DE1809764B2 - Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge - Google Patents

Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge

Info

Publication number
DE1809764B2
DE1809764B2 DE19681809764 DE1809764A DE1809764B2 DE 1809764 B2 DE1809764 B2 DE 1809764B2 DE 19681809764 DE19681809764 DE 19681809764 DE 1809764 A DE1809764 A DE 1809764A DE 1809764 B2 DE1809764 B2 DE 1809764B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
brush
vertical
brushes
washing brush
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681809764
Other languages
English (en)
Other versions
DE1809764A1 (de
DE1809764C3 (de
Inventor
Ulrich V. 8904 Friedberg Kuelmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kleindienst GmbH and Co KG
Original Assignee
Kleindienst & Co Maschinenfabrik 8900 Augsburg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kleindienst & Co Maschinenfabrik 8900 Augsburg filed Critical Kleindienst & Co Maschinenfabrik 8900 Augsburg
Priority to DE19681809764 priority Critical patent/DE1809764C3/de
Publication of DE1809764A1 publication Critical patent/DE1809764A1/de
Publication of DE1809764B2 publication Critical patent/DE1809764B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1809764C3 publication Critical patent/DE1809764C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/06Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles with rotary bodies contacting the vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine fahrbare Portalwasehaniage für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit in vertikalen Führungen des Portals beweglicher Dachbürste und in einer horizontalen Führung beweglichen, hängend an je einer Laufkatze gelagerten Seitenbürsten.
Derartige Waschvorrichtungen werden in Waschräumen, insbesondere in Tankstellenbetrieben, eingesetzt und unterstehen der Bedingung, die verkehrsüblichen kleinen und großen Fahrzeuge einwandfrei zu bearbeiten und mit dem zur Verfügung stehenden geringen Platz innerhalb solcher Waschräume auszukommen.
Die bereits bekannten Waschvorrichtungen, bei denen eine horizontal gelagerte Waschbürste in Schwenkarmen angeordnet isi:, benötigen eine zu große Länge des Waschraumes, weil die Dachbürste beim Umkehr des Vorschubes des portalartigen Fahrgestells aus der einen in die andere gezogene Schwenkstellung umgeschwenkt werden muß.
Um eine wirksame Verkürzung des notwendigen Waschraumes zu erzielen, ist durch die deutsche Patentschrift 1 238 794 bekannt, die horizontale Dachbürste in vertikaler Richtung am portalartigen Fahrgestell auf- und abbeweglich zu führen und die in Schwenkarmen gelagerten vertikalen Waschbürsten
ίο so zu steuern, daß diese erst an die Stirnflächen des Fahrzeuges herangeschwenkt werden, wenn die horizontale Waschbürste diese Stirnfläche bereits bearbeitet hat. Wenn eine solche Vorrichtung entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herbewegt werden soll, ergibt sich die Notwendigkeit, die Schwenkarme der vertikalen Waschbürsten um den Ständer des portalartigen Fahrgestells außen herumzuschwenken, wodurch ein erheblicher Platzbedarf nunmehr ^n der Breite der Waschhalle erforderlich wird.
