DE1811588C3 - Verfahren zur Herstellung eines thermisch stabilen Films aus Polymermaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines thermisch stabilen Films aus Polymermaterial

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DE1811588C3
DE1811588C3 DE19681811588 DE1811588A DE1811588C3 DE 1811588 C3 DE1811588 C3 DE 1811588C3 DE 19681811588 DE19681811588 DE 19681811588 DE 1811588 A DE1811588 A DE 1811588A DE 1811588 C3 DE1811588 C3 DE 1811588C3
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Itoga Masaaki
Kurihara Masaru
Yoda Naoya
Dokoshi Nariaki
Fujita Saburo
Toyama Shunroku
Hagiware Yoshichi
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/06Polycondensates having nitrogen-containing heterocyclic rings in the main chain of the macromolecule
    • C08G73/10Polyimides; Polyester-imides; Polyamide-imides; Polyamide acids or similar polyimide precursors

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Description

(R1)
»/ \«
XX
(I)
worin R1 eine vierbindige aromatische Gruppe bedeutet und die Bindungen (1) und (2) sowie (3) und (4) direkt an benachbarte Atome eines aromatischen Kerns angreifen, R2 eine dreibindige Gruppe mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen bedeutet und die Bindungen (5) und (6) sowie (7) und (8) direkt an benachbarte Kohlenstoffatome der Gruppe R2 angreifen und X eine der Gruppen —OR, —SR, — COOR oder -NHR bedeutet, worin R ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffrest ist, mit einem Diamin der allgemeinen Formel
H2N(R3)NH2
worin R3 eine zweibindige Gruppe mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, unterhalb 200 C umsetzt.
b) das so erhaltene Polyamid in die Form eines Füms bringt,
c) sodann den FOm zunächst 30 Sekunden bi< 10 Minuten bei 100 bis 2500C vorbehandeli und schließlich
d) den Film bei einer Temperatur von 300 bi< 4500C 5 bis 60 Minuten nacherhitzL
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man bei der Vorbehandlung (c) der Film unter Spannung hält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man den Füm vor der Vorbehandlung (c) in eine Lösung von Essigsäure anhydrid in Pyridin eintaucht.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das Polyamid in die Form eines Films bringt, der vor deT Vorbehar.d lung (O 20 bis 50 Gewichtsprozent organisch Lösungsmittel enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4. dadim'r gekennzeichnet, daß man bei der Umsetzung ν r, dem Diamin (a) weniger als 70 Molprozent lic Säureanhydrids (I) durch ein Säureanhydrid 11! der allgemeinen Formel
O O
ο ο
worin R4 einen vierbindigen aromatischen Re>i bedeutet, ersetzt.
Es ist bekannt, daß Polymerverbindungen, die heterocyclische Ringe, wie Oxazolringc. Thiazolringe, Imidazolringe oder Oxazinonringe, in der Polymerhauptkette enthalten, gute thermische Eigenschaften besitzen. Da ihnen aber ausreichende Dehnung fehlt, sind sie zur Filrnherstellung nicht geeignet. Andererseits besitzen Polymere, die nur Imidringe enthalten, keine für Polymerfilme ausreichende hydrolytische Beständigkeit.
Aus »Journal of Polymer Science«, Bd. 5, Nr. 9, S. 2429 bis 2439 (1967), USA.-Patentschrift 3 247 165 und »Journal of Polymer Science: Polymer Letters«, 1965, Bd. 3, S. 845 bis 849, sind außerdem Polymere bekannt, die gleichzeitig imidringe und heterocyclische Ringe enthalten und wie die nach der Erfindung herzustellenden Polymerfilme aus Tetracarbonsäuren und Diaminen entstanden, gedacht werden können. Alle diese vorbekannten Polymeren unterscheiden sich aber strukturell grundlegend von den nach der Erfindung hergestellten, da sie die heterocyclischen Ringe ausschließlich in der Diaminkomponente, nicht dagegen in der Tetracarbonsäurekomponentc. enthalten. Dieser Strukturunterschietl, der eine gegenüber dem Erfindungsgegenstand andere Ausrichtung der Imidringe gegenüber den übrigen heterocyclischen Ringen zur Folge hat, führt dazu, daß die nach dem vorbekannten Strukturschema aufgebauten Polymeren gegenüber dem Polynvjrmatcrialnlmen nach der Erfindung hinsichtlich verschiedener physikalischer Eigenschaften wesentlich unterlegen sind. Ins besondere besitzen sie schlechtere mechanische Eigenschaften, wie Zerreißfestigkeit und Dehnung, größere thermische Zersetzlichkeit, höhere Glas- übergang*- temperaturen und leichtere Hydrolysierbarkeit.
Aufgabe der Erfindung war es daher, ein Verfahren zur Herstellung thermisch stabiler Filme aus neuen Polymermaterialien zu erhalten, ';e gegenüber bekannten Polymermaterialien mit Imidringen und zusätzlich anderen heterocyclischen Ringen im Polymergerüst verbesserte physikalische Eigenschaften, insbesondere verbesserte mechanische und thermische Eigenschaften sowie geringere Hydrolysierbarkeit besitzen.
Dieses erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines thermisch stabilen Films aus Polymermaterial ist dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein Säureanhydrid (I) der allgemeinen Forme OO OO
60
(R2)
CNH NHC \(7)/
"» \ / (3) N (R2)
(s^
<vRl
X X
O O
worin R1 eine vierbindige aromatische Gruppe
bedeutet und die Bindungen (1) und (2) sowie (3) und (4) direkt an benachbarte Atome eines aromatischen Kerns angreifen, R2 eine dreibindige Gruppe mit wenigstens 3 Kohlenstoffatomen bedeutet und die Bindungen (5) und (6) sowie (7) und (8) direkt an benachbarte Kohlenstoffatome der Gruppe R2 angreifen und X eine der Gruppen —OR, —SR, —COOR oder -NHR bedeutet, worin R ein Wasserstoffatom oder ein Kohlenwasserstoffrest ist, mit einem Diamin der allgemeinen Formel
H2N(R3)NH2
worin R3 eine zweibindige Gruppe mit wenigstens 2 Kohlenstoffatomen bedeutet, unterhalb 2000C umsetzt,
b) das so erhältliche Polyamid in die Form eines Filmes h'^ngt.
c) sodann uen Film zunächst 30 Sekunden bis
IO Minuten bei 100 bis 250 C vorbehandelt und schließlich
d) den Film bei einer Temperatur von 300 bis 450 C 5 bis 60 Minuten nacherhitzt.
Die so erhaltenen Polymei materialien enthalten im Polymergrundgerüst außer sich wiederholenden Imidringen zusätzlich Oxazolringe, Thiazolringe, Imidazolringe oder Oxazinonringe.
