DE1813445A1 - Lichtempfindliches Kopiermaterial fuer das Herstellen einer Druckform,Verfahren zum Herstellen des Materials und der Druckform und rasterlos Halbtoene druckende Druckform - Google Patents

Lichtempfindliches Kopiermaterial fuer das Herstellen einer Druckform,Verfahren zum Herstellen des Materials und der Druckform und rasterlos Halbtoene druckende Druckform

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
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Description

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Unsere Zeichen Tag Blatt
K 1865 PP-Dr.P.-is 25. November 1968
Beschreibung
zur Anmeldung von
KALLE AKTIENQESELLSCHAPT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf
Lichtempfindliches Kopiermaterial für das Herstellen einer Druckform, Verfahren zum herstellen des Materials und der Druckform und rasterlos Halbtöne druckende Druckform
Die Erfindung betrifft lichtempfindliches Kopiermaterial für das Herstellen einer rasterlos Halbtöne druckenden Druckform. Sie betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen des Materials, ein Verfahren zum Herstellen einer Druckform und eine Druckform, welche rasterlos Halbtöne druckt.
Eb iat lichtempfindliches Kopiermaterial bekannt, das man für das herstellen von Druckformen verwenden kann.
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT ΛΟΛΟ,,' Unsere Zeldien ~ Tag Blatt
K 1865 FP-Dr.P.-is 25.11.1968 -.
Das Kopiermaterial besteht im wesentlichen aus einem Kopierschichtträger9 auf dem sich eine lichtempfindliche Kopierschicht befindet, die mindestens eine lichtempfindliche Verbindung, vorzugsweise auch Harz und gegebenenfalls Zusätze enthält. Die Kopierschicht des lichtempfindlichen Kopiermaterials wird durch eine Vorlage belichtet und nach der Belichtung entwickelt, wodurch entweder unmittelbar das Druckbild oder ein Bild entsteht, das in ein Druckbild umgewandelt werden kann»
Wenn die Vorlage, deren Muster gedruckt werden soll, Halbtöne aufweist und das Druckbild die Halbtöne mehr oder weniger vollkommen, wiedergeben soll, dann hat man beim Belichten außer der Vorlage einen Raster zwischen Kopierschicht und Lichtquelle gebracht« Nuy in Ausnahme-"fällen ist es bisher gelungen, rasterlos Halbtöne druckende Druckformen herzustellen»
Diese Ausnahmefälle betreffen 6>?-^ HoFJSt©XI@ii) von Druckformen aus lichtempfindlichem lcspiemafceriaig bei man ein positives BiM als Vorlage b©n«ta@n wiuih®
. BADORfGiNAL
E KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Unsere Zeichen ^"ag Blatt
K 1865 FP-Dr.P.-is 25.11.1968 -
Man mußte zur rasterlosen Halbtonwiedergabe Kopiermaterial verwenden, dessen Kopierschicht verhältnismäßig dünn war. Dies hat den Nachteil, daß sich die erhaltenen Druckbilder beim Drucken schnell abnutzen, und insbesondere hat es den Nachteil, daß man der Kopierschicht kein oder nur wenig Harz einverleiben kann. Harzhaltige Kopierschichten werden aber in vielen Fällen wegen ihrer größeren mechanischen Festigkeit bevorzugt.
Aufgabe der Erfindung ist es, lichtempfindliches Kopiermaterial anzugeben, das rasterlos Halbtöne wiederzugeben vermag, auch wenn es eine nicht sehr dünne Kopierschicht aufweist und auch, wenn es in der Kopierschicht eine größere Menge Harz enthält. Auch soll das Kopiermaterial sowohl in der Ausführungsform, in der es unter einer positiven Vorlage als auch in der Ausführungsform, in der es unter einer negativen Vorlage belichtet werden muß, herstellbar sein. Weitere Aufgaben der Erfindung bestehen darin, ein Verfahren für das Herstellen des Kopiermaterials gemäß der Erfindung und ein Verfahren für das Herstellen einer rasterlos Halbtöne druckenden Druckform zur Verfügung zu stellen. Eine vierte Aufgabe besteht darin, eine Druckform anzugeben, die rasterlos Halbtöne druckt.
