DE1809764B2 - Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge - Google Patents
Fahrbare Portalwaschanlage für FahrzeugeInfo
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- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
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- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Portalwasehaniage
für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit in vertikalen Führungen des
Portals beweglicher Dachbürste und in einer horizontalen Führung beweglichen, hängend an je einer
Laufkatze gelagerten Seitenbürsten.
Derartige Waschvorrichtungen werden in Waschräumen, insbesondere in Tankstellenbetrieben, eingesetzt und unterstehen der Bedingung, die verkehrsüblichen
kleinen und großen Fahrzeuge einwandfrei zu bearbeiten und mit dem zur Verfügung stehenden geringen
Platz innerhalb solcher Waschräume auszukommen.
Die bereits bekannten Waschvorrichtungen, bei denen eine horizontal gelagerte Waschbürste in
Schwenkarmen angeordnet isi:, benötigen eine zu große Länge des Waschraumes, weil die Dachbürste
beim Umkehr des Vorschubes des portalartigen Fahrgestells aus der einen in die andere gezogene
Schwenkstellung umgeschwenkt werden muß.
Um eine wirksame Verkürzung des notwendigen Waschraumes zu erzielen, ist durch die deutsche Patentschrift
1 238 794 bekannt, die horizontale Dachbürste in vertikaler Richtung am portalartigen Fahrgestell
auf- und abbeweglich zu führen und die in Schwenkarmen gelagerten vertikalen Waschbürsten
ίο so zu steuern, daß diese erst an die Stirnflächen des
Fahrzeuges herangeschwenkt werden, wenn die horizontale Waschbürste diese Stirnfläche bereits bearbeitet
hat. Wenn eine solche Vorrichtung entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herbewegt werden
soll, ergibt sich die Notwendigkeit, die Schwenkarme der vertikalen Waschbürsten um den Ständer des
portalartigen Fahrgestells außen herumzuschwenken, wodurch ein erheblicher Platzbedarf nunmehr ^n der
Breite der Waschhalle erforderlich wird.
Durch die Schwenkarmlänge ergibt sich aber immer noch eine häufig zu lange Anordnung der
Waschanlage, weshalb man immer mehr dazu übergeht, eine durch das deutsche Gebrauchsmuster
1 897 299 bekannte Waschvorrichtung einzusetzen, bei der ein entlang des stehenden Fahrzeuges hin-
und herbewegbares Fahrgestell vorgesehen ist, an dem mindestens eine horizontal gelagerte Waschbürste
entlang einer vertikalen Führung auf- und abbewegbar und mindestens eine, vorzugsweise jedoch
zwei vertikal gelagerte Waschbürsten entlang einer etwa horizontalen Führung hängend quer zur Fahrzeuglängsachse
hin- und herbewegbar geführt sind. Auch diese Vorrichtung ist jedoch für kleine Waschhallen
noch nicht geeignet, da die Waschbürsten noch zu viel Platz beanspruchen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der Anordnung gemäß dem deutschen
Gebrauchsmuster 1 897 299 ei-c weitere Verkürzung der Baulänge und des Arbeitsbereiches der
Waschanlage zu erreichen, so daß diese Vorrichtungen nun auch in den noch nicht ausgenutzten kleinen
Wascbhallen von Tankstellenanlagen u. dgl. eingesetzt werden können. Darüber hinaus ist die Bedingung
gesetzt, daß der Wascheffekt möglichst gesteigert wird, ohne die Wascharbeit der Bürsten untereinander
zu stören, indem angestrebt wird, daß die vertikalen Waschbürsten gemeinsam mit der horizontalen
Waschbürste beide Stirnflächen des Fahrzeuges bearbeiten.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Abstand beider Führungen kleiner als die Summe
der Radien der Dach- und Seitenbürste im rotierenden Zustand sowie mindestens so groß wie die
Summe der Radien einer rotierenden und einer stillstehenden Bürste sind und daß eine die Arbeitsweise
der Waschbürsten steuernde Einrichtung jeweils die dem Fahrzeug weiter entfernt liegende Waschbürste
während der von der näherliegenden Waschbürste durchgeführten Front- bzw. Heckwäsche stillsetzt.
