DE1813483A1 - Geraet zur Herstellung von Erdbohrungen fuer Versorgungsleitungen - Google Patents

Geraet zur Herstellung von Erdbohrungen fuer Versorgungsleitungen

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DE1813483A1
DE1813483A1 DE19681813483 DE1813483A DE1813483A1 DE 1813483 A1 DE1813483 A1 DE 1813483A1 DE 19681813483 DE19681813483 DE 19681813483 DE 1813483 A DE1813483 A DE 1813483A DE 1813483 A1 DE1813483 A1 DE 1813483A1
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DE
Germany
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coil
switch
propulsion
steering
cylinder
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DE19681813483
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English (en)
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Christian Huebner
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Inst Post & Fernmeldewesen
Original Assignee
Inst Post & Fernmeldewesen
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/06Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for laying cables, e.g. laying apparatus on vehicle
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/26Drilling without earth removal, e.g. with self-propelled burrowing devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/12Electrically operated hammers
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
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    • E21B7/06Deflecting the direction of boreholes

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Description

  • Deutsche Post, vertreten durch den Leiter des Institutes für Post- und Fernmeldewesen, Herrn Hauptdirektor Nurt Gebhardt Gerät zur Herstellung von Erdbohrungen Pür Versorgungs leitungen.
  • Bei der Verlegung von unterirdischen Versorgungsleitungen, z.B. Fernmoldekabeln, ist es bekannt, die Kabel innerhalb von zuvor eingebauten Kabelkanälen zu verlegen. Auch ist bekann, bei der Unterquerung von Straßen- und Schienenanlagen mittels eines Erdbohrgerätes einen Durchbruch zu schaffen, in den später das Kabel eingezogen wird. Zur Herstellung des Durchbruches werden hydrauliche oder pneumatische Erdbohrgeräte verwendet. Beim hydraulischen Gerät wird der Durchbruch in der Weise erzeugte daß die Bohrspitze mittels einer gleichförmigen Kraft durch das Erdreich gedrückt wird. Das bekannte pneumatische Gerät gleicht in seiner körperlichen Ausgestaltung einem Zylinder, der sich an einem Ende zu einer Spitze verjüngt, Im Innenraum des Zylinders ist eine Schlagmasse gelagert, die pneumatisch gesteuert eine hin- und hergehende Bewegung in Richtung der Längsachse des Gerätes ausfahrt. Dabei trifft die Schlagmasse auf einen in der Spitze des Gerätes befindlichen Amboß und treibt somit das Gerät durch das Erdreich.
  • Die bekannten Erdbohrgeräte sind mit Nachteilen behaftet. So ist es als Nachteil anzusehen, daß beim hydraulischen Erdbohrgerät ein genügend starkes Widerlager vorhanden sein muß das den Gegendruck auinimrnt. Dadurch werden umfangreiche Vorarbeiten vor jeder Bohrung erforderlich. Beim bekannten pneumatischen Erdbohrgerät ist als Nachteil anzusehen, daß es nur geradlinige Bohrungen ausführen kann.
  • Der Erfindung liegt die rufgabe zu Grunde, ein Gerät zu entwickeln, das auch nicht geradlinig verlaufende 3rdbohrungen ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird. erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sylinder an einem Ende ein Kopfstück trägt, das mittels einer Pendelstange über ein Kugelgelenk in bestimmten Grenzen allseitig schwenkbar angebracht ist, und die Pendelstange an einem Ende Ferritmagnetkerne trägt, die in den Spulenkörpern eines Vertikallenkspulenpaares und eines um 900 versetzt angeordneten Horizontallenkspulenpaares pendeln, wobei eine an das Vertikallenkspulenpaar und/oder Horizontallenkspulenpaar angeleg te Gleichspannung das Kopfstück über die Pendelstange aus der ursprünglichen Lage ablenkt.
  • Die Erfindung sei an Hand eines Ausführungsbeispieles und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt eine Schnittdarstellung des Erdbohrgerätes.
