperrmasse aufweist und der Rahmen (11) einen Bodenabschnitt (lla5) und Seitenwände (llai, lla2.\ .) aufweist, wobei die Konstruktion auf der entgegengesetzten Seite des Bodenabschnitts (lla5) zum Raum (A) hin offen ist, in welchen Gussmasse (mi) gebracht werden kann und dass der Rahmen (11) in seinem Bodenabschnitt (llas) eine Öffnung (E) aufweist, in welche ein Luftkanal oder Mantel (12) gesetzt wird und der Luftkanal (12) eine Absperrklappe (13) aufweist und dass der Raum (A) mit Masse (mi) gefüllt wird, die darin aushärtet.
- 8. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Patentanspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutzkonstruktion (10) zwei Rahmenteile (11); einen in einer ersten Wand (Si) und einen in einer zweiten Wand (S2) und einen diese verbindenden Kanal (12) aufweist, wobei sich die Absperrklappe (13) nur an der einen Wand (S2) befindet und dass der Kanal (12) eine ihn umgebende Wärmeisolierung (W) aufweist.
- 9. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Patentanspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrklappe (13) mit Abstand zur Wand (Si) angeordnet ist und dass der Kanal (12) zwischen der Absperrklappe (13) und der Wand (S2) eine den Kanal umgebende Schale (0) aufweist, wobei zwischen.Kanal (12) und Schale (0) Wärmeisolierung (W) angebracht ist.
- 10. Feuerschutzkonstruktion (10) nach einem der vorherigen Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuer-schutzkonstruktion (10) eine aus mehreren Rahmen (11) modular gestaltete Gruppe aufweist, in welcher der Rahmen (11) an einen anderen Rahmen (11) gesetzt ist.
- 11. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Patentanspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutzkonstruktion (10) eine aus zumindest zwei, vorzugsweise mehreren Rahmen (11) modular aus Rahmen (11) gestaltete Gesamtheit aufweist.
- 12. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Patentanspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutzkonstruktion (10) zumindest einen Rahmen (11) aufweist, der drei oder zwei Seitenwände, Seitenwände (llai, lla2.·.) sowie einen Bodenabschnitt (llas) aufweist, wobei der Rahmen (11) sich sowohl von der dem Bodenabschnitt (llas) gegenüber liegenden Seite als auch zumindest von einer Seite her zu dem innerhalb des Rahmens befindlichen Raum (A) hin öffnet, wobei die Kanäle (12) zur Gestaltung der modularen Gruppe (100) dicht aneinander kommen.
- 13. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutzkonstruktion (10) im Rahmen (11) rechteckigen oder quadratischen Querschnitt hat und vier Seitenwände sowie einen Bodenabschnitt aufweist und dass die Feuerschutzkonstruktion (10) im Kanal (12) eine Absperrklappe (13) aufweist, mit welcher der Kanal oder Mantel (12) in einer Brandsituation geschlossen werden kann und dass der Kanal (12) oder ·· ·· η. • · » · • · ·· «♦ ··· • • · • ·· • · • · · • • 9 • • · ·· ·· Mantel oder Ähnliches durch die Öffnung (E) des Rahmens (11) geführt wird.
- 14. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Anspruch 13, dadurch 5 gekennzeichnet, dass die Feuerschutzkonstruktion (10) ein auf der Oberfläche des mit dem Rahmen (11) verbundenen Mantel oder Kanal (12) expandierendes Dichtungsmaterial (20) aufweist, das zwischen die Öffnung (Di) der Wand (S) und den Mantel (12) in die Wandöffnung (Di) kommt. 10
- 15. Feuerschutzkonstruktion (10) nach einem der vorherigen Patentansprüche 1, 3 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Feuerschutzkonstruktion (10) eine Absperrklappe (13) aufweist, die aus einer oder mehreren Platten gestaltet 15 ist, die vorzugsweise Gipsplatten sind, wobei bei Gestaltung der Körperkonstruktion der Feuerschutzklappe (10) aus mehreren Platten eine Wärmesperre an der Grenzfläche der Platten gebildet wird und somit der Wärmeübergang über die Feuerschutzkonstruktion hinweg effektiv verhindert wird. 20
- 16. Feuerschutzkonstruktion (10) nach einem der vorherigen Patentansprüche 1, 3, 7 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Absperrklappe (13) an ihrem Umfang eine elastische Dichtung (31) aufweist, wobei die expandierende Dich- 25 tung (30) vollständig innerhalb der elastischen Dichtung (31) zwischen dem Umfang (13') der Absperrklappe (13) und der elastischen Dichtung (31) auf dem Umfang (13') der Absperrklappe (13) mittig angebracht ist und dass die elastische Dichtung (31) einen auf den Umfang (13') der Ab- 30 sperrklappe (13) kommenden Dichtungsbandabschnitt (31b) und mit diesem verbundene Kantenabschnitte (31ai, 31a2) aufweist, an denen das Dichtungsband am Körper der Absperrklappe befestigt werden kann und dass die Dichtung (31) zumindest einen Lippenabschnitt (31c) aufweist, der 35 mit dem auf den Umfang (13') kommenden Dichtungsbandab- 4%. 4%.·· ·· Μ·Ι • ·· · · • ·· · · ♦· · t ··· f · · # · # • · · * ·· ♦· ··· schnitt' (31b) verbunden ist und dass die Dichtung (31) aus einem oder mehreren Dichtungsbandabschnitten gebildet ist.
- 17. Feuerschutzkonstruktion (10) nach Anspruch 16, dadurch 5 gekennzeichnet, dass das elastische Dichtungsband (31) aus einem aus H-Profil gestalteten Band besteht, das aus einem einheitlichen Band oder aus miteinander verbundenen Bandteilen gebildet ist, die zusammen ein H-Profil bilden, und dass die Seitenwände des H-Profils gegen die Seitenwände 10 (Fi und F2) der Feuerschutzklappe (13) kommen, und dass der die Seiten des H-Profils miteinander verbindende Abschnitt (H3) gegen den Umfang (13') der Absperrklappe (13) kommt.
- 18. Feuerschutzkonstruktion (10) nach einem der vorherigen Patentansprüche 1, 3, 4, 14 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Material der elastischen Dichtung (31) aus Silikon oder Gummi besteht und dass das Material der expandierenden Dichtung (20, 30) aus Intumescent-Material 20 besteht und dass als Masse (mi) für den Raum (A) innerhalb des Rahmens (11) eine Feuersperrmasse auf Gipsbasis dient.
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