DE1170038C2 - Magnetbetaetigte elektrische schaltvorrichtung, insbesondere schwimmerschalter, mit einem von einem bewegbaren treibmagneten durch eine unmagnetische wand hindurch beeinflussbaren schaltmagneten - Google Patents

Magnetbetaetigte elektrische schaltvorrichtung, insbesondere schwimmerschalter, mit einem von einem bewegbaren treibmagneten durch eine unmagnetische wand hindurch beeinflussbaren schaltmagneten

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DE1170038C2 DE1960V0017907 DEV0017907A DE1170038C2 DE 1170038 C2 DE1170038 C2 DE 1170038C2 DE 1960V0017907 DE1960V0017907 DE 1960V0017907 DE V0017907 A DEV0017907 A DE V0017907A DE 1170038 C2 DE1170038 C2 DE 1170038C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine magnetbetätigte elektri- (l5 sehe Schaltvorrichtung, insbesondere Schwimmerschalter, mit einem von einem bewegbaren Treibmagneten durch eine unmaenetische Wand hindurch beeinflußbaren Schaltmagneten. Solche Schaltvorrichtungen werden vor aiieiTi angewendet im Zusammenhang mit der Überwachung und Regelung des Flüssigkeitsspiegelx in Kesseln, insbesondere Dampfkesseln. Sie haben den Vorteil, daß eine Übertragung der Schwimmerbewegung vom Kesselinnern auf die Schaltkontakte außerhalb des Kessels ohne irgendwelche Abdichtungsschwierigkeiten möglich ist.
Angestrebt wird dabei eine möglichst große Schaltgenauigkeit, auch wenn der Flüssigkeitsspiegel im Kessel und der Schwimmer sich nur langsam bewegen, wie dies häufig der Fall ist. Man hat dies dadurch zu erreichen versucht, daß man den Schaltmagneten in bezug auf den Treibmagneten so angeordnet und polarisiert hat, daß der Schaltmagnet und die von ihm betätigten Schaltkontakte auch bei langsamer Bewegung des Treibmagneten am Schaltpunkt vorbei eine verhältnismäßig plötzliche Schnappbewegung vollführen.
Bekanntgeworden sind Vorrichtungen, die einen längsmagnetisierten Schaltmagneten aufweisen, der um eine etwa durch seinen Schwerpunkt gehende Querachse zwischen zwei Endstellungen schwenkbar ist und dessen einer Pol vom Treibmagneten beeinflußt wird (s. deutsche Gebrauchsmusterschrift 17 81859. britische Patentschrift 7 50 413). Es ist auch schon bekanntgeworden, den Treib-nagneteri nicht unmittelbar, sondern unter Zwischenschaltung eines Verlängerungsmagneten auf den einen Pol des Schaltmagneten wirken zu lassen (s. britische Patentschrift 6 79 308). Der Verlangerungsmagnet bewirkt zugleich an Stelle des Treibmagneten ein Halten des Schaltmagneten in seinen Endstellungen. Durch die US-Patentschrift 26 71 834 ist bekanntgeworden, das Halten des Schaltmagneten in seinen Endstellungen durch feststehende Schrauben aus magnetischem Material zu bewirken. Das Halten des Schaltmagneten in seinen Endstellungen mit Hilfe magnetischer Kräfte begünstigt die Schnappbewegung.
Bei sämtlichen beschriebenen bekannten Vorrichtungen ist der Schaltmagnet unmittelbar Träger von Schaltkontakten, und die Schaltgeschwindigkeit hängt ab von der Geschwindigkeit, mit der sich der Schaltmagnet beim Schalten bewegt. Dies beinhaltet zwei Nachteile. Der Schaltmagnet besteht aus einem sehr harten, schwer zu bearbeitenden Material, und die Anbringung von Kontakten und Kontaktfedern an ihm ist konstruktiv aufwendig. Sodann muß der Schaltmagnet eine gewisse Mindestgröße bzw. ein gewisses Mindestgewicht haben, damit der Treibmagnet auch über eine gewisse Distanz hinweg die notwendigen Kräfte auf ihn ausüben kann. Das bedeutet aber, daß die Schaltgeschwindigkeit begrenzt ist durch die Massenträgheit des Schallmagneten.