  • In der Fig. 2 ist die mechanische Anordnung der Ferritmagnetkerne und in der Fig. 3 die elektrische Anordnung der dazugehörigen Lenkspulen dargestellt. Die Fig. 4 enthält die zum Vortrieb und-zur Lenkung erforderliche Schaltungsanordnung.
  • In einem Zylinder 1 ist eine Schlagmasse 2 mittels einer Achse 3 so gelagert, daß sie sich innerhalb bestimmter Grenzen in Achsrichtung frei bewegen kann. Die Grenzen sind durch einen fest mit dem Zylinder 1 verbundenen Amboß 4 und eine ebenfalls fest mit dem Zylinder 1 verbundenen Rückwand 5 gegeben. Die Rückwand 5 ist mit einem Kugelventil 6 und einer Luftaustrittsbohrung 7 sowie einer Zugöse 8 versehen.
  • Der Durchmesser der Schlagmasse 2 ist so gewählt, daß zwischen der Innenwand des Zylinders 1 und der Schlagmasse 2 eine Vortriebsspule 9 und eine Rückstellspule 10 angeordnet sind. Die Vortriebsspule 9 und die Rückstellspule 10 werden von einer später beschriebenen Schaltungsanordnung gespeist.
  • n dem der Rückwand 5 gegenüber liegenden Ende des Zylinders 1 ist in unmittelbarer ähe des Ambosses 4 ein Vertikallenkspulenpaar 11 und ein rechtwinklig dazu angeordnetes Horizontallenkspulenpaar 12 vorgesehen, in dessen Spulenkörper je ein Ferritmagnetkern 13 ragt. Die Ferritmagnetkerne 13 sind an einem Ende einer Pendelstange 14 befestigt. Die Pendelstange 14 ragt mit ihrem anderen Ende aus einem entsprechend dimensionierten Durchbruch des Zylinders 1 heraus und trägt ein Ropfstück 15 mit einem auswechselbaren Meißel 17. Die Pendelstange 14 ist an der Stelle, wo sie aus dem Zylinder 1 ragt, mit einem an sich bekannten kugelgelenk 16 versehen. Das Kugelgelenk 16 kann durch eine elastische Zwischenlage im Spalt zwisehen Zylinder 1 und Kopfstück 15 Oegen das eindringende Erdreich geschützt weiden.
  • Die rig. 2 zeigt die mechanische Anordnung der Ferritmagnetkerne 13 innerhalb der Spulenkörper des Vertikallenkspulenpaa res 11 und des Horizontallenkspulenpaares 12. Es irt deutlich zu erkennen, daP die Ferritmagnetkerne 13 fest mit der Pendelstange 14 verbunden sind und in die Spulenkörper hineinragen.
  • Die elektrische Anordnung der Ferritmagnetkerne 13 zu den Lenkspulenpaaren ist in der Fig. 3 dargestellt. Das Vertikallenkspulenpaar 11 und das Horizontallenkspulenpaar 12 kann, wie später noch b-escilrieben v:ird, entweder mit Wechselspannung oder mit Gleichspannung gespeist werden. Bei der Speisung mit Wechselspannung werden die Ferritkerne 13 eine pendelnde Bewegung ausführen, die sich auf die Pendelstange 14 überträgt.
  • Wird Gleichspannung angelegt, nehmen die Ferritmagnetkerne13 eine feste Lage entsprechend der Stromrichtung in den Lenkspulenpaaren ein.
  • Fig. 4 zeigt die zur Steuerung des Erdbohrgerätes erforderliche Schaltungsanordnung. Zur Vorwärtsbewegung ist eine Spannung e.rforderlich-, die in einer Gleichspannungsquelle 18 erzeugt wird.
