DE2524210A1 - Selbstgetriebenes pneumatisches rammbohrgeraet - Google Patents

Selbstgetriebenes pneumatisches rammbohrgeraet

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DE2524210A1 DE19752524210 DE2524210A DE2524210A1 DE 2524210 A1 DE2524210 A1 DE 2524210A1 DE 19752524210 DE19752524210 DE 19752524210 DE 2524210 A DE2524210 A DE 2524210A DE 2524210 A1 DE2524210 A1 DE 2524210A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B4/00Drives for drilling, used in the borehole
    • E21B4/06Down-hole impacting means, e.g. hammers
    • E21B4/14Fluid operated hammers
    • E21B4/145Fluid operated hammers of the self propelled-type, e.g. with a reverse mode to retract the device from the hole

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Description

  • Selbstgetriebenes pneumatisches Rammbohrgerät Die Erfindung betrifft ein selbstgetriebenes pneumatisches Rammbohrgerät,insbesondere ftlr dbohrungen, nit einer in einem rohrförmigen Gehäuse zwischen zwei Anschlägen axial verschiebbar geführten Schlagspitze und einem im Gehäuse hin- und hergehend bewegten Schlagkolben,der beim Vorlauf des Gerätes in seiner vorderen Endstellung auf die Schlagspitze und beim Rücklauf des Gerätes in seiner hinteren Endstellung auf einen Teil den Gehäuses aufprallt und in der jeweils anderen Endstellung durch ein Druckluftpolster aufgefangen wird.
  • Selbstgetriebene pneumatische Rammbohrgeräte, die auch als Verdrängungshammer, Schlaghammer, Erdtorpedo oder Bodendurchschlagrakete bezeichnet werden, sind in verschiedenen Ausführungen bekannt. Bei diesen Geräten wird das rohrförmige Gehäuse durch den im Inneren in axialer Richtung hin. und herbewegten Schlagkolben durch das Erdreich getrieben. Das Gehäuse hinterlegt hierbei ein im Querschnitt kreisrundes Loch mit dem Durchmesser des Gehäuses.
  • In dieses Loch können sofort oder nachträglich Erdkabel,Schutzrohre für Leitungen oder Versorgungs- bzw.Entsorgungsleitungen,beispielsweise für Gas,Trinkwasser und Abwasser,eingezogen werden. Die selbstgetriebenen pneumatischen Rammbohrgeräte vermeiden somit ein nachträgliches Aufreißen oder Aufschlitzen von Straßen,Dämmen und befestigten Plätzen,wenn nachträglich Rohre oder Kabel,jeglicher Art eingezogen werden sollen.
  • Fur derartige Rammbohrgeräte ist neben einer robusten und betriebssicheren Konstruktion,einer axialen Laufstabilität und Zielgenauigkeit sowie einer einfachen Handhabung, die einen Start auch bei beengten Baustellenverhältnissen ermöglicht, sowohl die Möglichkeit, das Gerät such innerhalb des Erdreiches wieder in Gang zu setzen, als auch von Vorwärts- auf Rückwärtslauf umzuschalten,von großer Bedeutung. Ohne diese Höglichkeiten würde das Rammbohrgerät beim Auftreten von Hindernissen oder Schwierigkeiten im Erdboden verbleiben und verlorengehen. Um dies zu vermeiden,sind verschiedene Anlaß und Steuervorrichtungen bekannt.
  • Außer bezUglioh dieser Anla- und Steuervorrichtungen unterscheiden sich die bekannten Rammbohrgeräte hinsichtlich der Ausbildung der Gehäusespitze. Bei der einen bekannten Ausführungsform ist die Gehäusespitze in der Art eines Geschosses zugespitzt und mit dem zylindrischen Gehäuse entweder einstückig ausgeführt oder fest verbunden. Bei dieser Ausführung wird das Gehäuse des Racmbohrgerätes sehr hohen Belastungen unterworfen,welche häufig Risse im Gehäuse zur Folge haben. Die lebensdauer dieser Ausfuehrung ist deshalb verhältnismäßig gering.
  • Um eine Überbelastung des rohrförmigen Gehäuses des Rammbohrgerätes zu vermeiden, ist es bei einer weiteren Ausführungsform bekannt,die Gehäusespitze in axialer Richtung verschiebbar im Gehäuse des Rammbohrgerätes anzuordnen und in Arbeitsrichtung Uber ein Federglied an dem Gehause abzustUtzen. Hierdurch wird die durch den Schlagkolben erzeugte schlagartige Belastung der als Schlagspitze bezeichneten Gehäusespitze infolge des zwischengeschalteten Federgliedes gedämpft auf das rohrförmige Gehäuse übertragen,so daß dessen Belastung erheblich herabgesetzt wird. Diese bekannte Ausführung besitzt demzufolge eine weitaus größere Lebensdauer. Durch eine veränderliche Vorspænnung des zwischen der Schlagspitze und dem rohrförmigen Gehäuse ange-@dneten Federgliedes kann das Rammbchrgerät an unterschiedliche Beschaffenheiten des Bodens angepaßt werden.
