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A u f 5 t e 1 1 p 1 a k a t Die Neuerung betrifft ein Aufstellplakat
mit einem flach anliefer- und stapelbaren sowie bedruckbaren Zuschnitt in Porm eines
vorzugsweise kaschierten Plakates, dessen beide senkrechten Seiten rahmenartig ausgebildet
sind.
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Bei derartigen Aufstellplakaten besteht die Aufgabe, die mit geringstem
Materialaufwand hergestellten, rahmenartigen Seitenteile so flach zusammen zulegen,
daß nach dem Aufrichten von vorne und von
der Seite. keine für das
Profil der rahmenartigen Seitenteile.nicht ohnedies erforderlichen Knickkanten entstehen.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß die beiden
senkrechten Plakatseiten durch Hohlprofil-Ständer mit Dreieckquerschnitt gebildet
sind und daß das eine, an der Plakatrückwand angeordnete, streifenförmige Ständerteil
einen mittigen Längsknick aufweist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung des Aufstellplakates ist gemäß einem
anderen Merkmal der Neuerung dadurch gegeben, daß die Plakatrückseite durch ein
Stück minderwertiger Versteifungspappe gebildet ist, dessen Randkanten von Umschlagrändern
der kaschierten Front@läche knapp übergriffen sind. Dadurch ist ein Aufstellplakat
gewonnen, das nur sehr wenig Druckraum in der Druckerei benötigt, weil es nur eine
im Vergleich zu seiner bedruckten Frontfläche kleine Gesamtfläche aufweist.
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Des weiteren ist es von Vorteil, daß in jedem Hohlprofil-Ständer
mindestens eine, vorzugsweise aus einem ebenen Pappzuschnitt zu einer dreikantigen
Hülse zusammengefaltete Verlängerung einsteckbar ist, die an einer Eckkante ihren
Stoß hat und in
ihrem gegenüber dieser Eckkante liegenden Streifenteil
sittig einen Steckschlitz aufweist. Auf diese Weise ist ein einfaches und vielseitiges
Steckelement geschaffen.
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Auch ist es nach einem weiteren Merkmal vorteilhaft, daß in die Verlängerung
ein flaohes Fußstück aus Pappe od. dgl. einsteckbar ist, das einerseits in den Stoß
an der Eckkante und andererseits in den Steoksohlitz eingreift und somit rechtwinkelig
zur Frontfläche des Aufstellplakates angeordnet ist.
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Dadurch ist mit einfachen Mitteln ein standfester Plakstftß geschaffen.
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Schließlich ist es auch von Vorteil, daß die Verlängerung zum Aufsetzen
eines weiteren Aufstellplakates dienen kann, indem sie in die dreieckigen Hohlprofil-Ständer
beider Plakate einsteckbar ist und daß in den Hohlprofil-Ständern Schlitze vorgesehen
sind, die unter Zwischenmontage von Kuppelgliedern zum seitlichen ,ir.'bau weiterer
Aufstellplakate verwendbar sind. auf diese Weise sind eicht und achnell und mit
wenig Materialaufwand grobe Plakatwände nerzustallen, die auch eine räumliche oder
Panorama-Ausbildung Aufweise können.
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Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt,
und zwar zeigen:
Fig. 1 ein Aufstellplakat in Vorderansicht, Fig.
2 das gleiche Aufstellplakat in Seiten ansicht, Fig. 3 das Aufstellplakat in Rückenansicht,
Fig. 4 das Aufstellplakat in Draufsicht, Fig. 4a das Aufstellplakat in flach zusammengelegter
Form, Fig. 5 einen Fuß des Aufstellplakates, Fig. 6 einen Zuschnitt für eine Verlängerung,
Fig. 7 Fuß und Verlängerung, zusammengesteckt und Fig. 8 das Aufstellplakat mit
Füßen und Verlängerungen.