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Lf
Bei der Lösung der erstgenannten Aufgabe wird von dem bekannten lichtempfindlichen Kopiermaterial für das Herstellen einer Druckform ausgegangen, bei welchem sich auf einem Kopierschichtträger eine lichtempfindliche Kopierschicht befindets und ihre Lösung erfindungsgemäß dadurch herbeigeführt, daß die Kopierschicht in dichter Anordnung mit Vertiefungen versehen ist, deren Ausdehnungen an der Oberfläche der Kopierschicht Durchmesser von 1 bis 50 Mikron (O9OOi bis 0,050 mm) aufweisen und mit Annäherung an die Grundfläche der Kopierschicht kleiner werden.
Die Vertiefungen, mit denen die Kopierschicht des Kopiermaterials erfindungsgemäß versehen ist, sind winsige Gruben, Mulden oder Krater in der Kopierschicht. Sie haben im Idealfalle die Form von Kugelkappen oder Halbkugeln, deren Grundkreis sich in der Oberfläche der Kopierschicht befindet und deren Höhe der Schichtdicke entspricht. In der Praxis können die Vertiefungen von der eben genannten Idealform erheblich abweichen;,-und es sind ausgezeichnete Ergebnisse mit Druckmaterial erhalten worden, in dessen Kopierschicht Vertiefungen vorhanden waren, deren Gestalt keinen Teil einer Kugeloberfläche
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aufwies und die nicht bis auf den Grund der Kopierschicht reichten, Bedingung ist erfindungsgemäß jedoch, daß die Vertiefungen in der Ebene der Oberfläche der Kopierschicht ihre größte Ausdehnung haben und daß ihre Ausdehnung mit Annäherung an den Grund der Kopierschicht abnimmt. Bedingung ist erfindungsgemäß ferner, daß die größte Ausdehnung der Vertiefungen, also ihre Ausdehnung in der Kopierschichtoberfläche Durchmesser von 1 bis 50 Mikron aufweist. Besonders gute Ergebnisse erhält man mit Ver~ tiefungen» die in ihrer Kopierschichtoberfläche Durchmesser von 5 bis 10 Mikron haben. Die Vertiefungen sollen ferner dicht angeordnet sein. Darunter ist zu verstehen, daß der Abstand von der Mitte jeder Vertiefung bis zur Mitte der nächstliegenden Vertiefung im Durchschnitt nicht größer ist als die Summe der in der Oberfläche der Kopierschicht gemessenen Durchmesser der beiden benachbarten Vertiefungen. Vor-zugaweise aind die Vertiefungen regellos angeordnet. Auch ist es vorteilhaft, wenn die von verschiedener Ausdehnung aind.
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Unsere Zelchan Tag Blatt
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darauf verzichten, die zu beschichtende Oberfläche von Kopierschichtträgern aus Aluminium oder Zink, die für die Herstellung eines Flachdruekmaterials bestimmt sind, aufzurauhen, was bisher als unerläßlich galt, wenn man rasterlos Halbtöne drucken wollte.
Das Kopiermaterial gemäß der Erfindung kann auf verschiedene Weise hergestellt werden.
Eine Möglichkeit zur Erzeugung der Vertiefungen besteht darin, daß man in der zum Beschichten des Kopierschichtträgers dienenden Lösung der lichtempfindlichen Verbindung Partikel eines wasserlöslichen Stoffs suspendiert, der in dem Lösungsmittel der Lösung nicht löslich ist« Nach dem Auftragen der Suspension auf dem Kopiersehiehtträger läßt man die aufgetragene Schicht in horisomtaler Lage trocknen und wäscht die getrocknete Schicht mit Wasser* Dabei werden die wasserlöslichen Partikel herausgelöst» ■ so daß Vertiefungen in der Schicht entstehen* Für diese Verfahrensweise geeignete kleine F&rtikel ©rtiält; man. beispielsweise durch !fehlen won Sesiisais in äes? B tungeluaung in einer Kugelmühle.
