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Die Erfindung betrifft eine Verbesserung an solchen Schaufenstereinbauten, bei denen der eigentliche Schaufensterraum durch Rahmenwände, die mit Dekorationsstoffen oder Plakaten bespannt sind, abgeschlossen ist. Derartige Schaufenstereinriohtungen werden heute vielfach benutzt, wenn es sich darum handelt, im Gegensatz zu der früher meist üblichen Anhäufung von Waren einen einzelnen Gegenstand hervorzuheben und dem Fenster eine blickfang-und plakatartige Wirkung zu geben. Da nun die Abmessungen der Schaufensterräume fast immer verschieden sind, konnten die Rahmen meistens nur von Fall zu Fall hergestellt werden und passten dann auch nur für ein bestimmtes Schaufenster, ganz abgesehen von den Schwierigkeiten beim Verpacken und Versenden der sperrigen Rahmenwände.
Diese Schwierigkeiten werden gemäss der Erfindung dadurch behoben, dass zwecks Anpassung m die verschiedenen Abmessungen der Schaufensterräume die Rahmen für die Hintergrundwand und die sich nach vorne anschliessenden Seitenwände des Einbaus aus einzelnen, z. B. mittels Feder und Nutverbindung unverdrehbaren ineinandergreifenden, leicht zusammensteckbaren Teilen bestehen und an hren Stosskanten lösbar miteinander verbunden sind. Hiedurch wird es möglich, die Schauiensterein- : richtung in kleinen Einzelteilen bequem zu versenden und sie dann an Ort und Stelle ohne weiteres den jeweiligen Abmessungen des Schaufensters anzupassen bzw. beim Wechseln der Schaufenster immer wieder zu benutzen.
In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in Fig. 1 in Vorderansicht und in Fig. 2 im Grundriss largestellt. Fig. 3 zeigt einen der Rahmen in Vorderansicht, Fig. 4 im senkrechten Schnitt. Fig. 5 und 6 ; tellen in vergrössertem Massstabe die Einzelstücke dar, aus denen die Rahmen zusammengesetzt sind.
Der durch die Glasscheibe 1 nach vorne abgeschlossene eigentliche Schaufensterraum ist durch lie Hintergrundwand 3 und die sich daran nach vorne anschliessenden beiden Seitenwände 4 zu einem ach vorne offenen Raum abgeteilt. Alle drei Wände sind aus Holzrahmen hergestellt, die mittels breit- ! opfiger Nägel, Reissbrettstifte od. dgl. mit passenden Dekorationsstoffen 7 oder Reklameplakaten Gespannt sind.
Die drei Rahmenwände sind nun gemäss der Erfindung aus einzelnen Teilen 8 zusammengesetzt, welche mittels Feder 10 und Nut 11 ineinandergreifen. An den vier Ecken sind entsprechende, ebenfalls nit Feder und Nut versehene feste Winkelstücke 9 vorhanden. Um ein gegenseitiges Verdrehen zu verhindern, besitzen Feder und Nut an allen Teilstücken rechteckigen Querschnitt, was insbesondere aus Fig. 5 und 6 ersichtlich ist. Ferner sind die Rahmenwände an ihren Stosskanten leicht lösbar miteinander verbunden, indem beispielsweise an den zusammenstossenden lotrechten Leisten Ösen 5 angebracht sind md diese mittels Fäden oder Drähten zusammengebunden werden (Fig. 2).
Durch die Zusammensetzung der Rahmenwände aus solchen Teilstücken wird die fabrikationsnässige Herstellung der Rahmenkörper wesentlich erleichtert. Es ist ohne weiteres möglich, aus vier Winkelstücken und einer gewissen Anzahl von in zwei oder drei verschiedenen Längen hergestellten feilstücken Rahmen in den verschiedensten Breiten und Höhen schnell zusammenzusetzen und dadurch 'ür jeden zur Verfügung stehenden Schaufensterraum passende hintere und seitliche Abschlusswände zu schaffen, die lediglich durch Verbindung ihrer hinteren Stosskanten den gewünschten abgeschlossenen
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