DE834236C - In Wasser dispersibles pulverfoermiges Faerbepraeparat und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

In Wasser dispersibles pulverfoermiges Faerbepraeparat und Verfahren zu dessen Herstellung

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DE834236C
DE834236C DEP29359A DEP0029359A DE834236C DE 834236 C DE834236 C DE 834236C DE P29359 A DEP29359 A DE P29359A DE P0029359 A DEP0029359 A DE P0029359A DE 834236 C DE834236 C DE 834236C
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DEP29359A
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Donald Edward Marnon
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GAF Chemicals Corp
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General Aniline and Film Corp
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B67/00Influencing the physical, e.g. the dyeing or printing properties of dyestuffs without chemical reactions, e.g. by treating with solvents grinding or grinding assistants, coating of pigments or dyes; Process features in the making of dyestuff preparations; Dyestuff preparations of a special physical nature, e.g. tablets, films
    • C09B67/0071Process features in the making of dyestuff preparations; Dehydrating agents; Dispersing agents; Dustfree compositions
    • C09B67/0092Dyes in solid form

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • In Wasser dispersibles pulverförmiges Färbepräparat und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung lx trifft verbesserte F arbstoffpulver und ein Verfahren zu deren Herstellung. Insbesondere 1>etritit die Erfindung wasserunlösliche Farl.>stofl#e enthaltende f,arl>stoffl)ulve-, die leicht wm Wasser dispergierbar sind und eine kolloidale Dispersion des Farbstoffes ergeben, die unter allen 1>ei Anwendung der Dispersion für das Färben ()der andere Kolorierung von Textilstoffe angewendeten Temperaturen beständig ist.
  • 1#iir (las I?inverleilreti von feinverteilten, wasserunlöslichen l@arbstoffen in Präparate, die zur Bildung von Farbpasteu oder Farbpulvern, welche nach Zusatz zii Wasser kolloidale Suspensionen des l,':ti-l)stottes ergeben, die verschiedensten Dispergiermittel, Schutzkolloide, Netzmittel u. dgl: enthalten, sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden. Derartige dispergierbare Farbstoffpulver sind insbesondere zur Herstellung von Farbbädern und anderen Zubereitungen zum Färben von organischen Celluloseverbindungen, wie Celluloseestern oder -äthern, wertvoll, aber auch bei der Herstellung von Farbpasten, Farbbädern und Farbpulvern für die Küpenfärberei anwendbar.
  • Obgleich einige der bisher vorgeschlagenen Verfahren und Präparate wäBrige Dispersionen ergeben, iri denen nahezu der gesamte Farbstoff kolloidal dispergiert ist und bei denen der Farbstoff sich beine Stehen nicht absetzt, so haben diese Dispersinnen im allgemeinen doch den Nachteil, daß sie bei den höheren Temperaturen, die bei ihrer Anwendung zum Färben von Textilien gewöhnlich auftreten, nicht stabil sind. Es hat sich nämlich gezeigt, daß die dispergierten Farbstoffe dazu neigen, sich beim Erhitzen der Dispersionen in mehr oder weniger teerartiger Form auszuscheiden, was oft zu schweren Beschädigungen der mit ihnen gefärbten Stoffe führt. Derartige Farbstoffabscheidungen aus den Dispersionen können leicht beobachtet werden, wenn die Dispersion kurze Zeit gekocht und dann durch ein Filtertuch gegossen wird, wobei das ausgeschiedene teerartige Produkt auf dem Tuch sichtbar zurückbleibt.
  • hcyniäß vorliegender Erfindung wird daher jwzweckt, trockene, pulverförmige Präparate herzustellen, die wasserunlösliche Farbstoffe, insbesonderc Farbstoffe, die zum Färben von Celluloseacetat und anderen organischen Celluloseverbindtingen geeignet sind, oder auch unlösliche KüpenfarIxni enthalten und die bei Zusatz zu Wasser oder zti einer wäßrigen Lösung eine kolloidale Dispersion des Farbstoffes ergeben, die nicht nur bei Zimmertemperatur stabil ist, sondern auch beim Urwä rinen bis zur Siedetemperatur keine unl<islichen teerartigen Produkte abscheidet.