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Vertiefungen in der Gestalt von Kugelkappen erhält man durch Einbetten von kleinen Kügelchen aus einer wasserlöslichen Substanz, beispielsweise Gelatine oder Polyvinylalkohol. Solche Kügelchen mit einer Kugelgrößenverteilung um etwa 10 Mikron Durchmesser erhält man durch Versprühen von wäßrigen Lösungen der wasserlöslichen Substanz unter gleichzeitigem Verdampfen des Lösungsmittels (Sprühtrocknen). Die zu versprühende Lösung soll eine Viskosität von 6 bis 10 cP bei 20° C haben. Die erhaltenen ungefähr kugelförmigen Partikel werden in solcher Menge der Beschichtungslösung zugesetzt, daß sie auf dem Kopierschichtträger etwa eine Lage sich gegenseitig berührender kugelförmiger Partikel bilden. Partikel mit einem mittleren Durchmesser von 10 Mikron sind meist größer als die Dicke der eigentlichen lichtempfindlichen Schicht. Beispielsweise ist diese bei Material für die Herstellung von Offsetdruckformen, das als lichtempfindliche Verbindung ein o-Chinondiazid enthält, 2 bis 5 Mikron dick. Die Teilchen lassen sich daher verhältnismäßig leicht aus der Kopierschicht herauslösen. Mit etwas größerem experimentellem Aufwand erhält man sehr gut definierte kugelförmige Partikel, indem man Glaskugeln von 5 bis 10 Mikron Durchmesser durch Sprühtrocknung mit
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•polyvinylalkohol einhüllt, wodurch später das Entfernen aus der lichtempfindlichen Schicht mit einem Wasserstrahl und einer weichen Bürste erleichtert wird.
Falls wäßrige Beschichtungslosungen für das Herstellen der lichtempfindlichen Kopierschicht verwendet werden, verfährt man in entgegengesetzter Weise, das heißt man verwendet Partikel einer Substanz, die nicht in Wasser, wohl aber in organischem Lösungsmittel löslich ist, und man wäscht sie mit dem organischen Lösungsmittel aus der Kopierschicht heraus.
Die Vertiefungen können auch nachträglich in der lichtempfindlichen Schicht erzeugt werden. Dies ist dann von besonderem Vorteil, wenn man handelsübliches lichtempfindliches Kopiermaterial zum Herstellen einer rasterlos Halbtöne druckenden Druckform verwenden möchte. Dazu drückt man die Kopierschicht des Kopiermaterials, gegebenenfalls nachdem man sie mit Lösungsmitteldamp plastifiziert hat, gegen einen Prägekörper. Ein einfacher, aber durchaus geeigneter Prägekörper ist eine gebürstete Aluminiumoberfläche, so wie sie bei Druckplattenmaterial als Kopierschichtträger benutzt wird. Die Rauhtiefe, das heißt der Höhenunterschied zwischen den durch
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Bürstung, zum Beispiel mit Stahldrahtwalzen erzeugten Tälern und Spitzen beträgt 2 bis 5 Mikron und entspricht etwa der Schichtdicke der lichtempfindlichen Schicht, die bei Kopiermaterial für Offsetdruckformen, das mit einem o-Chinondiazid lichtempfindlich gemacht ist, üblich ist. Erfolg erzielt man auch mit anderen Prägekörpern, zum Beispiel mit sehr feinkörnigem Schleifpapier, mit durch Sandstrahlen aufgerauhten Eisenplatten oder durch Anätzen hergestellten Prägestempeln, Ein besonders günstiges Prägeprofil erzielt man mit Hilfe von kleinen Glaskugeln von 5 bis 10 Mikron Durchmesser. Man bestreicht einen formstabilen ebenen Träger mit einem härtbaren Harz, bestreut ihn vollkommen deckend mit den Kügelchen, entfernt die mit dem Harz nicht verklebten Kugeln durch Abklopfen, so daß nur eine Kugellage kleben bleibt, und läßt das Harz aushärten. Der so erhaltene Prägekörper wird zweckmäßig zum Prägen von plastifizieren Kopierschichten benutzt.
