DE1809727C - Verfahren zur Herstellung eines für den Einsatz in der Oxosynthese geeigneten Synthesegases - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines für den Einsatz in der Oxosynthese geeigneten Synthesegases

Info

Publication number
DE1809727C
DE1809727C DE19681809727 DE1809727A DE1809727C DE 1809727 C DE1809727 C DE 1809727C DE 19681809727 DE19681809727 DE 19681809727 DE 1809727 A DE1809727 A DE 1809727A DE 1809727 C DE1809727 C DE 1809727C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon
reaction
products
atom
mol
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19681809727
Other languages
English (en)
Other versions
DE1809727A1 (de
Inventor
Jürgen Dr. 4220 Dinslaken; Hahn Heinz-Dieter Dr. 4200 Oberhausen-Sterkrade-Nord. C07c 47-52 Falbe
Original Assignee
Ruhrchemie Ag, 4200 Oberhausen-Holten
Filing date
Publication date
Application filed by Ruhrchemie Ag, 4200 Oberhausen-Holten filed Critical Ruhrchemie Ag, 4200 Oberhausen-Holten
Priority to DE19681809727 priority Critical patent/DE1809727C/de
Priority to AT9169A priority patent/AT284784B/de
Priority to RO61213A priority patent/RO56180A7/ro
Priority to GB1226500D priority patent/GB1226500A/en
Priority to ES372603A priority patent/ES372603A1/es
Priority to CS7233A priority patent/CS163199B2/cs
Priority to NL696916776A priority patent/NL144576B/xx
Priority to BE741812D priority patent/BE741812A/xx
Priority to SE15833/69A priority patent/SE344194B/xx
Priority to FR6939648A priority patent/FR2023625A1/fr
Priority to JP44092830A priority patent/JPS4946000B1/ja
Publication of DE1809727A1 publication Critical patent/DE1809727A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1809727C publication Critical patent/DE1809727C/de
Priority to US05/636,790 priority patent/US4048233A/en
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Auch die katalytische Zersetzung von Isobutyraldehyd unter Bildung von Propylen, Kohlenmonoxid und Wasserstoff in Gegenwart von Palladium- oder Kupferkatalysatoren (vgl. H. J. H a g e m e y e r,
nur ein Aldehyd gebildet. Als Nebenprodukte werden i5 G. C. De G roes, The Chemistry of lsobutyraldehyde,
durch Folgereaktionen aus Aldehyden und Alkoholen Acetale, Aldole, Ester und höhermolekularc Alkohole gebildet, die auf Grund ihres Siedeverhaltens bei der Aufarbeituni; des Reaktionsgemisches als Destillations-
Tennessee Eastman Comp., 1954. S. 55) kommt für technische Zwecke nur geringe Bedeutung zu, da die Katalysatoren bereits innerhalb kurzer Zeit ihre Aktivität einbüßen. Darüber hinaus erweist sich die Weiter-
rücksiände anfallen. Diese höhersiedenden Anteile, die 20 hydrierung des ursprünglich entstandenen Propylens zu häufig als Dicköl bezeichnet werden, lassen sich nur zu weniger wertvollem Propan, wodurch sowohl Propylen einem geringen Teil in Wertprodukte umwandeln. Aber
auch von den im allgemeinen als Hauptprodukt neben
einander entstehenden isomeren Aldehyden können
als auch Wasserstoff für die Umsetzung in der Oxosynthese verlorengehen, als äußerst nachteilig.