  • Obwohl durch die abgefederte längsverschiebbarkeit der Sohlagspitze gegenüber dem rohrförmigen Gehäuse erreicht wird, daß die Schlagspitze anfangs mst einem großen Schlag impuls durch den Schlagkolben beschleunigt und in Vortriebsrichtung bewegt wird und die Belastung des Gehäuses zum Zwecke seines Nachziehens erst nach der durch das Federglied bewirkten Dämpfung aufgrund der verbleibenden Restenergie erfolgt, ergeben sich durch diese bekannte Ausführung entscheidende Nachteile sowohl hinsichtlich der Richtungsstabilität als auch bezUg-@ich des Wirkungsgrades bei der Energieumsetzung. Um eine Dämpfung zwischen Schlagspitze und Gehäuse mittels des Federgliedes sicher zustellen, ist ein minimaler Federweg in der Größenordnung von etwa lo mm erforderlich,der eine Verschiebbarkeit der Schlagspitze gegenUber dem Gehause in derselben Größenordnung zur Folge haben muß. Da der Bohrfortschritt je nach Bodenart zwischen o,l und 3 mm ja Kolbenschlag liegt, zieht das Federglied nach jeden Schlag die Schlsgspitze wieder aus ihrer bereits erreichten vordersten Position um einen gewissen Teil zurück, da das Gehäuse wegen der größeren Reibung im Erdreich nicht vollständig nachfolge. Hierdurch wird der Wirkungsgrad ebenso verschlechtert wie durch die Notwendigkeit, daß der auf die Schlagspitze auftreffende Schlagkolben zunächst das vorgespannte Federglied zusammendrUcken in2ß, bevor seine Schlagenergie in Vortriebsleistung der Schlagspitze umgesetzt werden kann. Für die Richtungsstabilität des bekannten Rammbohrgerätes ist es nachteilig» daß das Federglied nach jedem vom Schlagkolben erzeugten Schlag infolge der Längsverschiebbarkeit der Schlagspitze eine Vor- und Rtlckschnelllcraft auf das Gehause ausübt,die insbesondere dann zu einem axialen Hin- und Hertanzen des Rammbohrgerätes im Boden führt, wenn in einem verhältnismäßig weichen Boden ein Hindernis eingebettet ist. Durch das Hin- und Hertanzen den Gerätes erweitert sich jedoch das Bohrloch,beispielsweise elliptisch, wodurch das Rammbohrgerät von seiner vorgegebenen Richtung abweicht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein selbstgetricbenes pneumatisches Rammbohrgerät der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches die soranstehend beschriebenen Nachteile vermeidet und einen richtungsstabilen Vortrieb auch bei schwierigen Bodenverhältnissen mit hohem Wirkungsgrad sicherstellt.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagspitze gegenüber dem Gehäuse zwischen zwei Anschlägen frei verschiebbar ist,wobei gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung die Längsverschiebbarkeit der Schlagspitze gegenüber dem Gehäuse nur geringfügig größer ist als der Bohrfortschritt je Schlagimpuls.
  • Du@ch diese geringfügige,von keinem Federglied belastete und behinderte Verschiebbarkeit der Schlagspitze gegenüber dem Gehäuse wird erreicht,daß der Schlagimpuls des Schlagkolbens ungedämpft und damit in voller Höhe auf die Schlagspitze übertragen wird.Die Schlagenergie wird somit hundertprozentig für den Vortrieb bzw.für die Zertrümmerung von Hindernissen benutzt. Gleichzeitig wird jedoch durch die Verschiebbarkeit der Schlagspitze gegenüber dem Gehäuse sichergestellt,daß der hobe Anfangsimpuls des Schlagkolbens nicht auf das Gehäuse übertragen wird,so daß dieses nicht nur von einer hohen Beanspruchung freigchalten wird,sondern auch von Vibrationen,die sich insbesendere beim Zertrümmern von Gesteinsbrocken im Erdreich ergeben und die bei der bekannten Ausführungsform zusätzlich durch Rückschnell krhfte des Federgliedes entstanden und insgesamt zu einer mangelnden Richtungsstabilität führten.Da der Verschiebeweg der Schlagspitze nur geringfügig größer ist als der Bohrfortschritt je Schlagimpuls und da keine Rückschnellkräfte zwischen Schlagspitze und Gehäuse eingebaut sind,bleibt die Schlagspitze stets in Kontakt mit dem Erdreich,so daß die insbesondere im elastischen Bereich des Erdreiches liegend. Verdrängungsarbeit nur einmal geleistet und nicht bei jedem Schlag wiederholt werden @@ß Cemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Längsverschiebbarkeit der Schlagspitse gegenüber dem Gehäuse durch Einfügen von Distanzringen veränderlich. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind diese Distanzringe geteilt,um eine einfache Montage und Demontage von der Seite her ohne jegliche Yeränderung des Rammbohrgerätes zu ermöglichen. Auf diese Weise läßt sich der Verschiebeweg der längsverschiebbaren Schlagspitze gegenüber dem Gehäuse den verschiedenen Umständen und Beschaffenheiten des Bodens anpassen, so daß stets eine optimale Abstimmung erfolgen kann. wenn das Rammbohrgerät zu Eintreiben von Stahlrohren in den Boden benutzt werden soll,wobei das Gerät stets außerhalb des Bodens verbleibt, kann die Verschiebbarkeit der Schlagspitze gegenüber dem Gehäuse sogar aufgehoben werden.
  • Mit der Erfindung wird weiterhin vorgeschlagen,die Schlagspitze mit einer möglichst großen, im wesentlichen rechtwinklig zur Vortriebsrichtung liegenden Stirnfläche auszubilden,die vorzugsweise kreisförmig ausgeführt und konkav ausgerundet sein kann.Durch diese Ausgestaltung wird erreicht,daß die Schlagspitze auf dem größten Teil des Bohrloch/querschnitts Zertrümmerungsarbeit leisten kann.
  • Dies ist von großer Bedeutung, da das zu verdrämgende Bodenmaterial in der Ringzone um das Bohrl@ch untergebracht werden muß. Bei locker gelagertem Untergrund stehen hierfür genügend Hohlräume zur Verfügung. Bei dichter Lagerung oder sofern Hindernisse,insbesondere grössere Steine,vor dem Rammbohrgerät auftauchen,sind die vorhandenen Hohlräume im Boden zu klein, um diese Hindernisse,die durch seitliche Keilkräfte aus dem Vortriebsweg des Gerätes verdrängt werden, aufzunehmen, Mit der erfindungsgemäßen Ausbildung werden diese Hindernisse zertrümmert,so daß ihre Einzelteile in den vorhandenen Hohlr@umen der das Bohrloch ungebenden Ringzone untergebracht werden können. Hierdurch wird nicht nur eine gute Richtungsstabilität gewährleistet,sondern es werden auch Aufwölbungen an der Geländeoberfläche auf ein Mindestmaß herabgesetzt,wenn mit dem erfindungsgemässen Rammbohrgerät ein Bohrioch in der Hähe der Erdoberfläche erzeugt wird Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Rammbohrgerätes dargestellt, und zwer zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein schematisch dargestelltes Rammbohrgerät und Fig. 2 einen Teilschnitt desselben In vergrößerten Maßstab.
  • Das anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellte Rammbohrgerät besitzt ein rohrförmiges Gehäuse 1,an dessen vorderem Ende ein Führungsring 2 befestigt ist. Dieser Führungsring 2 ist auf einem Teil seiner axialen Länge mit einem Außengewinde versehen,welches in ein Innengewinde am vorderen Ende des rohrförmigen Gehäuses 1 eingeschraubt ist. Hierdurch ergibt sich eine lösbare, jedoch feste Verbindung mischen dem Führungering 2 und dem rohrförmigen Gehause 1* In der zentralen Bohrung des Führungsringes 2 ist eine Schlagspitze 3 in axialer Richtung frei beweglich geführt. Diese Schlagspitze 3 besteht aus einem Führungsteil 3a, auf den ein Meißelteil 3b aufgeschraubt ist. Die Verbindung zwischen den Führungsteil 3a und dem Moißelteil 3b erfolgt durch einen in eine Gewindebohrung des Meißelteils 3b eingeschraubten Gewindezapfen 3c, der einstückig mit dem Führungsteil 30 ausgebildet ist. Am hinteren Ende des Führungsteils 3a ist ein Anschlagflansch 3d ausgebildet,der durch seine Anlage am Führungsring 2 die vordere Endstellung der gegenüber dem Führungsring 2 frei verschiebbaren Schlagspitze 3 bewirkt. Die hintere Endstellung wird durch Anlage des Meißelteils Ab an der vorderen Stirnfläche des Führungsringes 2 bewirkt.