Eine lichtempfindliche Druckechicht mit Vertiefungen kann man auch herstellen, indem man bei der Beschichtung auf den Kopierechiohtträger eine diskontinuierliche Xopiersehieht anträft, etwa indem »an die Kopienohioht
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(AUS KALLEAKTSENGESELLSCHAFT
Unsere Ζβΐώβη Tag Blatt
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durch Sprühen aufbringt« Die kleinen Tröpfchen setzen sich auf dem Kopierschichtträger ab und bilden ein mikroskopisch kleines Kuppengebirge0 Die Herstellung für die Halbtonwiedergabe gut geeigneter Kopierschichten nach dieser Technik ist etwa schwierig und dse Halbtonwiedergabe ist allgemein nicht so gut wie von Kopierschichten, in denen die Vertiefungen durch Einbetten oder Prägen erzeugt wurden. Man kann nur sehr langsam durch Sprühen beschichten, weil sonst die auf dem Kopierschichtträger niedergeschlagenen Tröpfchen wieder zu einem geschlossenen Film zusammenlaufen, ohne zwischen d@n Tröpfchen die für die Halbtonwiedergabe erforderlichen Vertiefungen zu bilden» Die durch Sprühen aufgebrachten Tröpfchen müssen andererseits beim Aufprall auf den Träger noch feucht» plastisch und klebrig seins um dort asu haften* Es ist günstig, wenn man zum Aufsprühen der Tröpfchen ein Lösungsraittelgemisch verwendets das aus einem niedrig siedenden und deshalb leicht flüchtigen und aus einem höher siedenden Lösungsmittel besteht. Durch die Verwendung des ersteren werden die versprühten Tröpfchen durch Verdampfen schnell klein» durch Verwendung des «weitgenannten Lösungsmittels behalten die Tröpfchen Pl&itiiität und Haftvermögen biß iu» Aufprall auf ύ·η
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Unter· Ζ·Ι*·π Tog Hott
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Geeignete Lösungsmittelgemische bestehen beispielsweise aus etwa gleichen Teilen Aceton oder Methanol und Methylglykol.
Zur Lösung der eingangs gestellten Aufgabe, ein Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Kopiermaterials gemäß der Erfindung zur Verfügung zu 3teilen, wird somit von dem bekannten Verfahren ausgegangen, bei welchem man auf einen Kopierschichtträger eine Kopierschicht aufträgt und das Verfahren so ausführt, daß man in die aufgetragene Kopierschicht in dichter Anordnung Vertiefungen bringt, deren Ausdehnungen an der Oberfläche der Kopierschicht Durchmesser von 1 bie 50 Mikron aufweisen und mit Annäherung an die Grundfläche der Kopierschicht kleiner werden.
Zur Prüfung der Güte der Halbtonwiedergabe belichtet man das Kopiermaterial durch eine Halbtonvorlage, die einen Stufenkeil mit abgestuften Dichtebereichen darstellt, entwickelt und färbt mit Druckfarbe ein. Dabei kann man meist schon die Qualität der Halbtonwiedergabe an der Anzahl der wiedergegebenen eingefärbten Keilstufen erkennen, je mehr. Keilgtufen sichtbar sind, desto besser ist die Halbtonwiedergabe.
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT ,Ο,ο//Γ
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Unsere Zeichen Tag Blatt
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Die sicherste Beurteilung ist erst nach einem Druckversuch möglich. Wenn die beim Druck wiedergegebene Dichte der einzelnen Keilstufen der Originaldichte der einzelnen Keilstufen des Stufenkeils entspricht, so arbeitet das gesamte Drucksystem aus Druckplatte9 Druckmaschine und Papier mit einer Gradation von 1. Durch Variation der Größe und Dichte der Vertiefungen kann man das Drucksystem härter oder weicher arbeiten lassen.