  • Mit einem Betriebsschalter 19 wird eine Relaisanordnung, bestehend aus einem Einschaltrelais 20 und einem Ausschaltrelais 21, angelassen. Das Ausschaltrelais 20 ist mit einem Einschaltkontakt 22 und einem Steuerkontakt 23, da.s Ausschaltrelais 21 mit einem Einschaltkontakt -24 und einem Steuerkontakt 25 bestückt.
  • Die Relaisanordnung arbeitet mittels der Steuerkontakte 23, 25 als Selbstunterbrecherschaltung, die als bekannt vorausgesetzt werden kann, so daß eine ausführliche Beschreibung nicht notwendig ist Die Einschaltkontakte 22, 24 schalten im Rhytmus der Selbstunterbrecherschaltung wechselweise einen Vortriebsmagneten 26 oder einen Rückstellmagneten 27 ein. -Zwichen de.n Spulen des Vortriebsmagneten 26 und des Rückstellma£-'ne-ten 2.7 ist eine bewegliche Zunge 28 mit einem damit fest verbundenen Quecksilberschalter 29 angeordnet. Unter der Wirkung der wachselweise stromdurchflossenen Vortriebsmagneten -26 bzw. Rückstellmagneten 27 bewegt wich die Zunge 28 und der Quecksilberschalter 29 schaltet im gleichen Takt die Vortriebsspule 9 bzw.
  • Rückstellspule 10 an die Gleichspannungsquelle 18.
  • Eine Wechselspannungsquelle 30 erzeugt die Spannung, die zur Speisung des Vertikallenkspulenpaares sowie de.s IIorizontallenkspulenpaares 12 dient. Das Vertikallenkspulenpaar 11 ist über den Vertikalvibrationsschalter 31 und das Horizontallenkspulenpaar 12 über den Horizontalvibrationsschalter 32 mit der Wechselspannungsquelle 30 verbunden. In der gezeichneten Stellung der Vibrationsschalter 31, 32 sind die Lenkspulenpaare 11, 12 ständig mit der Wechselspannungsquelle 30 verbunden. Werden die Vibrationsschalter 31, 32 auf die jetzt freie Kontaktseite umgeschaltet, so sind die Lenkspulenpaare 11, 12 mit der Gleichspannungsquelle 18 verbunden.
  • In den Zuleitungen von der Gleichspannungsquelle 18 zu den Vibrationsschaltern 31, 32 sind ein Vertikallenkschalter 33 und ein Horizontallenkschalter 34 vorgesehen, die eine Umkehrung des Gleichstromflusses in den Lenkspulenpaaren 11, 12 ermöglichen.
  • Die Wirkungsweise des erfindun£.sgemäßen Erdbohrgerätes wird anschließend beschrieben. Die Verbindungsleitungen für die Antriebs- und Steuersparnrungen zwischen den Spannungsquellen und dem Erdbohrgerät werden nicht gesondert dargestellt. Sie sind in bekannter Weise mit dem Zylinder 1 dauerhaft verbunden und jeweils an die betreffenden Spulen angeschlossen.
  • Nach Betätigung des Betriebsschaltem 19 werden in der zuvor beschriebenen Weise abwechselnd die Vortriebsspule 9 und die R5ckstellspule 10 eingeschaltet. Unter der Wirkung des BEgnetfeldes der eingeschalteten Vortriebsspule 9 wird die Schlagmasse 2 in Vortriebsrichtung beschleunigt und schlägt auf den Amboß 4.
  • Der dabei entstehende Impuls wird über die Wand des Zylinders 1, über das Kugelgelenk 16 auf das Kopfstück 15 übertragen, das mit seinem Meißel 17 in das 3erdreich eindringt.
  • Entsprechend der zuvor beschriebenen Arbeitsweise der Relaisandordnung wird anschließend die Gleichspannung von der Vortriebs spule 9 auf die Rückstellspule 10 umgeschaltet, Das Magnetfeld der Rückstellspule befördert die Schlagmasse 2 in die dargestellte Ausgangslage. Die RUckstellbewegung wird durch die nur langsam aus der Luftaustrittsbohrung 7 ausströmende Luft abgebremst. Die ausströmende Luft tritt bei der Bewegung der Schlagmasse 2 in Vortriebsrichtung durch das Kugelventil 6 wieder ein. Die Bewegung der Schlagmasse 2 zwischen Amboß 4 und Rückwand 5 hält so lange an, wie der Betriebsschalter 19 geschlossen ist.
