DE570335C - Stopfbuechslose Kreiselpumpe - Google Patents

Stopfbuechslose Kreiselpumpe

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Publication number
DE570335C
DE570335C DED63203D DED0063203D DE570335C DE 570335 C DE570335 C DE 570335C DE D63203 D DED63203 D DE D63203D DE D0063203 D DED0063203 D DE D0063203D DE 570335 C DE570335 C DE 570335C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal pump
housing
shaft
self
impeller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DED63203D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Kurt Dehne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ton & Steinzeug Werke AG
Original Assignee
Ton & Steinzeug Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Ton & Steinzeug Werke AG filed Critical Ton & Steinzeug Werke AG
Priority to DED63203D priority Critical patent/DE570335C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE570335C publication Critical patent/DE570335C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/106Shaft sealings especially adapted for liquid pumps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Stopfbüchslose Kreiselpumpe Bei stopfbuchslosen Kreiselpumpen ist es üblich, die Dichtung zwischen Flügelrad und Gehäuse im Stillstand dadurch herzustellen, daß das Flügelrad sich unter dem (meist durch irgendwie ausgestaltete Federn verstärkten) Flüssigkeitsdruck mit einer konischen oder planen, in allen Fällen jedoch ringförmigen Dichtungsfläche gegen das Gehäuse legt.
  • Bei Betriebsbeginn erfolgt durch eine Verschiebung der Welle nach der Pumpenseite zu ein Abheben dieser beiden Dichtungsflächen, und die Dichtung wird nunmehr durch eine besonders enge Passung der Welle in dem meist recht lang ausgebildeten Gehäusehals übernommen, der mit einer Öl- oder Fettschmierung versehen ist.
  • Bei stopfbuchsenlosen Kreiselpumpen zur F;rderung von nichtaggressiven Flüssigkeiten macht die im Betrieb notwendige enge Passung zwischen Flügelradschaft und Gehäusehals keinerlei Schwierigkeiten, weil hierfür normale metallische Werkstoffe Verwendung finden.
  • Bei aggressiven Flüssigkeiten, wie Säuren u. dgl., müssen jedoch korrosionsbeständige Baustoffe Verwendung finden, z. B. Steinzeug, Siliciumguß usw., die infolge ihrer besonderen Gleiteigenschaften derartig enge Passungen von Teilen, die sich ineinander bewegen, nicht zulassen. Während die Abdichtung im Stillstand bei diesen Pumpen in genau der gleichen Weise vorgenommen werden kann ivie bei normalen Metallpumpen, war es notwendig, für die Abdichtung während des Betriebes, wo die Dichtflächen zwischen Flügelrad und Gehäuse abgehoben sind. besondere Wege zu suchen. Im allgemeinen ist man dazu übergegangen, den Flügelradschaft im Gehäusehals mit viel Luft laufen zu lassen, so daß ein Berühren der beiden Oberflächen von Schaft und Gehäusehals nicht möglich ist, und die notwendige Dichtung dadurch herbeizuführen, daß man diesen Zwischenraum mit Starrfett ausfüllt, das während des Betriebes ständig nachgedrückt werden muß.
  • Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß infolge der vom Flügelrad ausgehenden Saugwirkung eine mehr oder weniger große Fettmenge ständig in das Pumpengehäuse gesaugt und hier mit der Förderflüssigkeit vermischt wird. Dadurch tritt naturgemäß eine Wertminderung des Fördergutes ein, falls es nicht überhaupt unbrauchbar wird.
  • Diese Saugwirkung des Flügelrades auf das Fettpolster hat einen weiteren Nachteil. Sobald durch das Absaugen einer gewissen Fettmenge aus dem Gehäusehals die Dichtung aufgehoben ist, reißt die Pumpe ab und unterbricht die Förderung. Um die Pumpe erneut in Betrieb zu nehmen, ist es notwendig, den Gehäusehals wiederum mit Fett zu füllen und die Pumpe selbst mit Förderflüssigkeit aufzufüllen. Da insbesondere in Säurebetrieben die Pumpe oft an unzugänglichen Stellen stehen, ist das Arbeiten mit derartigen Pumpen mit großen Schwierigkeiten und Gefahren verbunden.
  • Man hat diese Nachteile auch schon dadurch zu beseitigen versucht, daß bei stopfbuchslosen Kreiselpumpen, bei welchen eine Verunreinigung der Förderflüssigkeit durch Fett oder Öl nicht stattfinden kann, der Flügelradschaft im Gehäuse vollkommen fettfrei läuft.
  • Pumpen, die zwecks Vermeidung einer Fettschmierung den Flügelradschaft innerhalb der Gehäusebohrung mit Buchsen aus selbstschmierendem Material umgeben oder ihn in einer solchen im Gehäuse eingepreßten Buchse laufen lassen, sind bekannt. Infolge der außerordentlich geringen Härte von Graphit und ähnlichen Stoffen war es bisher jedoch nicht möglich, die bei stopfbuchslosen Pumpen mit verschiebbarer Welle notwendigen Dichtungsflächen mit einer für den praktischen Betrieb genügend großen Haltbarkeit auf den Buchsen anzubringen. Sie wurden nach ganz kurzer Betriebsdauer so weit abgeschliffen, daß die ganze Buchse erneuert ;werden mußte.