Die oben geschilderten Aueführungsmuglichkeiten des Verfahrens zur Herstellung von Kopiermaterial eignen sich für das Herstellen positiv und für das Herstellen negativ arbeitenden Offsetdruckmaterials. Bei der Herstellung von Ätssdruckformen wird auch ein Halbtoneffekt erzielt, die Qualität der Halbtonwiedergabe ist jedoch nicht so gut wie die bei der Herstellung von Offsetdruckformen. Die besten Erfolge erzielt man mit der Erfindung bei der Herstellung von Offsetdruckformen aus Kopiermaterial, das als lichtempfindliche Substanz ein o-Chinondiazid enthält, insbesondere wenn die Kopierschicht auch Harz enthält. Mäßig rauhe Druckplattenträger mit einer Rauhtiefe um etwa 2 Mikron Bind besonders gut geeignet.
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Wie aus den folgenden Beispielen zu entnehmen ist, kann eine Nominaldichte von 1,2 Tonwert richtig abgestuft wiedergegeben werden. Um eine derart gute Halbtonwiedergabe mit großer Sicherheit zu erzielen, ist es zweckmäßig, den Kopierschichtträger mit einer Antihaloschicht zu versehen, die die Reflexion des aktiniechen Lichtes und damit eine Unterstrahlung der Bildelemente verhindert. Der Antihalofarbstoff kann auch der lichtempfindlichen Kopierschicht zugesetzt werden. Die Druckauflage der Druckformen beträgt bei guter Druckmaschineneinstellung 45OOO, gelegentlich sogar mehr. Durch "Einbrennen" der Kopierschicht (Erwärmen auf mehr als 1500 C) ist eine weitere Steigerung der Auflagenhöhe möglich. Der damit verbundene Tonwertverlust beträgt dichtemäßig nur etwa 0,08.
Beispiel 1
In 100 ml Methylglykol werden 1,4 g
J.aNphhchiazS
monoeeter des in 4-Stellung veresterte
2 *314-Trihydroxybenzophenone,
^ & !,Z-Naphthochinon-a-diazid-S-eulfoeäuredieiter de« in 3- und Jf-Stellung verestert tn 2,3* 4-Trihydroxybeniopnenone
und
g Novolak mit einem Schmelzbereioh zwischen 108 und Π8· C
gelöft«
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KALLE AKTIENGESELLSCHAFT
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Ibasaro Zeichen j'sg Blatt
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Ein Drittel dieser Lösung wdrö direkt durch Rakelbeschichtung auf einen horizontal gelagerten Kopierschichtträger aus aufgerauhtem Aluminium mit etwa 2 Mikron Rauhtiefe aufgebracht und das Lösungsmittel abdampfen gelassen. Durch eine schwache Luftströmung von etwa 25° C wird das Abdampfen begünstigt. Zur Verflüchtigung der lotsten Lusungsniifcfcelreste liivä di© griffest trockene Platte etwa für 5 Sek„ in einen 90° C warmen Trockenschrank gebracht.
Den restlichen swei Dritteln der Lösung werden 5 g Kochsalz zugesetzt» Das Geiaisefe wird zwei Stünden in einer Kugelmühle gemahlen und das gemahlene Gemisch sehr schnell nach dem Mahlen» damit das Kochsais sich nicht absetzen kann, wie oben angegeben9 auf den. Kopier schichtträger aufgetakelt und die Plates gs\;?Qckn@te Nach aem Trocknen im Trockenschrank wird die Platte unter einer weichen Brause 1 bis 3 Min. mifc Wasser g©-» ■ waschen, wobei mit einem nassen Wfttfcebauseli überwisoht wird8 und anschließend wird noehmals gu getrocknet, indem die -tropf'eitfrei© Platte ©isilgß in einer schwachen Luftströmung hingen gelassen wirö»
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Durch die Ziehgeschwindigkeit und durch die Höhe des Rakelspaltes ist die aufgebrachte Menge an o-Chinondiaziden und Harz so dosiert, daß etwa 2 g o-Chinondiazide
2
und Hars/m aufgetragen sind.