Der Vorteil der Erfindung besteht zunächst darin, daß die Längsausdehnung der Waschvorrichtung, bezogen
auf die Längsachse des zu waschenden Fahrzeuges, nunmehr auf ein Minimum beschränkt ist, so
daß die Waschvorrichtung tatsächlich in kleine vorhandene Räume eingebaut werden kann. Darüber hinaus
wird ein störender Einfluß der rotierenden Waschbürsten gegeneinander vermieden, indem zwangläufig
die Rotation der beiden Waschbiirsten-Sv-
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sterne nur dann genieinsam durchgeführt wird, wenn die vertikalen Waschbürsten bereits oder noch immer
die Seitenflächen des Fahrzeuges bearbeiten, denn dann befinden sie sich außerhalb des Arbeitsbereiches
der horizontalen Waschbürste. Sobald die vertikalen Waschbürsten sich dagegen entlang ihrer Führung
nach innen bewegen, erfolgt die Abschaltung der horizontalen Waichbürste. Die gleiche Wirkung
wird erzielt, wenn die horizontale Waschbürste die Stirnfläche bearbeitet, indem dann die vertikale
Waschbürste, sofern sie nicht mehr die Seitenflächen des Fahrzeuges bearbeitet, stillgesetzt wird. Der besondere
Effekt dieser Schaltung besteht darin, daß keine großen Massen bewegt werden müssen, sondern
daß lediglich der betreffende Rotationsmotor der einzelnen Waschbürste zur gegebenen Zeit stillgesetzt
oder erregt wird. Der Vorteil der Platzersparnis bringt darüber hinaus somit einen erheblichen
Vorteil in der konstruktiven Aufwendung bei der Steuerung mit sich.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen vorgesehen. So
ist es beispielsweise vorteilhaft, die vertikale Waschbürste kegelstumpfförmig auszubilden, derart, daß
ihr größter Durchmesser sich in Bodennähe befindet. Eine solche Ausbildung der vertikalen Waschbürste
ist unabhängig von der oben geschilderten Lösungsform, weil sie auch bei andersgestalteten Waschvorrichtungen
mit Erfolg eingesetzt werden kann. Dies hängt damit zusammen, daß die derart ausgebildete
vertikale Waschbürste im Bereiche ihrer Führung parallel oder zentrisch zu dieser schwenkbar gelagert
sein kann. Wenn man eine konische Waschbürste so schwenkt, daß ihr oberer Teil sich dem Fahrzeug nähert,
dann hat dies den Vorteil, daß die Borsten im oberen Bürstenbercich keinen schädlichen Einfluß
auf die Fahrzeugoberfläche ausführen können, während die längeren Borsten im unteren Bereich noch
lang genug sind, um das Fahrzeug hinreichend zu reinigen.
Bei der Anwendung dieser Ausgestaltung auf die Erfindung entsteht jedoch ein zusätzlicher Vorteil
dadurch, daß man die Schwenkbewegung der konischen Waschbürste ohne zusätzlichen Platzbedarf
ausnutzen kann, um trotz des zur Verfügung stehenden geringen Raumes eine hinreichende Bearbeitung
der Stirnflächen des Fahrzeuges vorzunehmen. Hierbei erweist es sich als zweckmäßig, die horizontale
Waschbürste durch einen besonderen Hubantrieb in ihre obere Ausgangsstellung zu bewegen, wobei diese
Bürste stillgesetzt ist, also einen kleinen Radius besitzt, damit die ausgebildete konisch vertikale Waschbürste
in geneigter Stellung entlang der Stirnflächen des Fahzeuges hin- und herbewegt werden kann. Dadurch
wird der geringe Raum unterhalb der ruhenden horizontalen Waschbürste für die rotierende konische
vertikale Waschbürste restlos ausgenutzt, ohne daß sich die Bürsten einander behindern.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß eine in an sich bekannter Weise
schwenkbar gelagerte Führungsschiene zur Aufnahme einer die vertikale Waschbürste tragende
Laufkatze i-n Führungsbereich oben und unten offen ausgebildet ist und daß der die Waschbürste antreibende
Motor oberhalb ihres die Öffnung durchgreifenden und mit der Laufkatze verbundenen Lagers
angeordnet ist.
