DE202004003276U1 - Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre - Google Patents

Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre Download PDF

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Abstract

Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15), wobei in einem Einbaurahmen (9) ein zentrischer Gewindebolzen (5) angeordnet ist, der an seiner Vorderseite einen hutförmigen Baustoff (2) trägt, wobei der hutförmige Baustoff (2) im Ruhezustand einen Luftdurchlass durch das Brandschutzventil aufweist und das sich im Brandfall der aufschäumbare Ventilkegel (3) durch eine hohe Temperatur selbsttätig aufschäumt, der vergrößerte Baustoff (2) sich abdichtend an den Innenseiten des Einbaurahmen (9) anlegt und das Brandschutzventil schließt, dadurch gekennzeichnet; dass in dem Einbaurahmen des Brandschutzventils zusätzlich eine dem Brandschutzventil vorgeschaltete Kaltrauchsperre (15) angeordnet ist, wobei die Kaltrauchsperre einen wärmeleitfähigen Halterahmen (1) aufweist, welcher in wärmeleitfähigen Kontakt mit dem aufschäumbaren Schaum (21) des Brandschutzventils ist.

Description

  • Gegenstand der Neuerung ist ein Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Nach dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Brandschutzventilen bekannt geworden, die den Zweck haben, einen Lüftungsdurchlass im Brandfall dauerhaft zu verschließen. Eine erste Gruppe von Brandschutzventilen sieht eine thermische Auslösung eines Ventiltellers vor, der beispielsweise unter Federlast in eine Offenstellung gehalten wird und die Offenstellung durch ein Schmelzlot fixiert ist. Bei Einwirkung höherer Temperaturen auf das Schmelzlot wird dieses abgeschmolzen, löst die Feder aus und bringt den Ventilteller in Schließstellung.
  • Eine zweite Gruppe von Brandschutzventilen enthält aufschäumbare Baustoffe (Intumeszenz-Baustoffe) die bei Einwirkung von etwa 150° Celsius und mehr aufschäumen und dargestalt ebenfalls den Lüftungsdurchlass verschließen.
  • Derartige Brandschutzventile haben sich bewährt. Es ist jedoch nicht bekannt, zusätzliche Vorkehrungen gegen Kaltrauch zu treffen. Hierfür werden eigene, sogenannte Kaltrauchsperre verwendet. Eine solche Kaltrauchsperre besteht aus einer biegbaren Membrane, die aufgrund eines Luftdurchsatzes in der Offenstellung gehalten wird. Wird die Membrane von der anderen Seite her angeströmt, schließt sie und lässt einen an dieser Seite anstehenden Kaltrauch nicht hindurch. Vorteil einer Kaltrauchsperre ist die Unabhängigkeit von Fremdenergie und die schnelle Verschlussgeschwindigkeit im Vergleich zu einer motorisch angetriebenen Kaltrauchsperre.
  • Solche Kaltrauchsperren wirken nur auf Wechsel der Luftrichtung und sind – wegen des Fehlens von Fremdenergie – wartungsfrei. Sie wirken allgemein auf einen Wechsel unterschiedlicher Druckdifferenzen.
  • Eine Kombination der beiden Komponenten waren nur in der Weise bisher bekannt, dass die beiden Komponenten (Kaltrauchsperre und Brandschutzventil) hintereinanderliegend in einem zugeordneten Lüftungsdurchlass eingebaut waren. Damit musste jedoch eine große Einbautiefe in Kauf genommen werden.
  • Weiterer Nachteil der bisher bekannten Konstruktionen war, dass die Funktion der Kaltrauchsperre nicht die Funktion eines aufschäumbaren Brandschutzventils ergänzte und förderte.
  • Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde die Kombination eines Brandschutzventils mit einer Kaltrauchsperre dergestalt weiterzubilden, dass bei einer geringeren Einbautiefe die Funktion der Kaltrauchsperre die Funktion des aufschäumbaren Brandschutzventils fördert und verbessert.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet
  • Wesentliches Merkmal der Erfindung ist, dass die Kaltrauchsperre einen wärmeleitfähigen Halterahmen aufweist, der in wärmeleitfähigen Kontakt mit dem aufschäumbaren Schaum des Brandschutzventils verbunden ist.
  • Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich nun der Vorteil, dass durch die Zusammenführung der beiden Elemente (Kaltrauchsperre (KRS) und Brandschutzventil) eine sehr geringe Einbautiefe erreicht wird, weil die beiden Elemente unmittelbar aneinander angrenzend und in wärmeleitfähigem Kontakt miteinander verbunden sind. Damit können diese beiden Elemente den Kontakt hergestellt und mit geringer Einbautiefe in einen Luftdurchlass eingebaut werden.
  • Es ist in der heutigen Trockenbauweise durchaus üblich, Schachtwanddicken von 40 mm bis 80 mm zu verwirklichen und dementsprechend muss die Einbautiefe der verwendeten Elemente angepasst sein.
  • Es wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, dass die beiden Elemente (Kaltrauchsperre und aufschäumbares Brandschutzventil) unmittelbar in wärmeleitendem Kontakt miteinander verbunden in eine derart geringe Einbautiefe eingebaut werden.
  • Nachdem neuerungsgemäß die beiden Elemente in wärmeleitendem Kontakt miteinander verbunden sind, ergibt sich der Vorteil, dass zunächst ein Brandangriff auf die Kaltrauchsperre mit niedrigen Temperaturen auch zu einer entsprechenden Wärmeeinleitung auf den aufschäumbaren Baustoff des Brandschutzventils führt.
  • Kaltrauchsperren wirken in einem Temperaturbereich von etwa Zimmertemperatur bis maximal 250 °Celsius. Bei dieser Endtemperatur verwirft sich dann die Membrane der Kaltrauchsperre, so dass sie funktionsunfähig wird.
  • Im Temperaturbereich von Zimmertemperatur bis 250 ° Celsius wirkt demzufolge die Kaltrauchsperre und wird mit dieser Temperatur beaufschlagt. Die bis dahin geschlossene Kaltrauchsperre bildet einen Temperaturstau vor dem aufschäumbaren Baustoff, so dass dessen Auslösung damit beschleunigt wird.
  • Der aufschäumbare Baustoff des Brandschutzventils beginnt ab einer Temperatur von etwa 150 °Celsius aufzuschäumen.
  • Um nun den Beginn des Aufschäumens dieses Baustoffes zu beschleunigen sieht die Neuerung vor, dass der aus Metall bestehende Halterahmen der Kaltrauchsperre in wärmeleitendem Kontakt mit dem aufschäumenden Baustoff des Brandschutzventils verbunden ist.
  • Demzufolge erfolgt eine Temperatureinleitung ab Zimmertemperatur bis maximal 250 ° Celsius von Seiten der Kaltrauchsperre auf dem aufschäumbaren Baustoff, der damit sehr viel schneller aufschäumt.
  • Es wird damit das Aufschäumverhalten des Baustoffes in dem Brandschutzventil verbessert. Die noch anfänglich dem Brandangriff standhaltende Membrane der Kaltrauchsperre verhindert ein Verkleckern und einen damit unerwünschten Verlust des aufschäumbaren Baustoffes.
  • Zur Herstellung eines wärmeleitenden Kontaktes des wärmeleitfähigen Halterahmens der Kaltrauchsperre gibt es mehrere verschiedene Ausführungsbeispiele.
  • Zunächst wird darauf hingewiesen, dass der aufschäumbare Baustoff in Form eines Formkörpers vorhanden sein kann, der als gegossener Körper (z. B. als Ringkörper) im Brandschutzventil eingesetzt ist.
  • Andere Ausführungsbeispiele setzen keine gegossenen Formkörper voraus, sondern der aufschäumbare Baustoff kann in jeder beliebigen Weise im Brandschutzventil verankert sein, wobei nur wesentlich ist, dass der metallische Halterahmen der Kaltrauchsperrein wärmeleitfähigem Kontakt mit diesem Baustoff gelangt.
