DE1811673U - Fluessigkeitspumpe. - Google Patents

Fluessigkeitspumpe.

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DE1811673U
DE1811673U DEB38676U DEB0038676U DE1811673U DE 1811673 U DE1811673 U DE 1811673U DE B38676 U DEB38676 U DE B38676U DE B0038676 U DEB0038676 U DE B0038676U DE 1811673 U DE1811673 U DE 1811673U
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DE
Germany
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pump
liquid
pot
overflow
pumped
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Expired
Application number
DEB38676U
Other languages
English (en)
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Balzers Hochvakuum GmbH
Original Assignee
Balzers Hochvakuum GmbH
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  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)

Description

  • Fliasigkeitspumpe.
    Im der chemischen Industrie gibt es zahlreiche Fälle, in denen
    Flüssigkeiten ohne Berührung mit Dichtungs-und Schmiermitteln
    durch Pumpen aus Vakawriume. herausgefördert werden sollen. Bei-
    spielsweise dürfen bei der Gewinnnng von pharmazeutischen Produk-
    ten diese nicht durch Dichtung oder Schmiermittel der verwendeten
    Pumpen verunreinigt werden. In anderen Fällen werden die üblichen
    Pumpendichtungsmittel, aowie Schmierfette, durch die geförderte
    Flüssigkeit chemisch angegriffen und sind aus diesem Grunde nicht
    brauchbar.
    Man hat die bekannten Schlauchförderpumpen entwickelt, bei denen
    das geförderte Medium allein mit den Wänden eines Schlauchea aus
    gnmmielastisckem Material in Berührung kommt. Diese Schlauohpumpen
    haben den Nachteil, das. die Förderschliuche durch die Walkarbeit
    und infolge von Alterungseracheinungen der meisten gumaHLelstiaehen
    Materialien nur eine kurze Gebrauchadauer aufweisen. Far stindigen
    Betrieb sind sie deshalb wenig geeignet.
    Es wurden auch schon gewöhnliche Rotationspumpen für den eingangs
    erwähnten Zweck verwendet, die man ohne Dichtung-und Schmier-
    mittel benutzte. Bei genauer Passung der aneinander gleitenden
    Teile, wie sie für eine gute Dichtung ohne Verwendung von Dichtung-
    Mitteln erforderlich ist, ergibt sich dann aber eine starke Reibung
    und damit verbunden eine Verunreinigung der Flüssigkeit durch Ab-
    rieb der Gleitflaehea. Ausserdem läuft die Pumpe in diesem Falle
    heiss. Lässt man dagegen weite Dichtungsspalte zu, dann sind die
    bekannten P » penkeno-traktionen nicht vakuundicht und lassen Luft
    in die Pumpenförderraume eindringen. In den Fallen, wo Pumpflussig-
    keiten auseiner Vakuumanlage nach ausaen geführt werden sollen,
    wie die z. B. bei Vakuumdestillationsanlagen zutrifft, sind diese
    daher nicht mehr brauchbar. Manchmal treten auch unzulässige Ver-
    luste der gepumpten Flüssigkeit infolge Undichtigkeit von Bewegungs-
    durchführungen auf, wenn auf Stopfbuchsen und dgl. bekannte Hilfe-
    mittel zur Dichtung verzichtet wird.
    Vorliegende Erfindung betrifft eine Rotationspumpe, die die genann-
    ten Nachteile mit Sicherheit vermeidet Die erfindungsgemässe Pumpe
    ist daher ganz besondere zur Forderung von Flüssigkeiten, die aus
    Vakuumriamen herausgebracht werden sollen und dabei nicht verunreinigt
    werden dürfen, geeignete Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass der un-
    tere Teil des Pumpengehauses als ein Topf mit geschlossenem Boden
    ausgebildet ist, dessen Beekel die Wellendurchführung zum Antrieb der
    Pumpeträgt.
    EinAusfuhrungsbeispiel einer solchen erfindungagemässen Pumpe wird
    nachstehend an Hand der Figuren beschrieben
    Figur 1 teigt die Pumpe im Achsenlangsschnitt, Figur 2 einen Schnitt
    senkrecht zur Achse. 1 bedeutet den erwähnten Topf mit dem geschlos-
    senen Bon 2. wGeEhlell"heit, dbsx der Boden keine Durchbre-
    ohren aufweisen sll. Der Tepf 1 trägt den Deckel 3, durch welchen
    die Welle 4 zum Antrieb der Pu pe durchgeführt ist An der Welle ist
    der rotierende Pumpenkolben S befestigt, der die beiden Schieber
    und 7 aufweist. Die Schieber werden durch die Feder 8 an die Innen-
    wand 9 der Kammer gedruckt, die durch den Boden 8 des Pumpengehäuses
    und durch das Teil IC, das eine zylindrische Ausnehmung besitzt, ge-
    bildet wird. Das Teil 10 kann, wie in der Zeichnung gezeigt, usa, *-
    men mit dem Deckel 3 ein Ganzes bilden. Es weist die Bohrung 11 auf
    zur Zuführung der zu fördernden Flüssigkeit, die Bohrungen 12 und
    12'zur Abführung derselben und eine Bohrung 13, die mit ihrem unte-
    ren erweiterten Teil als ein Sammelraum für die geförderte Flüssig-
    keit dient, bevor diese durch 12'abströmt. Die Bohrung 13 gibt zu-
    gleich der Durchführung der Welle 4 Platz. Weiter weist das Teil 10
    an seiner Aussenseite eine breite Ringnut 14 auf. In dem durch die
    Ringnut freigegebenen Raum zwischen der Wand des Topfes 1 und dem
    Teil 10 steigt die gepumpte Flüssigkeit während des Betriebes hoch,
    bis sie über den Ueberlauf 15 durch das Rohr 16 abfliesst. Der Ueber-
    lauf ist in solcher Höhe der Seitenwand des Topfes 1 angebracht, dann
    die Pumpemforderraume 18 und 19 beim Betrieb mit der zu fördernden
    Flüssigkeit überdeckt sind. Zur Zuführung der Flüssigkeit zur Bohrung
    10 ist an Deckel das Zuführungsrohr 17 angeschlossen.
    Eine Pumpe der beschriebenen Konstruktion ist, wie ersichtlich,
    einfach zu zerlegen und leicht zu reinigen, ein Vorteil, der bei dem
    vorgesehenen Anwendungszweck von ganz besonderer Bedeutung ist.
    Die Einzelteile der Pumpe kennen aus Metall oder einem geeigneten
    Kunststoff, z. B. Polyfluorathylen bestehen. Sehr zweckmäßig ist eine
    Kombination, bei welcher aneinander gleitende Teile der Pumpe aus
    Kunststoff bestehen oder mit Kunststeffüberzügen versehen sind.
    Wie ersichtlich, besitzt die Pumpe keinerlei Stopfbüchsen und Dichtung-
    packungen, die mit der gepumpten Flüssigkeit in Berührung kommen könnten.
    Beim Betrieb füllt die Flüssigkeit alle Dichtungsspalte aus, dient also
    selbst als Dichtungsmitteln Sie steigt in den Räumen 13 und 14 aber nur
    bis zur Höhe des Ueberlauf und kommt also mit einer etwaigen Stopf-
    büchse zur Durchführung der Welle durch den Deckel 3 nicht in Berührung.
    Auch eine, zwischen dem Deckel und dem unteren Teil des Pumpengehäuses,
    dem Topf 1, etwa eingefügte Dichtung berührt die Flüssigkeit nicht. Da
    der Boden geschlossen ist, kann von der gepumpten Flüssigkeit auch
    nichtsverlorengehen Bie Pwmpe eignet sieh daher bezonders znm
    pumpen von wertvollen ? lesigkeiten eder ale Meespumpe<, Wie Ver-
    auche erwiesen haben, ist eine Pumpe der gezeigten Ärt in der La.
    ge,aus Takanx-Deritillationnanlagen das flüneike Kondeaatt gegen
    denatmeapk&risohen Br)k herMKMtfordern.