Bei einer voil>ekanntcn Waschvoi richtung (offenkundige
Vorbenutzung der Fa. Christ, Auto-Jet) ist die Führungsschiene unterhalb einer Quertraverse
dez portalartigen Fahrgestelles schwenkbar gelagert. Dies hat zur Folge, daß der Antrieb der vertikalen
Waschbürste unterhalb der Laufkatze als Winkelantrieb vorgesehen sein muß. Dadurch entstehen bei
der Bürstenrotation unerwünschte Kräfte in Verbindung mit einer kostenaufwendigen Konstruktion.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Lager für die Führungsschiene in horizontalen Auslegern
des Fahrgestelles angeordnet, und diese Ausleger sind durch eine zwischen den Führungen befindliche
Traverse miteinander verbunden. Dadurch wird mit einfachsten Mitteln eine platzsparende und
sehr steife Konstruktion des portalartigen Fahrgestelles herbeigeführt, welche das Verschwenken der vertikalen
Waschbürste unabhängig von ihrer Stellung zuläßt.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen. In diesen ist die Erfindung schematisch
und beispielsweise dargeste'.'i. Es zeigt
F i g. 1 bis 4 schematische Seitenansicht der erfindungsgemäß
aufgebauten Waschanlage in verschiedenen Waschstellungen,
F i g. 5 bis 8 schematische Seitenansichten einer rtusfühningsvariante der Waschanlage gemäß F i g. 1
bis 4,
Fig. 9 einen schematischen Querschnitt durch den
oberen Teil der schwenkbar gelagerten vertikalen Waschbürste und
F i g. 10 einen Längsschnitt durch die Waschbürste gemäß F i £. 9.
Im Ausfiihrungsbeispie! nach F i 5.1 bis 4 ist in
schematischer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen dargestellt, deren Grundaufbau
im wesentlichen vorbekannt ist, so daß auf die detaillierte Darstellung der Konstruktionselemente
verzichtet werden kann. An üem portalartigen Fahrgestell 2, das entlang des stehenden Fahrzeuges
1 hin- und herbewegbar geführt ist, ist die horizontale Waschbürste 3 entlang der vertikalen Führung
4 auf and abbtwegbar. Die horizontale Waschbürste 3 kann beispielsweise durch einen gesteuerten
Hubmotor angehoben bzw. gesenkt werden, wie es auch möglich ist, die Drehrichtung der Waschbürste
so zu wählen, daß sie zum klettern neigt, während sie durch den Vorschub des Fahrgestelles 2 gegen das
Fahrzeug 1 bewegt wird. Es sind auch andere Antriebsarten zur Vertikalbewegung der horizontalen
Waschbürste 3 denkbar, so daß die Erfindung nicht auf die Anwendung einer bestimmten Antriebsart beschränkt
ist. Auch ist es möglich, die Waschbürste 3 in verhältnismäßig kurzen Schwenkarmen zu lagern,
deren Lager jedoch entlang der Führung 4 vertikal beweglich sein muß. Solche Schwenkarm.ic verwendet
man gern zur Auslösung eines Schaltimpulses zwecks Einscha'Hing des Rotationsmotors, nämlich dann,
wenn die horizontale Waschbürste 3 gegen das stehende Fahrzeug 1 auftrifft und dadurch seitlich etwas
ausgelenkt wird.
Es sind ferner zwei vertikale Waschbürsten 5 am Fahrgestell 2 angeordnet und entlang der horizontalen
Führung 6. die sich also senkrecht zur Zeichenblattebenc erstreckt, bewegbar. Die Führung 6 befindet
sich zwischen den Auslegern 7 des Fahrgestells 2 und kann in einem Ausführungsbeispiel aus F i g. 9
und 10 entnommen werden.