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Das Aufstellplakat 1 ist aus einem weitgehend rechtecki@en Pappzuschnitt
2 hergestellt, der einseitig kaschiert und bedruckbar ist. Der Pappzuschnitt ist
mit einer Verstärkung 3 zusammengeklebt, die heispielsweise aus Wellpappe bestehen
kann und die in der Fig. 3 zu erkennen ist. Die Randkanten der Verstärkung 2 sind
von Umschlagsrändern 4, 5, 6, 7 der kas@@ierten Frontfläche 8 knapp übergriffen.
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Zwei senkrechte Plakatseiten werden durch ständerartige Hohlprofile
9, 10 mit Dreiecksquerschnitt gebildet. Dabei weist das eine 11 von drei streifenförmigen
Teilen 11, 12, 13 jedes Hohlprofil-Ständers 9, 10 einen mittigen Längsknick 11'
auf. Dieser Längsknick 11' erlaubt, das Aufstellplakat flach zusammenzulegen und
zu. stapeln. Dabei legen sich, wie
die Fig. 4a zeigt, die beiden
Hälften des streifenförmigen Teils 11 mit ihren Außenflächen aufeinander und das
Teil 11 liegt zwischen den Innenseiten der streifenförmigen Teile 12 und 13. Bei
aufgerichteten Hohlprofil-Ständern 9 und 10 ist zu erkennen, daß die drei streifenförmigen
Teile 11, 12, 13 einen Dreiecksquerschnitt bilden, der drei gleiche Seiten aufweist.
Es ist jedoch auch möglich, die durch den geknickten Streifen 11 gebildete Dreiecksseite
kürzer oder länger zu machen. Dann dringt beim Zusammenfalten der Knick 11' nicht
so weit oder weiter zwischen die beiden anderen streifenförmigen Teile 12 und 13
ein.
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Die Fig. 5 zeigt ein aus Pappe hergestelltes flaches Fußstück 15,
das mit einem Steckschlitz 16 versehen ist. In der Fig. 6 ist ein Zuschnitt 17 einer
Verlängerung 18 dargestellt, die ebenfalls aus Pappe besteht. Beide Teile 15 und
18 können jedoch auoh aus Kunststoff od. dgl. hergestellt sein. Der Zuschnitt 17
hat zwei Falzkanten 19 und 20 und ein Mittelstück 21 hat mittig einen Längsschlitz
22, der ebenfalls als Steckschlitz verwendet wird und der etwa halb so lang wie
die Verlängerung ist. Die Fig. 7 zeigt die Zusammenstellung des Fußstückes 15 mit
der Verlängerung 18. Es ist zu erkennen, daß die Verlängerung 18 zu einer dreikantigen
Hülse zusammengefaltet ist und daß sie ihren Stoß an der in der
Zeichnung
oben liegenden Eckkante hat. Gegenüber dieser Eckkante kommt der Steckschlitz 22
zu liegen.
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Das Fußstück 15 greift einerseits in die Eckkante und andererseits
in den Steckschlitz der Verlängerung 18 ein.
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Wenn nun diese Kombination aus Fußstück 15 und Verlängerung 18 in
die Hohlprofil-Ständer 9 und 10 von unten eingesteckt werden, so nehmen die Fußstücke,
wie die Fig. 8 zeigt, eine zur Frontfläche 8 und zum Plakat rechtwinkelige Lage
ein.
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In der Fig. 8 ist darüber hinaus zu erkennen, daß die VErlängerungen
18 auch allein verwendbar sind, indem sie beispielsweise in die obare@ Öffnungen
der dreieckigen Hohlprofiltä@@@@ @ und 10 eingesteckt wer@e @@ @ann ale Kupp@@@tücke
zu@ Anb@@ weit@rer Plakate dienen.
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Schließlich können in den dreieckigen Hohlprofilständern 9 und 10
seitliche Schlitze @5 vorgesehen sein (vgl. Fig. 2 und 8), die unter Zwischenmontage
von Kuppelgliedern zum seitlichen-Anbau weiterer Aufstellplakate verwendbar sind.
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Schutzansprüche