Die beiden so erhaltenen lichtempfindlichen Druckplatten werden durch einen Stufenkeil mit einem Dichteinkrement pro Stufe von 0,15 eine Min. unter einer Bogenlampe belichtet. Nach dieser Belichtungszeit sind die Kopierschichten durch die erste Keilstufe gerad« vollständig ausbelichtet. Durch 1-minütige Tauchentwicklung in einem wäßrig alkalischen Entwickler wird entschichtet. Nach dem Einfärben mit schwär«er fetter Druckfarbe sieht man auf der ohne Kochsalzbeigabe hergestellten Schicht ein positives Druckbild von bis zu vier im Ton abgestuften Keiletufenι auf der Schicht nit den durch das Auswaschen der Kochsalzbeigabe vorhandenen Vertiefungen dagegen fünf bis sechs Keilstufen.
Die in diesen Beispiel verwendeten lichtempfindlichen o-Chinondiazidverbindungen sind bekannt aus der deutschen Patentschrift 938233 (Beispiel 1) bzw. aus der US-Patentschrift 3IM8983 (Beispiel 1).
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Beispiel 2
In 100 ml einer wie im obigen Beispiel 1 kochsalzfrei hergestellten Lösung von o-Chinondiaziden und Harz werden 30 g kleine, durch Sprühtrocknung hergestellte kugelähnliche Polyvinylalkoholteilchen einer mittleren Größe von 10 Mikron dispergiert. Die Rakelbeschichtung, Auswaschung, Belichtung und Entwicklung erfolgt entsprechend den Angaben im obigen Beispiel 1.
Auf der erhaltenen Druckform sieht man nach dem Einfärben neun im Ton abgestufte Keilstufen, von denen acht beim Drucken wiedergegeben werden. Die Druckform ist nach etwa 48000 Drucken abgelaufen.
Eine zweite, in gleicher Weise hergestellte Druckform, die aber vor dem Drucken etwa 30 Min. bei 120° C eingebrannt wurde, druckt bei fast gleich guter Halbtonwiedergabe eine Auflage von 62000,
Mit etwa gleich gutem Resultat können statt der Polyvinylalkoholteilchen Qelatineteilchen eingesetzt werden.
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Beispiel 3
Handelsübliche lichtempfindliche Kopiermaterialien, die zur Herstellung von Offsetdruekformen dienen und auf einer durch Bürsten aufgerauhten Aluminiumunterlage von etwa 2 bis 3 Mikron Rauhtiefe mit einer positiv arbeitenden Kopierschicht versehen sind, in der als lichtempfindliche Substanz ein o-Naphthochinondiazidsulfosäureester und gegebenenfalls Harze enthalten sind, werden konditioniert, indem man sie 3 bis 10 Min. in einer mit Methylglykoldämpfen bei Zimmertemperatur gesättigten Atmosphäre aufbewahrt. Anschließend werden die Kopierschichten der Materialien gegen eine Oberfläche aus gebürstetem Aluminium mit etwa 2 bis 3 Mikron Rauhtiefe in einem Schraubstock mit breiten Backen gepreßt. Nach der Belichtung und Entwicklung der so geprägten Kopierschichten gemäß den Angaben des obigen Beispiels 1 sieht man in den erhaltenen Druckbildern fünf bis sechs im Ton abgestufte Keilstufen. Auf einer sonst gleich behandelten, aber nicht geprägten Kopierschicht kann man nur vier Keilstufen erkennen.
Beispiel M
Man verfährt wie im obigen Beispiel 3 beschrieben, konditioniert und prägt jedoch ein negativ arbeitendes Off" setdruokplattonmaterial, dessen Kopiersohioht als licht-
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empfindliche Substanz ein p-Iminochinondiasicl (nach DBP 1 104 824) enthält. Nach 20 Sek. Belichtung unter einer Bogenlampe durch einen Stufenkeil mit einem Dichteinkrement von O3-. 15 pro Stufe 3 nach des* wäSrig»
ι alkalischen Entwickeln und nach dem Einfärben erhält man ein Druckbild, das vier bis fünf Keilstuf er?, wiedergibt.