Durch die Schwenkarmlänge ergibt sich aber immer noch eine häufig zu lange Anordnung der Waschanlage, weshalb man immer mehr dazu übergeht, eine durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 897 299 bekannte Waschvorrichtung einzusetzen, bei der ein entlang des stehenden Fahrzeuges hin- und herbewegbares Fahrgestell vorgesehen ist, an dem mindestens eine horizontal gelagerte Waschbürste entlang einer vertikalen Führung auf- und abbewegbar und mindestens eine, vorzugsweise jedoch zwei vertikal gelagerte Waschbürsten entlang einer etwa horizontalen Führung hängend quer zur Fahrzeuglängsachse hin- und herbewegbar geführt sind. Auch diese Vorrichtung ist jedoch für kleine Waschhallen noch nicht geeignet, da die Waschbürsten noch zu viel Platz beanspruchen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von der Anordnung gemäß dem deutschen Gebrauchsmuster 1 897 299 ei-c weitere Verkürzung der Baulänge und des Arbeitsbereiches der Waschanlage zu erreichen, so daß diese Vorrichtungen nun auch in den noch nicht ausgenutzten kleinen Wascbhallen von Tankstellenanlagen u. dgl. eingesetzt werden können. Darüber hinaus ist die Bedingung gesetzt, daß der Wascheffekt möglichst gesteigert wird, ohne die Wascharbeit der Bürsten untereinander zu stören, indem angestrebt wird, daß die vertikalen Waschbürsten gemeinsam mit der horizontalen Waschbürste beide Stirnflächen des Fahrzeuges bearbeiten.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Abstand beider Führungen kleiner als die Summe der Radien der Dach- und Seitenbürste im rotierenden Zustand sowie mindestens so groß wie die Summe der Radien einer rotierenden und einer stillstehenden Bürste sind und daß eine die Arbeitsweise der Waschbürsten steuernde Einrichtung jeweils die dem Fahrzeug weiter entfernt liegende Waschbürste während der von der näherliegenden Waschbürste durchgeführten Front- bzw. Heckwäsche stillsetzt.
Der Vorteil der Erfindung besteht zunächst darin, daß die Längsausdehnung der Waschvorrichtung, bezogen auf die Längsachse des zu waschenden Fahrzeuges, nunmehr auf ein Minimum beschränkt ist, so daß die Waschvorrichtung tatsächlich in kleine vorhandene Räume eingebaut werden kann. Darüber hinaus wird ein störender Einfluß der rotierenden Waschbürsten gegeneinander vermieden, indem zwangläufig die Rotation der beiden Waschbiirsten-Sv-
I 809
sterne nur dann genieinsam durchgeführt wird, wenn die vertikalen Waschbürsten bereits oder noch immer die Seitenflächen des Fahrzeuges bearbeiten, denn dann befinden sie sich außerhalb des Arbeitsbereiches der horizontalen Waschbürste. Sobald die vertikalen Waschbürsten sich dagegen entlang ihrer Führung nach innen bewegen, erfolgt die Abschaltung der horizontalen Waichbürste. Die gleiche Wirkung wird erzielt, wenn die horizontale Waschbürste die Stirnfläche bearbeitet, indem dann die vertikale Waschbürste, sofern sie nicht mehr die Seitenflächen des Fahrzeuges bearbeitet, stillgesetzt wird. Der besondere Effekt dieser Schaltung besteht darin, daß keine großen Massen bewegt werden müssen, sondern daß lediglich der betreffende Rotationsmotor der einzelnen Waschbürste zur gegebenen Zeit stillgesetzt oder erregt wird. Der Vorteil der Platzersparnis bringt darüber hinaus somit einen erheblichen Vorteil in der konstruktiven Aufwendung bei der Steuerung mit sich.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen vorgesehen. So ist es beispielsweise vorteilhaft, die vertikale Waschbürste kegelstumpfförmig auszubilden, derart, daß ihr größter Durchmesser sich in Bodennähe befindet. Eine solche Ausbildung der vertikalen Waschbürste ist unabhängig von der oben geschilderten Lösungsform, weil sie auch bei andersgestalteten Waschvorrichtungen mit Erfolg eingesetzt werden kann. Dies hängt damit zusammen, daß die derart ausgebildete vertikale Waschbürste im Bereiche ihrer Führung parallel oder zentrisch zu dieser schwenkbar gelagert sein kann. Wenn man eine konische Waschbürste so schwenkt, daß ihr oberer Teil sich dem Fahrzeug nähert, dann hat dies den Vorteil, daß die Borsten im oberen Bürstenbercich keinen schädlichen Einfluß auf die Fahrzeugoberfläche ausführen können, während die längeren Borsten im unteren Bereich noch lang genug sind, um das Fahrzeug hinreichend zu reinigen.
