DE180952C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180952C
DE180952C DENDAT180952D DE180952DA DE180952C DE 180952 C DE180952 C DE 180952C DE NDAT180952 D DENDAT180952 D DE NDAT180952D DE 180952D A DE180952D A DE 180952DA DE 180952 C DE180952 C DE 180952C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blade
frame
tongues
handle
knife blade
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180952D
Other languages
English (en)
Publication of DE180952C publication Critical patent/DE180952C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B21/00Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor
    • B26B21/08Razors of the open or knife type; Safety razors or other shaving implements of the planing type; Hair-trimming devices involving a razor-blade; Equipment therefor involving changeable blades
    • B26B21/14Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle
    • B26B21/16Safety razors with one or more blades arranged transversely to the handle involving blades with only one cutting edge

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ig 180952 — KLASSE 69. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Sicherheitsrasierhobel. Dieser besteht im wesentlichen aus einer Handhabe mit einem an deren oberen Ende vorgesehenen Maul, dessen feste Zungen zwei einander gegenüberliegende, gleichlaufende Flächen besitzen, zwischen die eine dünne, flache, in einen besonderen Rahmen eingelegte Klinge von der Seite aus eingeschoben werden kann.
ίο Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht der Ausführungsform des Rasierhobels teilweise im Schnitt,
Fig. ι a in punktierten Linien den Rahmen zur Aufnahme der Messerklinge in der zum Einschieben zwischen die Zungen des Maules bereiten Stellung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. ι in Richtung des Pfeiles gesehen,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Messerklinge, Fig. 4 eine Draufsicht auf den Rasierhobel nach Fig. 1,
Fig. 5 eine besondere Ausführungsform des Messermaules, und
Fig. 6 im Schnitt eine zweite Ausf ührungsform des Rasierhobels nach vorliegender Erfindung, bei der die eine Zunge des Messermaules verstellbar ist.
Die Handhabe A des Rasierhobels ist bei
der in Fig. ι dargestellten Ausführungsform desselben als voller Stiel ausgebildet, der zweckmäßig nahe dem oberen Ende bei a ein wenig abgebogen wird. Selbstverständlich kann die Handhabe auch in anderer Weise ausgebildet sein. Die Handhabe A trägt an ihrem oberen Ende ein aus zwei festen, unbeweglichen Zungen B und C gebildetes Maul, welches nach einer Seite hin etwas vorspringt und in irgendeiner geeigneten Weise an dem Griff befestigt wird. Bei der in Fig. ι dargestellten Aüsführungsform des Rasierhobels besteht das Messermaul aus zwei einzelnen Zungen, die auf dem Stiel befestigt und durch eine Scheibe D voneinander getrennt sind, während bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform das Maul mit dem Handgriff A ein einziges Stück bildet. An dem Zwischenstück D ist hier eine gerade Fläche d vorgesehen, welche als Anschlag für den Rücken der Klinge dient, sobald dieselbe zwischen die beiden Zungen sich eingeschoben befindet. Bei der Ausführungsform des Rasierhobels nach Fig. 6 ist eine der Zungen, und zwar die Zunge C1 verstellbar. Zu diesem Zwecke ist sie mit einer Hülse C2 in Verbindung gebracht, die sich auf der Handhabe A .verschieben laßt, und zwar mittels des mit Innengewinde versehenen Kopfes C3, der sich auf dem mit Gewinde versehenen Ende α2 des Stieles A drehen läßt.
Die eine der Zungen, nämlich die Zunge B, verbreitert sich nach der Art einer Hacke über beide Seiten des Handgriffes A, wie aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich, oder sie ist, wie aus Fig. 5 ersichtlich, von gleicher Breite,
wie die untere Zunge C. Diese letztere' wird zweckmäßig in der aus Fig. 2 und 5 ersichtlichen Form ausgeführt. Die beiden Zungen B und C besitzen, wie schon erwähnt, zwei gleichlaufende, einander gegenüberliegende Flächen, zwischen welche entweder die Klinge allein oder diese zusammen mit dem sie.aufnehmenden Rahmen von der Seite aus derart eingeschoben wird, daß sich die Klinge vor der Handhabe befindet und von denen die Klinge bezw. der zur Aufnahme dieser dienende Rahmen nach Gebrauch wieder seit-
. lieh abgezogen werden kann, wobei die Schneide des Messers ebenfalls nach vorn geriqhtet ist.
Der Rahmen E zur Aufnahme der Messerklinge ist seitlich mit Öhren e versehen und der vordere Teil desselben wird zweckmäßig in der Form einer Gabel G ausgebildet, welche mit zunächst nach abwärts und nach aufwärts gebogenen Zinken g versehen ist, die durch Zwischenräume gl voneinander getrennt sind.
Die Zinken g erstrecken sich bis zur Auflagefläche des Rahmens E und bis zur Höhe der Schneide der Messerklinge F und bilden so einerseits eine Schutzvorrichtung für die Messerschneide und andererseits einen Aufnahmebehälter für den Seifenschaum und die, Barthaare.
Die Messerklinge F wird zweckmäßig als flache Platte von überall gleicher Dicke ausgebildet, die vorn mit einer Schneide f und hinten mit einer Anlegefläche fl versehen ist.
Mit dieser legt sich die Klinge F gegen die Zwischenscheibe D- oder unmittelbar gegen den Handgriff A, wenn sich die Klinge zwischen den Zungen befindet. Die Klinge F ist ferner an ihrer hinteren Seite mit zwei seitlichen Vorsprüngen f2 versehen, welche sich gegen die seitlichen Lappen des Rahmens E legen und dazu dienen, der Klinge auf dem Rahmen eine bestimmte Lage zu geben.
Bei der Ausführungsform des Rasierhobels nach Fig. 6 ist die Messerklinge F anstatt mit einer Anschlagfläche mit einer Aussparung f3 versehen; als Anschlag für die Klinge F dient ein auf der Zunge B vor-
gesehener Stift b, der durch die Öffnung /3 in die Klinge F tritt. Zur Aufnahme des Stiftes b ist auch die Zunge C1 mit einer entsprechenden öffnung c versehen.
Beim Zusammenstellen des Rasierhobels verfährt man folgendermaßen:
Die Messerklinge F wird in den Rahmen E so eingelegt, daß sie sich mit ihren beiden Seitenflächen zwischen die Führungslappen e des Rahmens E und mit ihren beiden Augen f'2 gegen diese legt (Fig. ia, 2 und 4). Alsdann wird der Rahmen zusammen mit der Klinge zwischen die beiden Zungen B und C eingeschoben, bis die Anschlagfläche f1 der Klinge F an der Zwischenscheibe D oder an dem Handgriff A anliegt, womit der Hobel gebrauchsfertig ist.
Die Führungslappen e des Rahmens greifen über die Klinge F hinaus, so daß sie sich gegen die seitlichen Flächen der Zunge B legen, wodurch eine sehr feste Verbindung zwischen Rahmen, Klinge und den Zungen erreicht wird. Sind die Zungen B urfd C in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise ausgebildet, so wird der Rahmen E mit zwei Anschlägen el in Form kleiner Stifte o. dgl. versehen, mit denen sich der Rahmen E beim Einschieben gegen die beiden Seitenflächen der unteren Zunge C legt (Fig. 1 und 2). Wie hieraus ersichtlich, kann der Rahmen E zusammen mit der Klinge F sehr rasch, leicht und sicher zwischen die Zungen B und C eingeschoben und aus diesen wieder entfernt werden.
Wenn es sich auch als vorteilhaft erweist, zum Einschieben der Klinge einen Rahmen zu benutzen, so ist es doch selbstverständlich, daß man letzteren auch vermeiden kann; es ist alsdann darauf zu achten, daß die Zungen einen solchen Abstand voneinander besitzen, daß die Klinge ohne Zwischenraum zwischen die Zungen eingeschoben werden kann und auch von diesen vollkommen festgehalten wird.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform des Hobels muß erst die untere Zunge C1, die in vorliegendem Fall übrigens als Gabel G ausgebildet ist, auf dem Handgriff A verschoben werden, bevor die Klinge wieder aus dem Maul B, C1 herausgenommen werden kann.
Vorliegender Rasierhobel erweist sich, wie aus vorstehendem ersichtlich, insofern als vorteilhaft, als sämtliche Teile desselben einfach und billig herzustellen sind, ferner insofern, als die einzelnen Teile rasch und leicht zusammengesetzt und auseinander genommen werden können.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Sicherheitsrasierhobel mit zwei am oberen Ende einer Handhabe vorgesehenen Backen, zwischen die die Messerklinge ■ eingeklemmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oberen etwas abgebogenen Ende (a) der als Stiel ausgebildeten Handhabe (A) die beiden ein Maul bildenden Backen (B, C) fest verbunden und mit zwei gleichlaufenden, einander gegenüberliegenden Auflageflächen ver-
    sehen sind, zwischen die die Messerklinge (F) eingeschoben und in ihrer Lage festgehalten wird.
  2. 2. Sicherheitsrasierhobel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit seitlichen Führungen (e) versehenen Rahmen (E), in den die Messerklinge (F) derart eingelegt wird, daß sie sich mit ihren Seitenflächen und mit den an ihrer hinteren Fläche (f1) vorgesehenen Vorsprüngen (f2) gegen die Führungen (e) legt und welcher zusammen mit der Messerklinge zwischen die Zungen (B, C) eingeschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT180952D Active DE180952C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE180952C true DE180952C (de)