  • Gleichzeitig mit der Gleichspannungsquelle 18 wird mit dem Betriebs schalter 19 die Wechselspannungsquelle 30 an das Horizontallenkspulenpaar 11 und an das Vertikallenkspulenpaar 12 ge schaltet. Unter der Wirkung des so erzeugten Magnetwechselfeldes vibriert die Pendel stange 14 mit den daran befestigten merritmagnetkernen 13. Diese Vibration überträgt sich iber die Pendelstange 14 und Kualgälenk 16 auf das Kopfstück 15. Das im Rhythmus der Wechselspannung vibrierenden Kopfstück 15 verdichtet beim Eindringen in das Erdreich gleichzeitig die in unmittelbarer Nähe des Bohrloches befindliche Erde.
  • Bei der bisher beschriebenen Wirkungsweise dringt das Erdbohrgerät geradlinig in das Erdreich ein und zieht ein an der Zugöse 8 befestigtes, nicht dargestelltes Plastrohr nach, in das später ein Kabel eingezogen werden kann.
  • Soll das Erdbohrgerät während des Vordringens im Erdreich Reich tungsänderungen vornehmen, so ist das durch die Lenkspulenpaare 11, 12 möglich. Zu einer beabsichtigten Richtungsänderung in der Vertikalen wird der Vertikalvibrationsschalter 31 umgeschaltet, so daß das Vertikallenkspulenpaar 11 jetzt mit Gleichspannung gespeist wird. Dadurch entsteht ein Gleichspannungsmagnetfeld, in dem sich der zum Vertikallenkspulenpaar 11 gehörige Ferritmagnetkern 13 entsprechend seiner DauermaOnetisierung und der Stromrichtung im Vertikallenkspulenpaar 11 einstellt. Die Pendelstange 14 die an dieser tinstellung zwangsläufig teilnimmt, verändert auch die Stellung des Kopfstückes 15 zum Zylinder 1, so daß sich die Bohrrichtung in der Vertikalen ändert und das Erdbohrgeråt tieLer-in das Erdreich eindringt.
  • Soll der Abstand zwischen Bohrung und Erdoberfläche verringert werden, so ist die Stromrichtung im Vertikallenkspulenpaar 11 mittels des Vertikallenkschalters 33 umkehrbar. Bei entgegengew setzter Stromrichtung nimmt die Pendelstange 14 und somit auch das Kopfstück 15 eine entgogengesetzte Stellung ein und das Erdbohrgerät nähert sich der Erdoberfläche.
  • Analog der vertikalen Richtungsänderung erfolgt auch die Änderung in der HorizontalenO Mittels Horizontalvibrationsschalter 32 wird die Speisung des Horizontallenkspulenpaares 12 von Wechselspannung auf Gleichspannung umgeschaltet. Die Auslenkungen der Pendelstange 14 übertragen sich wiederum auf das Kopfstück. 15. so daß das Erdbohrgerät entsprechend der Stromrichtung im Horizontallenkspulenpaar 12 in horizontaler Richtung abgelenkt wird0 Es ist auch möglich, sowohl dz s Ve das Vertikallenkspulenpaar 11 als auch das Horizontallenkspulenpaar 12 gleichzeitig in der zuvor beschriebenen Weise an die Wechselspannungsquelle so anzuschalten. Das Erdbohrgerät führt dann eine gleichzeitige Änderung in Vertikal- und Horizontalrichtung aus.