Bei der Anwendung dieser Ausgestaltung auf die Erfindung entsteht jedoch ein zusätzlicher Vorteil dadurch, daß man die Schwenkbewegung der konischen Waschbürste ohne zusätzlichen Platzbedarf ausnutzen kann, um trotz des zur Verfügung stehenden geringen Raumes eine hinreichende Bearbeitung der Stirnflächen des Fahrzeuges vorzunehmen. Hierbei erweist es sich als zweckmäßig, die horizontale Waschbürste durch einen besonderen Hubantrieb in ihre obere Ausgangsstellung zu bewegen, wobei diese Bürste stillgesetzt ist, also einen kleinen Radius besitzt, damit die ausgebildete konisch vertikale Waschbürste in geneigter Stellung entlang der Stirnflächen des Fahzeuges hin- und herbewegt werden kann. Dadurch wird der geringe Raum unterhalb der ruhenden horizontalen Waschbürste für die rotierende konische vertikale Waschbürste restlos ausgenutzt, ohne daß sich die Bürsten einander behindern.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht darin, daß eine in an sich bekannter Weise schwenkbar gelagerte Führungsschiene zur Aufnahme einer die vertikale Waschbürste tragende Laufkatze i-n Führungsbereich oben und unten offen ausgebildet ist und daß der die Waschbürste antreibende Motor oberhalb ihres die Öffnung durchgreifenden und mit der Laufkatze verbundenen Lagers angeordnet ist.
Bei einer voil>ekanntcn Waschvoi richtung (offenkundige Vorbenutzung der Fa. Christ, Auto-Jet) ist die Führungsschiene unterhalb einer Quertraverse dez portalartigen Fahrgestelles schwenkbar gelagert. Dies hat zur Folge, daß der Antrieb der vertikalen Waschbürste unterhalb der Laufkatze als Winkelantrieb vorgesehen sein muß. Dadurch entstehen bei der Bürstenrotation unerwünschte Kräfte in Verbindung mit einer kostenaufwendigen Konstruktion.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Lager für die Führungsschiene in horizontalen Auslegern des Fahrgestelles angeordnet, und diese Ausleger sind durch eine zwischen den Führungen befindliche Traverse miteinander verbunden. Dadurch wird mit einfachsten Mitteln eine platzsparende und sehr steife Konstruktion des portalartigen Fahrgestelles herbeigeführt, welche das Verschwenken der vertikalen Waschbürste unabhängig von ihrer Stellung zuläßt.
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Zeichnungen. In diesen ist die Erfindung schematisch und beispielsweise dargeste'.'i. Es zeigt
F i g. 1 bis 4 schematische Seitenansicht der erfindungsgemäß aufgebauten Waschanlage in verschiedenen Waschstellungen,
F i g. 5 bis 8 schematische Seitenansichten einer rtusfühningsvariante der Waschanlage gemäß F i g. 1 bis 4,
Fig. 9 einen schematischen Querschnitt durch den oberen Teil der schwenkbar gelagerten vertikalen Waschbürste und
F i g. 10 einen Längsschnitt durch die Waschbürste gemäß F i £. 9.
