DE1809786A1 - Verfahren zur Herstellung von Algin mit verbesserter Dispergierbarkeit in Wasser - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Algin mit verbesserter Dispergierbarkeit in Wasser

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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B37/00Preparation of polysaccharides not provided for in groups C08B1/00 - C08B35/00; Derivatives thereof
    • C08B37/006Heteroglycans, i.e. polysaccharides having more than one sugar residue in the main chain in either alternating or less regular sequence; Gellans; Succinoglycans; Arabinogalactans; Tragacanth or gum tragacanth or traganth from Astragalus; Gum Karaya from Sterculia urens; Gum Ghatti from Anogeissus latifolia; Derivatives thereof
    • C08B37/0084Guluromannuronans, e.g. alginic acid, i.e. D-mannuronic acid and D-guluronic acid units linked with alternating alpha- and beta-1,4-glycosidic bonds; Derivatives thereof, e.g. alginates
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Algin mit verbesserter Dispergierberkeit in Wasser Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Algin mit verbesserter Dispergiorbarkeit in Wasser.
  • Unter der Bozeichnung "Algin" versteht man bekanntlich in Wasser dispergierbare Derivate der Alginsäure, einem aus gewöhnlichen, braunen Sesalgen gewonnenen Polymannuronat. Algin wird in verschiedenen Teilen der Welt technisch hergestellt.
  • Das am meisten verwendete Algin iet das Natriwialginat, das Natriumsalz der Alginsäure. Es wird handelsüblich in Pulveriorm hergestellt. Unabhängig von der Korngröße des Produkts ist sur Dispersion in kaltem Wasser Rühren von bestimmter Zeitdauer erforderlich. Das Natriumalginat löst sich schließlich im Wasser zu einer kolleidalen Lösung, doch quellen die einzelnen Natriumalginatteilchen vor ihrer Auflösung und neigen zut Klumpenbildung. Die sich daraus ergebende Zeitdauer bis zur vollständigen Lösung kann durch Erhitzen oder durch Rühren oder durch beides zugleich etwas verkürzt werden.
  • Für viele Verwendungszwecke von Alginen ist jedoch Erhitzen oder Rühren nicht durchführbar, z. B. wenn ein Algin enthaltendes Präparat periodisch oder auch gelegentlich in Wasser angemacht wird. Dazu gehören Gelesspeisen zum Haushaltsgebrauch und Zahnabdruckmassen, die in kleinen Chargen hintereinander in Wasser angemacht werden müssen.
  • Wie bereits erwähnt, sind handelsübliche Algine im allgemeinen nicht sofort und schnell in kaltem Wasser löslich. In einigen besonderen Fällen ist es möglich, dem Algin eine zerkleinerte) wasserlösliche Substanz, z. B. Zucker, zuzumischen, wodurch bei der Zugabe von Wasser zu der Mischung die einzelnen Teilchen auseinandergehalten werden und der Lösungsvorgang in gewissen Maße erleichtert wird. Aber auch damit ist das Problem nicht vollständig gelöst. Ebenso muß mehr gerährt werden als wünschenzwert ist.
  • Oft ist es nicht zulässig, sich der Seilweise g@notigen Wirkungen des Zumischene von körnigem Zucker oder @nlichem zu bedienon. Ein Beispiel dafür ist die Verwender Alginprüparaton zur Herstellung von Diätigelt geisen, bei @ t @@@charin oder mit Natriumcyclo@@t ge@@@t wird und d @wendung von Zucker nicht zulässig ist. In solchen Fällen ist die Auflösung ein besonders schwieriges Problem.
  • Bin Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens Dur Herstellung eines zerkleinerten Algins, das die vorstehend gschilderten unerwünschten Eigenschaften nicht besitzt und das bei Raustemperatur unter einem Minimum an Rühren schnell und leicht in Wasser dispergierbar und löslich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von Algin mit verbesserter Dispergierbarkeit in Wasser, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Algin in einer Mischvorrichtung in Bewegung hält und dabei mit Wasser versetzt und das Bewegen so langs fortführt, bis das algin homogene Körner bildet, und gegebenenfalls anschließend die turner trocknet.
  • Die Erfindung kann auf alle handelsüblichen Algine angewendet werden, beispielsweise auf Jedes sermahlene oder auf andere Weis zerkleinerte Xatriumalginat, wozu alle Produkte mit den eingeführten Handelsbezeichnungen "hohe Viskosität", "mittlers Viskosität" und "niedere Viskosität" gehören.
