DE181214C - - Google Patents

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DE181214C
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beer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D31/00Other cooling or freezing apparatus
    • F25D31/002Liquid coolers, e.g. beverage cooler

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 181214 -KLASSE 64 c. GRUPPE
ERNST BRÜGGEMANN in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. September 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Versand- und Schankgefäß, das insbesondere den Brauereien den Bierversand in kleineren Gebinden ermöglichen und zugleich den Käufer in Stand setzen soll, in denkbar einfachster Weise das Bier in beliebig kleinen Mengen aus dem Gefäß zu entnehmen, ohne daß Kohlensäure oder Luft nachgepumpt werden muß und ohne daß ein Verderben des im Behälter zurückbleibenden
ίο Bieres eintreten kann.
Die zur Zeit üblichen Siphons vermögen diesen Anforderungen nicht vollkommen zu entsprechen, insbesondere aber wird das Bier durch die im Überschuß eingepreßte Kohlensäure unter Umständen für den Genuß ungeeignet gemacht, und trotzdem kommt es oft vor, daß selbst größere Mengen, die im Siphon nach einmaligem Gebrauch zurückbleiben, nach kurzer Zeit schal werden.
Man hat nun zwar, um das Nachpumpen von Kohlensäure oder Luft in den Ausschankbehälter zu umgehen, bereits Beutel aus nachgiebigem Stoff als Flüssigkeitsbehälter benutzt und diese durch ein Gewicht oder durch Wasser belastet, welch letzteres man in das den nachgiebigen Flüssigkeitsbehälter umschließende starre Gefäß einströmen ließ.
Auch ist bereits ein zum Versenden und Ausschänken von Flüssigkeiten geeignetes Gefäß in Vorschlag gebracht worden, das aus einem starrwandigen äußeren Mantel und einem inneren Gefäß mit biegsamen elastischen Seitenwandungen besteht, welch letzteres mit dem äußeren Mantel so verbunden ist, daß der Hohlraum des starren Gefäßes von demjenigen des als Flüssigkeitsbehälter dienenden zusammendrückbaren Gefäßes hermetisch abgeschlossen ist. Der Flüssigkeitssack kann hierbei durch ein nach außen führendes, durch einen Hahn verschließbares Rohr mit Flüssigkeit gefüllt oder entleert werden, während die Außenluft in das Innere des starrwandigen Behälters eindringen kann.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Versand- und Schankgefäß zeigt nun gegenüber den bekannten Vorrichtungen, insbesondere dem letztgenannten Faß, den Unterschied, daß der Boden des starren Außenmantels behufs leichter Auswechselung des die Flüssigkeit aufnehmenden Sackes abnehmbar ist und durch einen schüsselartigen Deckel ersetzt wird, der ein Kühlmittel aufnimmt und zugleich dazu dient, die Flüssigkeit, Bier ο. dgl., beständig unter Druck zu halten.
Ein solches Transport- und Schankfaß ist beispielsweise auf der Zeichnung, veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι im senkrechten Schnitt das Gefäß mit Flüssigkeit gefüllt in ein als Dekorationsstück dienendes Faß eingesetzt, das unter Umständen auch als Kühlfaß dienen kann.
Fig. 2 ist eine Einzeldarstellung des eigentlichen Gefäßes und
Fig. 3 ein senkrechter Schnitt durch ein dem in Fig. ι dargestellten ähnliches, jedoch einfacheres Faß.
Der eigentliche Flüssigkeitsbehälter 10 hat vorteilhaft die Gestalt eines balgenartig zusammenfaltbaren Beutels, der aus mit Paraffin
getränktem Pergamentpapier hergestellt sein kann und mit einem Füllmundstück 23 versehen ist. Dieser Behälter 10 ist von einem einseitig