  • . Ls wurde gefunden, claß die obigen Ziele erreicht werden, indem der wasserunlösliche Farbstoff durch mechanische Zerkleinerung in Gegenwart einer geeigneten -Menge eines wäßrigen sekundären Lakritzauszuges in eine praktische kolloidale Form iilx rgefiihrt wird, und zwar insbesondere, indem ein Gemisch des Farbstoffes mit (lem sekundären Lakritzextrakt in Gegenwart einer solchen Menge Wasser vermahlen wird, daß eine steife Paste erhalten wird und durch das Vermahlen die Farb-_stoffteilchen kräftig zerrieben werden; die erhaltene \lischung wird dann in ein trockenes Pulver umgewandelt, indem 'es zwecks Entfernung des Wassers, beispielsweise während oder nach dem Verinahleti, erwärmt wird.
  • Durch das während des Mahlprozesses stattfindende Verkneten der Masse werden die Bestandteile der Masse gleichförmig miteinander vermischt, und (furch das Verreiben werden die Farbstoffteilchen oder Zusammenballungen zu einem kolloidalen dispergierbaren Zustand zerkleinert, in dem die Farbstoffteilcheil mit dem sekundären Lakritzextrakt überzogen werden. Das schließlich erhaltene getrocknete Produkt ist ein Pulver, in dem die Farbstoffteilchen mit dem getrockneten sekundären Lakritzextrakt verklebt oder agglomeriert sind.
  • Die so erhaltenen Pulver dispergieren leicht in Wasser oder wäßrigen Lösungen und ergeben kolloidale Dispersionen des Farbstoffes, in denen praktisch der gesamte Farbstoff selbst bei Siedetemperatur in Suspension gehalten wird. Bei ausgeführten Vergleichsversuchen, bei denen an Stelle des sekundären Lakritzextraktes die verschiedensten bekannten Schutzkolloide und Dispergiermittel angewandt wurden, wurden Pulver erhalten, die zwar bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen wä ßrige Dispersionen ergaben, welche jedoch, wenn sie beispielsweise 1o Minuten auf Siedetemperatur erhitzt wurden, bereits erhebliche Mengen teerartiges Material ausschieden.
  • Unter sekundärem 1.akr itzextrakt soll der durch chemische Extraktion (gewöhn lieh init Ätzalkalien oder auch nach bei der L'in@a-andlung von Holz zu Papiermasse angewendeten Sulfat- oder Sulfitverfahren analogen \'crfahren) aus verarbeiteter Lakritzwurztl erhaltene .\uszug verstanden werden, aus der der 1)rini<ire Lakritze_xtrakt, bestehend aus deren wasserlöslichen Stoffen, sclioii entfernt worden ist. Der sekundäre Lakritzextrakt unterscheidet sich in der clieniisclien 7usanlinensetzung sehr wesentlich vom liriinäi-en Lal<ritzextrakt, der größtenteils aus Zucker, Stärke, Gly-cvrrliiziii und anderen tvasse-rlösliclien Stoffen bestellt; der gemäß der Erfindung angewandte sckund:ii-c Lakritzextrakt enthält in der Hauptsache Alkalisalze voll normalerweise wassertiulöslicheti, harzartigen Stoffen. Scl<undärer l.al<ritzexti-<tl<t ist ini Handel in Forin einer trockenen fe:steii hasse erliiiltlich, die in Wasser löslich ist mul mehr oder tveniger kolloidale Lösungen bildet.
  • Die Menge des in d(-ii erlindnngsgeinä ßen l'riiparaten benutzten sel<un(-liiren 1_al<ritzextraktes beträgt mindestens i 'heil, vorzugs@.veise jedoch 4 Teile für je S Teile de; wasserunlöslichen Farbstoffes. l?s können aber auch :lleilgen bis zu dein Dreifachen der 1i arl)stoffnieilge angewandt werden, doch werden vorzugsweise nicht mehr als 1,.5 Teile sekundärer l.al:i-itzexti-rtl<t jc Teil Farbstoff zugemischt.