Ein sonst gleiches und gleich behandeltes» jedoch nicht geprägtes Material gibt nur bis zu sswei Keilstufen wieder,
Eine Aluminiumfolie mit glatter Oberfläche, die zur Unterstützung ihrer mechanischen Festigkeit auf steifes Papier kaschiert und auf der Aluiainiumoberfläene mit einer lichtempfindlichen Schicht versehen ist, die als
sulfosäureester enthält;, wird wie in obigem Beispiel 3 konditioniert und geprägt«
Nach 1/2 Min« Belichtung unter einer Bogenlampe dureh einen Stufenkeil (Diehteihkremenu O815)» naels dem wtttoig alkaliachen Entwickeln und nach äem Einfluten k&am man im erhalttnen Druckbild viüx» bis fünf iß itee? Sefewtpeun abgestufte K®il®twf@a '»«h&n» &im mm®% völlig gl®itfe«e
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und gleich behandeltes, jedoch nicht geprägtes Kopiermaterial läßt nur zwei 'bis höchstens drei Keilstufen sehen.
Beispiel 6
Auf eine Aluminiumplatte aus ausgebürstetem Aluminium wird gemäß Beispiel 1 der deutschen Patentschrift 838 699 eine negativ arbeitende lichtempfindliche Schicht aufgebracht, die neben Poly-N-Vinylpyrrolidon und Sosin als lichtempfindliche Verbindung 4,4f-diazidostill)en-2,2l-disulfosaures Natrium enthält. Diese Schicht wird einige Min. in Methanoldämpfe enthaltender Atmosphäre konditioniert, bevor sie in der im obigen Beispiel 3 beschriebenen Weise geprägt wird. Nach 1 Min. Belichtungszeit unter einer Bogenlampe unter einem Stufenkeil (Dichteinkrement 0,15) wird das Material durch 1 Min.
währendes Tauchen in Methanol entwickelt und das erhaltene Druckbild mit einer 0,5*igen Lösung von Methylviolett in gleichen Vol-Teilen Wasser und Methanol eingefärbt. Man kann acht bis neun Keiletufen im Druckbild sehen. Ein tonst völlig gleiches und gleich behandeltes, jedoch nicht geprägtes Offsetdruckplattenmaterial gibt nur etwa fünf Keilstufen wieder·
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Beispiel 7
Ein ätzfähiges lichtempfindliches, für das Herstellen einer Druckform bestimmtes Kopiermaterial aus einer Zinkplatte, die gemäß DAS 1 195 166 mit einer Kopierschicht versehen ist, in der als lichtempfindliche Substanz ein o-Naphthochinondiazidsulfosäureester und etwa dreimal soviel Novolak enthalten ist, wird gemäß den Angaben des obigen Beispiels 3 konditioniert und geprägt und zwei Min. lang belichtet. Nach 3-minütiger Entwicklung in einem wäßrig-alkalischen Entwickler, der etwa 15 Vol.-% Methylglykol enthält, wird das Material getrocknet und in bekannter Weise nach dem Einstufenätzverfahren bei 27° C mit verdünnter Salpetersäure unter Zusatz von Flankenschutzmitteln 6 Min. geätzt. Dabei wird eine Stufe feinkörnig angeätzt.
Ein gleiches und in gleicher Weise behandeltes Kopiermaterial, das jedoch nicht geprägt wurde, gibt keine Halbtonstufe wieder.
Beispiel 8
Man verwendet ein im obigen Beispiel 3 angegebenes lichtempfindliches, für das Herstellen einer Druckform bestimmtes Kopiermaterial und verfährt wie dort angegeben,
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benutzt jedoch eine auf folgende Weise hergestellte Prägematrize: Eine stabile 4 mm dicke, oberflächlich sehr glatte Aluminiumplatte wird mit härtbarem Epoxidharz dünn (etwa 2 Mikron) bestrichen und mit Glaskugeln von 5 bis 10 Mikron Durchmesser bestreut. Die nicht haftenden Glaskugeln werden abgeklopft. Die haftenden Glaskugeln werden mit einer zweiten sehr glatten Platte in die Harzschicht gedruckt. Nach dem Härten der Harzschicht wird die erhaltene Kugel-tfatrize zum Prägen verwendet. Das mit dem geprägten Kopiermaterial erhaltene Druckbild gibt acht bis neun Keilstufen wieder.