Durch die französische Patentschrift 12 14 962 ist eine magnetbetätigte elektrische Schaltvorrichtung bekanntgeworden, bei der der Schaltmagnet nicht selbst Kontakte trägt, sondern bei der ein vom Schaltmagneten beeinflußter, aus ferromagnetischem Werkstoff bestehender zweiarmiger Schaltanker der Kontaktbetätigung dient. Dieser Schaltanker ist dabei um eine zu der Schwenkachse des Schaltmagneten parallele, etwa durch den Schwerpunkt des Schallankers gehende Achse zwischen zwei Endstellungen schwenkbar, die den Endstellungen des Schaltmagneten entsprechen. Diese bekannte Vorrichtung ist außerdem mit einem den Schaltmagneten berührungsfrei in einer Ruhestellung haltenden Halteanker vor dem einen Pol des Schaltmagneten versehen. Ferner zeigt diese bekannte Vorrichtung eine räumliche Zusammenfassung von
Ii 70 033
Sfchaltmagnet, Halteanker, Schaltanker, Kontakten und Halterungen für diese Teile zu einer im Wirkungsbereich des Treibmagneten lösbar anbringbaren Baueinj^t Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Schaltanker etwa so lang wie der Schaltmagnet und wirkt mit seinen Enden wechselseitig mit beiden Polen 4es Schaltmagneten zusammen. Durch die auf diese ^eise gegebenen verhältnismäßig großen Abmessungen des Schaltankers sind die Masse und die Massenträgheit des Schaltankers immer noch so groß. laß sie in bezug auf eine angestrebte große Schaltgejchwindigkeit nicht vernachlässigt werden können. Hinzu kommt bei dieser bekannten Vorrichtung, daß der Schaltanker bei seiner Sehaltbetätigung zusätzliche Kontaktfederkräfte und eine nicht unerhebliche Massenträgheit der Kontaktfedern überwinden muß. Der vorgesehene Halteanker für den Schaltmagneten ist feststehend und hält den Schaltmagneten nur in seiner sogenannten Normalsieüung, wenn der Trcibrr.agnc, von außen her keinen Einfluß ausübt. Eine Schnappbewegung ist bei dieser bekannten Vorrichtung weder für den Schaltmagneten noch für den Schaltanker vorgesehen. Somit kann diese Vorrichtung nicht mit der angestrebten großen Schallgeschwindigkeit und Schalt genaiiigkeit arbeiten. Zudem ist diese bekannte Vorrichtung aufwendig, da sie nicht nur den Schaltanker, sondern zusätzlich den gesonderten Halteanker benötigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ausgehend von dem Grundprinzip der Vorrichtung gemäß der französischen Patentschrift 12 14 962 eine konstruktiv einfache, magnetbetätigte elektrische Schaltvorrichtung als im Wirkungsbereich des Treibmagneten losbar anbringbare Baueinheit zu schaffen, bei der. abgeleitet von einer raschen und exakten Schnappbewegung der schwenkbaren Teile, eine rasche und exakte Kontaktbetätigung auch bei schleichendem Treibmagneten sowie ein zuverlässiges Halten der schwenkbaren Teile in ihren Endstellungen auch bei Abwesenheit des Treib magneten gegeben sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemaße Schaltvorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltanker mit Festkontakten zusammenarbeitende Kontakte aufweist, daß er zugleich Halteanker ist und zum Halten der für eine Schnappbewegung vorgesehenen schwenkbaren Teile in ihren beiden Endstellungen dient und daß hierzu der aus magnetisch weichem Werkstoff bestehende Schalt- und Halteanker sich mit Luftspalt quer vor dem einen Pol des Schaltmagneten erstreckt, die Schwenkachse des Schalt- und Halteankers etwa in der Mitte des Schwenkbereiches dieses Poles sitzt und dieser Schwenkbereich unc" die Länge des Schalt- und Halteankers etwa übereinstimmen.