Es wurde gefunden, daß zur Herstellung eines für die
nicht alle Isomeren mit gleich gutem Erfolg weitcrver- 25 Verwendung in der Oxosynthese geeigneten. Kohlenarbeitet werden. So stellt z. B. der bei der Hydroformy- monoxid und Wasserstoff enthaltenden Synthesegases lierung von Propylen entstehende n-Butyraldehyd einen durch katalytische Spaltung von kohlenstoffhaltigen wert\ollen Ausgangsstoff für zahlreiche technische Einsatzstoffen derart gearbeitet wird, daß man als EmtJmselzutigcn dar. Dagegen gelang es bisher nicht, die satzstoffe Neben- und Abfallprodukte von Hydrodaneben in geringerer Menge entstehende iso-Verbin- 30 formylierungsreaktionen bei Temperaturen von 600 dung einer entsprechenden wirtschaftlichen Verwcn- bis 900 C drucklos oder unter erhöhtem Druck in dung zuzuführen. Gegenwart von Wasserdampf und Kohlendioxid an
Fs bestand daher die Aufgabe, ein Verfahren /u ent- nickclhaltigen Katalysatoren umsetzt, wickeln, das es gestattet, sowohl die bei der Oxosyn- Zur Herstellung eines aus etwa gleichen Volumteilen
these als Nebenprodukte anfallenden höhcrsicdcndcn 35 Kohlenmonoxid und Wasserstoff bestehenden Syn-Anlcile als auch die für eine Weiterverarbeitung weni- thesegases hat es sich bewährt, die katalytische Um ger geeigneten Aldehyde in solche Verbindungen umzuwandeln, die unter Berücksichtigung wirtschaftlicher
Gesichtspunkte technisch verwertbar sind. Als besonders aussichtsreich erschien es in diesem Zusammenhang. Neben- und Abfallprodukte der Oxosynthese
unter oxydierenden Bedingungen in Synthesegas, also
ein aus (O und H2 bestehendes Gasgemisch umzuwandeln, das nach Zumischen eines Olefins erneut in
tl»T Oxosynthese eingesetzt werden kann.
Das zur Herstellung von Aldehyden aus Olefinen verwendete Synthesegas besteht im allgemeinen aus gleichen 'feilen Kohlenmonoxid und Wasserstoff, doch kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein.
set/ung in Gegenwart von mindestens 1,5 Mol Wasserdampf je g-Atom Kohlenstoff der Einsatzstoffe und mindestens 1,6 Mol Kohlendioxid je g-Atom Kohlenstoff der Einsatzstoffe durchzuführen.
Als Neben- und Abfallprodukte der Oxosynthese kommen insbesondere für eine Weiterverarbeitung ungeeignete Isoaldehyde sowie die bei der Aufarbeitung der Reaktionsgemische anfallenden, vorwiegend aus höheren Alkoholen, Acetalen, Aldolen und Estern bestehenden Destillationsrückstände in Betracht.
Eine entscheidende Voraussetzung für das Gelingen der Spaltung in dem beanspruchten Temperaturbereich
Wasserstoff in geringem Oberschule anzuwenden. Für 50 von PM) bis 900 C ist die Gegenwart von Wasserdampf.
die Gewinnung von Alkoholen nach dem Oxo-Ver- Dadurch wird c'nc gleichbleibende Katalysatoraktiu-
tät auch über lange Zeiträume sichergestellt, so daß eine kontinuierliche Verfahrensdurchführung möglich wird. Im Gegensatz zur Spaltung von Kohlenwasserstoffen, die mit Frfolg nur in Gegenwart von mindestens J Mo! Wasserdampf je g-Atom Kohlenstoff durchgeführt werden kann und infolgedessen als limsctzungsprodukt immer wasserstoffreichc Gasgemische ergibt. läßt sich nach dem Verfahren der Erfindung die eine Kohlen·
Muffen durch Umsetzung mit Sauerstoff in freier oder β» storTabscheidting verhindernde Mindcstdnmpfmengc in gebundener Form. Diese Prozesse gestatten jedoch durch Zugabe von Kohlendioxid erheblich senken, nicht, die Zusammensetzung der resultierenden Gasgemische in einfacher Weise wechselnden Erfordernissen anzupassen. Es sind vielmehr besondere Vcrfiilirunssbhrillc notwendig, um die gewünschten CO-iicitl I !„•Konzcntriilionen einzustellen. Ls bestand daher zusätzlich die Aufgabt, ein Verfallrun zu entwickeln.
fahren wtn'cn dagegen wassei stoffreiche Gasgemische eingesetzt, und zwar solche, die Wasserstoff und Kohlenmonoxid mindestens im Verhältnis 2 : 1 enthalten.