  • Darüber hinaus zeigte es sich, daß die aggressiven Förderflüssigkeiten das selbstschmierende Material relativ schnell zersetzten und unbrauchbar machten.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es möglich geworden, die Nachteile zu vermeiden und damit auch selbstschmierende Buchsen bei stopfbuchslosen Säurepumpen mit Erfolg zur Anwendung zu bringen. Dieses ist durch eine besondere Ausgestaltung der Buchse erreicht worden, die nur so weit mit selbstschmierendem Material ausgefüttert wird, daß der notwendige Dichtungskonus sich noch an der Buchse selbst befindet und nunmehr annähernd Flächen gleicher Härte aufeinanderschleifen. Da Buchse und Flügelrad aus gleichem bzw. gleichartigem Werkstoff bestehen, ist eine übermäßige Abnutzung vermieden worden.
  • Besonders wichtig war es, die Aufgabe zu lösen, das selbstschmierende Material vor den zerstörenden Einflüssen des Fördergutes zu schützen, ohne die Pumpe in ihrer Betriebssicherheit zu beeinträchtigen. Dieses ist in vollkommener Weise dadurch gelungen, daß man die Buchse nach der Pumpenseite zu mit einem Innenbund versah, dessen Bohrung nach dem Einpressen der Graphitbüchse mit dieser zusammen bearbeitet wird und daher mit außerordentlich enger Passung an den Flügelradschaft anlaufen kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß der Flügelradschaft die Büchse berührt, da alle etwa auftretenden Schwingungen von der eingepreßten Buchse aus selbstschmierendem Material aufgenommen werden. Außerdem hat sich überraschenderweise gezeigt, daß sich in der Bundpassung ein Flüssigkeitspolster bildet, weil die beiden Flächen sich eben nicht berühren können und der Flüssigkeitsfilm keinerlei Druckbeanspruchungen ausgesetzt ist. Durch diesen rotierenden Film wird die Wirkung der Büchse ganz erheblich verstärkt. Ein Durchtritt der Förderflüssigkeit zur Graphitbüchse ist ausgeschlossen, ebenso wie das Ansaugen von Luft in umgekehrter Richtung.
  • Eine weitere Ausbildungsform dieser Erfindung besteht in der so langen Ausführung der Gehäusebüchse, daß sie ein gewisses Maß über die Laufbüchse nach der Antriebsseite zu hinausragt. Diese Ausbildung ist für den Fall einer sehr großenAbnutzung derWellendurchführung vorteilhaft, weil dann noch Reste der Flüssigkeit an der Welle entlang zur Antriebsseite austreten können. Wird die Gehäusebüchse erfindungsgemäß länger ausgeführt als die Laufbüchse, so können die von der rotierenden Welle abgespritzten Tropfen nicht in den Raum geschleudert werden, sondern sie werden von der überstehenden Gehäusebüchse abgefangen und auf unschädliche Weise abgeleitet. Es hat sich hierbei als zweckmäßig herausgestellt, daß die günstigste Ableitung bei kleinstem Materialaufwand erreicht wird, wenn das Längenverhältnis der beiden Büchsen etwa nach den Regeln des goldenen Schnittes aufgeteilt ist.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine bevorzugte Ausführungsform dieser Pumpenwellenabdichtung. Die Welle a ist in der schaftartigen Verlängerung des Laufrades b befestigt, wobei der Schaft ohne Reibung durch das Gehäuse c hindurchtritt. In das Gehäuse c ist die Gehäusebuchse d eingesetzt, in welcher sich die aus selbstschmierendem Material bestehende Laufbuchse e befindet. An der Gehäusebuchse d .befindet sich nach der Laufradseite zu der Bund k, in welchem sich die konusartige Dichtungsfläche f befindet, gegen die sich eine entsprechende Fläche des Laufradschaftes legt. Bei i. ist der freie Abspritzraum mit der auf der Welle befindlichen einfach oder mehrfach vorhandenen Abspritzrille h gezeigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Stopfbüchslose Kreiselpumpe mit vollkommen fettfreiem Lauf des Flügelradschaftes in der Gehäusebohrung für Flüssigkeiten, welche durch Schmiermittel nicht verunreinigt werden sollen, gekennzeichnet durch eine in das Gehäuse (c) eingesetzte Buchse (d), die nur in dem hinter der Dichtungsfläche (f) liegenden Teil mit selbstschmierendem :Material (e) ausgefüttert ist. Kreiselpumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (d) nach der Pumpenseite zu einen Innenbund (h) trägt. 3. Kreiselpumpe nach Anspruch i und a, gekennzeichnet durch Anordnung der Dichtungsfläche (f) an dem Innenbund (k). .I. Kreiselpumpe nach Anspruch i bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (d) über das Futter (e) aus selbstschmierendem Material nach der Antriebsseite zu hinausragt. j. Kreiselpumpe nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß das Längenverhältnis der beiden Buchsen (d und e) etwa nach den Regeln des goldenen Schnittes aufgeteilt ist.
DED63203D 1932-03-27 1932-03-27 Stopfbuechslose Kreiselpumpe Expired DE570335C (de)

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DE570335C true DE570335C (de) 1933-02-15

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DE (1) DE570335C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032099B (de) * 1955-09-12 1958-06-12 Amag Hilpert Pegnitzhuette A G Laufradbefestigung fuer Kreiselpumpen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1032099B (de) * 1955-09-12 1958-06-12 Amag Hilpert Pegnitzhuette A G Laufradbefestigung fuer Kreiselpumpen

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