  • Im allgemeinen wird das Algin, z. B. in Pulverform mit einer Teilchengröße von ungefähr 0,10 mm (100 Mikron), in eine geeignete Umwälz- oder Mischvorrichtung gebracht und gleichzeitig mit dem Bewegen mit Wasser oder Wasserdampf oder beiden zusammen behandelt. Die Aufgabe des Bewegens besteht sowohl darin, dem Wasser oder dem Dampf einen gleichmäßigen a stritt ru zu ermöglichen, als auch darin, im Algin eine erstaunliche und völlig unvorhersehbare Strukturumwandlung, die in folgenden noch näher beschrieben wird, hervorzurufen.
  • Alle bekannten Mischer und Mischtrommeln, die gewöhnlich zum Vermischen, von trockenen Pulvern und von trockenen körnigen 1Iaterialien dienen, können im Verfahren der Erfindung verwendet werden. Eine geeignete Vorrichtung besteht aus einer rotierenden, zylindrischen Trommel mit im Innern angebrachten Schaufeln, so daIJ das Material bis zum oberen Ende der Trommel gehoben wird und dann durch das Innere auf den Boden fällt. Portlandsementmischer sind technisch geeignet; sie gewährleisten das erwünschte freie Fallen oder "Umwälzen". Eine besonders geeignete Anlage besteht aus zwei im 900 Winkel miteinander verbundenen Hohlzylindern von kreisförmigen Querschnitt. Die Vorrichtung wird so gedreht, daß die Achsen der Zylinder mit der horizontalen Drehachae einen 450 Winkel einschließen. in typischer "Doppelflügel"-Mischer dieser Art ist auf Seite 305 dea Buches "Chemical Engineering Techniques", Lauer und Hickman, New York, 1952, wiedergegeben.
  • Der gleichzeitige Umwälz- und Hydratationsvorgang wird solange weitergeführt, bis das gemäß der Erfindung behandelte Algin pro 100 kg Anfangsgewicht eine Waßsermenge zwischen etwa 3 kg und 500 kg aufgenommen hat. Es wurde gefunden, daß die günstigste Menge bei ungefähr 200 kg Wasser pro 100 kg Algin liegt.
  • Die Verfahrensdauer hängt unter anderen ab von der Geschwindigkeit, mit der der Dampf oder das Wasser während des Unwälsvorgangs dem Mischer zugeführt wird, und von der verwendeten Dampfmenge. In bestimmten Fällen, in denen das Mengenverhältnis zwei Teile Wasser su einem Teil Algin ist, geneigt ein. Uälz-und Wasserzutrittszeit von ca. 15 Minuten. Wird Dampf verwendet, ist der Vorgang kürzer, z. B. drei bis vier Minuten. Allgemein wird festgestellt, daß bei niedrigen Mengenverhältnissen von oa. 3 bis 50 kg Wasser auf 100 kg Algin am besten Dampf, bei höheren Mengenverhältnissen, einschließlich dem Optimum. von 200 t 100, am bestem Wasser geeignet ist; hierbei kann bei Raumtemperatur gearbeitet werden. Heißes Wasser kann ebenfalls verwendet werden, bringt Jedoch gegenüber kaltem Wasser praktisch keinen Vorteil.
  • Es wurde überraschenderweise gefunden, daß gerade bei dieser Behandlung und sogar bei der genannten maximalen Wassermenge das Algin sich beim Entleeren auß dem Mischer wie ein loses, körniges Material verhält. Das Quellvolumen ist beträchtlich, was natürlich bei der Beschickung des Mischers mit Jeder einelnen Charge berücksichtigt werden muß. Ungefähr 1/2 bis 2/3 kg Algin pro Liter Fassungsvermögen des Mischers bei einem Mengenverhältnis von Wasser zu Algin von 2 t 1 erweisen sich als geeignet.
  • Das Verfahren der Erfindung kann auch kontinuierlich durchgeführt werden. In diesem Fall ist es notwendig, inen für ein kontinuierliches Verfahren geeigneten Mischer zu verwenden. Geeignete Vorrichtungen sind im Handel erhältlich. Min solcher wischer besteht im wesentlichen aus einer Mehrzahl von Ende an Ende miteinander verbundenen, in Reihe angeordneten "Doppelfltige111-Zylindern, die als Ganzes um eine horizontale Achse rotieren.
