DE1812015U - Zirkel. - Google Patents

Description

• "Zirkel" Die Neuerung betrifft einen Zirkel, insbesondere für Modellschreiner. Zur Lagesicherung einer Kernmarke an einem Holzmodell finden Dübel und hülsen Verwendung, wobei die Hülsen im Modell und

  die Dübel in der K, rnmarke angeordnet werden. Zur Herstellung

  einer kreisrunden Kernmarke wurde bisher folgendermaijen ver-

  fahren. kan riß mit einem Zirkel die Kernmarke an, sägte sie maßhaltig aus und bohrte anschließend im Zentrum, das durch den Einstich des einen Zirkelschenkels gekennzeichnet war, ein Loch, in welches der Dübel eingetrieben wurde. Beim Bohren verlief aber der Bohrer oft, so daß der Dübel exzentrisch in der Kernmarke angeordnet wurde und zu Maßdifferenzen beim Gußstück führte. Aufgabe vorliegender Neuerung ist es nun, einen Zirkel zu schaffen, bei dessen Anwendung dieser Langel entfällt.

  Diese Aufgabe wird im wesentlichen dadurch gelöst, daß einem

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  Schenkel des Zirkels zwei wechselweise, z. B. aufsteckbare, durch

  Selbsthenmung haftende Teile zugeordnet sind, wovon eines als

  Zirkelspitze ausgebildel ; ist, das andere am freien Ende in

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  der Stirnseite eine kugelkalottenartige, kegelige oder para-

  hellsehe Ausnehmung zum foriiischlüssigen Aufsetzen auf das freie

  Ende eines Dübels aufweist.
• Ferner besteht ein Merkmal darin, daß beide Zirkelschenkel, wenn ein Schenkel am freien Ende die aufsteckbare Zirkelspitze trägt, gleich lang sind.
• Ein weiteres Merkmal ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zir@kelschenkel mit dem aufgesteckten Teil, welches am freien Ende in der Stirnseite eine Ausnehmung aufweist, ur den Überstand eines montierten Dübels kurzer als der andere Schenkel ist, obei als Vergelciishmaße die Länge von der Scharniermittelachse zum freien Ende für den einen Schenkel bzw. die Länge von der Scharniermittelachse zum Grunde der Ausnehmung des Aufstecktiles für den anderen Schenkel gilt.
• Durch diese Ausbildung eines Zirkels ist esd @öglich, die Arbeitsgänge zur Herstellung einer kreisrunden Kernmarke in folgender Reihenfolge durchzuführen. Zuerst wird mit ausreichendem Abstand von den Rändern eines Brettes ein Loch zur Aufname eines Dübels gebohrt und der Dübel eingetrieben.
• Anschließend wird mit aufgesteckter Zirkelspitze der Zirkel auf daß eingestellt und festgestellt, die Zirkelspitze entfernt und der andere Aufsteckteil, dessen Stirnseite mit der Ausnehmung versehen ist, auf den Zirkelschenkel aufgesteckt, danach der Aufsteckteil mit der ausnehmung auf den Dübel aufgesetzt und um den Dübel ein Kreis geschlagen, woran sich das Aussägen der

  jL\. ernmare anschließt. Somit ist stes eine zentriscHe Anordnung

  des Dübels in der Kernmarhe gewährleistet.

  Auf der Zeichnung ist der i'teuerun'sgegenstand in einen usfh-

  rungsbeispiel dargestellt.
• Es zeigen : Abb. 1 einen auf einen montierten Dübel aufgesetzten, feststellbaren Zirkel von vorn gesehen, teilweise aufgebrochen, Abb. 2 eine Einzelheit.
• Der Zirkel besteht aus zwei uurch ein Scharnier 1 verbundenen, spreiz-und feststellbaren Schenkeln 2 und 3, von denen der Schenkel 3 in einer Spitze endet. Der Schenkel 2 tragt am freien konischen Ende ein Aufsteckteil 4. Letzteres weist in der Stirnseite 5 eine Ausnehmung 6 auf, die auf einen in einem Brett 7 angeordneten Dübel 8 aufgesetzt ist. Die in Abb. 2 auf den Schenkel 2 aufgesteckte Zirkelspitze 9 dient zum Einstellen des Zirkels auf paß, wobei der Schenkel 2 in diesem Falle so lang wie der Schenkel 3 ist. Um Maaßungenauigkeit nach dem Einstellen des Zirkels und anschließendem Austauschen der Aufsteckteile und Aufsetzen auf den Dübel zu vermeiden, ist der Schenkel 2 uit der. Aufsteckteil 4 um das Maß X kürzer als der Schenkel 3.

Claims (3)

1. Schutzansprüche 1. Zirkel, insbesondere für @odellschreiner, bestehend aus zwei durch ein Scharnier verbundenen, spreiz-und feststellbaren Schenkeln, von denen ein Schenkel in einer Spitze endet, dadurch gekennzeichnet, daß einem Schenkel (2) des Zirkels zwei wechselweise, z. B. aufsteckbare, durch Selbsthemmung haftende Teile (4, 9) zugeordnet sind, wovon eines als Zirkelspitze (9) ausgebildet ist, das andere am freien Ende in der Stirnseite (5) eine kugelkalottenartige, kegelige oder paraboli@@@ Ausnehmung (6) zum formschlüssigen Aufsetzen auf das freie Ende eines DÜbels (8) aufweist.
2. 2. Zirkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 beide Zirkelschenkel (2,3), wenn ein Schenkel (2) am freien Ende die aufsteck-Bare Zirkelspitze (9) trägt, bleichang sind.
3. 3. Zirkel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zirkelschenkel (2) mit dem aufgesteckten Teil (4), welches am freien Ende in der Stirnseite (5) eine Ausnehmung (6) aufweist, um den Überstand eines montierten Dübels (8) kürzer als der andere Schenkel (3) ist, wobei als Vergleichsmaß die Lange von der Scharniermittelachse zum freien Ende für den einen Schenkel (3) bzw. die Länge von der Scharniernittelachse zum Grunde der Ausnehmung (5) des Aufsteckteiles (4) für den anderen Schenkel (3) gilt. ./ !