Das Vorteilhafte dieser Anordnung besteht darin,
daß clic beiden Führungen 4 und 6 einen Abstand a
voneinander aufweisen, der kleiner als die Summe
der Radien der im rotierenden Zustand befindlichen Waschbarsten 3 und 5 ist. Wurden die Waschbürsten
3 und 5 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung gleichzeitig rotieren, dann müßten sich ihre Borsten
ineinander verfangen, was nicht angestrebt, sondern vermieden werden soll.
Die vertikalen Waschbürsten 5 sind in ihren Führungen 6 in bekannter Weise entlang der Stirnfläche
des Fahrzeuges 1 hin- und herbewegbar angeordnet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die
Waschbürsten in bekannter Weise eine Dreh richtung besitzen, welche sie zum Klettern von der Mitte nach
außen entlang der Stirnfläche des stehenden Fahrzeuges 1 während des Vorschubes des portalartigen
Fahrgestells 2 befähigt. Die Laufkatzen der vertikalen Waschbarsten 5 können ferner mit besonderen
Antrk'bsmitteln verbunden sein, um die Querbewegung der Dürsten 5 zwangläufig zu steuern. Auch insoweit
ist die Erfindung unabhängig von der Antriebsart der Waschbürsten.
!m Beispiel nach F i g. 1 ist die Ausgangsstellung
der Waschvorrichtung dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß die vertikalen Waschbürsten 5 sich ganz nahe
der Stirnwand eines Waschraumes befindet. Be· Beginn
des Vorschubs des portalartigen Fahrgestells 2 wird zunächst die horizontale Waschbürste 3 in Rotation
versetzt. Sie bearbeitet dabei die vordere Stirnfläche des Fahrzeuges 1, bewegt sich an dieser entlang
der Führung4 nach oben und gelangt schließlich auf die Kühlerhaube des Fahrzeuges. Sobald die
horizontale Waschbürste 3 die Kühlerhaube überdeckt, wie die- in F i g. 2 gezeigt ist. werden auch die
vertikalen Waschbürsten 5 in Rotation versetzt. Sie befinden sich in dieser Stellung vor der Stirnfläche
des Fahrzeuges 1 und können dabei untereinander gegebenenfalls in kämmendem Kontakt stehen, was
im Gegensatz zur Berührung mit der horizontalen Waschbürste 3 nicht von schädlichem Einfluß ist.
Um aber während der Vorschubbewegung des Fahrgestells 2 entlang des Fahrzeuges 1 die Berührung der
vertikalen Waschbürsten 5 und der horizontalen Waschbürste 3 miteinander zu vermeiden, sind die
vertikalen Waschbürsten 5 konisch, d. h. kegelstumpfförmig ausgebildet wobei der größere Durchmesser
der Waschbürste sich in Bodennähe befindet. Dadurch treffen r<ie dort befindlichen Borsten früher
auf die Stirnfläche des Fahrzeuges 1 auf und führen dadurch zu einer Schwenkverstellung der vertikalen
Waschbürste 5 um ein im Bereiche der Ausleget 7 befindliches, nicht dargestelltes horizontales Lager ist.
Auf diese Weise wird der obere und im Durchmesser kleinere Teil der vertikalen Waschbürste 5 von der
horizontalen Waschbürste 3 ferngehalten. Die Konizität der vertikalen Waschbürste 5 ist demgemäß so
»estaltet, daß bei dem möglichen Schwenkweg der
Waschbürste S unter Ausnutzung eines geringstmöglichen Zwischenraumes keine oder eine nur gering-
:ügige Berührung mit der horizontalen Waschbürste 3 itattfindet.
Im weiteren Verlauf der Vorschubbewegung des 7ahrgestelles 2 gelangen nun die vertikalen Wasch-)ürsten
5 nach außen und bewegen sich alsdann entang der Seitenfläche des Fahrzeuges 1, wobei die
Vaschbürsten 5 wieder eine vertikale Stellung einiehmen,
wie dies in Fig.3 dargestellt ist. In dieser
!teilung berühren sich die Bürsten 3 und 5 im Gegensatz zum Anschein nicht, weil die horizontale Waschbürste
3 eine Länge geringer aufweist, die geringer isl als der Abstand der die Seitenflächen bearbeitenden
vertikalen Waschbürsten 5.