  • Ebenso ist es in einer Weiterbildung der Neuerung vorgesehen, dass insgesamt der Halterahmen der Kaltrauchsperre aus einem aufschäumbaren Baustoff besteht, der mit dem aufschäumbaren Baustoff des Brandschutzventils zusammenwirkt.
  • Dergestalt kann der Halterahmen der Kaltrauchsperre aus einem aufschäumbaren Baustoff bestehen und das Brandschutzventil kann einen davon getrennten, ebenfalls aufschäumbaren Baustoff enthalten.
  • In einer anderen Ausgestaltung kann es vorgesehen sein, dass der aufschäumbare Baustoff der Kaltrauchsperre gleichzeitig der Baustoff des Brandschutzventils ist. In diesem Falle führt das Aufschäumen dieses Bäustoffes zu einem Verlust der Funktion der Kaltrauchsperre, aber gleichzeitig zu einem Verschluss des Brandschutzventils. Bei allen gezeigten Beispielen ist wichtig, dass die Funktion des Brandschutzventils immer mit dem aufschäumbaren Baustoff sichergestellt ist, unabhängig von der Stellung des Ventilkegels.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung kann es vorgesehen sein, dass das Brandschutzventil einen aufschäumbaren Ventilkegel aufweist, der ebenfalls in wärmeleitfähigem Kontakt mit der damit verbundenen Kaltrauchsperre ist. Auch hier wird bei einem Wärmeangriff auf den metallischen Halterahmen der Kaltrauchsperre das Aufschäumen dieses Ventilkegels im Brandschutzventil begünstigt und beschleunigt.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Neuerung anhand von mehreren Ausführungswege darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1: ein Schnitt durch eine erste Ausführungsform einer Kombination eines Brandschutzventils mit einer Kaltrauchsperre;
  • 2: die Ansicht der Anordnung nach 1 in Pfeilrichtung II;
  • 3: ein Schnitt durch eine zweite Ausführungsform im Vergleich zu 1;
  • 4: ein Schnitt durch eine dritte Ausführungsform im Vergleich zu 1;
  • 5: die Ansicht der Kaltrauchsperre in Pfeilrichtung II bei entfernter Membrane;
  • 6: die Kombination einer Kaltrauchsperre und eines Brandschutzventils mit einem herkömmlichen Lüftungsventil;
  • 7: eine Kaltrauchsperre mit einem Brandschutzventil und aufschäumbarem Ventilkegel.
  • Die 1 und 2 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der Kombination einer Kaltrauchsperre mit einem Brandschutzventil. Hierbei ist das Brandschutzventil als aufschäumbarer Formkörper 2 ausgebildet, der in einen etwa zylindrischen Einbaurahmen 4 lösbar eingeschoben ist. Der Einbaurahmen 4 weist einen radial auswärtsgerichteten Flansch auf, mit der er an einer Wand oder Decke festgelegt wird.
  • Wichtig ist, dass der Formkörper 2 aus einem aufschäumbaren Baustoff besteht und dass dieser etwa ringförmige Formkörper in den Einbaurahmen 4 eingeschoben ist, so dass er sowohl von der einen als auch von der anderen Seite her eingeschoben werden kann.
  • Der Formkörper 2 trägt an seiner hinteren Stirnseite 24 in wärmeleitenden Kontakt ein metallischen Halterahmen 1 einer: Kaltrauchsperre (15), der in 5 näher dargestellt ist.
  • Die Kaltrauchsperre besteht gemäß 1 und 5 aus dem einzelne, sternförmig zusammenlaufende Stege 9 aufweisenden Halterahmen 1, wobei auch verkürzte, gegen einen Mittelpunkt gerichtete Stege 10 vorhanden sind. Im Mittenbereich ist hierbei eine Mittenbohrung 11 angeordnet, in der eine Befestigung 6 für eine Membrane 3 vorgesehen ist.
  • Gemäß 2 wird die Membrane 3 durch ein vertikal verlaufendes Stützblech 5 gehalten, welches die biegbare Membrane in zwei spiegelsymmetrisch zueinander angeordnete Membranehälften unterteilt. Um ein Verdrehen des Stützbleches 5 zu verhindern, kann dieses noch zusätzlich gegen Verdrehen gesichert sein.