Die Herstellung von Synthesegas erfolgt üblicherweise durch Vergasung fester Brennstoffe mit Wasserdampf in Gegenwart oder Abwesenheit von Sauerstoff oder uun gasförmigen oder flüssigen Kohlcnwasser-
es ermöglicht, Synthesegas in der für die Hydro
Durch Veränderung der Dampf- und Kohlendioxidmengen kann die Zusammensetzung des aus Neben- und Abfallprodukten der Hydroformylierung gewonnenen Spultguscs variiert und so den jeweiligen Erfor dernissen ungcpalJt werden.
'tevorzugl rührt man die Umsetzung in Gegenwart von 1,5 bis 2,5 Mol Wasserdampf und I ,ft bis 3,0MoI
Kohlendioxid, jeweils bezogen ίΐιιΓ I ß-Atum Kohlenlloffder Einsatzstoff, mis.
Die Raumgeschwindigkeit, mil der die Einsutzprodukte über den uls Eestbeti ungeordneten Katalysator geleitet werden, ist in weiten Grenzen veränderlich. Un- »bhängig vom angewandten Druck stellt sich das Gasgleichgewicht noch bei einer Verweilzeit von 0,40 Sekunden ein, als besonders vorteilhaft hat sich eine Verweilzeit von 1,0 bis 2,0 Sekunden erwiesen.
Nach einer bevorzugten Aiisführungsform der χι Arheiisweise der Erfindung werden Temperaturen von 700 bis 800"C angewandt.
Die Umsetzung der Neben- und Abfallprodukte von Hydroformylierungsreakiionen kann entsprechend der Erfindung sowohl drucklos als auch bei erhöhtem Druck durchgeführt werden. Sehr gut bewährt hat sich ein Druckbereich von 15 bis 25 atü. Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, daß bei Anwendung erhöhten Druckes der Gehalt an gesättigten Kohlenwasser- $tolfen, insbesondere an Methan, im Reaktionsgas ;< > gegenüher <ατ drucklosen Arbeitsweise ansteigt. Während bei druckloser Reaktionsfiihrung im resultierenden Kohlenrnonoxid-Wasserstoff-Gemisch höchstens 0,8 0Z0 gesättigte Kohlenwasserstoffe auftreten, kann der Kohlenwasserstoffgehalt bei der Spaltung unter Druck bis auf 3°/0 ansteigen, so daß eine Sekundärspaltung erforderlich wird.
Die Arbeitsweise der Erfindung wird unter Verwendung wasserdampfbeständiger Nickclkatalysatoren durchgeführt. Bewährt haben sich Katalysatoren, die 2 bis 25°/0 Ni.-kel auf den üblichen Trägerstoffen wie Aluminiumoxid, Magnesiumoxid und daneben gegebenenfalls Aktivatoren unc Bindemittel, z. B. Zement, enthalten. Besondeis günstige Ergebnisse wurden mit Katalysatoren erzielt, die esnen Gehalt von 5 bis 20°0 Nickel aufweisen.
Die apparative Durchführungdcserfindungsgemäßen Verfahrens gestaltet sich äußerst einfach. Die Umsetzung kann z. B. in einem Röhrenreaktor herkömmlicher Bauart, in dem der Katalysator angeordnet ist, erfolgen. Um eine einwandfreie Temperaturführung zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, das Einsat/produkt zusammen mit dem Wasserdampf und dem Kohlendioxid in einem Vorerhitzer auf 500 bis 650 C zu erhitzen.
Im Verlauf der Spaltreaktion zugemischtes Kohlendioxid wird teilweise umgesetzt. Der Kohlendioxidverbrauch ist von der Art der Einsatzstoffe abhängig und beträgt etwa 0,40 bis 0,50 Nm3 Kohlendioxid je kg Einsatzstoff.
Das den Reaktor verlassende heiße Spaltgas wird ;io abgekühlt und darauf in einem Abscheider von auskondensiertem Wasser befreit. Unverändertes Kohlendioxid wird in bekannte Weise, z. H. durch Pottascheöder Äthanolaminwäschc, entfernt. Nach Desorption aus der Waschflüssigkeit kann das Kohlendioxid in den Spaltreaktor zurückgeführt werden. Du die nach dem crlindunpsgemäßen Verfahren eingesetzten Ausgangsstoffe schwefelfrei sind, ist eine zusätzliche I ntschweftlung des Spaltgases nicht erforderlich.