Das zweistu<ipe Erhitzen gemäß den Verfahrensstufen c) und d) des Verfahrens nach der Erfindung bewirkt, daß der in den vorausgehenden Verfahrensstufen erhaltene Polyamiufilm zunächst auf eine Temperatur zwischen der ersten Wäi.neabsorptionsspitze, die auf die Entstehung von Imidringen zurückzuführen ist. und der zweiten Wärmeabsorptionsspitze, die auf die Entstehung der anderen heterocyclischen Ringstrukturen zurückzuführen ist. und anschließend während des Nacherhitzens auf eine Temperatur oberhalb der zweiten Wärmeabsorptionsspitze erhitzt wird.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Sävreanhydride (I) gewinnt man leicht durch Umsetzung von I Mol einer Verbindung der allgemeinen Formel (Hl)
Erfindungsgegenstand dabei bevorzugt verwendet Diamine besitzen folgende Strukturformeln:
H2N , NH2
H2N NH2
T -H-Z-H- T
/V \A
X X
NH,
wobei Z beispielsweise die Gruppe R
R"
(R', R" sind Wasserstoffatome oder niedermolekular Alkylgruppen) oder die Gruppen
H2N NH2
■■·. s
(R1)
X X
(III)
mit 2 Mol eines Carbonsäurehalogenidanhydrids der allgemeinen Formel (IV)
— o —
— NII —
Il
s -!I 0
s —
Il C
oder
CNH-
55
(R2) -
(IV)
I! Il
-CO- — OCO-
OO
I! !!
— coc —
in einem organischen Lösungsmittel, vorzugsweise unterhalb Raumtemperatur, und besonders bei einer Temperatur im Bereich von etwa —50 bis OC. In diesen beiden Formeln haben R1, R2 und X die obige Bedeutung, während Y ein Chloratom, Bromalom. Fluoratom oder Jodatom bedeutet. Einige für den bedeuten kann.
In dem in Stufe a) des Verfahrens nach der Erfindur verwendeten Diamin der allgemeinen Formel
H2N(R1)NH2
kann R3 irgendeine aromatische, aliphatische odi heterocyclische zweibindige Gruppe mit wenigster 2 Kohlenstoffatomen sein, wobei R3 aber bevorzu] eine aromatische Gruppe ist. Die beim vorliegende
Verfahren am meisten bevorzugten Diamine sind solche der Formeln
NH,
H,N
H7N
NH2
NH,
^V;
NH2
H,N
/V V
der Ausgangsmaterialien im Bereich von etwa 0,05 bis 50 Gewichtsprozent in dem Reaktionsgemisch. Um die Löslichkeit des gebildeten Polyamids zu erhöhen und eine gleichmä3ige Konzentration des Polymers zu halten, ist es auch möglich, zusätzlich ein anorganisches Salz oder eine organische Base dem Lösungsmittel zuzusetzen. Hierfür kommen beispielsweise Lithiumchlorid, Calciumchlorid, Magnesiumcarbonat, Zinkchlorid, Pyridin, Tetramethylendiamin, y-Picolin, Chinolin, Hexamethylguanidin, Triäthylamin, Trimethylamin, Tripropylamin oder Ν,Ν-Dimethylanilin, in Betracht.
Die Herstellung des Filmes aus dem erhaltenen Polyamid gemäß der Verfahrensstufe b) erfolgt in
üblicher Weise, wie beispielsweise durch Aufgießen der Polyamidlösung auf eine erhitzte Trommel, ein Band, eine Metallplatte oder auf Glas und anschließende Entfernung des Lösungsmittels durch Heißluft Bevorzugte, in der Ver.. «rensstufe a) verwendete
Säureanhydride der allgemeinen Formel (I) sind solche, in denen R1 zwei nicht kondensierte Ben/o I-ringe aufweist, wie
H,N
NH,
/W
und
in denen Z die obige Bedeutung hat.
Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform des Verfahrens kann man in Stufe a) weniger als 70 Molprozent des Säureanhydrids (I) auch durch ein anderes Säureanhydrid (II) der allgemeinen Formel
(Rt)
ersetzen, worin R4 einen vierbindigen aromatischen Rest bedeutet. Von diesen vierbindigen aromatischen Resten ist der Py.-Dmellitsäurerest besonders bevorzugt.
Dk Verfahrensstufe a) wird zweckmäßig in einem inerten Lösungsmittel für wenigstens einen der beiden Reaktionspartner durchgeführt und kann unter Kühlen vorgenommen werden. Gewöhnlich arbeitet man mit äquimc'aren Mengen, doch kann einer der Reaktionspartner auch im Überschuß eingesetzt werden.
Die in dieser Stufe verwendeten Lösungsmittel sind zweckmäßigerweise ein N.N-Diaikylcarboxylamid, wie Diraethylformamid, Dimethylacetamid oder Diäthylacetamid, N-Methyl-2-pyrrolidon oder N-Methylcaprolactam. Auch Dimethylsulfoxyd, Tctramethylharnstoff, Pyridin, Dimethylsulfon, Hexamcthylphosphonamid,Tetrarnethylensulfonformamid. N-Methylformamid, Butyrolacton oder N-Acctyl-2-pyrrolidon können für diesen Zweck verwendet werden. Alle diese Lösungsmittel können auch im Gemisch mit Benzol, Toluol, Nitrobcnzol, Chlorbenzol, Dioxan ode· Cyclohexanon eingesetzt werden.
Die Lösungsmittclmenge ist dabei nicht kritisch, doch arbeitet man zweckmäßig mit Konzentrationen und worin Z" —Ο—, —CH,-. -C(CHj)2-. -NH—, -SO2- bedeutet und in denen (R:| einen Trimellithrest bedeutet.
Zweckmäßig besitzt das in Stufe a) gewonnene Polyamid in 0,5%iger Lösung bei 30 C eine Viskosität von wenigstens 0,1, zweckmäßig im Bereich von etwa 0,03 bis 3.
Weiterhin ist es bevorzugt, daß der gemäß Stufe b) erhaltene Polyamidfilm noch 20 bis 50 Gewichtsprozent, zweckmäßig 25 bis 40 Gewichtsprozent, restliches organisches Lösungsmittel enthält.
Wenn der Polyamidfilm unter Fortlassung der Verfahrensstufe c) direkt auf eine Temperatur von 300 bis 350 C gebracht wird, tritt auf der gesamten Filmoberfläche ein Schäumen ein. Wenn andererseits nur auf d.e niedrigere Erhitzungstemperatur der Stufe c) erhitzt wird, besitzt der fertige Film nur eine geringe Dehnung.