  • Im Betriebszustand strömt somit die Luft in Pfeilrichtung 8 durch das kombinierte Brandschutzventil hindurch und die beiden Membranehälften klappen auf, wie dies in 1 bei 3' dargestellt ist.
  • Im Falle eines Brandangriffes in Pfeilrichtung 8 wird der Formkörper 2 in den Pfeilrichtungen 32 aufschäumen und sich in die lichte Weite des Durchgangs des Ventils erstecken.
  • Wichtig ist nun, dass ein beschleunigtes Aufschäumen und eine verbesserte Wärmeeinleitung durch den metallischen Halterahmen 1 der Kaltrauchsperre erfolgt.
  • Nachdem der metallische Halterahmen 1 an der Stirnseite 24 des Formkörpers 2 befestigt ist, wird sich der gesamte Halterahmen 1 sehr schnell auf die Lufttemperatur erhitzen und diese Temperatur wird großflächig auf die Stirnseite 24 des Formkörpers 2 eingeleitet. Somit wird der Formkörper 2 nicht nur von seiner vorderen Konusfläche 12 mit Temperatur beaufschlagt, sondern auch noch an seine Rückseite über die Wärmeleitung des Halterahmens 1 an der Stirnseite 24. Das Aufschäumen des Formkörpers 2 wird damit verbessert und beschleunigt.
  • Die 3 zeigt, dass der Halterahmen 1 nicht nur an der Stirnseite 24 befestigt sein kann, sondern er kann auch im Bereich einer Ringnut 25 in das Material des Formkörpers 2 eingelassen sein. Auf diese Weise wird der Formkörper 2 sogar ausgehend von seinem Mittenbereich mit einer sehr hohen Temperatur beaufschlagt, was das Aufschäumen des Formkörpers 2 stark begünstigt.
  • Eine weitere Kombinationswirkung zwischen der Kaltrauchsperre und dem aufschäumbaren Brandschutzventil ergibt sich bei einem Brandangriff in Pfeilrichtung 34 gemäß 3.
  • Dieser Brandangriff wird zunächst die Membrane 3 der Kaltrauchsperre in ihre Schließrichtung bringen und zusätzlich aber auch den Halterahmen 1 sehr stark aufheizen.
  • Während der Aufheizung hält die Membrane 3 den Brandangriff noch Stand, gleichzeitig fängt aber auch die vordere Stirnseite des Formkörpers 2 an aufzuschäumen und sich in Pfeilrichtung 33 radial einwärts auszudehnen. Damit wird der Fassungsbereich der Membrane 3 an dem Halterahmen 1 wirksam durch das dort aufschäumende Material zusätzlich abgedichtet, wodurch eine längere Standzeit der Membrane 3 gegen den Brandangriff erreicht wird. Die Membrane wird sozusagen durch das aufschäumende Material noch zusätzlich verklebt und verschlossen, so dass sie insbesondere nicht in den Randbereichen ausfranst oder sich dort wölbt.
  • Sie wird sozusagen noch im Umfangsbereich an den Halterahmen 1 angeklebt.
  • Die 4 zeigt, dass der Einbaurahmen 4 nicht notwendigerweise ein buchsenförmiges Teil sein muss, sondern dass der Einbaurahmen auch ein plattenförmiges Teil sein kann, welches mit Hilfe von Schweißbolzen 7 an der vorderen Stirnseite des aufschäumbaren Formkörpers 2 verankert ist.
  • Auch hier ist der metallische Halterahmen der KRS in eine Ringnut 25 des Formkörpers 2 vertieft eingelassen.
  • Die 6 zeigt, dass die beiden Elemente einer KRS und eines Brandschutzventils auch mit einem herkömmlichen Lüftungsventil 14 kombiniert sein können. Dieses Lüftungsventil 14 weist einen über einen Gewindebolzen 22 verstellbaren Ventilkörper 13 auf. Wichtig ist, dass auch dieses Lüftungsventil 14 über eine Art einer Bajonettverriegelung in dem vorher genannten Einbaurahmen 4 festgelegt werden kann.