Besondere Vorteile hietet das Verfahren der Erfindung, wenn als Ersatzstoffe Neben- und Abfallprodukte der Propylen-Hydruformylierung verwende! werden. Im allgemeinen reichen diese bei der Umsetzung einer bestimmten Propylenmenge anfallenden Produkte zur Herstellung des gesamten Synthesegases aus, das zur Hydroformylierung der gleichen Propylenmenge erforderlich ist und ferner zur Deckung der für die Gaserzeugung notwendigen Energie. Es ist daher nicht erforderlich, Synthesegas aus anderen Quellen zuzusetzen.
Die erfindungsgcmäßc Arbeitsweise findet, wie bereits erläutert wurde, vornehmlich zur Herstellung von Synthesegas für die Oxosynthese Verwendung. Sie kann jedoch auch überall dort eingesetzt werden, wo wasserstoff- und kohlenoxidhaltige Gasgemische henötigt werden.
Die nachfolgenden, in den Beispielen I bis 3 beschriebenen Versuche wurden in einer aus Vorerhitzer, Reaktor, Kühler, Abscheider und Analysen vorrichtung bestehenden Apparatur durchgeführt.
Beispiel 1
In einem Vorerhitzer wurden stündlich 48 g Isobutyraldehyd und 88 g Wasser (das entspricht 1.83 Mole Wasser je g-Atom Aldehydkohlenstoff) gemeinsam verdampft und zusammen mit 116 bis 117 NI CO2 auf eine Temperatur von 550 C erhitzt. Das Gemisch wurde unter Atmosphärendruck von oben nach unten durch ein senkrecht stehendes, mit Katalysator gefüllte-. Reaktionsrohr aus Edelstahl (Länge 540 mm, Durchmesser 32 mm) geleitet. Der Katalysator kam in einer Körnung von 6 bis 10 mm zur Anwendung und besaß im formierten Zustand folgende Zusammensetzung:
18,5°,O Nickel,
8,3 % Magnesium,
16,8 0Z0 Aluminium,
l6,5°/cSiO2,
Rest Eisenoxid, Calciumoxid und Alkalien.
Die Höhe der Katalysatorbeschickung wurde so gewählt, daß das Isobutyraldehyd-Wasserdampf-Gemisch mit einer Temperatur von 630 bis 650 C auf den Katalysator traf, während die Höchsttemperatur im Katalysator und die Austrittstemperatur des Produktgases 800 bis 810 C betrugen. Eine solche Tcmpcraliirvcrteilung war bei Einsatz von 220 bis 230 ml Kontakt gegeben.
Anschließend wurden die Spaltprodukte und überschüssiger Dampf in einem Intcnsivkühlcr auf 0 bis 2 C .abgekühlt, wobei Wasser kondensierte. Da die Spaltung vollständig war, enthielt das abgeschiedene Wasser keine organischen Bestandteile.
Auch nach !.,mf/cilcn von mehreren huiuk'rt Stunden wurde auf dem Katalysator keine RiiKabschciduiiit festgestellt.
Die Versuchscrgcbnissc sind in der nachstehenden Tabelle zusammengestellt.
Einsat/
kg HjO/kg Isobiityraldehyd
Nut11 COj/kg Isobtilyraldehyd
kg Isobutyiiildchydkg Katalysator · Stunde
1.83 1.90 1.93
2.43 2.53 2.59
0,2.·! 0.14 0.1K
2.06 2,08 2.11 2,'M 2.91 2,52 2.58 2.K5 4.10 3,6') 0,13 0.14 0.13 U.I4 0.14
1.44
Fortsetzung tier Tubelle
Ausbeute/kg i-C,nl in. Nm3
IU
cn;
Gesamter Oasanfall (Nma)
Gns/usammensetzung in "/0 K,
Versuch
1,66 1,70 1,65 1,63 2,04 , 2,13 0,032' 0,022 5,382 5,482 1,66
1,66
2,16
0,027
5,507
30.8 I 31,0 , 30,1 30,7 29.7 j 30,1
37.9 ' 38,9 I 39,3 0,6 0,4 0,5
1,69
1,63
2,09
0,022
5,432
31,0
30,1
38,5
0,4
1,77
1,55
2,IB
0,028
5,528
32,0
28,1
39,4
0,5
1,73
11,59
2,45
10,023
: 5,793
29,9
27,4
42,3
0,4
1,68
1,65
3,67
0,035
7,035
23,8
23,5
52,2
0,5
1.74 1,77 1,58 1.56 3,29 3,04 0,026 !0,03z 6,636 '<■ 6,402
26,2 ί 27,6
23,8 24,3
49,6 47,6
0,4 0,5
Beispiel 2
20
Entsprechend der im Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise wurden stündlich 53,5 g eines aus der Propylcnhydroformylierung stammenden Oickölcs (EIenientaranalysc: Kohlenstoff 69,18°/O, Wassserstoff MM0I0, mittleres Molgewicht 192) mit Wasserdampf und CO. an 250 ml Ni-Kontakt umgesetzt.