Family

ID=445172

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT180952D Active DE180952C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE180952C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2923783A1 (de) Haarschneidemaschine
DE2721437C2 (de) Abisolierwerkzeug für Draht
DE2706169C3 (de) Mit einer Klemmeinrichtung versehener Schneidblatthalter
DE180952C (de)
DE200364C (de)
DE557490C (de) Sicherheitsrasiergeraet
DE10001002C1 (de) Kabelmesser
DE534494C (de) Apfelsinenschaeler
DE218984C (de)
DE231911C (de)
DE8630756U1 (de) Werkzeug
DE613099C (de) Sicherheitsrasierhobel mit Schaerfschwinge und einem um eine zur Klingenschneide parallele Achse schwenkbaren Klingentraeger
DE505336C (de) Nagelschneidevorrichtung
DE407158C (de) Polfadenrute mit auswechselbarer Klinge
DE2015486B2 (de) Sicherheitsrasierapparat
AT40085B (de) Ohrgehänge.
DE512593C (de) Vorrichtung zum Entfernen von Huehneraugen o. dgl.
DE148350C (de)
DE186079C (de)
DE266811C (de)
DE413955C (de) Gefluegelrupfer
DE63343C (de) Befestigungsvorrichtung für Sicherheitsplatten an Rasirmessern
DE78364C (de) Taschenmesser oder ähnliches Instrument mit Oeifhungs- und Feststellhebel
DE220426C (de)
DE285782C (de)