  • Hierbei sind an der Innenseite des Einbaurahmens 4 schräg verlaufende Halterippen 28 angeordnet, hinter welche schraubenförmig zugeordnete Haltekanten 29 von Haltestegen 27 des Lüftungsventils 14 festgelegt sind.
  • Im Übrigen legt sich das Lüftungsventil 14 mit Hilfe eines umlaufenden Schaumstoffes 26 im Umgebungsbereich des Lüftungskanals beziehungsweise Wand- oder Deckenbereichs abdichtend an.
  • Die 7 zeigt die Kombination einer KRS mit einem aufschäumbaren Ventilteller eines Brandschutzventils.
  • Das dort gezeigte Brandschutzventil 30 weist einen als Hohlkörper ausgebildeten Ventilteller 18 auf, der mit dem aufschäumbaren Baustoff 21 gefüllt ist.
  • Der Ventilteller 18 ist mindestens zweiteilig ausgebildet und besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem vorderen Gehäuseteil 19, welches fest mit einem feststehenden Gewindebolzen 22 verbunden ist und aus einem auf dem Gewindebolzen 22 verschiebbaren, zweiten Gehäuseteil 20.
  • Kaltrauchsperre 15 weist einen umlaufenden, metallischen Halterahmen 1, der über eine Dichtung 17 abdichtend in dem Einbaurahmen 4 festgelegt ist.
  • Der Halterahmen befindet sich in wärmeleitendem Kontakt mit dem Gewindebolzen 22 und einer dort angeordneten Mutter 16.
  • Auf diese Weise wird bei einem Brandangriff zunächst auch der metallische Halterahmen 1 der Kaltrauchsperre 15 mit einer hohen Temperatur beaufschlagt, die auf den Gewindebolzen 22 eingeleitet wird und so auch den aufschäumbaren Ventilteller 18 von innen her beaufschlagt. Damit wird nicht nur die Außenseite des Ventiltellers 18 mit den beiden metallischen Gehäuseteilen 19, 20 von Wärme beaufschlagt, sondern darüber hinaus wird auch noch von der Innenseite her der aufschäumbare Baustoff 21 über den Gewindebolzen 22 mit entsprechender Wärme beaufschlagt.
  • Daher kommt es zu einer schnellen Aufschäumung des aufschäumbaren Baustoffes 21, der als Gegenlager sich von dem feststehenden Gehäuseteil 19 abdrückt und in Pfeilrichtung 23 den verschiebbaren Gehäuseteil 20 auf dem Gewindebolzen 22 verschiebt, so dass sich der verschiebbare Gehäuseteil 20 in den Durchlass des Brandschutzventils 30 festlegt und dieses verschließt.
  • Der Verschluss kann hierbei entweder alleine durch den verschiebbaren Gehäuseteil 20 erreicht werden oder in Kombination mit dem austretenden aufschäumenden Baustoff 21, der die Ränder des Gehäuseteils 20 umgibt und einen zusätzlichen Dichtungsabschluss ergibt.
  • Es ist im Übrigen nicht lösungsnotwendig, dass der Ventilkörper 31 nach 7 konisch ausgebildet ist.
  • Es kann auch vorgesehen sein, dass dieser Ventilkörper 31 zylindrisch ausgebildet ist und sich der verschiebbare Gehäuseteil 20 in dieses zylindrische Teil hineinbewegt.
  • Die Abdichtung wird dann durch den radial nach Außen gerichtet austretenden Baustoff erreicht, der sich zwischen dem Umfangsrand des Gehäuseteils 20 und dem Innenumfang des Ventilkörpers 31 anlegt und so den Dichtungsabschluss ergibt.
  • Allen Ausführungsbeispielen ist gemelnsam, dass durch die wärmeleitende Verbindung zwischen der Kaltrauchsperre und dem aufschäumbaren Baustoff eines Brandschutzventils eine wesentliche Verringerung der Einbautiefe bei gleichzeitig verbessertem Aufschäumverhalten des Brandschutzventils erreicht wird.