Beispiel 9
In 100 ml eines Lösungsmittelgemisches aus 60 Vol.-Teilen Aceton und 40 Vol.-Teilen Methylglykol werden je 1,0 g der beiden im obigen Beispiel 1 verwendeten o-Chinondiazide und 3,5 g Novolak (Schmelzbereich zwischen 108 und 118° C) gelöst. Die Lösung wird langsam und fein zersprüht durch eine Düse so auf eine glatte Oberfläche einer Aluminiumfolie aufgebracht, daß die aufgesprühten Tröpfchen nicht zusammenfließen. Zu diesem Zweck ist et gelegentlich erforderlich, die aufgesprühte Schicht zwischendurch zu trocknen. Das Besprühen wird bis zu
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einem Schichtgewicht von 2 g/m2 fort ge set ist«, Das so erhaltene lichtempfindliche Kopiermaterial wird 1 Min* unter einer Bogenlampe durch einen Stufenkeil belichtet, mit einem wäßrig-alkalischen Entwickler entwickelt und eingefärbt. Man kann vier bis fünf Keilstufen in.dem eingefärbten Druckbild sehen. Ein vergleichsweise mit gleichem Schichtgewicht hergestelltes Kopiermaterial, das jedoch in herkömmlicher Art ©ine Kopisrsshicht mit glatter Oberfläche hat, liefert ein Druckbild» in dem nur etwa zwei Keilstufen erkennbar sind.
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Claims (6)

KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Untere Zeldian Tag Blatt K 1865 PP-Dr.P.-is 25.11.1968 - Patentansprüche
1. Lichtempfindliches Kopiermaterial für das Herstellen einer Druckform, bei welchem sich auf einem Kopierschichtträger eine lichtempfindliche Kopierschicht befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopierschicht in dichter Anordnung mit Vertiefungen versehen ist, deren Ausdehnungen an der Oberfläche der Kopierschicht einen Durchmesser von 1 bis 50 Mikron aufweisen und mit Annäherung an die Grundfläche der Kopierschicht kleiner werden.
2* Lichtempfindliches Kopiermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnungen der Vertiefungen an der Oberfläche der Kopierschicht Durchmesser von 5 bis 10 Mikron aufweisen.
3. Verfahren zum Herstellen eines lichtempfindlichen Kopieraaterials für daa Heretellen einer Druckform, bei welchem man auf einen Kopierschichtträger eine Kopierschicht aufträgt, dadurch gekennzeichnet, daß man in
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Unsere Zeldien Tag Blatt
K 1865 «^ FP-Dr.P.-is 25.11.1968 -
die aufgetragene Kopierschicht in dichter Anordnung Vertiefungen bringt, deren Ausdehnungen an der Oberfläche der Kopierschicht Durchmesser von 1 bis 50 Mikron
aufweisen und mit Annäherung an die Grundfläche der Kopierschicht kleiner werden.
4. Verfahren zum Herstellen einer Halbtöne druckenden Druckform durch rasterloses Belichten der Kopierschicht eines lichtempfinalichen Kopiermaterials, die sich auf einem Kopierschichtträger befindet, durch eine Halbtonvorlage und Entwickeln und gegebenenfalls Ätzen der belichteten und entwickelten Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß man lichtempfindliches Kopiermaterial nach Anspruch 1 verwendet.
5. Rasterlos Halbtöne druckende Druckform, deren fe Druckbild aus einer lichtempfindlichen Kopierschieht .
durch Belichten und Entwickeln und gegebenenfalls Ätzen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Kopierschicht gebildet ist, die in dichter Anordnung mit Vertiefungen versehen ist, deren Ausdehnungen an der Oberfläche der Kopierschicht Durchmesser von 1 bis 50 Mikron aufweisen und mit Annäherung an die Grundfläche der Kopierschicht kleiner werden.
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6. Druckform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen der Kopierschicht, aus der ihr Druckbild gebildet ist, an der Kopierschichtoberfläche Durchmesser von 5 bis 10 Mikron aufweisen.
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