DE10146024C2 - Schlagvorrichtung, Erdbohrvorrichtung und Verfahren zum Vortrieb eines Bohrkopfes oder eines Aufweitkörpers - Google Patents
Schlagvorrichtung, Erdbohrvorrichtung und Verfahren zum Vortrieb eines Bohrkopfes oder eines AufweitkörpersInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlagvorrichtung mit einem elektromagnetischen
Schlagantrieb für den dynamischen Vortrieb des Bohrkopfes eines Hori
zontal-Erdbohrgeräts und eine Erdbohrvorrichtung, bei der der Vortrieb des
Bohrkopfes der Erdbohrvorrichtung mit einem Schub- und/oder Zugantrieb
sowie einem elektromagnetisch betriebenen Schlagantrieb erfolgt. Ferner
betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Vortrieb des Bohrkopfes oder eines
Aufweitkörpers eines Erdbohrgeräts im Erdreich.
Erdbohrgeräte, insbesondere für den grabenlosen Leitungsbau sind in viel
fältiger Ausgestaltung bekannt. Der Vortrieb solcher Bohrgeräte erfolgt sta
tisch oder dynamisch, insbesondere drehend und/oder schlagend. Beim sta
tischen Vortrieb wird der Bohrkopf mittels eines Zug- oder Schubgestänges
oder auch einer Seilzugvorrichtung durch das Erdreich gezogen bzw.
geschoben, wobei die Verwendung eines Bohrgestänges gleichzeitig ein
Drehen des Bohrkopfes ermöglicht, was den unterirdischen Vortrieb oder
das Aufweiten von Pilotbohrungen erleichtert. Für den statischen Vortrieb
oder Zug wird in der Regel ein hydraulischer Antrieb verwendet, der in sei
ner Schubkraft nach der für das Zerstören der Altleitung aufzubringenden
Kraft ausgewählt wird.
Im praktischen Einsatz hat sich der statische Vortrieb mittels eines hydrau
lisch zug- oder druckbeaufschlagten Bohrgestänges in vielen Situationen
bewährt, stößt jedoch an seine Leistungsgrenzen, wenn die zur Verfügung
stehende Maschinenkraft für die zu überwindenden Widerstände nicht aus
reicht, wie dies insbesondere beim Aufbrechen von Altleitungen größeren
Durchmessers der Fall sein kann.
Zur Erhöhung der Vortriebskraft ist es bekannt, den statischen Vortrieb in
Kombination mit einem dynamisch schlagenden Vortrieb einzusetzen.
Hierzu wird ein herkömmliches Schlaggerät in Verbindung mit einem Schub-
oder Zuggestänge oder einer Seilzugvorrichtung eingesetzt. Derartige
Systeme sind jedoch nicht immer erwünscht, da sie einen gewissen Ein
richtungs- und Materialaufwand erfordern.
Aus der US-Patentschrift 5 782 311 ist eine Vorrichtung zum Aufbrechen
unterirdischer Rohrleitungen bekannt, bei der ein statischer Vortrieb durch
eine Schlageinheit unterstützt wird. Die Schlageinheit weist jedoch keinen
pneumatischen oder hydraulischen Antrieb auf. Vielmehr wird der dynami
sche Vortrieb durch eine Umsetzung des über das Bohrgestänge des stati
schen Antriebs übertragenen Drehmomentes in Schlagimpulse erzeugt. Die
Vorrichtung besitzt hierzu einen federkraftbeaufschlagten Schlagkolben, der
im Wege einer Rotation des Bohrgestänges über eine Rampe vorgespannt
und zur Übertragung des Schlagimpulses in Vortriebsrichtung schlagartig
freigegeben wird. Diese Vorrichtung ermöglicht zwar den Einsatz eines
Schlagantriebs ohne zusätzliche hydraulische oder pneumatische Antriebs
mittel, weist jedoch in der Praxis den Nachteil auf, daß die mechanische
Umsetzung von Dreh- in Schlagenergie neben einem hohen Verschleiß eine
erhebliche Wärmeentwicklung bewirkt und zudem die entwickelten Schlag
kräfte entweder nur gering oder das zum Vorspannen der Feder erforderliche
Drehmoment hoch ist.