Auch wenn der Schaltmagnet für ein zuverlässiges Zusammenwirken mit dem Treibmagneten ausreichend groß und kräftig ist, kann dennoch der Schwenkbereich seines einen Poles verhältnismäßig klein sein. Somit kann auch der Schalt- und Halteanker bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung verhältnismäßig klein und von geringer Massenträgheit sein Diese geringe Massenträgheit ermöglicht darin eine äußerst rasche und exakte Schnappbewegung bzw. Schaltbewe gung des Schalt- und Halteankers. Durch Versuche wurde festgestellt, daß die Scbaltbewegnng des Schalt und Halteankers wesentlich rascher und ev.ik-rt erfolgen kann als die Schnappbewegung des Schaltma gneten. Die Exaktheit der Schaltbewcgung des Schalt und Halteankers ist noch dadurch vergrößert, daß dieser
Anker zugleich die mit den Festkoniakten zusammenarbeitenden Kontakte trägt, so daß keine zwischengeschalteten Glieder eine Verzögerung oder Ungenauigkeit beim Schalten bewirken können. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Luftspalt zwischen dem Schalt- und Halteanker und dem einen Pol des Schaltmagneten klein und exakt definiert sein kann, unabhängig von Einbauzufälligkeiten der Baueinheit in bezug auf den Treibmagneten. Die Kleinheit des LuTtspaltes ist auch deshalb möglich, weil zwischen dem Schalt- und Halteanker und dem einen Pol des Schaltmagneten keine unmagnetische Wandung nötig ist, wie sie zwischen dem Treibmagneten und dem Schaltmagneten erforderlich ist. Die Kleinheit des Luftspaltes ermöglicht dann aber auch bei einem Schalt- und Halteanker von geringer Größe und Dicke und somit von geringem Gewicht und geringer Massenträgheit eine ausreichende magnetische Kraftübertragung, was der Exkakthen der Schaltbewegung zugute kommt. Ein weiterer Voricii der erfinduiigsgemaßeri Vorrichtung besteht dann, daß der aus magnetisch weichem Werkstoff U. P, aus weichem Eisen) bestehende Schalt- und Haheanker !eicht zu bearbeiten und mit Kontakten versehe!" ist. Gegebenenfalls kann er als Stanzteil hergestellt werden Das Halten der schwenkbaren Teile m den Endstellegen ist dadurch gegeben, daß vom Schah- uiv: Halteanker die eine Seite >n der einen F.ndstellung des Schaltmagneten und die andere Seite in der änderet" F.ndstellung des Schaltmagneten mit dem betreffenden einen Pol des Schaltmagneten >;nter jeweiliger Schwer: kung des Schalt- und Halteank. rs zusammenwirki. Die beschriebenen Vorteile sind bei den bekannten vornch tungen. bei denen der Schaltmagnet Kontaktträger s! wie dies ohne weiteres ersichtlich ist. nicht gegeben. Sie sind aber auch bei der Vorrichtung gemäß der französischen Patentschrift 12 14%2 nicht gegeben Der Schaltanker gemäß dieser bekannten Vorrichtung ei streckt sich nicht quer vor dem einen Pol des Schaltmagneien. sondern längs neben dem Schalt r ·· gneten und hat etwa die Länge des Schaltmagneten Dementsprechend sitzt auch bei ihm die Schwenkachse des Schaltankers nicht in der Mitte des Schwenkbereiches des einen Poles des Schaltmagneten. Außerdem ist bei dieser bekannten Vorrichtung keine Beziehung gegeben zwischem dem Schwenkbereich des einen Poles des Schaltmagneten und der Länge des Schaltankers, Alle diese Unterschiede zwischen der bekannter, Vorrichtung und der erfindungsgemäßen Vorr■> titung bedingen, daß die bekannte Vorrichtung einerseits überhaupt nicht mit einer Schnappbewegung arbeite: und andererseits auch nicht entfernt eine so rasche und exakte Schaltbewegung ausführen kann *ie die erfindungsgemaße Vorrichtung, zumal auch ein Halten der schwenkbaren Teile in den Fndsteuungcn bei der bekannten Vorrichtung nicht gegeben irt.
Fine zweckmäßige Art der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Schalt- und Halteanker in Form einer flachen, magnetisierbarer! Scheibe, deren Fbene parallel zu seiner Schwenkachse ist und die mittig eine den magnetischen Widerstand vergrößernde Ausnehmung hai!
Fine solche flache Scheibe ist ganz besonders günstig aus weichem Fisen als Stanzteil herstellbar Die Vergrößerung des magnetischen Widerstandes in der Mute dieser Scheibe begünstigt das Halten der schwenkbaren Teile in den Fndsicllungcn und die
Exaktheit der Schnappbewegung, des Schalt- und Halteankers. Außerdem werden hierdurch das Gewicht dieses Ankers und seine Massenträgheit gemindert, wodurch die Schaltbcwegung weiter begünstigt wird.
