DE1809830A1 - Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von Fluessigkeiten mit Enzymtraegern - Google Patents

Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von Fluessigkeiten mit Enzymtraegern

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DE1809830A1
DE1809830A1 DE19681809830 DE1809830A DE1809830A1 DE 1809830 A1 DE1809830 A1 DE 1809830A1 DE 19681809830 DE19681809830 DE 19681809830 DE 1809830 A DE1809830 A DE 1809830A DE 1809830 A1 DE1809830 A1 DE 1809830A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D37/00Processes of filtration
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
    • C12N11/00Carrier-bound or immobilised enzymes; Carrier-bound or immobilised microbial cells; Preparation thereof
    • C12N11/02Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier
    • C12N11/04Enzymes or microbial cells immobilised on or in an organic carrier entrapped within the carrier, e.g. gel or hollow fibres
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12NMICROORGANISMS OR ENZYMES; COMPOSITIONS THEREOF; PROPAGATING, PRESERVING, OR MAINTAINING MICROORGANISMS; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING; CULTURE MEDIA
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Description

  • Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von Flüssigkeiten lit Enzylträgern Das Hauptpatent betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von Flüssigkeiten mit Enzyiträgern hoher Konzentration, das dadurch gekennzeichnet ist, daß an die Flüssigkeit durch eine Anschwemmung der Enzyiträger auf wenigstens eine porösen Körper und durch den porösen Körper hindurch leitet, dessen Porenweite so bemessen ist, daß der Entzynträger in wesentlichen vollständig auf der porösen Körper suriiokgehalten wird, den Durchtritt der zu behandelnden Flussigkeit aber gestattet.
  • Aufgabe der vorliegenden Weiterbildung dieses Verfahrens bestand darin, herkömmliche Apparaturen und Vorrichtungen verwenden zu können und die gelegentlich auftretende Notwendigkeit, die porösen körper auszuwechseln, zu beseitigen. Dies erreicht man dadurch, daß man erfindungsgemäß mit einer Anschwemmung der Enzymträger arbeitet, die durch Zentrifugalwirkung auf der Innenwand einer rotierenden Trommel, Siebtromiel oder Filterzentrifuge gehalten ist.
  • Nach den vorliegenden Verfahren können also herkömmliche vollwandige Zentrifugen, Siebzentrifugen oder Filterzentrifugen verwendet werden, wobei die Zentrifugentrommeln in bekannter Weise unterschiedlich ausgebildet sein können und beispielsweise zylindrisch oder konisch sein können.
  • Im Falle der Verwendung einer Siebzentrifuge oder Filterzentrifuge dient die Siebwand bzw. Filterwand als poröser Körper, während bei einer vollwandigen Zentrifuge der äußerst kleine Zwischenraum zwischen der Trommelwand und der Enzymträgeranschwemmung in Form eines Kuchens als poröser Körper anzusehen ist, der von der zu behandeladen Flüssigkeit in Richtung zur Flüssigkeitsaustragdffnung durchströmt wird.
  • Als besonders vorteilhaft erwies es sich bei dem vorliogenden Verfahren, eine Enzymträgeranschwemmung zu vorwenden, der auflockernde Stoffe, wie Kieselgur, Asbest, Eieuoleä@re, Holzspäne, Holzmel, Biospäne usw. zugemischt umrder, wedare die Enzymträgeranschwemmung darchlässiger gehaltem wird, was zu einer Verlängerung der Gesamtarbeitazeit der Anlege führt Im übrigen können bei der vorliegenden Verfahren die gleichen Arbeitsbedingungen angewendet werden wie bei den Verfahren des Hauptpatentes. So kann es bevorzugt sein, daß man die Flüssigkeit durch zwei oder iehr rotierende Trommeln, Siebtrommeln oder Filterzentrifugen mit der Enzymträgeranschwemmung hindurohleitet. Weiterhin ist es bevorzugt, die Flüssigkeit unter Anwendung eines hydraulischen Druckes durch die porösen Körper hindurchzuführen, bei erhöhter Temperatur zu arbeiten und bei Verwendung mehrerer rotierender Trommeln, Siebtrommeln oder Filterzentrifugen ft steigende oder fallende Teiperaturen von einer zur anderen anzuwenden.
  • Zweckmäßigerweise bläst man während des Hindurchleitens der FlUssigkeit durch die Anschwemmung des Enzymträgers gleiohzeitig Sauerstoff oder Stickstoff in die Behandlungszone.
  • Die Aufbringung der Enzymtägeranschwemmung auf die Innenwand der rotierenden Trommeln, Siebtroimeln oder Filterzentrifugen kann in der Weise erfolgen, daß man vor der kontinuierlichen Durchleitung der zu behandelnden Flüssigkeit den Enzymträger in Suspension einleitet und durch Zentrifugalwirkung als Kuchen absetzt, oder der Enzvmträger kann in der für die Anschweung erforderlichen Menge der zu behandelnden Flüssigkeit zugesetzt werden.