. offenen zylindrischen Blechgefäß 20 umgeben, das durch einen mittels Bajonettverschlusses mit ihm zu verbindenden Deckel oder Boden 21 verschlossen und, mit diesem nach unten, aufgestellt werden kann (Fig. 2). Dieser Boden 21 wird vor dem Ausschänken abgenommen und durch einen schüsselartigen Deckel 11 ersetzt, der zur Aufnahme von Eis oder Kühlflüssigkeit dient, statt dessen aber auch erforderlichenfalls warmes Wasser aufnehmen kann.
Bei dem Schankgefäß nach Fig. 1 befindet sich das Gefäß 10, 20 in einem zweiten Blechzylinder 6, der mit einem aus Holz, Papiermache oder anderem geeigneten Stoff hergestellten Mantel 1 umgeben ist, wobei vorteilhaft zwischen dem Zylinder 6 und dem Mantel 1 ein freier Zwischenraum verbleibt, der erforderlichenfalls mit einer Kühl- oder Anwärmeflüssigkeit gefüllt werden kann. Im letzteren Fall können die Zylinder 6 und 20 aus gelochtem Blech hergestellt sein, um die sie umgebende Flüssigkeit besser zur Einwirkung auf den elastischen Behälter 10 gelangen zu lassen; in der Regel wird es jedoch genügen, das Getränk nur mit Hilfe des im schüsseiförmigen Deckel 11 enthaltenen Eises zu temperieren.
Zum Einfüllen und Abzapfen des Getränkes aus dem elastischen Behälter ist an das Füllmundstück 23 mit Rückschlagventil durch ein Rohr 17 ein Zapfhahn 18 angeschlossen.
Zwecks Füllens des Gefäßes mit Bier ö. dgl.
wird der innere Zylinder 20 mit dem elastischen Behälter 10, wie oben erwähnt, durch den Deckel 21 verschlossen und, mit diesem nach unten, aufgestellt (Fig. 2). Ist der elastische Behälter gefüllt, so wird er mit dem Zylinder 20 in den Zylinder 6 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise eingesetzt, und statt des Deckels 21 wird der schüsselartige Deckel 11 aufgesetzt, der mit Eis gefüllt als Belastung für den elastischen Behälter dient, das Getränk stets . unter Druck ■ hält und es aus dem Behälter. hinaustreibt, sobald man den Hahn 18 öffnet. Bier oder andere mit Kohlensäure gesättigte Flüssigkeiten . bewahren in dem neuen Schankgefäß stets ihren ursprünglichen Kohlensäuregehalt, ganz gleichgültig, eine wie große Menge des Getränkes in dem elastischen Behälter zurückbleibt.
Ist der Behälter 10 vollkommen geleert, so kann er durch einen neuen, in der oben beschriebenen Weise gefüllten Behälter ersetzt werden. Gegebenenfalls kann der Zylinder 20 in Fortfall kommen, wodurch das Gefäß die aus Fig. 3 ersichtliche Gestalt erhält.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU CH:
    Versand- und Schankgefäß mit von einem starren Behälter umschlossenem, zusammendrückbarem Flüssigkeitssack, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (21) des Außenbehälters (20) abnehmbar ist und durch eine das Kühlmittel aufnehmende Schüssel ersetzt werden kann, die als Deckel sowie dazu dient, die Flüssigkeit beständig unter Druck zu halten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gebrückt in 1>er reichsdruckereI.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2815887A (en) * 1956-01-17 1957-12-10 Don E Ford Container liner
DE3533566A1 (de) * 1985-09-20 1987-03-26 Peter Ogrizovic Pflanzenkultur
DE3618634A1 (de) * 1986-06-03 1987-12-10 Jean Pierre Denis Ausgabevorrichtung fuer getraenke
DE4410616A1 (de) * 1994-03-26 1995-09-28 Pagg Produktions Ag Giswil Störfall-Schutzvorrichtung
US5755361A (en) * 1996-01-11 1998-05-26 The Fountainhead Group, Inc. Pump sprayer

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