Aus DE 24 19 164 A1 ist es ferner bekannt, einen Bohrhammer mit einem
dauerhaft betriebenen Schlagantrieb zu versehen. Dieser Schlagantrieb wird
durch einen elektromagnetischen Antrieb angetrieben. Dabei besteht der
elektromagnetische Antrieb aus einem röhrenförmigen Induktor aus magne
tisch gut leitendem Material, in dem ringförmig angeordnete Windungen ein
gebracht sind, und einem als Läufer ausgebildeten Schlagkolben, dem ent
gegengesetzt der Schlagfläche eine Feder zugeordnet ist. Der Antrieb wird
ständig ein-, aus- und umgeschaltet, wobei die Windungen zunächst mit
einem Strom beaufschlagt werden, der eine Kraftwirkung erzeugt, mit der der
Läufer entgegen der Schlagrichtung gegen die Feder bewegt wird. Nach
einer vorbestimmten Zeit wird das Signal auf 0 gesetzt, wodurch der Schlag
kolben keine Kraftwirkung mehr erfährt. Für den Schlaghub wird unmittelbar
nach Ausschalten des Motors dieser mit entgegengesetzter Stromrichtung
betrieben, wodurch der Schlagkolben durch die Motorkraft und die Feder
kraft der komprimierten Feder beschleunigt auf die Schlagfläche zubewegt
wird. Nachteilig an dem bekannten Antrieb ist der hohe Energieverbrauch
einer solchen Vorrichtung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen statischen Antrieb
mit einem schlagenden Antrieb zu kombinieren, der verbesserte Vortriebsei
genschaften aufweist.
Die Aufgabe wird gelöst durch Vorrichtungen und ein Verfahren gemäß den unabhängigen
Ansprüchen. Gegenstand der Unteransprüche sind vorteilhafte Ausgestal
tungen.
Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, die Vorteile eines den statischen
Vortrieb unterstützenden Schlagantriebs ohne hydraulische oder pneumati
sche Einrichtungen zu nutzen, ohne dabei die Nachteile des drehmoment
vermittelten Schlagantriebs in Kauf nehmen zu müssen, indem der Schlag
kolben elektromagnetisch betrieben wird und - durch einen Schalter aktiviert
- erst bei Überschreiten eines bestimmten Drucks oder Zugs des statischen
Antriebs initiiert wird. Dies kann durch einen Druckschalter erreicht werden
und weist den Vorteil einer stromsparenden Funktionsweise sowie der Ver
meidung von Prellschlägen auf.
Unter Erdbohrgerät ist jedes Gerät zu verstehen, dessen Bohrkopf unterir
disch bewegt wird, um eine Pilotbohrung zu erstellen oder aufzuweiten, um
ein im Erdreich verlegtes Rohr zerstörend oder nicht zerstörend zu ersetzen,
oder um Leitungen in bestehende Rohre oder andere Langkörper einzuzie
hen, sowie sämtliche Vorrichtungen für Bauarbeiten des unterirdischen Vor
triebs. Als Horizontal-Erdbohrgerät wird ein Erdbohrgerät
verstanden, dessen Bohrkopf besonders zum horizontalen Vortrieb in einem
Erdreich oder Erdkanal ausgebildet ist.
Der Begriff "Erdkanal" im Sinne der vorliegenden Erfindung erfaßt jede Art
von Erdbohrung, Erdleitung oder Rohrleitung, die sich durch Einsatz eines
entsprechenden Werkzeugs aufweiten, zerstören oder aufschneiden läßt.
Vorzugsweise wird der Schlagkolben elektromagnetisch vorgespannt und die
hierbei in einem Federelement gespeicherte Energie durch Unterbrechen
des elektromagnetischen Feldes freigesetzt.
Die zum Betrieb der elektromagnetischen Einheit erforderliche elektrische
Energie kann durch eine Batterie oder einen Akku, der vorzugsweise im
Bohr- bzw. Aufweit- oder Berstwerkzeug vorgesehen ist, zur Verfügung
gestellt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann ebenso zum Erstellen von Pilot-
oder Aufweitbohrungen als auch zum Bersten oder Zerteilen von Altleitungen
verwendet werden. Bei letzterer Verwendung lassen sich insbesondere die
Probleme beim Zerstören bzw. zerstörenden Ersetzen von Duktilgußrohren,
bei welchen insbesondere im Bereich von Muffen oder Reparaturstellen
erhebliche Kräfte aufzubringen sind, lösen.
Die für solche Arbeiten im Stande der Technik eingesetzten statischen Vor
triebsgeräte müssen bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit an denjenigen Rohr
abschnitten ausgerichtet werden, die am schwersten durchtrennbar sind und
daher in bezug auf die überwiegende Rohrstrecke überdimensioniert aus
gelegt sein. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich für den sta
tischen Vortrieb nun Geräte geringerer Leistungsfähigkeit einsetzen, da im
Bereich der Muffen und Reparaturstellen der Schlagantrieb zugeschaltet
werden kann.
Der noch zur Verfügung stehende Drehantrieb kann zusätzlich noch zum
Zerstören von Altleitungen verwendet werden. Aus diesem Grund können
am Aufweitwerkzeug Hartmetallbits angebracht sein, welche eine fräsende
Wirkung am Altrohr haben.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels des näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schlagvorrichtung und
Fig. 2 die Schlagvorrichtung der Fig. 1 mit Hartmetallbits.