Claims (9)

PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von Flüssigkeiten mit Enzymträgern hoher Konzentration unter Hindurchleiten der Flüssigkeit durch eine Anschwemmung der Enzymträger auf wenigstens einem porösen Körper und durch den porösen Körper hindurch, dessen Porenweite so bemessen ist, daß der Enzymträger im wesentlichen volständig auf dem porösen Kdrper zurückgehalten wird, den Durchtritt der zu behandelnden Flüssigkeit aber gestattet, nach Patent .,,,,.. (Patentanmeldung P 15 17 8i4*0), dadurch gekennzeichnet, daß man mit einer Ansohwemmung der Enzymträger arbeitet, die durch Zentrifugalvirkung auf der Innenwand einer rotierenden Trommel, Siebtrommel oder Filterzentrifuge gehalten ist.
2, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Enzymträgeranschwemmung verwendet, die mit auilockernden Stoffen, wie Kieselgur, Asbest, Kieselsäure, Holzmehl, Holzspänen oder Biospänen durohmischt ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit durch zwei oder mehr rotierende Trommeln, SiebtrormelnXder Filterzentrifugen hindurchleitet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Flüssigkeit unter.Ansendung eines hydraulischen Druckes durch die rotierenden Trommeln, Siebtrommeln oder Filterzentrifugen hindurchleitet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man bei erhöhter Temperatur arbeitet.
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man bei einer von Enzymträgeranschwemmung zu Enzymträgeranschwemmung steigenden oder fallenden Temperatur arbeitet.
7. Verfahren nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Hindurchleitens der Flüssigkeit durch die Anschwemmung der Enzymträger gleichzeitig Sauerstoff oder Stickstoff in die Behandlungszone einbläst.
8. Verfahren nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Enzymträger in Suspension vor der kontinuierlichen Durchleitung der zu behandelnden Flüssigkeit in die rotierenden Trommeln, Siebtrommeln oder ilterzentrifugen einbringt.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man den Enzymträger in der für die Anschwemmung eriorderlichen Menge der zu behandelnden Flüssigkeit zusetzt.
DE19681809830 1968-11-20 1968-11-20 Verfahren zur kontinuierlichen Behandlung von Flüssigkeiten mit Enzymträgern Expired DE1809830C3 (de)

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DE1809830A1 true DE1809830A1 (de) 1970-06-11
DE1809830B2 DE1809830B2 (de) 1978-11-23
DE1809830C3 DE1809830C3 (de) 1979-08-16

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19912479A1 (de) * 1999-03-22 2000-09-28 Christian Lengl Verfahren zur Trennung von kontaminiertem Ölbindemittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19912479A1 (de) * 1999-03-22 2000-09-28 Christian Lengl Verfahren zur Trennung von kontaminiertem Ölbindemittel

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DE1809830B2 (de) 1978-11-23
DE1809830C3 (de) 1979-08-16

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