Im Ausfiihrungsbeispie! nach F i 5.1 bis 4 ist in schematischer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen dargestellt, deren Grundaufbau im wesentlichen vorbekannt ist, so daß auf die detaillierte Darstellung der Konstruktionselemente verzichtet werden kann. An üem portalartigen Fahrgestell 2, das entlang des stehenden Fahrzeuges 1 hin- und herbewegbar geführt ist, ist die horizontale Waschbürste 3 entlang der vertikalen Führung 4 auf and abbtwegbar. Die horizontale Waschbürste 3 kann beispielsweise durch einen gesteuerten Hubmotor angehoben bzw. gesenkt werden, wie es auch möglich ist, die Drehrichtung der Waschbürste so zu wählen, daß sie zum klettern neigt, während sie durch den Vorschub des Fahrgestelles 2 gegen das Fahrzeug 1 bewegt wird. Es sind auch andere Antriebsarten zur Vertikalbewegung der horizontalen Waschbürste 3 denkbar, so daß die Erfindung nicht auf die Anwendung einer bestimmten Antriebsart beschränkt ist. Auch ist es möglich, die Waschbürste 3 in verhältnismäßig kurzen Schwenkarmen zu lagern, deren Lager jedoch entlang der Führung 4 vertikal beweglich sein muß. Solche Schwenkarm.ic verwendet man gern zur Auslösung eines Schaltimpulses zwecks Einscha'Hing des Rotationsmotors, nämlich dann, wenn die horizontale Waschbürste 3 gegen das stehende Fahrzeug 1 auftrifft und dadurch seitlich etwas ausgelenkt wird.
Es sind ferner zwei vertikale Waschbürsten 5 am Fahrgestell 2 angeordnet und entlang der horizontalen Führung 6. die sich also senkrecht zur Zeichenblattebenc erstreckt, bewegbar. Die Führung 6 befindet sich zwischen den Auslegern 7 des Fahrgestells 2 und kann in einem Ausführungsbeispiel aus F i g. 9 und 10 entnommen werden.
Das Vorteilhafte dieser Anordnung besteht darin,
daß clic beiden Führungen 4 und 6 einen Abstand a voneinander aufweisen, der kleiner als die Summe der Radien der im rotierenden Zustand befindlichen Waschbarsten 3 und 5 ist. Wurden die Waschbürsten 3 und 5 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung gleichzeitig rotieren, dann müßten sich ihre Borsten ineinander verfangen, was nicht angestrebt, sondern vermieden werden soll.
Die vertikalen Waschbürsten 5 sind in ihren Führungen 6 in bekannter Weise entlang der Stirnfläche des Fahrzeuges 1 hin- und herbewegbar angeordnet. Dies kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß die Waschbürsten in bekannter Weise eine Dreh richtung besitzen, welche sie zum Klettern von der Mitte nach außen entlang der Stirnfläche des stehenden Fahrzeuges 1 während des Vorschubes des portalartigen Fahrgestells 2 befähigt. Die Laufkatzen der vertikalen Waschbarsten 5 können ferner mit besonderen Antrk'bsmitteln verbunden sein, um die Querbewegung der Dürsten 5 zwangläufig zu steuern. Auch insoweit ist die Erfindung unabhängig von der Antriebsart der Waschbürsten.
!m Beispiel nach F i g. 1 ist die Ausgangsstellung der Waschvorrichtung dargestellt, wobei ersichtlich ist, daß die vertikalen Waschbürsten 5 sich ganz nahe der Stirnwand eines Waschraumes befindet. Be· Beginn des Vorschubs des portalartigen Fahrgestells 2 wird zunächst die horizontale Waschbürste 3 in Rotation versetzt. Sie bearbeitet dabei die vordere Stirnfläche des Fahrzeuges 1, bewegt sich an dieser entlang der Führung4 nach oben und gelangt schließlich auf die Kühlerhaube des Fahrzeuges. Sobald die horizontale Waschbürste 3 die Kühlerhaube überdeckt, wie die- in F i g. 2 gezeigt ist. werden auch die vertikalen Waschbürsten 5 in Rotation versetzt. Sie befinden sich in dieser Stellung vor der Stirnfläche des Fahrzeuges 1 und können dabei untereinander gegebenenfalls in kämmendem Kontakt stehen, was im Gegensatz zur Berührung mit der horizontalen Waschbürste 3 nicht von schädlichem Einfluß ist. Um aber während der Vorschubbewegung des Fahrgestells 2 entlang des Fahrzeuges 1 die Berührung der vertikalen Waschbürsten 5 und der horizontalen Waschbürste 3 miteinander zu vermeiden, sind die vertikalen Waschbürsten 5 konisch, d. h. kegelstumpfförmig ausgebildet wobei der größere Durchmesser der Waschbürste sich in Bodennähe befindet. Dadurch treffen r<ie dort befindlichen Borsten früher auf die Stirnfläche des Fahrzeuges 1 auf und führen dadurch zu einer Schwenkverstellung der vertikalen Waschbürste 5 um ein im Bereiche der Ausleget 7 befindliches, nicht dargestelltes horizontales Lager ist. Auf diese Weise wird der obere und im Durchmesser kleinere Teil der vertikalen Waschbürste 5 von der horizontalen Waschbürste 3 ferngehalten. Die Konizität der vertikalen Waschbürste 5 ist demgemäß so »estaltet, daß bei dem möglichen Schwenkweg der Waschbürste S unter Ausnutzung eines geringstmöglichen Zwischenraumes keine oder eine nur gering- :ügige Berührung mit der horizontalen Waschbürste 3 itattfindet.