  • Die vordere Stirnfläche 3e des Meißelteils 3b ist kreisförmig ausgebildet und besitzt im Verhältnis zum Durchmesser des rohrförmigen Gehäuses 1 eine verhältnismäßig große Fläche. Diese Fläche ist,wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, konkav ausgerundet. An die Stirnfläche 3e schließt sich nach einem kurzen nahezu zylindrischen Teil eine Erweiterung auf den Durchmesser des Gehäuses 1 an,die als Verdrängungskonus Ar bezeichnet wird.
  • Mit der rückwärtigen, als Amboßfläche 3g bezeichneten Flache des Führungsteils 3a wirkt ein Schlagkolben 4 zusammen, der im Gehäuse 1 axial beweglich gefUhrt ist. Dieser Schlagkolben 4 wird durch Druckluft im Gehäuse t hin- und hergehend bewegt. die Druckluft wird dem Gehäuse 1 durch eine feststehende, jedoch in axialer Richtung in zwei unterschiedlichen Stellungen arretierbare Steuarhülse 5 zugeführt.
  • Diese Steuerhülse 5 besitzt ein mit einer durchgehenden Bohrung versehenes Zuführrohr 5a und einen im Durchmesser erweiterten Steuerkopf 5b. Mittels des Zuführrohres 5a ist die Steuerhülse 5 an einem Lagerring la des Gehäuses 1 gelagert.Dieser Lagerring 1a ist mit Bohrungen 1b zum Durchtritt der Abluft versehen. Der Steuerkopf 5b der Steuerhülse 5 liegt stets innerhalb einer Anbohrung 4b des Schlagkolbens 4. Im Bereich dieser Anbohrung 4b besitzt der Schlagkolben 4 Steuerbohrungen 4c,die mit der als Steuerkante wirkenden vorderen und hinteren Kante des Steuerkopfes Sb zusammenwirken.
  • Durch Zufuhr von Druckluft durch die Steuerhülse 5 in die Anbohrung 4b des Schlagkolbens 4 wird der Schlagkolben 4 in Richtung auf die Schlagspitze 3 bewegt bis er mit seiner Hammerfläche 4a auf die Amboßfläche 3g der Schlagspitze 3 aufprallt. Kurz vor dem Auftreffen des Schlagkolbens 4 auf die Schlagspitze 3 gelangen beim Vorlauf des Rammbohrgerätes die Steuerbohrungen 4a des Schlagkolbens 4 vor die Steuerkante der Steuerhülse 5,so daß nunmehr die Druckluft in den Ringraum zwischen dem Schlagkolben 4 und den Gehäuse 1 gelangt.
  • Da die vordere Fläche des Schlagkolbens 4 größer ist als die Fläche innerhalb der Anbohrung bb, treibt die einströmende Druckluft nun.
  • mehr den Schlagkolben 4 zurück.Seine Rückwärtsbewegung wird dadurch gebremst,daß der Luftdruck im Ringraum zwischen dem Schlagkolben 4 und dem Gehäuse 1 abni@@t,nachdem die Steuerbohrungen 40 rückwärtslaufend die vordere Steuerkante des Steuerkopfes 5b überlaufen haben und damit die Verbindung zwischen der unter vollem Luftdruck stehenden Anbohrung 4b und dem Ringraum unterbunden ist. Der Sohlagkolben 4 kommt zum Stillstand und wird dann sofort wieder nach vorne bewegt, wenn die Steuerbohrungen 40 in der Rückwärtsbewegung die hintere Kante des Steuerkopfes 5b überfehren haben,da sich jetzt der Luftdruck im Ringraum voll entspannt und die Abluft durch die Bohrungen @b des Lagerringes @a entweichen kann.
  • Bei einer Richtungsumkehr, d.h. wenn das Remmbohrgerät in dem erzeugten Bohrloch zurückwandern soll,wird die Steuerhülse 5 innerhalb des rohrförmigen Gehäuses 1 in axialer Richtung verstellt, so daß der Schlagkolben 4 seine Schlagimpulse nunmehr Uber seine hintere Ringfläche 4d auf den Lagerring la des Gehäuses 1 überträgt, während das Druckluftpolster bei einem derartigen RUcklauf zwischen der Hammerfläche 4a des Schlagkolbens 4 und der Schlagspitze 3 aufgebaut wird.
  • Die Schlagspitze 3 ist gegenüber dem Gehäuse 1 zwischen den erwähnten Anschlägen frei verschiebbar,wobei diese Längsverschiebbarkeit nur geringfügig größer ist als der Bohrfortschritt je Schlagimpuls.
  • Das dargestellte Rammbohrgerät führt je Minute 300 bis 500 Schläge aus und erzielt hierbei in Abhängigkeit von der Bodenbeschaffenheit einen Vortrieb pro Schlag zwischen o,l und 3 mm. Die unterhalb der Pig.2 eingezeichnete Größe des Verschiebeweges liegt somit bei wenigen Millimetern.
  • Beim Auftreffen des Schlagkolbens 4 auf die Amboßfläche 3g der Schlagspitze 3 wird somit zuerst die Schlagspitze 3 mit der vollen Schlagenergie des Schlagkolbens 4 durch das Erdreich getrieben, bevor mit der verbleibenden Restenergie des Gehäuse 1 nachgezogen wird. Es findet somit eine dämpfungsfreie Übertragung der Schlagenergie VOM Scblagkolben 4 auf die Schlagspitze 9 statt. Gleichzeitig wird das Gehäuse 1 von schlagartigen Belastungen freigehalten.