Bei zwei Versuchen wurden folgende Ergebnisse erhalten, wobei die Einsalzmengen und die Gasausbeuten auf 1 kg Dicköl bezogen sind:
Einsatz:
I kg Dicköl
2.52 kg H2O
3.640 Nm3 CO, Verbrauch an C1O2: 0,472 Nms
Analyse des Produkteiases:
H, 1,570 Nm» 24,1·/·
CO .... 1,655 Nms 25,SVo 3.168 Nm:» 48,7«/o
30
35
CH.
0,112 Nm» 1,7·/·
Einsatz:
1 kg Dicköl
3.10 kg Η,Ο
4.484 NmJ CO2 Verbrauch an CO2: 0,524 Nm3
Analyse des Produktgases:
H U(K(Nm3 22,7 V0
CO ... 1,766Nm3 23.6»/„ CO2 ... 3.960Nm3 53,0°/0 CH4 ... 0.053Nm3 0,7°/0
Beispiel 3
Unter Bedingungen wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde ein aus der Äthylcnhydroformylierung stammendes Dicköl gespalten. Dieses Dicköl stellte ein Gemisch von höhersiedenden Verbindungen dar und wies folgende lilementaranalyse auf: Kohlenstoff 66,12°/β4 Wasserstoff 11,42 0/0, mittleres Molgewicht 213,
Einsatz: 1 kg Dicköl
2^5« Nm* CO,
Verbrauch an <JOa: 0,470 Nm»
45
ss Analyse des Produktgases:
H2 1,583 Nma 28,9«/„
CO ... 1,660Nm3 30"10Z0
CO, ... 2,180Nm3 39,fc°/.
CH4 ... 0,044Nm3 0,8°/„

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines für die Verwendung in der Oxosynthese geeigneten, Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthaltenden Synthesegases durch katalytische Spaltung von kohlenstoffhaltigen Einsatzstofcn, dadurch gekennzeichnet, daß man als Einsatzstoff^ Neben- und Abfallprodukte von Hydroformylierungsreaktionen bei Temperaturen von 600 bis 900uC drucklos oder unter erhöhtem Druck in Gegenwart von Wasserdampf und Kohlendioxid an nickelhalfigen Katalysatoren umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart von mindestens 1,5 Mol Wasserdampf je g-Atom Kohlenstoff der Einsatzstoffe und mindestens 1,6 Mol Kohlendioxid je g-Atom Kohlenstoff der Ersatzstoffe erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart von 1,5 bis 2.5 Mol Wasserdampf je g-Atom Kohlenstoff der Einsatzstorfe erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung in Gegenwart von 1,6 bis 3,0 Mol Kohlendioxid je g-Atom Kohlenstoff der Einsatzstoff erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei 700 bis 800 C durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei Drücken bis zu 30atü, vorzugsweise 15 bis 25 aiii, vorgenommen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Nickclka;alysatoren, die 2 bis 25°/0 Nickel, insbesondere 5 bis 20°/0 Nickel, !iowic TrägersHffe und daneben gegebenenfalls Aktivatoren und Bindemittel enthalten, eingesetzt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Einsatzstoff^ die bei der llydroformylierung von Propylen anfallenden Neben- und Abfallprodukte verwendet werden.