Zweckmäßig liegt die Erhitzungsdauer der Verfahrensstufe c) bei 1 bis 5 Minuten. Da bei der dabei bewirkten Imidringbildung gleichzeitig eine Filmschrumpfung auftritt, ist es bevorzugt, dieser entgegenzuwirken, indem man den Film in der Verfahrensstu.e c) unter Spannung hält. Vor der Verfahrensstufe c) ist es zweckmäßig, den Film in eine Lösung von Essigsäureanhydrid in Pyridin einzutauchen.
Da der durch Stufe c) vorbehandelte Film während des Nacherhitzens in Stufe d) in Gegenwart von Sauerstoff nachteilig beeinflußt werden kann, ist es bevorzugt, in dieser letzten Verfahrensstufe die Filme unter nicht oxydierenden Bedingungen, wie unter
<>.s Vakuum oder in einer Inertgasatmosphärc zu erhitzen.
Die nach dem Verfahren dieser Erfindung erhaltenen
Filme sind brauchbar als hitzebeständige Materialien bei der Herstellung von Gegenständen, wie Trans-
formatoren, Kondensatoren, Sehlitzläufern vor. Motoren, Wärmcisolatoren, gedruckten Schaltungen oder korrosionsbeständigen Lcitungsauskleidungcn usw., da sie überlegene Wärniebesländigkeitseigenschaften, Flexibilität, verbesserte Hygroskopizität, erhöhte Alkalibesländigkeit und verminderte dielektrische Verluste aufweisen. Außerdem können auch Zusätze, wie Hi'.logenide von Aluminium, Eisen, Zinn, Zink und anderer Verbindungen, in unterschiedlicher herkömmlicher Weise mit dem Polyamidfilm vermischt werden.
An Hand von Verglcichsversuchen wurden die überlegenen physikalischen Eigenschaften der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewonnenen PoIymcrmaterialfilme gegenüber Polymcrmntcrialfilmcn nachgewiesen, die aus den oben zitierten Veröffentlichungen bekannt sind. In der nachfolgenden Zusammenstellung entsprechen die Polymermaterialien I bis V dem Erfindungsgegenstand, die Polymermaterialien VI und VII der Literaturstelle »Journal of Polymer Science«, S. 2432, Formeln 5 und 7, das Polymermaierial IX entspricht der Formel 5 auf S. 846 von »Polymer Letters«, und das PoiymermaterialXII entspricht der USA.-Patentschrift 3 247 165. Die Verglcichswerte zeigen, daß Polymerfilme mit der crfindungsgcmäß erhaltenen Ausrichtung der Imidringe gegenüber den übrigen heterocyclischen Ringen insbesondere hinsichtlich der mechanischen und thermischen Eigenschaften und der Hydrolysierbarkeit sämtlichen Polymerfilmen überlegen sind, die entsprechend den Vorveröffentlichungen eine andere Ausrichtung der Imidringe bezüglich der übrigen heterocyclischen Ringe im Polymergrundgcrüsl besitzen.
Zusammenstellung der Ergebnisse von Vcrgleichsvcrsuchcn
liigciischaftcn Im einzelnen (Iiinhcilcn) I Im einzelnen (Einheiten) V Il III IV
Mechanische Zerreißfestigkeit, kg/mm2 17,6 Zerreißfestigkeit, kg/mm2 18,7 19,5 16,5 17,6
Dehnung, % 50 Dchnunc. % 80 47 45 53
Elektrische Spezifischer Volumenwiderstand, Spezifischer Volumenwiderstand.
12cm 6 x I01H Ucm 6 x IO18 5 x IO17 8 x IO17 5 χ 1()1H
Durchschlagspannung. kV/mm.. 180 Durchschlagspannung, kV/mm.. 200 178 165 195
Thermische Glas-Ubergangstempcratur 285 Glas-Übergangstemperatur 200 310 330 320
Thermische Zersetzung in Luft Thermische Zersetzung in Luft
(DTA) 17 - 15 C/min 585 (DTA) ΙΓ = 15 C/min 550 570 540 530
Physikalische Hydrolysicrbarkeit bei Rückfluß Hydrolysierbarkeit bei Rückfluß
5%igcr NaOH, Zersetzungszeit 5%iger NaOH, Zersetzungszeit
("(X) μ Dicke). Minuten 200 (100 μ Dicke), Minuten 240 230 180 150
Fortsetzung
Eigenschaft cn Vi VIl VIII
Mechanische 13,5 12 10 bis 11
7 bis 10 5 10 bis 12
Elektrische
4 x IO17 6 χ IO17 3 χ IO17
175 177 155
Thermische 500 520 500
510 525 510
Physikalische
80 70 50
Fortsetzung
Eigenschaften
Mechanische
Elektrische
Im einzelnen (Einheiten)
Zerreißfestigkeit, kg/mm2
Dehnung. %
Spezifischer Volumenwiderstand,
12cm
Durchschlagspannung. kV mm ..
8 bis 11
5 bis 10
7 x IO17
132
8 bis IO
5 bis 7
4 χ IO17
140
XI x:i
7
7
bis 9
bis 8
8 bis 10
12 bis 15
9 xlO"
125
5 χ IO17
115
209681/360
Eigenschaften
Thermische
Physikalische
Fortsetzung
Im einzelnen (Einheilen)
Glas-Ubergangstemperatur
Thermische Zersetzung in Luft
(DTA) \T = l5'C/min
Hydrolysicrbarkeit bei Rückfluß
5%igcr NaOH, Zersetzungszeit
(100 μ Dicke), Minuten
IX
430 505
40
10
Xl
500
550
18
XlI
500 530
-N
XS'\
'/ V1N^
ν/
ί)
Il
c/ Il YcH,-^
-N
Il Ii
CH3
.N /l/VofVc I 5 ι I Ϊ c" 1A
CH3
Il
c/
I!
N-/
N-N
H)-C-
C)
C)
C)
VII
C)
Μ
IO 15
Il
rc\-
Il
V Il
O
VIII
In den folgenden Beispielen wird die logarithmische Viskosität nach der folgenden Gleichung bestimmt:
Logarithmisehe Viskosität =
Natürliche logarilhmist.-hc Fließzeit der Lösung
Natürliche iogarithmische Fließzeit des Lösungsmittels
wobei die Dichte die Polymerdichte im Lösungsmittel als Gramm Polymer je 100 ml Lösung ist. Die Viskosität wurde bei 30"C in 0,5 g je 100 mi N-Mcthylpyrrolidon gemessen.