Im weiteren Verlauf der Vorschubbewegung des 7ahrgestelles 2 gelangen nun die vertikalen Wasch-)ürsten 5 nach außen und bewegen sich alsdann entang der Seitenfläche des Fahrzeuges 1, wobei die Vaschbürsten 5 wieder eine vertikale Stellung einiehmen, wie dies in Fig.3 dargestellt ist. In dieser !teilung berühren sich die Bürsten 3 und 5 im Gegensatz zum Anschein nicht, weil die horizontale Waschbürste 3 eine Länge geringer aufweist, die geringer isl als der Abstand der die Seitenflächen bearbeitenden vertikalen Waschbürsten 5.
Sobald aber die vertikalen Waschbürsten 5 gemäß F i g. 4 beginnen, entlang der hinteren Stirnfläche des Fahrzeuges? sich nach der Mitte zu einander zu nähern, wird die Rotation der horizontalen Waschbürste 3 stillgesetzt, so daß nunmehr bei vertikaler Stellung der vertikalen Waschbürste 5 wiederum keine Berührung mit der horizontalen Waschbürste 3 eintreten kann. Dabei ist es wichtig, das portalartigc Fahrgestell 2 soweit nach rückwärts zu bewegen, daß das Auftreffen der vertikalen Waschbürstcn 5 auf die rückwärtige Stirnfläche des Fahrzeuges I nicht zu einer Verschwenkung der Waschbiirsten 5 führen kann.
Aus dem Ausführungsbeispiel nach F i g. I bis 4 ist erkennbar, daß der Abstand λ zwischen den Führungen 4 und 6 tatsächlich nur so groß zu sein braucht wie die Summe der Radien der stillstehenden vertikalen Waschbürste 5 und der rotierenden horizontalen Waschbürste 3. Der Radius der stillstehenden Waschbürste ist mit r,, der Radius der rotierenden horizontalen Waschbürste 3 mit Ii.y bezeichnet. Derselbe Abstand wird berücksichtigt, wenn gemäß Fig. 4 die rotierende vertikale Waschbürste? den Radius R1 und die stillstehende horizontale Waschbürste 3 den Radius /., besitzt. In jedem Falle kann der Abstand α geringer als die Summe der Radien beider rotierenden Waschbiirsten sein.
Das Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 his S briimt eine nochmalige Verringerung des Abstandes a mit sich. In F'ig. 2 ist dargestellt, daß die vertikale Waschbürste 5 nahezu einen Bcrühriingskontakt mit der horizontalen Waschbürste 3 besitzt. In den Stellungen gemäß Fig. 5 und 7 ist die gleiche Situation wie in Fig. I und 3 vorhanden, während bei der Stellung gemäß Fig. S eine Verkürzung des Vorschubwegcs des portalartigen Fahrgestells 2 dadurch erzielt wird, daß die horizontale Waschbürste 3 im stillstehenden Zustand nach oben bewegt wird, so daß nunmehr die vertikale Waschbürste 5 so nahe an der hinteren Stirnseite des Fahrzeuges 1 entlang nach innen bewegt werden kann, daß sie dabei nach außen verschwenkt, ohne die horizontale Waschbürste 3 zu gefährden.