  • Bei Verwendung von Dampf wird dieser vom Algin in Form von Wasser aufgenommen. Daher versteht sich auch, daß man das Verfahren der Erfindung, das vorstehend mit flüssigem Wasser beschrieben wurde, besonders bei niedrigeren Mengenverhältnissen von Wasser zu Algin unter Verwendung von Wasserdampf ausführen kann, Die durch die beschriebene Behandlung hervorgerufene makroskopische Veränderung besteht darin, daß das Algin zu Körnern zusammengeballt wird, die von annähernd gleicher Größe, aber von sehr unregelmäßiger Oberfläche sind und im allgemeinen einen Durchmeeser von ungefähr 2 bis 5 mm haben.
  • Das in dieser Verfahrensstufe anfallende Material kann natür lich direkt in dieser Form verwendet werden, aber die Körner enthalten noch das zugesetzte Waeser, daß eine sofortige Verwendung in der vorgesehenen, entgültigen, wässrigen Lösnotwendig ist, um einen mikrobiologischen Vorder zu verhindern.
  • Zur Herstellung eines haltbaren Produktes kann man das wasserhaltige Algin in irgendeinem üblichen und geeigneten Trockner wie einem Etagentrockner oder einer Trockentrommel trocknen.
  • Vorzugsweise wird das Alginprodukt ungefähr auf seinen Aufangsfeuchtigkeitsgehalt züruckgebracht, der üblicherweise bei 3 bis 8 Gew.-% Wasser liegt Wird im ersten Schritt des Verfahrens nur eine Mindestmenge an Wasser von z. B. drei bis fünf Kilogramm Wasser pro 100 kg ursprünglichem ligin zugefügt, kann der Trocknungsschritt je nach Wunscht unterbleiben. Die Trocknungstemperatur kann 100°C betragen, man erhält aber bei relativ niederen Temperaturen, z. B. zwischen 45 und 60°C, ein besseres Produkt. Der Trocknungsschritt kann auch bei Raumtemperatur durchgeführt werden, wenn man Vakuumtrockengeräte oder Exsikkatoren unter Verwendung von Kieselgel, Calciumchlorid oder einem anderem Trocknungsmittel einsetzt.
  • Das getrocknete Produkt kann nach Wunsch in einer Hammer- oder Walsenmühle bis zu jeder gewünschten Teilchengröße vermahlt werden. Besonders gute Ergebnisse erhält man mit Produkten einer Teilohengraße von ungefähr 0,125 mm und insbesondere, wenn alle Teilchen kleiner als 0,18 mm und Größer als 0,10 mm sind.
  • Es eteht nioht fest, worauf die beachtlichen Veränderungen in den Hydratationseigenschaften dee Algins beim Verfahren der Brfindung zurückzuführen sind. Auf Jeden Fall ist die physikatische Struktur vollkornen verändert. Eine Prüfung unter dem Mikroskop ergibt, daß handelsübliche Algine aus einer Mischung aus pulvrigen und etwas faserigen Teilchen bestehen, und eine Prüfung unter starker Vergrößerung zeigt eine relativ undurohwichtige Struktur. Nach Behandlung mit Wasser und Umwälzen gemäl dem Verfahren der Erfindung zeigen die Körner ein Aussehen, das zerstückeltem Bernstein gleicht; sie sind ziemlich durchscheinend und die einzelnen Teilchen, die man beim urprtaglochen Algin beobachten konnte, sind vollkommen verschwunden.
  • an sollte erwarten daß dichte, relativ homogene, durchscheinende Teilchen langsamer hydratisieren, aber erstaunlicherwelse ist dies nicht der Fall. Möglicherweise findet beim Verfahren der Erfindung eine gewisse Anfangshydratation statt, so daß die Körner, obwohl sie verhältnismäßig groß sind, sehr leicht in Lösung gehen. Man kann nach dem Verfahren der Erfindung ein Algin herstellen, dessen Körner anschließend vermahlt erden, so daß es dieselbe Teilchengröße wie das Ausgangematerial aufweist, aber in kaltem Wasser sich bei irgendwelchen bestimmten Schüttel- oder Rührbedigungen um ein Vielfaches schneller als das Ausgangsmaterial löst. Ein bestimmter Fall wird unter Beispiel 1 im folgenden aufgeführt.