Beispiel I
29.6 Teile 4.4'-[(3,3'-Dimclhoxy-biphenylen)-bisiminocarbony I] ^!phthalsäureanhydrid, welches in 30 Teilen wasserfreiem Ν,Ν-Dimethy!acetamid gelöst wird, werden tropfenweise zu einer Lösung von 9.2 Teilen 4.4' - Diaminodiphcnyläther. gelöst in 300 Teilen N.N-Dimethylacetamid, bei 10 C zugesetzt. Die Viskosität der Lösung steigt gegen Ende der Zugabe merklich an. Zu dieser viskosen Lösung werden 1,1 Teile Zinkchlorid unter Kühlen mit Eiswasser während einer Stunde zugesetzt, und die Lösung wird dann kontinuierlich 30 Minuten lang gerührt, bis man ein gelbes pastenartiges Polyamid mit einer Viskosität von 1,8 (0,5%ige Lösung in N-Methylpyrt'jüdon bei 30"Q erhält. T1 des Polyamids ist 100 C und T2 350"C.
Ein Teil dieser Polyamidlösung wird auf sine Glasplatte gegossen und in einem Trockner 1 Stunde auf 80 C erhitzt. Danach erhitzt man durch Steigerung der Temperatur des Trockners auf 100 C und hält 3 Stunden arf dieser Temperatur. Man erhält einen 45
Dichte
60 μ dicken gelblichbraunen und festen Film mit 35% restlichem Lösungsmittel. Dieser Film wird nach Vorerhitzen in Einern Trockner während 2 Minuten auf 200"C auf einem Rahmen befestigt und danr 10 Minuten auf 300 bis 310 C nacherhitzt. Der resultierende nicht geschäumte und feste Film besteht au« sich wiederholenden Poly-(oxazol)-Einheiten, besitz] ein Intensitätsverhältnis des IR-Spektrums R = 1,5! und zeigt eine 45%ige Dehnung.
Beispiel 2
9,2 Teile Benzidin werden in 140 Teilen N,N-Di methylacetamid in einem trockenen lOO-ccm-Drei
halskolben gelöst. Zu dieser Lösung werden 19,8 Teil«
pulverisiertes 4,4' - {[Bis - (3 - ρ - trioxy - ρ - phenylen)
methylen]-bis-iminocarbonyl}-diphtha!säureanhydrk
bei 5° C in 20 Minuten zugesetzt.
Wenn die Temperatur des Gemisches auf 15 C
ansteigt, läßt man dieses etwa 1 Stunde unter Rührei
stehen. Die so erhaltene Lösung des Polyamid
(T1 = 110 C, T2 = 300 C) wird mit 2.9 Teilen Alu
miniumchlorid vermischt, auf eine Glasplatte gegos
sen, in einem Trockner etwa 2 Stunden bei 80 (
getrocknet und dann in ein Gemisch von Pyridin ti
Essigsäureanhydrid (1:1) eingetaucht. Der so erhal
t«*ne Film wird auf einem Rahmen befestigt, in einen
Trockner 5 Minuten auf KK)1C vorerhitzt und sodann in einem elektrischen Ofen in einer Slickstoffatmosphärc IO Minuten auf 385"C nachcrhilzt.
Der resultierende Poly-bcnzoxazolir.iidfilm, der ein Intcnsitätsvcrhältnisdcs IR-Spcktrums von 1,2 besitzt, ist braun, transparent und gegen mehr als 3 Millionen Biegungen widerstandsfähig. Der Film ergibt bei der Messung nach der Methode gemäß ASTM D 882-61 T einen Streckungswert von mehr als 19,0 kg/mm2 eine 45%igc Dehnung und einen Spannungswiderstand von 170 kV/mm·'. Erwärmen über Nacht auf 250 C in Luft beeinflußt die Filmcigcnschaflen nicht, und der Film reagiert nicht mit herkömmlichen organischen Lösungsmitteln.
Zu Vcrglcichszwcckcn wird ein hochpolymere Polyamidfilm durch Polymerisation des Adduktcs von 2 MoI 4-ChlorformylphthaIsäurcanhydrid und
1 Mol 3,3'-Diäthoxybcnzidin mit 4,4'-Hydroxydianilin unter den gleichen Bedingungen wie im Beispiel I erhalten. Das so erhaltene Polyamidaddukt ;T, = 130 C, T2 = 290 C) wird 15 Minuten an der Luft auf 240 bis 260 C bis zu einem 80%igcn Anteil geschlossener Ringbcnzoxazol-Einhcitcn (Intensitätsverhältnis des IR-Absorpiionsspcklrums R — 0,25) und einem 78%igcn Anteil geschlossener Ringimideinheilen erhitzt. Dieser Film ist in 2 Stunden vollständig in einer 5%igen siedenden Kalilauge bei 100 C gelöst.
Beispiel 3
Ein Gemisch von !9,8 Teilen 4,4'-[f3,3'-Dimcthoxy-4-4'-biphenylcn)-bis-iminocarbonyl]-diphthalsäurcanhydrid und 7.1 Teilen Pyromellitsäureanhydrid, gelöst in 80 Teilen N-Methylpyrrolidon, wird tropfenweise in eine Lösung von 4,4'-Diaminodiphenyläther, gelöst in 30 Teilen N-Mcthylpyrrolidon, gegeben. Die resultierende Reaktion ist exotherm und wird mit Hilfe eines Eiswasserbades 1 Stunde lang gekühlt. Die Viskosität des Reaktionsgemisches steigt am Ende der Zugabe an, und man erhält durch kontinuierliches 30minutigcs Rühren nach dem Ende des Kühlens ein teigiges gelbes Polyamid (T, = 100' C. J1 = 350 C) mit einer logarithmischen Viskosität von 2,4 (0.5°/oige Lösung in N-Methylpyrrolidon bei 250 C). Ein Teil dieses Produktes wird auf eine Glasplatte gegossen und in einen Trockner von 80" C gegeben. Dann läßt man die Temperatur in einer Stunde auf 100 C ansteigen und hält dann weitere
2 Stunden auf dieser Temperatur, wobei man einen gelblichbraunen transparenten und festen Film mit einer Dicke von 100 μ und einem restlichen Lösungsmittelgehalt von 35% erhält.
Dieser Film wird nach einem Vorerhitzen während 2 Minuten auf 200 C in einem Trockner auf einem Rahmen befestigt und danach 1 Stunde auf 360 bis 385 C nacherhitzt. Man erhält so einen roten transparenten, nicht geschäumten Film mit einem Intensitätsverhältnis des IR-Spektrums R = 1,5 und einer 89%igen Dehnung.
Zu Vcrgleichszwecken wird ein Film hergestellt, wie oben beschrieben wurde, doch nur mit 0,2 Teilen Pyromellitsäure. Es wird bei 80" C getrocknet, aber nicht auf 200 C vorerhitzt. Der nur auf 360 bis 385' C erhitzte Film besitzt nur eine 8%ige Dehnung und ist auf seiner gesamten Oberfläche geschäumt.
Ein bei der Polymerisation von 1,2 Teilen 4.4' - [(3.3' - Dimcthoxy - biphcnylen) - bis - iminocarhonyli-diphthalsäurcanhydrid und 24,2 Teilen Pyromellitsäurcanhydrid gemäß dem Verfahren von Beispiel I. aber ohne Vorerhitzen und lcdiglicl) durch Erhitzen auf 360' C erhaltener Film besitzt niedrigere Hydrolysebeständigkeit in Alkali und geringere Widerstandsfähigkeit gegen Biegen.
Beispiel 4
Zu einem Gemisch von 2(X) Teilen N-Meth;''pyrrolidon und 30 Teilen Toluol mit 6,5 Teilen darin suspendiertem p-Phenylcudiamin und 16,6 Teilen pulverisiertem 4,4' - [(3,3' - Dimcrcaptobiphenylen)-bis - iminocarbonyl] - diphlhalsäurcanhydrid werden 7,1 Teile Pyromellitsäureanhydrid nach und nach unter Rühren mit hoher Geschwindigkeit zugesetzt. Trockenes Stickstoffgas wird durch das Reaktionsgemisch geleitet, um Feuchtigkeit auszuschließen. Man erhält eine gelbliche, teigige Polyamidlösung (7", = 100 C, T2 = 3(X) C). Diese wird aiii eine Glasplatte gegossen und ergibt bei 140' C einen Film von einer Dicke von 120 μ, der dann 2 Minuten aul 230 C vorerhitzt und sodann 15 Minuten auf 380 C nacherhitzt wird. Pas so erhaltene Poly-(benzothiazolimid) besitzt 86% geschlossene Benzothiazolringcinhciten.
Beispiel 5
In einem trockenen lOO-ccm-Drcihalskolben wurden 13.2 Teile 4,4'-Diaminodiphcnylmethan. gclös; in 340 Teilen N.N-Dimethylacctamid, gegeben. Zn dieser Lösung läßt man tropfenweise während 20 Minuten ein de-misch von 19,7 Teilen 4.4'-i[Ri«;. 3 - (mcthoxy - ρ - phcnylcn) - methylcn] - bis - iminocar bonyU-diphthalsäurcanhydrid und 9,8 Teile bis Phthalsäureanhydrid, gelöst in 340 Teilen N-Methylpyrrolidon, zu und setzt bei einer Temperatur vor 40 C um. Nach Istündigem Rühren wird die so erhaltene Polyamidlösung (T1 -- 110'C. T, = 350 C) au eine Glasplatte gegossen, 1 Stunde in einem Trocknci bei 80 C getrocknet und dann in eine Lösung vor Pyridin und Essigsäureanhydrid (1:1) eingetaucht Ein Teil dieses Films wird auf einem Rahmen befestigt 5 Minuten in einem Troekner auf 2νΛ)' C erhitzt unc sodann in einer Stickstoffatmosphärc in einem elek irischen Ofen erneut 15 Minuten auf 380 C erhitzt Der so erhaltene Poly-(bcnzoxazolimid)-film besitz ein Intensitätsverhältnis des IR-Spektrums von 1,7; und widersteht mehr als 2,5 Millionen Biegungen Außerdem ergibt der Film einen Streckungswei 1 voi mehr als 19,0 kg/mm2 gemäß ASTM D 882-61 T cmc 45%igc Dehnung und 100 kV/mm' Spannungs widerstand. Dieser Film wird beim Erhitzen übe Nacht auf 250" C in Luft in der Qualität nicht ver ändert und besitzt bessere Widerstandsfähigkeit gegei Alkali als herkömmliche Polyimidfilme.
Beispiel 6
Ein Gemisch von 15.1 Teilen 4,4'-Isopropyliden dianilin. 20,7 Teilen 4,4'-Bis-(3,4-oxydicarboxylbenz amid)-3,3"-bis-phenyldicarbonsäure, 6.4 Teilen Pyrc mellitsäuredianhydrid und 7,6 Teilen p-Phenylendi amin wird mit Dimethylacetamid bei OC unter de; Bedingungen des Beispiels 1 umgesetzt, wobei ma: eine Ausbeute von 92% eines Polyamids mit eine logarithmischen Viskosität" von 2,46 (T1 = 120 C T2 = 360 C) erhält. Der so gewonnene Film wir in einem Trockner bei vermindertem Druck vo 0.1 mm Hg 15 Stunden auf 390" C nacherhitzt, nacr dem eine Vorcrhitzungsbehandlung während 2 Mini
2830
ten bei 20O0C vorausging. Die Filmeigenschaften (Intensitätsverhältnis des IR-Spektrums R = 1,6) werden durch Erhitzen auf 400° C nicht beeinträchtigt
Beis piel 7
Ein Gemisch von 10,9 Teilen 2^'-Diamino-p,p'-biphenol und 10 Teilen Pyridin wird in 200 Teilen N-Methylpyrrolidon gelöst und dann mit 21 Teilen festem Trimellithsäurechloridanhydrid bei einer Tem- ίο peratur im Bereich von —15 bis — 200C 2 Stunden umgesetzt. Die Reaktionstemperatur läßt man auf Raumtemperatur ansteigen und setzt 21,8 Teile Pyromellitsäureanhydrid und sodann 29,9 Teile 4,4'-Diaminodiphenylüiethan zu der Lösung zu. Diese Lösung wird nach 3stündigem Rühren bei Raumtemperatur teigig. Dieses Polyamid (T1 = 110 C, T2 = 280 C). umkristallisiert aus Methanol, wird 5 Minuten wie im Beispiel 1 auf 185CC vorerhitzt und 15 Minuten auf 378 C nacherhitzt und erg'bt so einen Poly-(imidbenzoxazoloxyamid)-film mit einer 96° 0 igen Dehnung, die größer als bei einem herkömmlichen Benzoxazolpolymer ist.
Beispiel 8 2S
in einen 100 - ecm - Dreihalskolben werden 18.4 Teile Benzidin. gelöst in 340 Teilen N.N-Dimethylai-etamid. gegeben. 63.4 Teile 2,2'-Bis-(3,4-oxydicarbonylbenzamid) - 5.5' - methylendianisolbenzoat, gelöst in 340 Teilen N-Methylpyrrolidon, werden bei IO C während 20 Minuten zu der Lösung zugesetzt, dann rührt man 1 Stunde bei 15°C. Die so erhaltene Polyamidlösung (T1 = 110°C. T2 = 300'C) wird auf eine Glasplatte gegossen, 2 Stunden in einem Trockner bei 801C getrocknet und sodann in eine Lösung von Pyridin und Essigsäureanhydrid (1:1) eingetaucht. Ein Teil des so erhaltenen Films wird auf einem Rahmen befestigt, 5 Minuten in einem Trockner auf 200 C erhitzt und sodann in einem elektrischen Ofen in einer Stickstoffatmosphäre · 15 Minuten auf 38O°C erhitzt. Der so erhaltene Poly(imidbenzoxazinon)-film besitzt ein Intensitätsverhältnis des IR-Spektrums von 0,75, ist braun und widersteht mehr als 2,5 Millionen Biegungen. Nach der Methode gemäß ASTM D 882-61 T besitzt der Film einen Streckungswert von mehr als 16,0 kg/mm2. 38%ige Dehnung und 100 kV/mm3 Spannungswiderstand.
Der Film verändert sich in seiner Qualität beim Erhitzen über Nacht auf 250 C in Luft nicht.
Beispiel 9
Ein Gemisch von 20,1 Teilen 2.2'-Bis-(3,4-oxydicarbonylbenzamni ς V - biphenol und 80 Teilen N-Methylpyrrolidon vird tropfenweise zu einer Lösung von 28,4 Teilen 4.4'-Oxydianilin, gelöst in 30 Teilen N-Methylpyrrolidon, zugesetzt, was eine exotherme Reaktion ergibt. Die Viskosität dieser Lösung steigt am Ende der Zugabe stark an. Wenn das zur Kühlung der exothermen Reaktion benötigte Eiswasserbad nach einer Stunde von der Lösung weggenommen wird, erhält man durch 30minutigcs Rühren ein teigiges gelbes Polyamid (T1 = 100 C. T2 r>5 = 32O0C, logarithmische Viskosität in N-Mcthylpyrrolidon, 0,5%ig, 25°O, beträgt 4,0). Ein Teil dieser Lösung wird auf eine Glasplatte gegossen und bei 400C getrocknet. Dann läßt man die Temperatur während einer Stunde auf 100° C ansteigen und hält weitere 2 Stunden auf 1000C, wobei man einen gelblichbraunen, transparenten und festen Film mit einer Dicke von 90 μ und einem restlichen Lösungsmittelgehalt von 35% erhält. Dieser Film wird auf einem •Rahmen befestigL Nach 2minutigem Vorerhitzen auf 2000C in einem Trockner wird er 1 Stunde auf 360 bis 385° C nacherhitzt, wobei man einen roten transparenten, nicht schaumigen, festen Film mit einem Intensitätsverhältnis des IR-Spektrums R1 = 1,5 und einer 45%igen Dehnung erhält.
Beispiel 10
In einen trockenen 100-ccm-Dreihalskolben gibt man 18.4 Teile Benzidin, gelöst in 340 Teilen N.N-Dimethylacetamid. 49,9 Teile 2,2-Bis-(3.4-oxydicarbonylbenzamid)-5,5'-methyIendiphenol. gelöst in 340 Teilen N-Methylpyrrolidon, werden tropfenweise zu dieser Lösung während 20 Minuten zugesetzt. Die Reaktionstemperatur läßt man dabei auf 40 C ansteigen. Nach lstündigem Rühren fällt die Reaktionstemperatur auf 30 C.
Die so erhaltene Polyamidlösung (T, = 110 C, T2 = 320 C) wird auf eine Glasplatte gegossen, 2 Stunden in einem Trockner bei 80C getrocknet und sodann in ein Gemisch von Pyridin und Essigsäureanhydrid (1:1) eingetaucht. Ein Teil des so erhaltenen Films wird auf einem Rahmen befestigt, 5 Minuten in einem Trockner auf 200 C erhi'zt und dann in einem elektrischen Ofen in einer Stickstoffatmosphäre 15 Minuten auf 38ODC nacherhitzt.
Der so erhaltene Poly-(benzoxazolimid)-film besitzt ein Intensitätsverhältnis des IR-Spektrums von 0.8. ist braun und gegenüber mehr als 1 Million Biegungen beständig. Gemäß ASTM D 882-61T erhält man einen Streckungswert von mehr als 18,5 kg, mm2, eine 45%ige Dehnung und einen Spannungswiderstand von 100 kV/mnr\ Dieser Film wird bei Erhitzen über Nacht auf 250 C in Luft in der Qualität nicht verändert und reagiert nicht mit herkömmlichen organischen Lösungsmitteln.
Beispiel 11
Ein Gemisch von 10,9 Teilen 4.4'-Dihydroxy-3,3'-biphenyldiamid und 10 Teilen Pyridin wird in 200 Teilen N-Methylpyrrolidon gelöst und mit 21 Teilen festem Trimellithsäuremonosäurechlondanhydrid 2 Stunden bei - 15 bis -20 C umgesetzt. Die Reaktionstemperatur läßt man auf Raumtemperatur steigen und setzt 5,4 Teile festes m-Phenylendiamin zu der Lösung zu. Die Lösung wird nach 3stündigem Rühren bei Raumtemperatur teigig.
Das so erhaltene Polymer wird aus Wasser umkristallisiert und ergibt ein weißes pulveriges Polyamid (T1 = IlO0C, T2 = 320° C). Dieser Polyamidfilm wird 5 Minuten wie im Beispiel 1 auf 1900C vorerhitzt und sodann 30 Minuten auf 395° C nacherhilzt und ergibt so einen Poly-(benzoxazolimid)-füm mit einer 85%igen Dehnung, die größer ist als jene eines herkömmlichen Benzoxazolpolymers.
Die folgenden Beispiele werden mit den in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Ausgangsstoffen und unter den ebenfalls aufgeführten Reaktionsbedingungen unter Abwandlung des Beispiels I durchgerührt.
IO
Beispiel Tetracarbonsäuredianhydrfd Diamin Logarithmische
Viskosität
(NMP*) 0,5%. 300C]
und T1, T2
des Polyamids**)
Zusätze Filmbild-jngs-
bedingungen
Temp. Γ Q/
Zeit (Min.)
12
13
14
4,4'-[(3,3'-Dimethoxy-4,4'-bi-
phenylen)-bis-inimo-
carbonyli-diphthaLsäure-
anhydrid
59,2 Teile
4,4'-[(3,3'-Dicyclohexyloxy-
4,4'-biphenylen)-bis-imino-
carbonyQ-diphthalsäure-
anhydrid
51,7 Teile
4,4'[(3,3'-Dimethoxy-4,4'-bi-
phenylen)-bis-imino-
carbonyli-disuccinsäure-
anhydrid
60,4 Teile
4,4'-Diamino-
diphenyläther
20,2 Teüe
1,4-Diaminbpyridiii
11,0 Teile
Äthylendiamin
6,0 Teile
1,80
T1 = 110°C
T2 = 300° C
1,88
T1 = 110°C
T2 = 270° C
2,17
T1 = HO=C
T2 = 290° C
Zinkoxid
4,5 Teüe
Ferrichlorid
1,4 Teile
Titandioxid
0,5 Teile
120/240
85/20
95/60
*) NMP = N-MethylpyrroHdon.