  • Die angewandte \\-asscrmcngc soll, wie oben ausgeführt, ausreichend sein, um mit den anderen Bestandteilen eine steife laste zti bilden, und variiert demnach je nach der \i-t und dem \1 iscliungsverliältnis der genannten Bestandteile. Inn allgemeinen kann die angewandte Wassermenge zwischen i und .to Gewichtsteilen und mehr, insbesondere zwischen 5 und 2o Teilen, für je .4o Teile unlöslichen Farbstoffes variieren. \ach dem bevorzugten Verfahren zur llerstelltilig der erfindungsgemäßen Präparate, (las später noch beschrieben wird, wird während des Malilens der Präparate Wasser verdampft, so daß ein anfangs etwa vorhandener Wasserülxrschtiß beseitigt und das richtige Verhältnis zur Erzeugung einer ausreichend steifen Paste im Verlauf des Verfahrens erhalten wird. Andere Stoffe, z. B. Verdünnungsmittel, wie wasserlösliche anorganische Salze, sowie Stoffe, die das Dispergieren ]in Wasser erleichtern, wie Netzmittel> u. dgl., ki*)nneii den erfindungsgemäßen Präparaten auch zugesetzt werden. Wenn zusätzlich oberflächenaktive Stoffe, wie Netzmittel, an-, gewandt werden, so wer(len diese gewöhnlich in geringeren Mengen als der sel<widäre Lakritzextrakt benutzt.
  • Das bevorzugte Verfahren zur Verstellung der pulverförmigen Farbstoffpräparate gemäß der Erfindung besteht darin, <aß der unlösliche Farbstoff in feinverteilter Form mit der gewünschten Menge des sekundären Lakritzextraktes und den anderen festen 1,cst@iiidteileii tiiitci- Zusatz v()ii für die Bil- Jung einer steifen Paste ausreichenden Menge Wasser in einem kräftigen Mischer, in dem die Paste einer Knetwirkung unterworfen wird, gemischt wird, so daß nicht nur eine gleichmäßige Verteilung der Bestandteile in der Masse erzielt wird, sondern auch die Farbstoffteilchen infolge der kräftigen Reibwirkung auf praktisch kolloidale Größe zerkleinert werden. Gleichzeitig wird der Inhalt der Mühle zwecks Verdunstung des Wassers erwärmt, und das,Vermahlen wird fortgesetzt, bis die Masse in ein trockenes Pulver umgewandelt ist. Gegebenenfalls kann das Verdampfen des Wassers auch verschoben werden, bis der gewünschte Zerkleinerungsgrad wiihrend des Mahlvorganges erreicht worden ist. Das Pulver wird dann nach dem Herausnehmen aus der Mühle zweckmäßig gesiebt und kann dann zur 1lerstellung von Bädern, Pasten öder Pulvern für (las Fiii-ben von Textilien benutzt werden. _ 1)1e 1-lerstelltiiig von 1'räparateii gemäß der Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, iii denen die "feile Gewichtsteile sind. Beispiel i io Teile chloriertes N-Dihydro-1, 2, 1', 2'-anthrachinonazin (Indanthrenblau BC: Colorindex Nr. 1114) und 1o Teile trockener sekundärer Lakritzextrakt t@ urden in einen Werner & Pfleiderer-Mischer gegeben, worauf 5 Teile Wasser zur Bildung einer steifen Masse oder Paste zugesetzt x%urden. Während des Mischens wurde Dampf durch den :Mantel des .1 ischers geleitet, wodurch die Masse erhitzt und das Wasser verdampft wurde. Das `'ertnalileil wurde nach dein Entfernen des Wassers noch etwa t/. Stunde fortgesetzt, worauf (las erhaltene trockene Pulver aus der Mühle entfernt und durch ein ioo-Maschen-Sieb gesiebt wurde. Das erhaltene gesiebte Pulver ergab bei Zusatz zu Wasser eine kolloidale Dispersion des Farbstoffes, aus der heim Stehen kein Farbstoff ausfiel und beim Kochen auch keine Teere oder andere unlösliche Stoffe sich abschieden. Das erhaltene Produkt kann für die Herstellung von Farbbädern und Druckpasten, die für Küpenfarprozesse verwendbar sind, benutzt werden.