  • Für viele Anwendungszwecke werden dem Alginprodukt der Erfin dung noch andere Substanzen einverleibt, so daß Produkte für besondere Verwendungszwecke entstehen, wie z.B. Nahrungsmittel, Zahnabdruckmassen, Klabotoffe oder Leime. Nach dem Verfahren der Erfindung können zugleich mit der Wasseraufnahme beim Umwälzverfahren einer oder mehrere Zusätze zugegeben werden. So können bei der Herstellung eines Nahrungsmittels Parb- oder Aromastoffe oder beides zugesetzt werden, wobei diese sehr gleichmäßig und homogen in dem Alginprodukt verteilt werden. Wenn z*B. Stoffe wie Natriumhexametaphosphat oder Saocharin verwendet werden, werden sie, besonders wenn sie wasserlöslich sind, vorzugsweise auf dieser Stufe zugesetzt.
  • Die viele erläutern das Verfahren der Erfindung.
  • Beispiel 1 Handelsübliches Natriumalginat, unter dem Handelsnamen "Keltone" erhältlich, mit einer Korngröße von ungefähr 0,10 mm und einer Viskosität von 400 Centipose in 1 -iger wässriger Lösung (deshalb als Algin von mittlerer Viskosität bezeichnet), wird in einen 30 Liter fassenden Doppelflügel-Mischer der vorstehend beschriebenen Art gefüllt. 3 kg Algin werden eingebracht, Das Gerät wird in Umdrehung versetzt und in einem Zsitraum von 10 Minuten werden 6 Liter Wasser zugegeben. Nach der Wasserzugabe wird weitere fünf Minuten umgewälzt, was eine Gesamtzeit von 15 Minuten ergibt. Dann viird der Mischer geöffnet und das behandelte Algin ausgekippt. Es fließt leicht und hat ein körniges Aussehen. Daß Produkt wird dann in einem Laboratoriumsetagentrockner bei 45 - 55°C über Nacht bis auf einen Feuchtigkeitsgehalt von ungefähr 4 % getrocknet, was ungefahr dem des Ausgangsmaterial entspricht. Es wird dann in einer Laboratoriumshammermühle zu einer Korngröße unter 0,18mm und über 0,10 mm vermahlt.
  • Um die erreichtr vergrößerte Dispergierbarkeit zu zeigen, wurden Versuche durchgeführt, bei denen je 250 g einer Mischung on Wasser mit dem nach dem beschriebenen Verfahren erhaltenen, getrockneten und vermahlenen Produkt von drei. verschiedenen Konzentrationen in ein 600 ml fassendes Becherglas gefüllt und mit einem Laboratoriumspropellermixer mit 700 Umdrehungen pro Minute bei einer Raumtemperatur von'240C gerührt wurden.
  • Die zur vollständigen Lösung des Algins nötigen Zeiten wurden für algin vor und nach der Behandlung der Erfindung festgehalten und sind in Tabelle 1 angeführt: Tabelle I Zeit in Minuten für vollständige Lösung Algin in Wasser Produkt nach Beispiel 1 Unbehandeltes Ausgangsmaterial Q,5 2,5 10,0 1,0 4,0 15,5 1,5 5,0 17,0 Beispiel 2 Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß in dem Wasser, bevor es in den Mischer gefüllt wird, 750 g Natriumhexametaphosphat gelöst werden. Es wird ein körniges Produkt erhalten. Das entstehende Alginprodukt enthält also mit dem Natriumbexametaphpsphat einen Neutralisator gegen hartes Wasser.
  • Beispiel 3 Ein in kaltem Wasser lösliches Nachtischdiätgelée, das keinen Zucker enthält, wird nach dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren aus den Alginprodukt erhalten. Die folgende Tabelle enthält die Bestandteile und deren Gewichtsanteile fiir einen Nachtisch, der mit einem halben Liter Wasser angemacht wird.
  • Bestandteil Für 500 com Wasser Natriumalginat aus Beispiel 1 2,50 g Tricalciumphosphat 0,42 g Natriumhexametaphosphat 1,60 g Adipinsäure 2,60 g Saccharin 0,04 ß Natriumcyclemat 0,42 g Kirscharoma 0,65 g Rote Speissfarbe 0,02 z 8,25 g Wenn 8,25 g der angegebenen Zusammensetzung in einen halben Liter Wasser in einer Küchenschüssel mit einem Löffel eingerührt wurden, erhält man nach 15-minütigem Rühren eine klare, blaßrote Lösung; nach weiteren 15 minuten Stehen bildet sich ein festes, schmackhaftes Gelée.