Sobald aber die vertikalen Waschbürsten 5 gemäß F i g. 4 beginnen, entlang der hinteren Stirnfläche des
Fahrzeuges? sich nach der Mitte zu einander zu nähern, wird die Rotation der horizontalen Waschbürste
3 stillgesetzt, so daß nunmehr bei vertikaler Stellung
der vertikalen Waschbürste 5 wiederum keine Berührung mit der horizontalen Waschbürste 3 eintreten
kann. Dabei ist es wichtig, das portalartigc
Fahrgestell 2 soweit nach rückwärts zu bewegen, daß das Auftreffen der vertikalen Waschbürstcn 5 auf die
rückwärtige Stirnfläche des Fahrzeuges I nicht zu einer Verschwenkung der Waschbiirsten 5 führen
kann.
Aus dem Ausführungsbeispiel nach F i g. I bis 4 ist
erkennbar, daß der Abstand λ zwischen den Führungen
4 und 6 tatsächlich nur so groß zu sein braucht wie die Summe der Radien der stillstehenden vertikalen
Waschbürste 5 und der rotierenden horizontalen Waschbürste 3. Der Radius der stillstehenden
Waschbürste ist mit r,, der Radius der rotierenden horizontalen Waschbürste 3 mit Ii.y bezeichnet. Derselbe
Abstand wird berücksichtigt, wenn gemäß Fig. 4 die rotierende vertikale Waschbürste? den
Radius R1 und die stillstehende horizontale Waschbürste
3 den Radius /., besitzt. In jedem Falle kann der Abstand α geringer als die Summe der Radien
beider rotierenden Waschbiirsten sein.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 his S briimt
eine nochmalige Verringerung des Abstandes a mit sich. In F'ig. 2 ist dargestellt, daß die vertikale
Waschbürste 5 nahezu einen Bcrühriingskontakt mit der horizontalen Waschbürste 3 besitzt. In den Stellungen
gemäß Fig. 5 und 7 ist die gleiche Situation
wie in Fig. I und 3 vorhanden, während bei der Stellung
gemäß Fig. S eine Verkürzung des Vorschubwegcs
des portalartigen Fahrgestells 2 dadurch erzielt wird, daß die horizontale Waschbürste 3 im stillstehenden
Zustand nach oben bewegt wird, so daß nunmehr die vertikale Waschbürste 5 so nahe an der hinteren
Stirnseite des Fahrzeuges 1 entlang nach innen bewegt werden kann, daß sie dabei nach außen verschwenkt,
ohne die horizontale Waschbürste 3 zu gefährden.
Die Lagerung der einzelnen vertikalen Waschbürste 5 ist in Fig.9 und 10 im Rahmen eines Ausführungsbeispieles
dargestellt. Danach besitzt das Fahrgestell 2 im oberen Bereich zwei im Abstand voneinander
angeordnete Ausleger 8, zwischen denen die Führungsschiene 9 in den Lagern 10 schwenkbar gelagert
ist. Die Führungsschiene 9 besitzt nach oben und unten öffnungen 12. Sie kann hierzu beispielsweise
aus zwei im Abstand voneinander angeordneten U-Profilen bestehen, die stirnseitig miteinander
verbunden sind und damit einen beidseitig offenen Hohlprofilträger ergeben. In diesen U-Profilen sind
die Laufkatzenräder 11 geführt, wobei das die vertikale Waschbürste 5 tragende und mit der Laufkatze
11 verbundene Lager die öffnung 12 nach oben durchgreift, so daß der Morationsmotor 8 darüber
angeordnet werden kann. Damit ist ein koaxialer Antrieb der vertikalen Waschbürste 5 unter Vermeidung
von Winkeltrieben möglich. Zwischen der Führungsschiene 9 und der nicht dargestellten, im Fahrgestell 2
vorhandenen vertikalen Führung befindet sich die
Traverse 13, welche den Auslegern 8 und der Führungsschiene 9 die notwendige Steifigkeit vermitteit.