  • In der gleichen Weise wurden auch andere 1,#iipenfarbstoffpulver mit ähnlichen vorteilhaft dispergierenden Eigenschaften hergestellt, indem die gleichen Mengen an Farbstoff, sekundärem Lakritzextrakt und Wasser wie im vorigen Beispiel, aber als Farbstoffkomponenten 5, 5'-Dichlor-6, 6'-dimetliylthioindigo (Indanthrenrot-Violett RHA: Colorindex N r. 1212) und Tetrachlorisoviolanthron statt des oben angegebenen chlorierten Indanthrenfarbstoffs, angewandt wurden. Beispiel e 'feile feinverteiltes i, 4-Dioxy-5, 8-di-(2'-oxyätliylatiiino)-anthracliilion, ein Farbstoff, der zum Uirhen von orga;iischen Celltilosederivaten, wie Celltiloseacetat, geeignet ist, und 12 Teile sekundärer Lakritzextrakt wurden in einen Werner R Pfleiderer-Mischer gegeben, zur Bildung einer steifen Masse mit 15 Teilen Wasser versetzt und wie im Beispiel i vermahlen, um den Farbstoff in eine praktisch kolloidale Form überzuführen, wor bei zur Verdampfung des Wassers und Umwandlung der Masse in ein trockenes Pulver mit Dampf erwärmt wurde. Das so erhaltene pulverförmige Produkt war in Wasser leicht dispergierbar und bildete eine kolloidale Dispersion, die beim Kochen keine teerartigen Produkte ausschied. Die erhaltene Dispersion kann zum Färben von organischen Cellulosederivaten, wie Celluloseacetatfasern, benutzt werden.
  • Farbstoffpulver, die wäßrige Dispersionen mit älirilicheil vorteilhaften Eigenschaften ergeben und zum Färben von organischen Cellulosederivaten geeignet sind, wurden erhalten, indem dasselbe Verfahren auf :1lischungen der folgenden Bestandteile angewendet wurde: a) 7, 3 Teile 1, 4-Di-(2'-oxyäthylamino)-anthrachinon, 6,4 Teile sekundärer Lakritzextrakt und 15 Teile Wasser, b) io,o Teile x- Cyano -f1- (p-N-diätliylaminophenyl)-acrylsäureäthylester, io Teile sekundärer Lakritzextrakt und 15 Teile Wasser.
  • Mit dem Präparat 1> wurden auch Vergleichsversuche durchgeführt, indem der dort benutzte sekundäre Lakritzextrakt durch entsprechende 11lengen eines teilweise desulfonierten Natriumligliinsulfotiats, eines quarternären Ammoniumsalzes und eines Cresolformaldehydkondensats ersetzt wurde. In jedem Falle waren die nach Zusatz der erhaltenen Farbstoffpulver zu Wasser gebildeten Dispersionen, wenn sie io Minuten gekocht wurden, verhältnismäßig unbeständig, da sich, im Gegensatz zu der beständigen Dispersion, die aus dem unter Mitverwendung des obergenannten sekundären Lakritzextraktes hergestellten Präparat erhalten wurde, erhebliche Mengen teerartige Produkte ausschieden.
  • Wie bereits angegeben, können den erfindungsgemäßen Präparaten auch noch andere Stoffe,. wie wasserlösliche anorganische Salze und organische Netzmittel, zugesetzt werden. Präparate mit derartigen Zusatzstoffen sind in den folgenden Beispielen angegeben, bei denen Natriumsulfat als anorganisches Verdünnungsmittel und, falls angegeben, das Harz aus sulfoniertem Naphthalin und Formaldehyd als Netzmittel angewendet wird. In allen Fällen wurden die unten angegebenen Stoffe in einem Werner & Pfleiderer-Mischer in gleicher Weise wie in den vorhergehenden Beispielen behandelt. Die angewandten wasserunlöslichen Farbstoffe sind in jedem Fall zum Färben von organischen Cellulosederivateti geeignet, und die erhaltenen Pulver ergeben zum Färben von solchen Cellulosederivaten geeignete wäßrige Di-.
  • spersionen. Beispiel 3 io 'feile i-Amina-4-oxyanthrachinon, '1'c#ile sekundärer Lakritzextrakt, 3 Teile Harz aus sulfoniertem Naphthalin und Formaldehyd, 3o Teile Gläubersalz, t 3 'feile Wasser. Beispiel Mo Teile 1, 4-Dimonomethylamitioanthracliinom. (i Teile sekundärer Lakritzextrakt.