Die Erfindung betrifft auch eine Schaltvorrichtung mit einem Treibmagneten, der axial zweipolig magnetisiert und an einer Betätigungsstange innerhalb eines unmagnetischen Rohres in seiner axialen Richtung bewegbar ist und mit einer im Wirkungsbereich des Treibmagneten außerhalb des Rohres lösbar ange- m brachten Baueinheit. Diese Art der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist gekennzeichnet durch eine solche Anbringung, daß die Schwenkachse des Schaltmagneten zur axialen Richtung des Treibmagneten parallel ist und daß die Pole des Schaltmagneten, bezogen auf dessen IS neutrale Mittelstellung, etwa gleich weit von der Längsachse des Treibmagneten entfernt sind.
Eine weitere Ausbildung dieser Art der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung ist gekennzeichnet durch einen Treibmagneten von verhältnismäßig geringer axialer Länge.
Die vorstehend beschriebene erfindungsgemäßc Art der Anbringung der Baueinheit in bezug auf den Treibmagneten und die Ausbildung des Treibmagneten mit verhältnismäßig geringer axialer Länge haben den 2s Vorteil, daß der Treibmagnet gleichzeitig auf beide Pole des Schaltmagneten einwirkt und bereits bei verhältnismäßig geringer Bewegung des Treibmagneten große Bewegungskräfte auf den Schaltmagneten ausgeübt werden. Hierdurch ist eine zusätzliche Begünstigung der j0 Schnappbewegung des Schaltmagneten erreicht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die nachstehende Beschreibung bezieht sich auf dieses Ausführungsbeispiel bzw. auf die Zeichnung. In der Zeichnung zeigt is
F i g. 1 schematisiert eine Ansicht von der enindungsgernäßen Baueinheit zugleich als Draufsicht mit einer beispielsweisen Anordnung des Treibmagneten gemäß Anspruch 3,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schalt- und Halteanker gemäß der Schnittlinie H-II in Fig. 1,
Fig.3 bis 8 mit der Anordnung des Treibmagneten nach Anspruch 3 schematisch drei Funktionsstellungen von Treibmagnet, Schaltmagnet und Schalt- und Halteanker, wobei die Fig. 4, 6, 8 den Schaltmagneten und den Treibmagneten in der gleichen Ansicht r-.eigen wie die Fig. 1, während die Fig. 3, 5, 7 jeweils eine Ansicht in dazu senkrechter Blickrichtung zeigen.
Bei der Baueinheit gemäß Fig.! ist der Schaltmagnet 60 mit den Polen 66 und 67 mit der Drehachse 68 am Halterungsbügel 69 schwenkbar gelagert Zweckmäßig kann diese Lagerung mit Hilfe einer Hülse 65 erfolgen, die den Schaltmagneten 60 umfaßt Der Haltcrungsbügel 69 hat Abwinklungen 70 und 71 die als Endanschlag für den Schaltmagneten 60 dienen und dessen Schwenkbereich begrenzen. Vor dem Pol 67 des Schaltmagneten 60 ist der Schalt- und Halteanker 72 auf der Drehachse 73. die ebenfalls vom Halterungsbügel 69 getragen wird, ebenfalls schwenkbar gelagert. Die Achse 73 ist durch Scheiben 86 und 87 gesichert (s. Fig.2). Die Länge des Schalt- und Halteankers 72 stimmt etwa überein mit dem Schwenkbereich des Poles 67 des Schaltmagneten 60. Der Schalt- und Halteanker 72 trägt Kontakte 76 und 77. die mit Kontakten 78 und 79 an Kontakifedern 80 und 81 zusammenwirken. Die Stromzuführung brw. -abführung zu bzw. von den Kontakten 78 und 79 erfolgt über Leitungen 84 und 85 und Schrauben oder Bolzen mit den Köpfen 82 und 83.
Die Stromzuleitung zum Schalt- und Halteanker 7 erfolgt über die biegsame Litze 74. Der Schalt- um Halteanker 72 besteht aus weichem Eisen und hat in de Mitte eine Ausnehmung 75, die der Vergrößerung de magnetischen Widerstandes dient.