DE19681809727 1968-11-19 1968-11-19 Verfahren zur Herstellung eines für den Einsatz in der Oxosynthese geeigneten Synthesegases Expired DE1809727C (de)

Priority Applications (12)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681809727 DE1809727C (de) 1968-11-19 Verfahren zur Herstellung eines für den Einsatz in der Oxosynthese geeigneten Synthesegases
AT9169A AT284784B (de) 1968-11-19 1969-01-07 Verfahren zur Herstellung eines für den Einsatz in der Oxosythese geeigneten Synthesegases
RO61213A RO56180A7 (de) 1968-11-19 1969-10-08
GB1226500D GB1226500A (de) 1968-11-19 1969-10-13
ES372603A ES372603A1 (es) 1968-11-19 1969-10-16 Procedimiento para la preparacion de gases adecuados para la oxo-sintesis.
CS7233A CS163199B2 (de) 1968-11-19 1969-11-03
NL696916776A NL144576B (nl) 1968-11-19 1969-11-06 Werkwijze voor de bereiding van een voor de toepassing in de oxosynthese geschikt koolmonoxyde en waterstof bevattend synthesegas.
BE741812D BE741812A (de) 1968-11-19 1969-11-17
SE15833/69A SE344194B (de) 1968-11-19 1969-11-18
FR6939648A FR2023625A1 (de) 1968-11-19 1969-11-18
JP44092830A JPS4946000B1 (de) 1968-11-19 1969-11-19
US05/636,790 US4048233A (en) 1968-11-19 1975-12-02 Process for preparing a synthesis gas suitable as starting material for the oxo-synthesis

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19681809727 DE1809727C (de) 1968-11-19 Verfahren zur Herstellung eines für den Einsatz in der Oxosynthese geeigneten Synthesegases

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1809727A1 DE1809727A1 (de) 1971-01-28
DE1809727C true DE1809727C (de) 1971-12-16

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19681320C2 (de) Verfahren zur überkritischen katalytischen Vergasung von nasser Biomasse
DE3340711A1 (de) Verfahren zur herstellung von paraffin-kohlenwasserstoff-loesungsmitteln aus pflanzlichen oelen
DE2139630B2 (de) Verfahren zur Herstellung von vorwiegend geradkettigen Aldehyden
DE1263716B (de) Verfahren zur Umsetzung von Kohlenwasserstoffen mit Wasserdampf
DE102009027978A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Decancarbonsäuren
DE2345230C2 (de) Verfahren zur Herstellung von künstlichem Erdgas
DE3035404C2 (de) Verfahren zur Herstellung ungesättigter Kohlenwasserstoffe
DE1543195A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Benzol hoher Reinheit
DE1809727C (de) Verfahren zur Herstellung eines für den Einsatz in der Oxosynthese geeigneten Synthesegases
DE1251296C2 (de) Verfahren zur herstellung hoeherer primaerer alkohole
DE1278052B (de) Verfahren zur hydrierenden Behandlung von Kohlenwasserstoffen im Benzinsiedebereich
DE1767281C2 (de) Verfahren zur katalytischen Spaltung von Isobutyraldehyd
DE2737633C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Aldehyden
DE1965266A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Methanol
DE1170920B (de) Verfahren zur Synthese von Alkoholen nach dem Oxoverfahren
DE1792265A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines an Kohlenmonoxyd reichen Synthesegases
DE849557C (de) Verfahren zur Herstellung von einwertigen Phenolen
DE1036837B (de) Verfahren zur Herstellung von klopffesten Benzinen aus sauerstoffhaltigen Produkten der katalytischen Kohlenoxydhydrierung
DE976729C (de) Verfahren zur Herstellung von Ketonen durch katalytische Dehydrierung sekundaerer Alkohole in fluessiger Phase
DE1809727A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines fuer den Einsatz in der Oxosynthese geeigneten Synthesegases
DE896792C (de) Verfahren zur Herstellung olefinreicher Kohlenwasserstoffgemische
DE936333C (de) Verfahren zur Erzeugung sauerstoffhaltiger Kohlenwasserstoff-Verbindungen
DE102019213497A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Aldehyden und/oder Alkoholen
DE932368C (de) Verfahren zur Herstellung von Carbonsaeuren
DE1468626C3 (de)