Schließlich ist in F i g. 9 dargestellt, daß ein das portalartige Fahrgestell 2 durchsetzender Anschlag 14
vorgesehen ist, gegen den die Führungsschiene 9 in der ausgeschwenkten Stellung auftrifft. Dadurch wird
ein Widerstand aufgebaut, der das weitere Abschwenken und Pendeln der vertikalen Waschbürste
5 verhindert. Der Anschlag 14 kann eine starre
Stange aber auch ein nachgiebiges oder federndes Element sein, dessen Andrückkraft überwunden
wird, wenn die Gefahr der Beschädigung des Fahrzeuges besteht.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung umfassen nicht die sich anbietenden Varianten, so daß die Erfindung
nicht auf diese Offenbarung beschränkt ist, sondern sich auch auf zahlreiche weitere Ausgestaltungen
erstreckt.
409518/161
Claims (5)
1. Fahrbare PortalwasehanJage für Fahrzeuge,
insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit in vertikalen Führungen des Portals beweglicher Dachbürste
und in einer horizontalen Führung beweglichen, hängend an je eiaer Laufkatze gelagerten
Seitenbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) beider Führungen
kl'.iner als die Summe der Radien (R1 und R9)
der Dach- und Seitenbürste (3,5) im rotierenden Zustand sowie mindestens so groß wie die
Summe der Radien (R1 und R2) einer rotierenden
und einer stillstehenden Bürste (3,5) sind und daß eine die Arbeitsweise der Waschbürsten steuernde
Einrichtung vorgesehen ist, die jeweils die dem Fahrzeug weiter entfernt liegende Waschbürste
(5 bzw. 3) während der von der näherliegenden Waschbürste (3 bzw. 5) durchgeführten
Front- bzw. Heckwäsche stillsetzt.
2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen
Waschbürsten (5) kegelstumpfförmig ausgebildet sind und daß ihr größer Durchmesser sich in Bodennähe
befindet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen
Waschbürsten (5) im Bereiche ihrer Führung (6) parallel oder zentrisch zu dieser schwenkbar
(10) gelagert sind
4. Vorrichtung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an -ich bekannter
Weise schwenkbar gelagerte Führungsschiene (9) zur Aufnahme einer die vertikait Waschbürste
(5) tragenden Laufkatze (11) im Führungsbereich oben und unten offen (12) ausgebildet ist und
daß der die Waschbürste (5) antreibende Motor (8) oberhalb ihres die Öffnung (12) durchgreifenden
und mit der Laufkatze (11) verbundenen Lagers angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (10) für die Führungsschiene
(9) in horizontalen Auslegern (7) des Fahrgestells (2) angeordnet ist und daß diese
Ausleger (7) durch eine zwischen den Führungen (4, 6) befindliche Traverse (13) miteinander verbunden
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809764 DE1809764C3 (de) | 1968-11-19 | 1968-11-19 | Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681809764 DE1809764C3 (de) | 1968-11-19 | 1968-11-19 | Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809764A1 DE1809764A1 (de) | 1970-06-04 |
DE1809764B2 true DE1809764B2 (de) | 1974-05-02 |
DE1809764C3 DE1809764C3 (de) | 1975-08-14 |
Family
ID=5713759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681809764 Expired DE1809764C3 (de) | 1968-11-19 | 1968-11-19 | Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1809764C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0287541A2 (de) * | 1987-04-13 | 1988-10-19 | PAVA TEKNIK ApS | Poliermaschine für Fahrzeuge |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1968
- 1968-11-19 DE DE19681809764 patent/DE1809764C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0287541A2 (de) * | 1987-04-13 | 1988-10-19 | PAVA TEKNIK ApS | Poliermaschine für Fahrzeuge |
EP0287541A3 (de) * | 1987-04-13 | 1990-09-12 | PAVA TEKNIK ApS | Poliermaschine für Fahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE1809764C3 (de) | 1975-08-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KLEINDIENST GMBH, 8900 AUGSBURG, DE |
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