  • 4 "feile Harz aus stilfonierteni Naphthalin und Formaldehyd, t 5 "feile Wasser. Beispiels 1o Teil&, i, 4-Diamitioanthracliinon, 'feile sekundärer Lakritzextrakt, 3 Teile Harz aus sulfoniertem Naphthalin und Formaldehyd, Teile Glaubersalz, i; 'feile Wasser. Beispiel 0 to Teile 4-Metliyl-2-oxy-4'-:tcetylatninoazotbenzol, to Teile sekundärer Lakritzextrakt, 2,5 Teile Glaubersalz.
  • t; Teile Wasser. Beispiel to Teile 4-(p-Oxyphenylazo)-azolrenzol, dur folzenden Formel: io Teile sekundärer Lakritzextrakt, 5,6 Teile Glaubersalz, 15 Teile Wasser. ' Beispiel io Teile 4-\itro-2-ch@or-4'-(N-:ithyl-N-@3-oxyäthylamino)-azol>enzol, to Teile sekundärer Lakritzextrakt, 8 Teile Glaubersalz, 15 Teile Wasser. Beispiel 9 to Teile 4-Nitro-4-amitioazol>enzol, io Teile sekundärer Lakritzextrakt. 6,8 Teile Glaubersalz, t 5 Teile Wasser.
  • Beispiel 1o to "''eile 3-(in-Nitrophenylazo)-2, 4-diketo--inethyltetrahydrochinol i n, to 'feile sekundärer Lakritzextrakt, Teile Glaubersalz, 15 Teile Wasser.
  • Bei Vergleichsversuchen unter N'erwendung des Farbstoffes nach Beispiel 4 wurde der in diesem Beispiel benutzte sekundäre Lakritzextrakt durch gleiche Mengen einer Anzahl anderer Dispergiermittel ersetzt. Diese Dispergiermittel waren \ @ttriumligninsulfonat, Natriumsalze von A11<ylarvl sulfonsäuren und ein nicht ionenaktives Fettsäure-I kondensat. 111 allen Fällen ergaben die erhaltenen Pulver wäßrige Dispersionen. die schlechter waren als die, welche mit dem Pt-;ihaUtt stach lie.ispiel4 erhalten wurden, <1a sich, wetttt sie io Minuten auf Siedetemperatur erhitzt wurden, ein teerartiges Material ausschied.
  • Ähnliche Verglniclisversticlic,wurden :stich finit dein Azofarbstoff nach Beispiel (> ausgeführt, statt des sekundären L;il<ritzextraktes dieses Beispiels entsl>recliende Xlengen eines Natriumligninsulfonats, eines Natritunsalzes einer Alkylarylsulfonsäure und eines teilweise destilfonierten Natriumligninsulfonats. benutzt wurden. Die erhaltenen Präparate waren ebenfalls schlechter als die gemäß Beispiel 6, da finit ihnen hergestellte wäßrige Dispersionen hcini lrltitzen auf Siedetemperatur während io'Minuten Teer ausschieden.
  • Bei der Herstellung der clisl>e.rsil>leu Färbepräparate der obigen Beispiele können natürlich auch Abänderungen vorgenommen @\ei-den. So können andere wasserunlösliche organische Farbstoffe, wie Pigmente, Küpenfarben und unlösliche Farbstoffe für organische Cellulosederivate an Stelle der Farbstoffe gentäl,i den Beispielen angewandt werden. Auch können die Teilmengen der Bestandteile . innerhalb der oben angegebenen Grenzen geändert werden. Ebenso kaini das Durchkneten in jeder 1>eliel>igen Vorrichtung durch-' geführt werden, mit der die steife Farbpaste genügend durchgearbeitet werden kann, und die Farbstoffteilchen auf kolloidale Größen zerkleinert und die Bestandteile gleichmäßig in der Mischung verteilt werden. Bei Beginn des 'Mischverfahrens etwa vorhandenes überschiissiges Wasser kann während des Knetens verdampft werden, so daß eine steife Paste der gewünschten Konsistenz erhalten wird. Gegebenenfalls kann das Mischen anfangs auch ohne Verdampfung von \Vasser durchgeführt werden, bis der 1# arlistoti genügend zerteilt ist, und das ''fasset- dann in einer zweiten Stufe des Mischverfahrens entfernt werden.