Die Lagerung der einzelnen vertikalen Waschbürste 5 ist in Fig.9 und 10 im Rahmen eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Danach besitzt das Fahrgestell 2 im oberen Bereich zwei im Abstand voneinander angeordnete Ausleger 8, zwischen denen die Führungsschiene 9 in den Lagern 10 schwenkbar gelagert ist. Die Führungsschiene 9 besitzt nach oben und unten öffnungen 12. Sie kann hierzu beispielsweise aus zwei im Abstand voneinander angeordneten U-Profilen bestehen, die stirnseitig miteinander verbunden sind und damit einen beidseitig offenen Hohlprofilträger ergeben. In diesen U-Profilen sind die Laufkatzenräder 11 geführt, wobei das die vertikale Waschbürste 5 tragende und mit der Laufkatze 11 verbundene Lager die öffnung 12 nach oben durchgreift, so daß der Morationsmotor 8 darüber angeordnet werden kann. Damit ist ein koaxialer Antrieb der vertikalen Waschbürste 5 unter Vermeidung von Winkeltrieben möglich. Zwischen der Führungsschiene 9 und der nicht dargestellten, im Fahrgestell 2 vorhandenen vertikalen Führung befindet sich die
Traverse 13, welche den Auslegern 8 und der Führungsschiene 9 die notwendige Steifigkeit vermitteit. Schließlich ist in F i g. 9 dargestellt, daß ein das portalartige Fahrgestell 2 durchsetzender Anschlag 14 vorgesehen ist, gegen den die Führungsschiene 9 in der ausgeschwenkten Stellung auftrifft. Dadurch wird ein Widerstand aufgebaut, der das weitere Abschwenken und Pendeln der vertikalen Waschbürste 5 verhindert. Der Anschlag 14 kann eine starre
Stange aber auch ein nachgiebiges oder federndes Element sein, dessen Andrückkraft überwunden wird, wenn die Gefahr der Beschädigung des Fahrzeuges besteht.
Die Ausführungsbeispiele der Erfindung umfassen nicht die sich anbietenden Varianten, so daß die Erfindung nicht auf diese Offenbarung beschränkt ist, sondern sich auch auf zahlreiche weitere Ausgestaltungen erstreckt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409518/161

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Fahrbare PortalwasehanJage für Fahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, mit in vertikalen Führungen des Portals beweglicher Dachbürste und in einer horizontalen Führung beweglichen, hängend an je eiaer Laufkatze gelagerten Seitenbürsten, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (a) beider Führungen kl'.iner als die Summe der Radien (R1 und R9) der Dach- und Seitenbürste (3,5) im rotierenden Zustand sowie mindestens so groß wie die Summe der Radien (R1 und R2) einer rotierenden und einer stillstehenden Bürste (3,5) sind und daß eine die Arbeitsweise der Waschbürsten steuernde Einrichtung vorgesehen ist, die jeweils die dem Fahrzeug weiter entfernt liegende Waschbürste (5 bzw. 3) während der von der näherliegenden Waschbürste (3 bzw. 5) durchgeführten Front- bzw. Heckwäsche stillsetzt.
2. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Waschbürsten (5) kegelstumpfförmig ausgebildet sind und daß ihr größer Durchmesser sich in Bodennähe befindet.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Waschbürsten (5) im Bereiche ihrer Führung (6) parallel oder zentrisch zu dieser schwenkbar (10) gelagert sind
4. Vorrichtung nach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine in an -ich bekannter Weise schwenkbar gelagerte Führungsschiene (9) zur Aufnahme einer die vertikait Waschbürste (5) tragenden Laufkatze (11) im Führungsbereich oben und unten offen (12) ausgebildet ist und daß der die Waschbürste (5) antreibende Motor (8) oberhalb ihres die Öffnung (12) durchgreifenden und mit der Laufkatze (11) verbundenen Lagers angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (10) für die Führungsschiene (9) in horizontalen Auslegern (7) des Fahrgestells (2) angeordnet ist und daß diese Ausleger (7) durch eine zwischen den Führungen (4, 6) befindliche Traverse (13) miteinander verbunden sind.
DE19681809764 1968-11-19 1968-11-19 Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge Expired DE1809764C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681809764 DE1809764C3 (de) 1968-11-19 1968-11-19 Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681809764 DE1809764C3 (de) 1968-11-19 1968-11-19 Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1809764A1 DE1809764A1 (de) 1970-06-04
DE1809764B2 true DE1809764B2 (de) 1974-05-02
DE1809764C3 DE1809764C3 (de) 1975-08-14

Family

ID=5713759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19681809764 Expired DE1809764C3 (de) 1968-11-19 1968-11-19 Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1809764C3 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0287541A2 (de) * 1987-04-13 1988-10-19 PAVA TEKNIK ApS Poliermaschine für Fahrzeuge

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT334756B (de) * 1973-10-04 1976-02-10 Weigele Gebhard Vorrichtung zum waschen von fahrzeugen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0287541A2 (de) * 1987-04-13 1988-10-19 PAVA TEKNIK ApS Poliermaschine für Fahrzeuge
EP0287541A3 (de) * 1987-04-13 1990-09-12 PAVA TEKNIK ApS Poliermaschine für Fahrzeuge

Also Published As

Publication number Publication date
DE1809764A1 (de) 1970-06-04
DE1809764C3 (de) 1975-08-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1430617C3 (de) Vorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugen
DE19653697C1 (de) Vorrichtung zum Reinigen von größeren Flächen, insbesondere Gebäudeverglasungen, sowie Reinigungsverfahren
DE1233741B (de) Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
CH598422A5 (en) Mobile tunnel cleaning and spraying machine
DE1936889A1 (de) Vorrichtung zum Waschen eines Fahrzeuges
DE19540648C2 (de) Düngevorrichtung
DE102013220149B4 (de) Bodenreinigungsmaschine mit Transportsicherung für Seitenbesen
DE1809764B2 (de) Fahrbare Portalwaschanlage für Fahrzeuge
EP0980802A2 (de) Behandlungsverfahren und Behandlungsanlage für Fahrzeuge, insbesondere Wasch- oder Polieranlage
DE2309718A1 (de) Schwemmaggregat
WO1993010911A1 (de) Vorrichtung zur aussenkonservierung von kraftfahrzeugen
DE3540598C2 (de)
DE29613304U1 (de) Fahrzeugwaschanlage
DE2028210A1 (de) Waschvorrichtung fur Kraftfahr zeuge
EP0900157B1 (de) Kraftfahrzeugwaschanlage
DE3523056C2 (de)
DE1755648A1 (de) Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen
DE1430903C3 (de) Waschvorrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge
DE2127743B2 (de) Sandslinger fuer giessereizwecke
DE2208821C3 (de) Vorrichtung zum Waschen der Stirn- und Dachflächen von Fahrzeugen, insbesondere von Personenkraftfahrzeugen
DE2359696A1 (de) Geraet zum waschen von fahrzeugen
DE1580444C3 (de)
DE6605864U (de) Vorrichtung zum waschen von fahrzeugen
DE1238794B (de) Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen
DE3530100A1 (de) Reinigungsvorrichtung, insbesondere fuer unregelmaessig geformte gegenstaende

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EGA New person/name/address of the applicant
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KLEINDIENST GMBH, 8900 AUGSBURG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee