DE1809831B2 - Umschaltvorrichtung fuer schreib und aehnliche maschinen - Google Patents

Umschaltvorrichtung fuer schreib und aehnliche maschinen

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DE1809831B2 DE19681809831 DE1809831A DE1809831B2 DE 1809831 B2 DE1809831 B2 DE 1809831B2 DE 19681809831 DE19681809831 DE 19681809831 DE 1809831 A DE1809831 A DE 1809831A DE 1809831 B2 DE1809831 B2 DE 1809831B2
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Umschaltvorrichtung der unmittelbaren Einstellung eines Typenträgers nicht für Schreib- und ähnliche Maschinen mit einem alle , vorgesehen.
Zeichen tragenden Typenträger und mit durch die Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Tastenhebel an einen Kraftantrieb anschaltbaren Umschaltvorrichtung für Schreib- und ähnliche Macodierten Zwischenhebeln, die über Wählschwingen 5 schinen mit einem alle Zeichen tragenden Typenträger und Riegelbetätigungsschieber auf eine Wählein- zu schaffen, welche die genannten Nachteile vermeidet richtung für die Typenträgereinstellung wirksam und es ermöglicht, ohne das Erfordernis eines zusind, sätzlichen Maschinentaktes den Typenträger un-Bei Schreibmaschinen, bei denen zur Einstellung mittelbar auf Zeichen in der Umschaltstellung bzw. des Typenträgers bzw. zur Übertragung umgewandel- io in der Normalstellung einzustellen. Dabei geht die Erter Signale eine Codierung der über die Tastenhebel findung aus von der grundsätzlichen Anordnung der eingegebenen Information erforderlich ist, sind für die vorher beschriebenen Kugelkopf-Schreibmaschine, bei Umschaltung verschiedene Lösungen bekannt. Eine der jedem Tastenhebel nur ein einziger, die Codierung dieser Vorrichtungen, die in der USA.-Patentschrift tragender Zwischenhebel zugeordnet ist, der sowohl 3 273 684 beschrieben ist, weist für jeden Tastenhebel 15 bei Normalschaltung als auch in der Umschaltstellung mehrere Codeelemente in Form von mit Codeansätzen wirksam wird. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung unterschiedlicher Kombination versehenen Schiebern gelöst worden durch die Anordnung eines zusätzlichen auf, von denen entsprechend der betätigten Um- Riegelbetätigungsschiebers, der über eine von allen schalttaste jeweils einer ausgewählt und wirksam Zwischenhebeln, die Doppelzeichen zugeordnet sind, wird. Diese Anordnung ist für als Ein- und Ausgabe- ao anschaltbare Schwinge und eine von dieser über einen maschinen eingesetzte Schreibmaschinen gedacht, bei Schieber angetriebene Betätigungsklinke betätigbar denen unter Beibehaltung der Vier-Tasten-Reihen-An- ist, wobei sich die Betätigungsklinke nur bei betätigtem Ordnung eine größere Anzahl von Zeichen zur Eingabe Umschalttastenhebel in ihrer Wirklage befindet. Bei und zum Abdruck zur Verfügung stehen. Für Stan- der erfindungsgemäßen Anordnung ist somit der Vordard-Schreibmaschinen mit nur zwei Zeichen pro »5 teil des einfachen Aufbaus der bekannten Kugelkopf-Taste, also solche Maschinen, die in üblicher Weise Schreibmaschine mit der Möglichkeit kombiniert, auf Normalschaltung und Umschaltung schaltbar sind, beliebig zwischen Zeichen in der Normalstellung und müssen bei diesem Prinzip jedem Zeichen zwei Code- Zeichen in der Umschaltstellung wechseln zu können, elemente zugeordnet werden. ohne daß dafür jeweils ein besonderer Arbeitstakt der
Diesen Aufwand vermeidet die Umschaltvorrichtung 30 Maschine erforderlich ist.
der bekannten Kugelkopf-Schreibmaschine, die in Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung
den USA.-Patentschriften 2879 876 und 2919002 be- besteht somit insbesondere darin, daß die Leistung schrieben ist. Die dort verwirklichte Lösung ermög- erheblich gesteigert werden kann, und zwar in extrelicht es, jedem Tastenhebel nur einen codierten men Fällen bis zu 100%. Ein anderer Gesichtspunkt Zwischenhebel zuzuordnen, der jeweils für beide 35 ist, daß eine mit der erfindungsgemäßen Umschaltvor-Zeichen dieser Taste, nämlich das Normalzeichen und richtung ausgestattete Schreibmaschine für die sodas Zeichen in der Umschaltstellung, gilt. Zu diesem genannte umschaltlose Datenübertragung Verwendung Zweck ist die Oberfläche des Kugelkopfes in zwei finden kann. Denn die dort angewendeten Codes, z. B. Hälften geteilt, indem die eine Hälfte die Zeichen in der ASCII (American Standard Code for Information der Normalsteilung und die andere Hälfte in gleicher 40 Interchange), sehen einen unterschiedlichen Binärcode Verteilung die Umschaltzeichen trägt. Bei Betätigung für jedes Zeichen vor, jedoch kein gesondertes Codeder Umschalttaste führt der Kugelkopf eine Drehung zeichen für die Umschaltung. Weist eine erfindungs-Um 180° aus, so daß nunmehr die über die Codeele- gemäß ausgerüstete Schreibmaschine entsprechende mente gesteuerten Einstellbewegungen die gleichen Betätigungsmagneten für die Anschaltung der einzellind wie bei Normalschaltung, nur daß die Ausgangs- 45 nen Wählriegel auf, so können auf die ankommenden position des Kugelkopfes um 180° von derjenigen bei Steuerimpulse sämtliche Zeichen zur Einstellung und Normalschaltung abweicht. zum Abdruck gebracht werden, ohne daß ein gesori-
Diese Art der Umschaltung macht aber für jeden dertes Signal »Umschalten« oder »Zurückschalten« Umschaltvorgang einen gesonderten Arbeitstakt der notwendig ist. Bei Verwendung der Maschine als Ein-Maschinc erforderlich, da das Umschalten des Typen- 50 gabe-Schreibmaschine für die Fernübertragung von trägers in seine Umschaltstellung durch Anschalten an Daten werden dementsprechend den angeschalteten die Hauptwelle der Maschine über eine besondere Wählriegeln entsprechende elektrische Signale erzeugt Kupplung erfolgt. Insbesondere bei sehr häufiger Um- und übertragen.
schaltung wird somit allein für die Umschaltvorgänge Bei Standard-Schreibmaschinen sind im allgemeinen
echr viel Zeit benötigt, was die Leistung der Maschine 55 jeder Taste zwei Zeichen zugeordnet; weicht jedoch erheblich beeinträchtigt. die Anzahl der Zeichen in der Umschaltstellung von
Bei einer weiteren bekannten Umschaltvorrichtung derjenigen der Zeichen in der Normalstellung ab, infür Fernschreiber. Schreibmaschinen usw. (britische dem eine Anzahl Tasten Doppelzeichen zugeordnet PntcnlMrhrift 1 019 866) ist eine zusätzliche Gruppen- sind, während über einen anderen Teil der Tasten wfthltchicnc vorgesehen, die mittels einer Umschalt- 60 Einzelzeichen angesteuert werden, so kann der zutaMc arretiert i»t bzw. freigegeben wird und jeweils die sätzliche Riegelbetätigungsschieber auch unmittelbar Änderung der einer bestimmten Taste zugeordneten von einer der Wählschwingen betätigbar ausgebildet Codckomhnation bewirkt, indem das einem be- sein, wobei diese ausgewählte Wählschwinge ausstimmten KenaJ zugeordnete Signal unterdrückt bzw. schließlich von Einzelzeichen zugeordneten Zwischenfrcigcgcbcn wird. Mit dwset Umschaltvorrichtung ist 65 hebeln geschaltet wird.
es moglitb. ohne einen /utät/lichen Maschinentakt Die Erfindung wird im folgenden an Hand der
bei jedem /mHen au! Umschaltung bzw. auf Normal- Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel erläutert, •chaltung tu ««etatta. !mc ί»Ι jedoch für die Steuerung Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung der Wähleinrichtung einer Schreibmaschine mit einem kugelförmigen Typenträger,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung der Typeneinstellvorrichtung und der Umschaltvorrichtung einer Schreibmaschine der Bauart gemäß F i g. 1 und
F i g. 3 eine Abwicklung der Oberfläche des kugelförmigen Typenträgers zur Darstellung der Verteilung der Zeichen in Übereinstimmung mit der Umschaltvorrichtung gemäß F i g. 2.
Gemäß Fig. 1 weist die dargestellte Schreibmaschine einen kugelförmigen Typenkopf 11 auf, auf dessen Umfang die Zeichen in Reihen und Spalten angeordnet sind und der auf einer Welle 12 gelagert ist, auf der sich am unteren Ende eine Riemenscheibe 13 befindet. Ein Ende eines Bandes 14 ist an der Riemenscheibe 13 befestigt und über eine weitere Riemenscheibe 15 zu einer Verankerung im Rahmen der Maschine an der Stelle 17 geführt. Eine (nicht gezeigte) Spiralfeder ist ständig auf die Riemenscheibe 13 so wirksam, daß das Band 14 ständig gespannt ist. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist der Typenkopf 11 mit der Riemenscheibe 13 auf einem Lager 16 angeordnet, das zum Abdruck des eingestellten Zeichens mittels eines Nockenantriebs 19 zur Schreibwalze 18 schwenkbar ist. Die Riemenscheibe 15 ist auf einem Doppelhebel 20 gelagert, an dessen entgegengesetztem Ende ein Lenker 21 angjlenkt ist. Düser ist an seinem anderen Ende mit einem Hebel 22 verbunden, welcher zu der später im einzelnen erläuterten Wähleinrichtung gehört.
Von der Tastatur der Schreibmaschine ist in F i g. 1 nur ein Tastenknopf 24 sowie der zugehörige Tastenhebel 26 gezeigt. Eine Welle 30 wird von einem Motor 28 über einen Zahnriemen 32 und eine entsprechende Riemenscheibe 31 ständig angetrieben. Mittels einer unter der Steuerung eines Kupplungsriegels 36 stehenden Kupplung 34 ist eine Welle 33 mit der Welle 30 zeitweise kuppelbar; die Welle 33 dient zum Antrieb der Auswahl für das abzudruckende Zeichen, wie noch näher erläutert werden wird.
Zum Abdruck eines Zeichens wird der entsprechende Tastenknopf 24 gedruckt, wodurch der zugehörige Tastenhebel 26 um eine Stange 38, an der er einseitig gelagert ist, gegen die Kraft einer (nicht gezeigten) Feder geschwenkt wird. Dabei wird der zugehörige
ίο Zwischenhebel 42 über eine Klinke 40 betätigt. Der Zwischenhebel 42 ist sowohl schwenkbar als auch längsverschiebbär an einer Lagerstange 44 an der Vorderseite der Maschine gelagert. Die Längsverschiebung des Zwischenhebels 42 wird durch die Länge des die Lagerstange 44 aufnehmenden Langlochs begrenzt, während der Zwischenhebel 42 im übrigen in einem (nicht gezeigten) Führungskamm geführt ist. Eine Feder 46 hält ihn normalerwise in seiner Ausgangslage durch eine nach oben und zur
ao Rückseite der Maschine wirksame Zugkraft.
Unterhalb der Zwischenhebel 42 sind eine Anzahl Wählschwingen 47 querliegend angeordnet, von denen in F i g. 1 nur eine gezeigt ist und die von an der Unterseite der Zwischenhebel 42 befindlichen Codeas ansätzen 48 betätigbar sind. Ein weiterer Ansatz 49 an einem Teil der Zwischenhebel 42 ist auf eine Schwinge 51 wirksam. Wenn die Zwischenhebel 42 einzeln angeschaltet und zur Vorderseite der Maschine hin verschoben werden, betätigen sie entsprechend der Kombination der an dem betreffenden Zwischenhebel 42 befindlichen Codeansätze 48a bis 48/ und 49 einen Teil der insgesamt sieben vorhandenen Schwingen 47 bzw. 51, wodurch das entsprechende Zeichen auf dem Typenkopf 11 zum Abdruck eingestellt wird. In der folgenden Tabelle ist dargestellt, an welchen Positionen die einzelnen Zwischenhebel 42 mit Codeansätzen 48 bzw. 49 versehen sind.
Taste Nr. Normal
schaltung
Umschaltung 48a 48* . Zwischei
48c
ihebel-Cod<
48</
sansätze
48e
: X 48/ 49
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I 809831
(Fortsetzung der Tabelle)
'■ Taste Ht. Kormal·' ';.
- schaltung : ;
Umschaltung 48ά 48* Zwische nhebel-Cod eansätzö 48/ 49
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• Die Betätigurig eineä Zwisohenhebels 42 durch den fcugehörigen Tastenhebel 26 über die Klinke 40 bewirkt weiterhin das Anschalten einer Kupplurtgsauslöseschwinge 50, die ihrerseits einen Kurjplungsaüs-Iösehebel52 betätigt, def im Rahmenteil 54 gelagert Uiid mit dem liupplungsriegel 36 verbunden ist. Bei jeder Betätigurig eines Tastenhebels 26 wird sdfriit die Kupplung 34 2ür Auslösung eines: Druckzyklus angeschaltet. ■..-.....-
Wenn hierdurch eitle halbe Umdrehung der AfH tfiebswelle 33 eingeleitet wird, überträgt der Riemen 35 diese Halbdrehung auch äüf die Flügelwelle 55 (F i g. 1), wodurch der betätigte Zwischenhebel 42 zur Vorderseite der Maschine verschoben wird und hierbei die ausgewählten Wählschwingen 47 und ggf. die Schwinge 51 betätigt. Im Verlauf def weiterer! Halbdrehung der Antriebswelle 33 schwenkt die Nockenscheibe 29 auf der Druckwelle 39 eine Wählriegelschwinge 69 abwärts, die ihrersdits alle über die Wählschwingen 4t nicht eingestellten Wählriegel 68 nach unten zieht. Während hierdurch der Typenkopf 11 in seine Abdrucklage eingestellt wihi, bewirkt unmittelbar anschließend der Nockenantrieb 19 auf der Druckwelle 39 die Schwenkbewegung des Lagers 16 zum Abdruck des eingestellten Zeichens.
Gemäß Fig. 2 werden durch die Wählschwingen 47 bzw. 47' Riege^tätigungsschieber 56 bzw. 57 betätigt. Es sind insgesamt sechs Riegelbetätigungsschieber 56, 57 vorgesehen, welche in einer solchen Weise kombiniert werden, daß sie ein codiertes, Signal darstellen, entsprechend einer von sechzehn Dreheinstellungen (—8 bis +7) und vier Neigungseinstelluhgen (0 bis +3). Die Riegelbetätigungsschieber 56 und 57 sind ähnlich wie die Zwisc|henhebel 42 auf einer (nicht gezeigten) Stange längsvprschiebbar und schwenkbar gelagert. In einerrl Filhrungskamm 58 sind eine Anzahl Schlitze 59 und 60 zur parallelen Führung der Riögelbetätigungsschieber 56 und 57 vorgesehen. Je eine Feder 61 hält die zugeordneten Riegelbetätigüngsschieber in seiner Ruhelage zur Rückseite der Maschine hin. Während jedes Drudkzyklus betätigt die Wählschwinge 47 j über einen Ansatz 63 den entsprechenden Riegelbetätigungsschieber
züt Vorderseite der Maschine hin. An der entgegenge·' sitzten Seite ist ein Lenker 66 angelenkt, der seinerseits rnit sölhetH anderen Ende in einen von einet An-· zähl Wählriegel 68 eingehängt ist. Eine Wählriegelschwinge 69, die beim Wirksamwerden der Kupplung 34 über die Antriebswelle 33, das Stirnradgetriebe 37 und die Nockenscheibe 29 bewegt Wird, zieht jeweils alle diejenigen Wählriegel 68 nach unten, die vörhef bei der Zeichenauswahl nicht über den zugeordneten Riegelbetätigungsschieber 56 bzw, 57 Und den ent-' sprechenden Lenker 66 aus dem Weg der Wählriegel* schwinge 69 ausgeschwenkt würden. In Abhängigkeit von der Auswahl der somit wirksamwerdenden WählriegeHi8~ "erfolgt die Einstellung des Typenkopfes 11 zum Abdruck des eingegebenen Zeichens.
.Wj?..aus den Fi g. 1 und 2 hervorgeht, befindet sich je ein Codeansatz an denjenigen Zwischenhebeln 42, die den für zwei Zeichen vorgesehenen Tastenknöpfen 24 zugeordnet sind; dabei handelt es sich jeweils um ein Zeichen in der Normalstellung und ein Zeichen in der Umschaltstellung, im folgenden jeweils vereinfacht als »Normalzeichen« bzw» »Umschaltzeichen« bezeichnet. Diese Codeartsätze betätigen eine Schwinge 51, die ihrerseits auf einen Ansatz70 (Fi g. 2) an einem Schieber 72 wirksam ist, der unmittelbar benachbart zu einem der Riegelbetätigungsschieber 56 bzw. 57 angeordnet ist, wie in F i g. 2 durch den Pfeil angedeutet. Nahe dem vorderen Ende des Schiebers 72 ist mittels eines Stiftes 73 eine Betätigungsklinke 74 gelagert, die mittels einer Feder 75 zur Drehung im Uhrzeigersinn gezogen wird und deren Endstellung durch einen von der Betätigüngsklinke 74 abgewinkelten Ansatz 76 begrenzt wird. Am entgegengesetzten Ende der Betätigungsklinke 74 befinden sich eine Nase 78 sowie eine Abwinkelung 80, wobei die letztere so geschaltet ist, daß sie in der unwirksamen Lage der Betätigungsklinke 74 hinsichtlich einer Kante 82 am RiegelbetatigungsscBiebef 57 unwirksam ist.
Unmittelbar unterhalb des Schiebers 72 ist ein Urhschalthebel 84 an einem Winkel 85 am -Rahmen der Schreibmaschine drehbar gelagert. Der Umschalthebel 84 weist an seinem einen Ende eine Artechlagfläche 86 auf, während sein anderes Ende zur Aufnahme
48 c und 48/. Sobald die Flügelwelle 55 den Zwischenhebel 42 zur Vorderseite der Maschine hin verschiebt, betätigen diese Codeansätze ihre zugeordneten Schwingen. Der zusätzliche Codeansatz 49 stellt ein Umschaltzeichen dar und betätigt in entsprechender Weise die Schwinge 51.
Aus F i g. 2 geht hervor, daß wenn die Schwinge 51 betätigt wird, diese über den Ansatz 70 den Schieber 72 zur Vorderseite der Maschine hin verschiebt, wobei die Abwinkelung 80 der Betätigungsklinke 74 ohne Wirkung auf die Kante 82 des Riegelbetätigungsschiebers 57 bleibt. Mit der Eingabe des eingetasteten Zeichens werden somit lediglich die Wählschwingen ausgelöst, und mit dem Wirksamwerden der Wähleiner Schwinge 90 mittels eines Schlitzes 88 gabelförmig gestaltet ist. Die Schwinge 90 ist in den Rahmenplatten 91 der Maschine gelagert und steht unter der
Wirkung einer Feder 92, welche sie im Uhrzeigersinn
zu schwenken sucht. In entsprechender Weise ist die
Schwinge 90 auch mit dem Umschalttastenhebel 94
verbunden, auf dem sich die Umschalttaste 95 befindet.
Beim Betätigen der Umschalttaste 95 führt der
Umschalttastenhebel 94 eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn aus und veranlaßt, daß über ίο
den Umschalthebel 84 die Anschlagfläche 86 auf die
Nase 78 der Betätigungsklinke 74 wirksam wird,
wodurch diese aufwärts und entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Befindet sich die Betätigungsklinke sodann in ihrer wirksamen Lage, so kommt die 15 riegelschwinge 69 gelangt das eingetastete Zeichen »3« Abwinkelung 80 an der Kante82desRiegelbetätigungs- zur Einstellung und anschließend zum Abdruck. Die Schiebers 57 zu liegen. Wenn jetzt ein Tastenknopf Auswahl eines bestimmten Normalzeichens durch gedrückt wird, der einem für Normalschaltung und Betätigung einer beliebigen Taste, deren zugeordneter Umschaltung gemeinsamen Zeichen zugeordnet ist, so Zwischenhebel über den Codeansatz 48o unmittelbar wird die Schwinge 51 beim Anschalten des zugeordne- ao auf die Wählschwinge 47 wirksam ist, erfolgt in der ten Zwischenhebels 42 durch dessen Codeansatz 49 gleichen Weise wie vorher an Hand des mit Codeanbetätigt, sobald die Flügelwelle 55 ihre Halbdrehung sätzen48£, 48c und 48/ versehenen Zwischenhebels ausführt. Dabei schiebt die Schwinge 51 den Schieber72 beschrieben.
zur Vorderseite der Maschine hin, der seinerseits Zur Auswahl und zum Abdruck eines Umschaltmittels der Abwinkelung 80 den Riegelbetätigungs- as zeichens, beispielsweise des Zeichens »4t=«, wird die schieber 57 mitnimmt. Dadurch wird der Wählriegel68' Umschalttaste 95 und anschließend die Taste »3-4£«
betätigt. Dadurch werden die gleichen Vorgänge ausgelöst wie vorher beschrieben, jedoch mit dem Unterschied, daß infolge der Einstellung der Betäti-30 gungsklinke 74 in ihre Wirkstellung durch den Umschalttastenhebel 94 nun über die Abwinkelung 80 und die Kante 82 der Riegelbetätigungsschieber 57 verstellt wird, so daß über den Lenker 66 ein vom Normalzeichen abweichendes Umschaltzeichen einEinstellung 35 gestellt wird, im Beispiel das Zeichen »#« auf dem Typenkopf 11.
von der Schwinge 69 weggezogen, wodurch ein anderes Zeichen eingestellt wird als wenn die Umschalttaste 95 nicht betätigt worden wäre.
Aus dieser Erläuterung in Verbindung mit F i g. 2 ist somit erkennbar, daß der Riegelbetätigungsschieber 57 über die Schwinge 51 nur betätigt wird, wenn die Umschalttaste 95 gedrückt wurde. Andernfalls wird nur die Wählschwinge 47' betätigt und das Normalzeichen auf dem Typenkopf 11 zur
gebracht.
Sind mehr Normalzeichen als Umschaltzeichen vorgesehen, so ist eine unabhängige Betätigungsmöglichkeit für den Riegelbetätigungsschieber 57 wünschenswert. Wie aus der vorherigen Tabelle in Verbindung mit F i g. 1 erkennbar, sind einige Zwischenhebel 42 mit Codeansätzen 48a zur Betätigung der Wählschwinge 47 versehen. Diese ist unmittelbar auf den Riegelbetätigungsschieber 57 wirksam.
Gemäß F i g. 3 sind die Zeichen auf der Umfangsfläche des Typenkopfes 11 in acht Gruppen zu je acht Zeichen verteilt. Die vier Zeichen in der jeweiligen linken Spalte jeder Gruppe erfordern jeweils die Anschaltung des gemeinsamen Wählriegels 68'. Die-
Bei der hier beschriebenen Ausführungsform erfordert der Abdruck eines Umschaltzeichens die gleichzeitige bzw. aufeinanderfolgende Betätigung der Umschalttaste 95 und des entsprechenden Tastenknopfes 24 für das ausgewählte Umschaltzeichen. Soll, wie bei den meisten Schreibmaschinen üblich, die Umschaltstellung verriegelbar ausgebildet werden, so kann beispielsweise unterhalb des Umschalttastenhebels 94 ein Riegel vorgesehen werden, der die Schwinge 90 in ihrer unteren Lage festhält, bis die gewünschte Anzahl aufeinanderfolgender Umschaltzeichen eingetastet worden ist. Eine andere Möglichkeit besteht darin, den Schieber 72 mit einer Feder
jenigen Zeichen, die als Umschaltzeichen gekenn- 50 zu versehen, die entweder die Betätigungsklinke 74 zeichnet sind, wirken auf den Wählriegel 68' über die oder den Umschalthebel 84 für die gewünschte Dauer Umschalteinrichtung, wie vorher beschrieben, während in der Wirkstellung festhält.
die restlichen dieser Zeichen über die Wählschwinge 47 Es kann auch erwünscht sein, die Zahl der einzu-
auf den entsprechenden Wählriegel wirken. stellenden Zeichen zu erhöhen bzw. die Anzahl der
Imfolgenden wird dieAuswahleinesNormalzeichens 55 Tastenknöpfe zu verringern, indem man eine entbeschrieben. · sprechend größere Zahl von Umschaltstellungen vorsieht und dementsprechend die Anzahl der Riegelbetätigungsschieber erhöht.
Wenn ein Normalzeichen gedruckt werden soll z. B. eine »3«, wird der Tastenknopf »3-#« angeschlagen, und der zugeordnete Tastenhebel 26 schwenkt über die Klinke 40 den entsprechenden Zwischenhebel 42 im Uhrzeigersinn, so daß dessen rechtes Ende 43 in den Weg der Flügelwelle 55 kommt. Dabei wird die Kupplungsauslöseschwinge 50 durch den Zwischenhebel 42 betätigt und veranlaßt, daß über die Kupplung 34 die Antriebswelle 33 für einen Druckumlauf angeschaltet wird.
Die mechanische Codierung für das eingetastete Zeichen »3« ist dargestellt durch die Codeansätze 486,

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Umschaltvorrichtung für Schreib- und ähnliche Maschinen mit einem alle Zeichen tragenden Typenträger, mit durch die Tastenhebel an einen Kraftantrieb anschaltbaren codierten Zwischenhebeln, die über Wählschwingen und Riegelbetätigungsschieber auf eine Wähleinrichtung für die Typenträgereinstellung wirksam sind, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen
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Riegelbetätigungsschieber (57), der über eine von allen Zwischenhebeln (42), die Doppelzeichen zugeordnet sind, anschaltbare Schwinge (51) und eine von dieser über einen Schieber (72) angetriebene Betätigungsklinke (74) betätigbar ist, wobei sich die Betätigungsklinke (74) nur bei betätigtem Umschalttastenhebel (94) in ihrer Wir klage befindet.
2. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß der Umschalttasten-
10
hebel (94) über eine Schwinge (90) und einen Umschalthebel (84) auf die Betätigungsklinke (74) steuernd wirksam ist.
3. Umschaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Riegelbetätigungsschieber (57) unmittelbar von einer der Wählschwingen (47) betätigbar ist, die ausschließlich von Einzelzeichen zugeordneten Zwischenhebeln (42) angeschaltet wird.'
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19681809831 1967-11-22 1968-11-20 Umschaltvorrichtung fuer schreib und aehnliche maschinen Withdrawn DE1809831B2 (de)

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DE1809831A1 DE1809831A1 (de) 1969-07-24
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DE19681809831 Withdrawn DE1809831B2 (de) 1967-11-22 1968-11-20 Umschaltvorrichtung fuer schreib und aehnliche maschinen

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