**) 7J und T2 = erste und zweite Wänneabsorptionsspitze des Polyamids in der Wärmeabsorptionskurve, erhalten durch Wärmt absorptionsanalyse von 10 bis 30 mg des pulverisierten Polyamids bei einer Erwärmungsgeschwindigkeit von 6cC/min in Luft.
Beispiel Vorerhitzungstemperatur
(°C)/Zeit(Min.)
Nacherhitzungstemperatur
Γ O/Zeit (Min.)
Bruchdehnung
(ASTM D 882-61 T)
12
13
14
180/2
185/5
190/3
320/10 in N2
300/20 in N2
310/10 in Luft
55
35
45
IR-Absorptionsspektrum Absorption % Alkalibeständigkeit Elektrische Eigenschaften .10Kc
Intensitätsverhältnis (40° C, 90% RH, 5% NaOH-Lösung
Beispiel 100 Stunden) 5 Stunden siedend
(Gewichtsprozent
200C, 60% RH 4,8
1.15 1,21 Verminderung) tan Λ 4,6
12 1,02 2,05 0,5 0,016 3,5
13 1,06 2,11 1,7 0,009
14 4,5 0,008
tan A = Dissipationsfaktor.
f = Absorptionskoeffizient.
Tetracarbonsäuredianhydrid . Diamin Logarithmische Zusätze Film
Viskosität bildungs
Beispiel (NMP*) 0,5%, 3O0C) bedingungen
4,4'-[(3,6-Diäthoxy- p-Phenylendiamin und T1, T2 Triäthylaminhydro- Temp. (0C)/
2,7-naphthylen)- des Polyamids chlorid Zeit (Min.)
15 bis-iminocarbonyl]- 1,45 120/15
diphthalsäure- T1 = 1100C
anhydrid T2 = 330°C
62,0 Teile 10,8 Teile 4,0 Teile
*) NMP = Mclhylpyrrolidon.
19
20
Beispiel Vorerhitzungstemperatur
CQ/Zeit (Min.)
Nacherhitzungstemperatur
(»a/Zeit (Min.)
Bruchdehnung
(ASTM D 882-61 T)
15 195/5 345/10 in N2 40
Beispiel
IR-Absorptionsspektrum Intensitätsverhältnis
Absorption %
(40°C, 90% RH,
100 Stunden)
Alkalibeständigkeit
5% NaOH-Lösung
S Stunden siedend
(Gewichtsprozent
Verminderung)
Elektrische Eigenschaften 200C, 60% RH, 10 Kc
tan j
1,45
1,30
0,6
0,002
tan ί
ε
= Dissipationsfaktor.
= Absorptionskoeffizient.
Diamin Logarithmische
Viskosität
(NMP*) 0,15%. 30"C)
und T1, T2
des Polyamids
Filmbildungs
bedingungen
Temp. (0C)/
Zeit (Min.)
Seispiel Tetracarbonsäurediar.hydrid 4,4'-Diaminodiphen
äther
20,2 Teile
2,60
T1 = 100° C
T2 = 300° C
80/240
16 2,2'-Bis-(3,4-oxydicarbonylbenzamid)-
5,5'-thiodiphenol
29,7 Teile
Benzidin
10,8 Teile
1,95
T1 = I10°C
T2 = 330° C
125/20
17 2,2'-Bis-(3,4-oxydicarbonylbenzamid)-
5,5 '-iminodiphenol
58,0 Teile
1,4-Diaminopyridin
11,0 Teile
3,25
T1 = 110°C
T2 = 330° C
130/20
18 2,2'-Bis-(3,4-oxydicarbonylbcnzamid)-
5,5 -carbonyldiphenol
58,1 Teile
Äthylendiamin
6,0 Teile
2/5
T1 = 95° C
T2 = 290" C
95/60
19 2,2'-Bis-(2,3-oxydicarbonyIpropionamid)-
5,5'-oxydiphenol
48,4 Teile
1,4-Diaminocyclohexan
11,2 Teile
2,68
T1 = 150°C
T2 = 3000C
115/120
20 2,2'-Bis-(2,3-oxydicarbonylcyclohexan-
carboxyamid)-5,5'-oxydiphenoI
58,7 Teile
p-Phenylendiamin
10,8 Teile
2,95
T1 = 110cC
T2 = 330 C
140/15
21 3,6-Bis-(2,3-oxydicarbonylbenzamid)-
2,7-naphthalindiol
53,8 Teile
Benzidin
18,6 Teile
3,13
T1 = 110 C
T2 = 330° C
120/30
22 2,2'-Bis-(2,3-oxydicarbonylcyclohexan-
carboxyamid)-5,5'-isopropylen-
diphenol
58,3 Teile
*) NMP = N-Methylpyrrolidon.
Vgrerhitzungstemperatur Nacherhitzungstemperatur Bruchdehnung IR-Absorptionsspektrum
Beispiel ("CyZeit (Min.) (°C)/Zeit(Min.) (ASTM D 882-61 T) Intensitätsverhältnis R
16 200/2 350/5 in N2 45 0,60
17 210/1 370/5 in N2 40 • 1,25
18 200/5 390/5 in N2 29 1,50
19 210/3 320/10 in N2 48 1,06
20 190/5 370/2OinN2 26 0,85
21 200/5 350/5 in N2 . 45 0,70
22 210/3 400/10 in Luft 38 1.60
21 22
Beispiel Absorption % Alkalibeständigkeit
5% NaOH-Lösung, 5 Stunden siedend
Elektrische Eigenschaften
'20cC, 68% RH. IO Kc
t
(403GS0% RH, 100 Stunden) (Gewichtsprozent Verminderung) tan Λ 5,2
16 2,8 1,5 0,010 3,7
17 1,9 0,9 0,007 3,8
18 1,6 0,7 0,009 3,9
19 2,3 6,8 0,008 5,4
20 2,5 0,5 0,017 3,5
21 24 0,6 0,007 3,5
22 1,5 0,1 0,006
tan 6 = Dissipationsfaktor. ρ = Absorpttonskoeffizient-
Beispiel
Tetracarbonsäureanh > drid
Pyromellttsäuredi- anhydrid
6,5 Teile
Pyromellitsäuredi- anhydrid
15,3 Teile
Pyromellitsäuredianhydrid
10,9 Teile
Pyromellitsäuredi- anhydrid
8,5 Teile
3,3',4,4'-Biphenyltetra- carbonsäure anhydrid ■
14,7 Teile
4,4'-[(3,3'-Dimercapto-4,4'-biphenylen)-bisiminocarbonyl]-diphthalsäureanhydrid
41,6 Teile
4,4'-[(3,3'-Bismethylthio- 4,4'-biphenylen)-bis-imino- carbonylj-diphthalsäureanhydrid
18,8 Teile
Ä,4'-[(3,3'-Bismethylthio-4,4-binhenylen)-bis-iminocarbonyl]-diphthalsäureanhydrid
31,4 Teile
4,4'-[(3,3'-Diamino-4.4'-biphenylen)-bis-iminocarbonyl'j-diphthalsüureanhydrid
28,1 Teile
4,4'-[(Diamino-4,4'-biphenylen)- .bis-iminocarbonyl]-diphthalsäure- anhydrid
28,1 Teile
4,4'-Diaminodiphenyläther
20,1 Teile Benzidin
18,4 Teile
4,4'-Diamino- diphenyläther
20,1 Teile Ben /idin
18,4 Teile
4,4'-Diamino- diphenyläther
20,1 Teile
N-Methylpyrrolidon
Dimethylformamid
Dimethylacetamid
N-Methylpyrrolidon
N-Methylpyrrolidon
Logarithm ische Polyamids
Viskosität 2.65
Zusätze (NMP*) 0.5%. = 110 C
.V· C) und T1. T, = 260 C
des
Zinkchlorid 2,43
= 105 C
T2 = 270°C
6,5 Teile 1,85
= HO0C
T1 = 270 C
T2 2,15
= IKTC
Ά = 260 C
T2
Pyridin- 3,10
hydro- T1 = 95° C
chlorid T2 = 3100C
5,4 Teile
T1
T2
*) NMP = N-Mclhylpyrrolidon.