Wenn der Schallmagnet 60 unter dem Einfluß des ii einem Rohr 7 geführten Treibmagneten 11; 9/10 ein* Schnappbewegung vollführt, wie dies weiter unten in einzelnen dargestellt wird, so vollführt auch der Schah und Halteanker 72 eine Schnappbewegung. Da de Schalt- und Halleanker 72 nur eine sehr kleine Massi hat, die wesentlich kleiner sein kann als die Masse de Schaltmagneten 60, ist die Bewegung des Schalt- unc Halteankers 72 äußerst rasch, und dies ergibt einer exakten Schaltvorgang.
Die Fig. 3 bis 8 zeigen für die beispielsweist Anordnung des Treibmagneten 11; 9/10 gemäf Anspruch 3 oder 4 die Funktion der Schnappbewegun gen im einzelnen. Dabei sind durch N und S du Polaritäten und ihr Zusammenwirken erläutert. Oh Polaritäten können insgesamt auch umgekehrt sein ohne daß dies an der Funktion etwas ändert. An unteren Ende der Schwimmerstange 8 ist der (niclv gezeichnete) Schwimmer zu denken. Die Fig. 3. 5, / zeigen das Ansteigen des Schwimmers, der Schwimmer stange 8 und des an der Schwimmerstange 8 befestigter Treibmagneten 11 mit den Polen 9 und 10 von einen niedrigeren Flüssigkeitsspiegel bis zu einem höherer Flüssigkeitsspiegel. Der Treibmagnet 11 bewegt siel dabei im Rohr 7. das aus unmagnetischem Matena besteht, und beeinflußt den Schaltmagncten 60 mit der Polen 66 und 67. Die dabei erfolgenden Vorgänge sind ir dazu senkrechter Blickrichtung'auch in den Fig. 4. b. idargestellt. Die F ig. 4, 6, 8 zeigen außerdem cU verschiedenen Stellungen des Schalt- und Halteanken 7;» und die Kontakte 78 und 79, mit denen der Schall und Halteanker 72 zusammenwirkt.
Im einzelnen sind die Vorgänge folgende. Meur Schalt- und Halteanker 72 befindet sich wegen de; Mittenausnchmung 75 magnetisierbares Eisen im wesentlichen links und rechts von dieser Ausnehmung Beim Zusammenwirken des Schalt- und Haltcankcrs 72 mit dem Pol 67 des Schaltmagneten 60 kommen nur Stellungen in Frage, bei denen der Pol 67 entweder über dem Teil links oder über dem Teil rechts von der Ausnehmung 75 steht. Hieraus ergibt sich nicht nur ein Festhalten des Schaltmagneten 60 in seinen jeweiligen Endstellungen, sondern auch außer einer Schnappbe\\ c- gung des Schaltmagneten 60 die Schnappbewegung des Schalt- und Halteankers 7Z Wegen der sehr kleinen Masse des Schalt- und Halteankers 72 ist die Schnappbewegung des Schalt- und Halteankers 72 exakter und rascher als die Schnappbewegung des Schaltmagneten 60. Dies ist auch durch Versuche bestätigt worden.
Bei der Bewegung des Treibmagneten 11 von unten nach oben gemäß den F i g. 3,5 und 7 bzw. auch 4,6 und
8 sei davon ausgegangen, daß der Pol 9 des Treibmagneten 11 gleichnamig sei mit dem Pol 66 des Schaltmagneten 60 und ungleichnamig mit dem Pol 67 des Schaltmagneten 60. Gemäß den Fi g. 3 und 4 wird der Pol 67 vom Pol 9 angezogen und der Pol 66 vom Pol
9 abgestoßen. Damit nimmt der Schaltmagnet 60 die in den F1 g. 3 und 4 gezeichnete Stellung ein. Gleichzeitig hat der um die Achse 73 drehbare Schalt- und Halteanker 72 die in F i g. 4 gezeichnete Stellung. Wenn jetzt gemäß den F i g. 5 und 6 der Treibmagnet 11 sich nach oben bewegt, so kann es bei langsamer Bewegung
des Trcibmagneten vorkommen, daß der Schallmagnei 60 nicht sofort eine Schnappbewegung ausführt, sondern allmählich in die Mittelstellung gemäß F i g. 5 und 6 geht. Dabei hai aber der linke Teil des Schalt- und Halteankers 72 immer noch eine geringere Entfernung vom Pol 67. als sie der rechte Teil des Schalt- und Halteankers 72 aufweist. Der Schalt- und Halteanker 72 bleibt also mil einer gewissen Kraitwirkung in der bisherigen Stellung liegen. Erst wenn der Treibmagnet 11 sich noch weiter nach oben bewegt hat. erfolgt schließlich die Schnappbewegiing des Schaltmagneten 60 und zugleich die Schnappbewegung des Schalt- und Haltcankers 72 (s. hierzu F i g. 7 und 8). Die Umschaltung des Schaliniagneien 60 beruht darauf, daß gemäß
den Fig./ und 8 der Pol 10 des Treibmagneten 11 entsprechend den vorstehenden Ausführungen ungleichnamig ist mit dem Pol 66 und gleichnamig mil dem Pol 67 des Scruihmagncien 60. Der Pol 66 wird also vom Pol 10 angezogen, und der Pol 67 wird vom Pol IC abgestoßen. Damit ergibt sich die in F i g. 7 und t: gezeichnete Lage des Schaltmagneten 60. Ebenso ergib1 sieh damit die in I-" i g. 8 gezeichnete Lage des Schalt und Haltcankers 72.