Claims (6)

P a t e n t a n s .p r ü o h e s
1. Selbstgetriebenes pneumatisches Rammbohrgerät, insbesondere für. Erdbohrungen, mit einer in einem rohrförmigen Gehäuse zwischen zwei Anschlagen axial verschiebbar gerührten Sehlagspitze und einem im Gehäuse hin- und hergehend bewegten Schlagkolben, der beim Vorlauf des Gerätes in seiner vorderen Endstellung auf die Schlagspitze und beim Rücklauf des Gerätes in seiner hinteren Endstellung auf einen Teil des Gehäuses aufprallt und in der jeweils anderen Enastellung durch ein Druckluftpolster aufgefangen wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Schlagspitze (3) gegenüber dem Gehäuse (1) zwischen zwei Anschlägen frei verschiebbar ist.
2. Rammbohrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lngsverschiebbarkeit der Schlagspitze (3) gegenüber dem Gehause (1) nur geringfügig größer ist als der Bohrfortschritt je Schlagimpuls.
3. Rammbohrgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsverschiebbarkeit der Schlagspitze (3) gegenüber dem Gehäuse (1) durch Einfügen von Distanzringen veränderlich ist.
4. Rammbohrgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzringe geteilt sind.
5. Rammbohrgerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagspitze (3) mit einer möglichst großen, ini wesentlichen rechtwinklig zur Vortriebsrichtung liegenden Stlrnfläche (3e) ausgebildet ist.
6. Rammbohrgerät nach den Ansprüchen 1 bio 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche (3e) kreisfrmig ausgebildet und konkav ausgerundet ist.
DE19752524210 1975-05-31 1975-05-31 Selbstgetriebenes pneumatisches rammbohrgeraet Ceased DE2524210B2 (de)

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GB20602/76A GB1501582A (en) 1975-05-31 1976-05-19 Boring tools
US05/690,629 US4100980A (en) 1975-05-31 1976-05-27 Self-propelled pneumatic burrowing device
JP51060691A JPS5947118B2 (ja) 1975-05-31 1976-05-27 空気圧打込み穿孔装置

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6352128B1 (en) * 1998-12-22 2002-03-05 Tracto-Technik Paul Schmidt Spezialmaschinen Steered-head ram drilling tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6352128B1 (en) * 1998-12-22 2002-03-05 Tracto-Technik Paul Schmidt Spezialmaschinen Steered-head ram drilling tool

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DE2524210B2 (de) 1977-03-10

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