  • 1
    Halterahmen
    2
    Formkörper (aufschäumbar)
    3
    Membrane 3'
    4
    Einbaurahmen
    5
    Stützblech
    6
    Befestigung
    7
    Schweißbolzen
    8
    Pfeilrichtung
    9
    Stege
    10
    Stege
    11
    Mittenbohrung
    12
    Konusfläche
    13
    Ventilkörper
    14
    Lüftungsventil
    15
    Kaltrauchsperre
    16
    Mutter
    17
    Dichtung
    18
    Ventilteller
    19
    Gehäuseteil
    20
    Gehäuseteil
    21
    Aufschäumbarer Baustoff
    22
    Gewindebolzen
    23
    Pfeilrichtung
    24
    Stirnseite
    25
    Ringnut
    26
    Schaumstoff
    27
    Haltesteg
    28
    Halterippen
    29
    Haltekante
    30
    Brandschutzventil
    31
    Ventilkörper
    32
    Pfeilrichtung
    33
    Pfeilrichtung
    34
    Pfeilrichtung

Claims (12)

  1. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15), wobei in einem Einbaurahmen (9) ein zentrischer Gewindebolzen (5) angeordnet ist, der an seiner Vorderseite einen hutförmigen Baustoff (2) trägt, wobei der hutförmige Baustoff (2) im Ruhezustand einen Luftdurchlass durch das Brandschutzventil aufweist und das sich im Brandfall der aufschäumbare Ventilkegel (3) durch eine hohe Temperatur selbsttätig aufschäumt, der vergrößerte Baustoff (2) sich abdichtend an den Innenseiten des Einbaurahmen (9) anlegt und das Brandschutzventil schließt, dadurch gekennzeichnet; dass in dem Einbaurahmen des Brandschutzventils zusätzlich eine dem Brandschutzventil vorgeschaltete Kaltrauchsperre (15) angeordnet ist, wobei die Kaltrauchsperre einen wärmeleitfähigen Halterahmen (1) aufweist, welcher in wärmeleitfähigen Kontakt mit dem aufschäumbaren Schaum (21) des Brandschutzventils ist.
  2. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einbaurahmen (9) mit dem Brandschutzventil und der Kaltrauchsperre (15) eine sehr geringe Einbautiefe aufweist.
  3. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltrauchsperre eine Wärmeeinleitung auf den aufschäumbaren Baustoff des Brandschutzventils mit niedrigen Temperaturen aufweist.
  4. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kaltrauchsperre (15) einen Arbeitsbereich von Zimmertemperatur bis 250 ° Celsius aufweist.
  5. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der aufschäumbare Baustoff (21) des Brandschutzventils oberhalb einer Temperatur von etwa 150 ° Celsius aufschäumt.
  6. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (1) der Kaltrauchsperre (15) ein wärmeleitfähiges Metall aufweist.
  7. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die direkte Verbindung des Halterahmens (1) der Kaltrauchsperre (15) mit dem aufschäumbaren Baustoff (21) des Brandschutzventils eine verbesserte Temperatureinleitung von der Kaltrauchsperre (15) auf den aufschäumbaren Baustoff (21) aufweist.
  8. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der aufschäumbare Baustoff (21) die Form eines Formkörpers aufweist.
  9. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Formkörper des aufschäumbaren Baustoffs (21) als Ringkörper im Brandschutzventil angeordnet ist.
  10. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterahmen (1) der Kaltrauchsperre (15) einen aufschäumbaren Baustoff aufweist, welcher mit dem aufschäumbaren Baustoff (21) des Brandschutzventils zusammenwirkt.
  11. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Baustoff der Kaltrauchsperre (15) den Baustoff des Brandstoffventils bildet.
  12. Brandschutzventil mit Kaltrauchsperre (15) nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der aufschäumbare Ventilkegel des Brandschutzventils einen wärmeleitfähigen Kontakt mit der Kaltrauchsperre (15) bildet.
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