P a ! e η t s c h u t / \\ ι r d nur begehrt j e w e i I f ü r d ι e Cj e a m t h e i t d e r M c r k m ale eine j e d en Patentanspruches. als ο e i η schließlich seiner Z u r ü c k b e / i c h u η g.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 6

Claims (4)

~ 2 Patentansprüche:
1. Magnetbetätigte elektrische Schaltvorrichtung, insbesondere Schwimmerschalter, mit einem von einem bewegbaren Treibmagneten durch eine unmagnetische Wand hindurch beeinflußbaren Schaltmagneten, der längsmagnetisiert und um eine zweckmäßig etwa durch seinen Schwerpunkt gehende Querachse zwischen zwei Endstellungen schwenkbar ist, mit einem vom Schaltmagneten beeinflußten, aus ferromagnetischem Werkstoff bestehenden zweiarmigen Schaltanker, welcher der Kontaktbetätigung dient und um eine zu der Querachse des Schaltmagneten parallele, etwa durch den Schwerpunkt des Schaltankers gehende Achse zwischen zwei entsprechenden Endstellungen schwenkbar ist, mit einem den Schaltmagneten berührungsfrei in einer Ruhestellung haltenden Halteanker vor dem einen Pol des Schaltmagneten und mit einer räumlichen Zusammenfassung von Schaltmagnet, Halteanker, Schaltanker, Kontakten und Halterungen für diese Teile zu einer im Wirkungsbereich des Treibmagneten lösbar anbringbaren Baueinheit, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltanker mit Festkontakten (78, 79) zusammenarbeitende Kontakte (76, 77) aufweist, daß er zugleich Halteanker ist und zum Halten der für eine Schnappbewegung vorgesehenen schwenkbaren Teile in ihren beiden Endstellungen dient und daß hierzu der aus magnetisch weichem Werkstoff bestehende Schalt- und Halteanker (72) sich mit Luftspalt quer vor dem einen Pol (67) des Schaltmagneten (60) erstreckt, die Schwenkachse (73) des Schalt- und Halteankers (72) etwa in der Mitte des Schwenkbereiches dieses Poles (67) sitzt und dieser Schwenkbereich und die Länge des Schalt- und Halteankers (72) etwa übereinstimmen.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Schalt- und Halteanker (72) in Form einer flachen, magnetisierbaren Scheibe, deren Ebene parallel zu seiner Schwenkachse (73) ist und die mittig eine den magnetischen Widerstand vergrößernde Ausnehmung (75) hat.
3. Schaltvorrichtung mit einem Treibmagrieten, der axial zweipolig magnetisiert und an einer Betätigungsstange innerhalb eines unmagnetischen Rohres in seiner axialen Richtung bewegbar ist und mit einer im Wirkungsbereich des Treibmagneten außerhalb des Rohres lösbar angebrachten Beweinheit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine solche Anbringung, daß die Schwenkachse (68) des Schaltmagneten zur axialen Richtung des Treibmagneten (9,10) parallel ist und daß die Pole (66,67) des Schaltmagneten, bezogen ?uf dessen neutrale Mittelstellung (Fig. 6), etwa gleich weit von der Längsachse des Treibmagneten entfernt sind.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Treibmagneten (9, 10} von verhältnismäßig geringer axialer Länge.
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