I 1 811 588 23 (Min.) Vorcrhilzungstcmpcralur 24 Absorptionskoeffizient. 4,4'-[(3,3'-Di- Diamin Lösungsmittel Bruchdehnung 86
Filmbildungsbcdingungen (■C)/Zeil(Min.) Nachcrhitzungstempcratur mcrcapto-4,4'-bi- ASTM D 882-61T 78
Temp. (°C)/Zcit 220/2 "C)/Zcit(Min.) phcnylen)-bis- 95
80/240 210/1 310/5 in N2 immo- 4.4'-Diamino- N-Mclhyl- 110
Beispiel 125/20 230/5 370/5 in Luft carbonyl]-di- diphenyl- pyrro- 95
23 130/20 210/3 390/5 in Luft Tetracarbonsäureanhydrid phthalsäurc- iither lidon Eigenschaften
24 145/15 IR-Absorptionsspcklrum 190/5 300/10 in Luft anhydrid 100 Teile, . RH. 10 Kc
25 115/120 Intensitätsverhältnis Absorption % 370/20 in Luft (p-Amino- Elektrische
26 Alkalibeständigkeil
5% NaOII-Lösung
'yromcllit- 41,6 Teile phenoxy)- 20° C, 607
27 R (40 C. 90% RII. S Stunden siedend siiuredi- 4.4/-[(3,3'-Bis- o-phenylen-
0,60 100 Stunden) (Gewichtsprozent anhydrid mcthylthio- diamin tun Λ
Beispiel 1,25 1.6 Verminderung) 4.4'-biphcnylen)- 11,5 Teile 0,010
1,50 0.9 0,5 bis-imino- Benzidin Dimethyl 0,004
1,80 1,6 0,9 carbonyl]-di- 9.2 Teile. form 0,008
23 0,85 2,3 0,7 phthalsäurc- 3.3'.4.4'-Tc- amid 0,006
24 Dissipationsfaktor. 2,5 1,8 anhvdrid tramino- 0,004 2,5
25 0,5 S.5 Teile 18,8 Teile biphenyl 3,7
26 3yromellil- 4.4'-[(3,3'-Bis- 3,8
27 säuredi- methyithio- 2,8
lan Λ = anhydrid 4,4'-biphenylen)- 10,5 Teile 4,5
ι = bis-imino- 3,4'-Diamino- Dimethyl- Zusähe
carbonyl]-di- diphenyl- acetamid
phthalsäure- dther 1-ogarithmisehe
Beispiel anhydnd Dimethyl- Viskosität
153 Teile 31,4 Teile amilin (NMP*) 0.5%.
'yromellit- 4¥4'-[3,3'-Diamino- 30' C) und T1. T1
28 säuredi- 4.4'-biphenylen)- des Polyamid«
anhydrid bis-imino- 20,1 Teile 1,86
carbor.yl]-di- 3,4'-Diamino- N-Methyl- T1 = 1100C
phthalsäure- biphenyl pyrro- T2 = 26O0C
anhydrid 8.2 Teile. lidon
28.1 Teile Bis-(o-phe- 2.5 Teile
10,9 Teile nylen-
Pyromellit- diamin)
säuredi- 10,4 Teile
29 anhydnd
1,48
T1 = 110 C
T2 = 300" C
> Teile
30
1.7Ϊ
T1 = HO C
T2 = 300 C
31
1.91
T, = H0°<
T2 = 270° (
*) NMP = N-MethylpytroBdon.
2830
l'ilmbildungsbedingungcn Vorerhit/.ungslenipcrattir ( ( NachcrhiliMingstcmperalur ("C) Bruchdehnung >
Temp. ( Q/Zcit (Min.) Zeit (Min.) (ASTM D 882-61 T) 3,5
28 1 10/5 Zeil (Min.) 350/5 in N2 86 2,9
29 116/10 220/2 370/5 in Luft 69 3.5
30 120/5 210/1 390/5 in N2 95 2,8
31 145/15 230/5 320/10 in Luft 85
240/3 Alkalibesländigkeit
5% NaOII-Lösung
Blcktrischc Eigenschaften
Beispiel Absorption % 5 Stunden siedend 20 C. 60% RH. 10 Kc
(Gewichtsprozent
(401CTO RII. Verminderung) tun Λ
28 100 Stunden) 1,5 0,010
29 1,6 0,9 0,004
30 0,9 1,6 0,008
31 1,6 1.3 0,006
tan Λ = IR-Absorptionsspcktruni 1,3
ι = Intcnsilälsvcrhältnis
K
1,60
1,25
1,50
1,68
Jissipationsfaktor.
«Xhsorptionskocffizicnt.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines thermisch stabilen Füms aus Polymermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein Säureanhydrid (I) der allgemeinen Formel OO OO
Ii 11
C CNH
/ O
NHC C
DE19681811588 1967-12-04 1968-11-29 Verfahren zur Herstellung eines thermisch stabilen Films aus Polymermaterial Expired DE1811588C3 (de)

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JP1650568 1968-03-15

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