  • Ein 'wesentlicher Vorteil des gemäß der Erfindung angewandten Knetverfahrens besteht darin, daß das ganze Verarbeitungsverfahren der Ausgangsstoffe zu den trockenen Farbstoffpulvern in einer einzigen Vorrichtung, z. B. einem Werner c, Pfleiderer-Nlisc''her, durchgeführt werden kann.

Claims (15)

  1. PATENTANsrt;i c11F: i. In Wasser clispersil>le s pulverförmiges Färbepräparat, dadurch gekennzeichnet, daß es einen wasserunlöslichen Farbstoff in Form von kolloidal dispersiblen Teilchen itn Gemisch mit sekundärem Lakritzextrakt enthält.
  2. 2. Färbepräparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Lakritzextrakt in eincrMenge vorhanden ist, die mindestens i Gewichtsteil auf je 8 Gewichtsteile Farbstoff entspricht. 3. Färbepräparat nach Ansprach i, dadurch gel<ennzeichtiet, dall der Farbstoti finit dein sekundären Lakritzextrakt iii einer Meige gemischt ist, die 0,5 bis 1.
  3. 3 Gewichtsteilen je Teil Farbstoff entspricht. . .
  4. 4. Färbepräparat nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ein anorganisches, wasserlösliches Salz als Verdünnungsmittel enthält.
  5. 5. Färbepräparat nach Ansprach i bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß es eine geringe Menge eines organischen Netzmittels enthält.
  6. 6. Färbepräparat nach :=\tisprucli i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es eine geringe Menge eines Harzes aus sulfoniertem Naphthalin und Formaldehyd enthält.
  7. 7. In Wasser dispersibles, pulverförmiges Färbepräparat, dadurch gekennzeichnet, daß es einen wasserunlöslichen, zum Färben von organischen Cellulosederivaten geeigneten Farbstoff in Form von kolloidal dispersiblen Teilchen im Gemisch mit sekundärem Lakritzextrakt enthält, der in einer Menge von o,5 bis 1,5 Gewichtsteilen je Teil Farbstoff vorhanden ist. B.
  8. In Wasser dispersibles, pulverförmiges Färbepräparat, dadurch gekennzeichnet, daß es einen wasserunlöslichen Küpenfarbstoff in Form von kolloidal dispersiblen Teilchen im Gemisch mit getrocknetem sekundärem Lakritzextrakt enthält, wobei der Extrakt in einer :'Menge von o,5 bis 1,5 Gewichtsteilen je Teil Farbstoff vorhanden ist.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung eines Färbepräparates, das einen wasserunlöslichen Farbstoff enthält und wäßrige Dispersionen ergibt, die bei Erwärmung auf Siedetemperatur stabil sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Farbstoff zusammen mit sekundärem Lakritzextrakt enthaltende Masse und Wasser in einer eine steife, knetbare Masse ergebenden Menge gegebenenfalls mit weiteren Zusatzstoffen vermahlen wird, bis die Farbstoffpartikel in kolloidale dispersible Form übergeführt sind, worauf die Mischung getrocknet und zu Pulver zerkleinert wird. io.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gemisch zur Entfernung von Wasser während des Knetprozesses erwärmt und das erhaltene getrocknete Produkt zerkleinert wird. i i.
  11. Verfahren nach Anspruch d und io, dadurch gekennzeichnet, , daß der sekundäre Lakritzextrakt in einer Menge angewandt wird, die mindestens i Teil auf je 8 Farbstoffteile beträgt, und daß Wasser eingangs in einer Menge angewandt wird, die eine steife, knetbare Masse mit den Bestandteilen der Mischung ergibt.
  12. 12. Verfahien gemäß Anspruch 9 bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß der sekundäre Lakritzextrakt in einer Menge angewandt wird, die i/2 bis 1,5 Gewichtsteilen je Teil Farbstoff entspricht.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein anorganisches, wasserlösliches Salz als Verdünnungsmittel angewandt wird.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine geringe Menge eines organischen Netzmittels angewandt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, da.ß eine geringe Menge eines Harzes aus sulfoniertem Naphthalin und Formaldehyd angewandt wird.
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