  • Die Lenkbarkeit des Erdbohrgerätes erfordert eine ständige Kontrolle der Bewegungsrichtung während des Vortriebes, damit der vorausbestimmte Punkt errcicht wird Dies ist möglich, wenn zur Ortung des Erdbohrgerätes das bekannte Prinzip des Kabelsuchgerätes angewendet wird, Die Wirkungsweise des Kabelsucherätes-ist allgemein bekannt, so daß eine weitere Beschreibung nicht erforderlich ist.
  • Das im Ausführungsbeispiel beschriebene Prinzip der Lenkbarkeit des Erdbohrgerätes ist nicht nur auf elektromagnetisch erzeugte Vortriebs- und Lenkkräfte beschränkt, es läßt sich auch mit pneumatischen Kräften verwirklichen.
  • Neben dem Einbringen von Plastrohren in das Erdreich, in den später Fernmeldekabel eingezogen werden, können auch andere Versorgungsleitungen, soweit sie für eine nicht geradlinige Trassenführung geeignet sind,- verlegt werden. Auch ist es möglich, Drainagerohre aus geeignetem Material auf diese Weise in das Erdreich einzubringen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1.Gc Gerät zur Herstellung von- im wesentlichen horizontal v-erlaufenden Erdbohrunuen, bei dem der Vortriebsimpuls innerhalb eines Zylinders durch eine axial verschiebbare Schlagmasse erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1-) an einem Ende ein Kopfstück (15) trägt, das mittels einer Pendelstange (14) über ein Kugelgelenk (16) in bestimmten Grenzen allseitig schwenkbar angebracht ist, und die Pendelstange (14) an einem Ende Ferritmagnetkerne (13)' trägt, die in den Spulenkörpern eines Vertikallenkspulenpaares (11) und eines um 90° versetzt angeordneten Horizontallenkspulenpaares (12) pendeln, wobei eine an das Vertikallenkspulenpaar (11 ) und/oder Horizontallenkspulenpaar (12) angelegte Gleichspannung das Kopfstück (15) über die Pendelstange (14) aus der ursprünglichen Lage ablenkt.
2. Schaltungsanordnung zur Steuerung des Gerätes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine @echselspannungsquelle (30) über einen Vertikalvibrationsschalter (31) an die Vertikallenkspule (11) und über einen Horizontalvibrationsschalter (32) an die Horizontallenkspule (12) angeschlossen ist, wobei der Vertikalvibrationslenkschalter (31) und der Horizontalvibrationsschalter (32) als Umschalter ausgebildet sind, an deren freien Kontakten eine -Gleichspannungsquelle (18) angeschaltet ist.
3. Gerät zur Herstellung von im wesentlichen horizontal verlaufenden Erdbohrungen, bie dem der Vortriebsimpuls innerhalb eines Zylinders durch cine azial vsrschiebbare Schalgmasse erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daü innerhalb des Zylinders (1) eine Vortriebsspule (9) und eine Rückstellspule (10) so dimensioniert und angeordnet sind, daß innerhalb der Spulenkörper eine an sich bekannte Schlagmasse (2) auf einer Achse (3) gleitet, wobei das eine Ende des Weges durch einen Amboß (4) und das andere Ende durch eine Rückwand (5) begrenzt ist, und in der Rückwand (5) ein Kugelventil (6) und eine Luftaustrittsbohrung (7) vorhanden sind.
4. Schaltungsanordnung zum Betrieb des Gerätes nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Gleichspannungsquelle (18) ein Vortriebsmagnet (26) und ein Rückstellmagnet (27) angeschaltet sind, die von einem Einschaltkontakt (22) eines Einschaltrelais (20) bzw. einem Einschaltkontakt (24) eines Ausschaltrelais (21) gesteuert werden, und zwischen der Spule des Vortriebsmagneten (26) und der Spule des Rückstellmagneten (27) eine Zunge (28) mit einem Quecksilberschalter (29) angeordnet ist, der abwechselnd die Vortriebsspule (9) oder Rückstellspule (10) an die Gleichspannungsquelle (18) schaltet.
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