Die erfindungsgemäße Schlagvorrichtung 1 ist an einem Schub- oder Zug
gestänge 10 in einem Aufweitwerkzeug 20 angeordnet. Zwischen dem Zug
gestänge 10 und dem Aufweitwerkzeug 20 ist ein Druckschalter 30 angeord
net, um die Schlagvorrichtung 1 bei Überschreiten eines bestimmten Aktivie
rungsdruckes zuzuschalten. Die Schlagvorrichtung 1 weist einen Schlagkol
ben 40, einen Elektromagneten 50 und eine Feder 60 auf. Der Elektroma
gnet 50 wird von einer Batterie 80 über eine Steuerelektronik 70 und einen
Kabelkanal 90 mit elektrischer Energie versorgt.
Beim statischen Vortrieb bzw. Zug kann die Zug-/Druckkraft, beispielsweise
beim Auftreffen der Berstvorrichtung 20 auf eine Rohrmuffe einen bestimm
ten Aktivierungsgrad überschreiten, wodurch der Druckschalter 30 betätigt
wird. Dieser aktiviert den Elektromagneten 50 über die Steuerelektronik 70.
Dadurch wird der Schlagkolben 40 gegen die Kraft der Feder 60 zurückbe
wegt, vorgespannt und schlagartig wieder freigegeben. Die Steuerelektronik
70 bestimmt die Schlagfrequenz.
Sobald der Aktivierungszug/-druck an dem Zuggestänge 10 wieder unter
schritten wird, wird der Elektromagnet 50 über die Steuerelektronik endgültig
abgeschaltet, so daß der Schlagkolben 40 seinen Betrieb einstellt.
Eine weitere Optimierung dieses System bildet die Anbindung des Aufweit
körpers mit dem Bohrgestänge über einen Bolzen 100. Durch Zuschalten
eines Drehantriebs kann somit ein fräsender Effekt erzeugt werden. Vor
zugsweise werden zu diesem Zweck Hartmetallbits 110 in den Aufweitkörper
eingebracht.
Claims (10)
1. Schlagvorrichtung mit einem elektromagnetischen Schlagantrieb für den
dynamischen Vortrieb des Bohrkopfes eines Horizontal-Erdbohrgeräts,
dadurch gekennzeichnet daß der elektromagnetische Schlagantrieb
(50) mit Hilfe eines Schalters zuschaltbar ist, der auf einen bestimmten
Aktivierungsdruck oder -zug beim statischen Vortrieb des Bohrkopfes
des Horizontal-Erdbohrgerätes reagiert.
2. Erdbohrvorrichtung, wobei der Vortrieb des Bohrkopfes der Erdbohrvor
richtung mit einem Schub- und/oder Zugantrieb sowie einem elektro
magnetisch betriebenen Schlagantrieb erfolgt, dadurch gekennzeich
net, daß der Schlagantrieb mit Hilfe eines Schalters zuschaltbar ist, der
auf einen bestimmten Aktivierungsdruck oder -zug beim statischen
Vortrieb der Erdbohrvorrichtung reagiert.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlagantrieb einen Kolben (40) aufweist, der
durch ein Federelement (60) beim Einschalten eines Elektromagneten
vorgespannt wird und bei Ausschalten des Elektromagneten schlagartig
vorschnellt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlagantrieb durch eine Batterie (80) oder ei
nem Akku mit der notwendigen elektrischen Energie versorgt wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Schlagantrieb eine Steuerelektronik (70) zur
Steuerung der Schlagfrequenz aufweist.
6. Schlagvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
anstelle des Bohrkopfes ein Aufweitkörper vorgesehen ist, welcher
drehfest über ein Bohrgestänge mit dem Horizontal-Erdbohrgerät ver
bunden ist.
7. Schlagvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Aufweitkörper (20) Fräselemente aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein
in dem Schlagantrieb vorgesehener Kolben beim Einschalten des elek
tromagnetischen Antriebs ein Federelement vorspannt und beim Aus
schalten des elektromagnetischen Antriebs schlagartig vorschnellt.
9. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che zum Aufweiten eines Erdkanals oder beim Zerstören der Rohrlei
tung.
10. Verfahren zum Vortrieb des Bohrkopfes oder eines Aufweitkörpers eines
Erdbohrgeräts im Erdreich, bei dem der Bohrkopf oder der Aufweitkör
per statisch vorgetrieben wird und bei Überschreiten eines bestimmten
auf das Erdbohrgerät wirkenden Drucks oder Zugs ein elektromagne
tisch angetriebener Schlagantrieb zugeschaltet wird.
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