  • Beisiel 4 Das in Beispiel 3 beschriebene Verfahren wird wiederholt mit der Ausnahme, daß Natriumalginat aus Beispiel 2 verwendet wird und nur 0,9 g Natriumhexametaphosphat zu der trockenen Mischung ergeben werden, da der Best schon im Natriumalginat enthalten ist. Beim Anmachen in kaltem Wasser erhält man ein Gelée, das mit dem in Beispiel 3 beschriebenen identisch ist.
  • Beispiel 5 Handelsübliches Natriumalginat von niederer Viskosität und einer meah-Zahl von ca. 100 wird in eine Mischtrommel gefüllt, die mit einem horizontalen, mit der Umdrehungsachse des Mischers zusammenfallenden Dampfeinführungsrohr ausgestattet ist. 4 kg Natriumalginat werden verwendet, und nach dem Ingangsetzen der Drehbewegung des Mischers wurd 15 Minuten Heißdampf eingeleitet, und zwar mit derartiger Strömungsgeschwindigkeit, daß der Heißdampf ganz vom Algin aufgenommen wird, ohne daß man etwas davon ablassen muß. auf diese Wiese kann das Algin 3,5 kg Wasser in Form von kondensiertem Wasserdampf in und auf den Alginteilchen aufnehmen. Nach den 15 Minuten wird die Dampfzufuhr abgebrochen und das Produkt wird als einheitliches, fließfähiges, körniges Produkt entnommen. Rührversuche in Wasser zeigen eine sehr schnelle Dispersion, und auch nach dem Zermahlen des Algins bis auf 0,18 mm und ebenso auf 0,07 mm in einer Laboratoriumchammermühle ergab sich bei Einrähren in kaltes Wasser eine gegenüber dem Ausgangsmaterial wesentlich beschleunigte Dispersion.
  • Beispiel 6 V@r@@ld@dene Präparate werden durch trockenos Vermischen von @ Teil des pulverförmigen Algins aus Beispiel @ mit anderen @nten aufgeführten Substanzen hergestellt. Die er@altenen Verbindungen sind alle dazu gedacht, daß sie bei Gebrauch mit Wasser vermischt werden. Alle Präparate lassen sich bereitwilliger, schneller und klumpenfreier mit WAsser vermischen als Vergleichsproben, die das ursprüngliche, handelzübliche Algin enthalten.
  • (A): 3 Teile Quebrachoextrakt und 1 Teil Bentonit ergeben ein Präparat, das die Bildung von Kosselstein verhindert.
  • (B): 4 Teile vergelierte Weizenstärke und 1 Teil Polyvinylalkohol ergeben einen Tapatenklebstoff mit verringerten Eindringungsvermögen in das Papier.
  • (C): 0,033 Teile wasserfreies Natriumcarbonat, 10 Teile pulverförmiger Asbest und 0,50 Teile wasserfreies Calciumsulfat ergeben eine Form- und Abdruckmasse.
  • (D): 1 teil Harnstoff ergibt ein Bodenbehandlungsmittel.

Claims (5)

P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Verfahren zur Herstellung von Algin mit verbesserter Dispergierbarkeit in Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß man das Algin in einer Mischvorrichtung in Bewegung hält und dabei mit Wasser versetzt und das Bewegen so langs fortführt, bis das algin homogene Körper bildet, und gegebenenfalls anschliessend die körner trocknet.
2. Verfahren nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man pro 100 kg Algin eine Wassermenge von ungeführ 3 kg bis 500 kg zusetzt.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Algin Natriumalginat verwendet.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trocknung bei Temperaturen von 45 bis 60°C durchführt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das getrocknete algin su einem Pulver vermahlt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1816142A2 (de) * 2006-02-03 2007-08-08 Gebr. Lödige Maschinenbau Gesellschaft mbH Verfahren zur Bereitstellung eines Verdickungsmittels auf Basis von Polysacchariden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1816142A2 (de) * 2006-02-03 2007-08-08 Gebr. Lödige Maschinenbau Gesellschaft mbH Verfahren zur Bereitstellung eines Verdickungsmittels auf Basis von Polysacchariden
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