Claims (1)

  1. Sehtza. nsp rüohe.
    1. Rotationspumpe geeignet zur Hera. usfirderung von Flüssigkeiten aus Vakuumriumen ohne Berührung mit Dichtungsmitteln d a d u r c h g p k e n n z e i c h n e t, dass der untere Teil des Puapenge- hauses als ein Topf mit geschlossenem Boden ausgebildet ist und der Deckel des Topfes die Wellendurchführung zum Antrieb der Pumpe trägt. 2. Vorrichtung nach Anspruch l, da. d n r c h g e k e n n z e ich- n e t, dass die Leitung zur Anforderung der gepumpten Flüssigkeit als Ueberlauf ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch 29 d ge ke n n ze ich- n e t, dass der Ueberlauf in solcher Hohe der Seitenrand des Ge- fännen angebracht ist, dann die Förderräume der Pumpe beim Betrieb mit der zu fördernden Flüssigkeit überdeckt sind 4* Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3, als Drehsehieberpum- pe ausgebildet. Be Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 4, d a durch g e- k e n n z e ich n e t, dase aneinander gleitende Teile der Pumpe wenigstens an ihrer Oberfläche aus Polyfluoräthylen bestehen.
DEB38676U 1959-09-14 1959-09-14 Fluessigkeitspumpe. Expired DE1811673U (de)

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