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-Vorrichtung zum Zurechtschneiden und Verbinden von Leitungsdrähten
In der velefonindustrie ist es häufig notwendig, die Enden von Telefonkabeln miteinander
zu verbinden, wobei jedes lelefonkabel einige 100 Iieitungsdrähte enthalten kann.
Die einzelnen Beitungsdrähte müssen an den Kabelenden nicht nur in solcher Weise
verbunden werden, daß nach dem-Verbindungsvorgang kein Durchknicken der verbundenen
Drähte erfolgt, sondern es muß auch sichergestellt werden, daß blanke Draht enden
nicht von den Verbindungsstellen aus vorstehen; denn obwohl die maximale Spannung,
die in den Kabeln normalerweise geführt wird, gewöhnlich 60 Volt nicht wesentlich
übersteigt, kann diese Spannung manchmal Spitzen von 1000 Volt oder mehr aufweisen.
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In der Beschreibung des eigenen belgischen Patents 700 577 wird eine
Vorrichtung zum Zurechtschneiden und Verbinden von lieitungsdrähten offenbart mit
einer ersten Andrückmatrize, die während eines Arbeitstakt es in Richtung auf eine
zweite Ändrückmatrize bewegbar ist, um eine zwischen die Matrizen gebrachte elektrische
Verbindungsklemme an ein innerhalb der Verbindungsklemme befindliches Paar von Leitungsdrähten
anzudrücken, mit einem Paar Schneidkanten und mit je einem jeder Schneidkante zugeordneten
und mit dieser zusammenwirkenden Scherblatt zum Abschneiden je eines der Leitungsdrähte
zwischen den End.en der Verbindungaklemme durch eine vor der Einwirkung der Matrizen
auf die Verbindungsklemme stattfindenden Relativbewegung zwischen dem Scherblatt
und der Schneidkante.
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Da sich die Schneidkanten und die damit zusammenwirkenden Kanten der
Scherblätter rechtwinklig zur Bewegungsbahn der genannten ersten Andrückmatrize
erstrecken, muß jeder Leitungsdraht für den Abschneid.evorgang in einem Paar von
Drahtführungsgliedern positioniert werden, von denen je eines auf jeder Seite der
Bewegungsbahn der ersten Andrückmatrize positioniert ist. Die Drahtführungsglieder
sind. relativ zu den And.rückmatrizen so positioniert, daß es nicht ohne weiteres
möglich ist, die Verbindungsklemmen in Porm von zusammenhängenden Streifen den Andrückmatrizen
zuzuführen.
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Eine Vorrichtung der oben als bekannt beschriebenen Art kennzeichnet
sich erfindungsgemäß dadurch, daß die Schneidkanten sich in Längsrichtung neben
der Bewegungsbahn der ersten Matrize erstrecken und daß die Scherblätter bezüglich
der Schneidkanten um senkrecht zur Bewegungsbahn
der ersten Matrize
verlaufende Achsen drehbar sind.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet große Toleranzen bei der
Positionierung der Leitungsclrähte für den Abschneidevorgang, so daß jeder Leitungsdraht
nur in ein Drahtführungsglied gebracht werden muß, was eine Zeitersparnis beim Beschicken
des Geräts bedeutet.
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Ferner können der Vorrichtung Verbindungsklemmen in der Porm von zusammenhängenden
Streifen zwischen den drehbeweglichen Scherblättern und der ersten Andrückmatrize
automatisch zugeführt werden, wie unten beschrieben wird, so daß die einzige notwendige
Tätigkeit vor jedem Andrückvorgang darin besteht, jeden Leitungsdraht in ein einziges
Drahtführungsglied zu bringen.
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Die Verbindungsklemme kann vor dem Arbeitstakt neben der ersten Andrückmatrize
gehalten werden, z. B. durch d.ie Scherblätter oder durch einen die betreffende
Verbindungsklemme als Teil enthaltenden Verbindungsklemmenstreifen.
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Ferner kann die Verbindungsklemme vor dem Arbeitstakt auch von der
zweiten Andrückmatrize getragen werden.
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Die Vorrichtung kann ein Paar von Drahtführungsgliedern enthalten,
von denen jedes zum Führen je eines der Leitungsdrähte so positioniert ist, daß
das Drahtende die Bewegungsbahn eines der Scherblätter schneidet aber außerhalb
des Bereichs des anderen Scherblattes lit. Jedes Drahtführungsglied kann einen Schlitz
zur Aufnahme des Drahtes enthalten, der sich senkrecht zur Bewegungsbahn der ersten
Andrückmatrize erstreckt, und die Schlitze können jeweils eine verschiedene Tiefe
aufweisen und jeweils außerhalb der Reichweite des benachbarten Scherblattes liegen.
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Die Schneidkanten können an einem zwischen den Scherblättern befindlichen
Scherblock ausgebildet sein, und die Scherblätter können um eine gemeinsame Achse
oder um Achsen drehbar sein, die gegeneinander quer zur Bewegungsbahn der ersten
Andrückmatrize versetzt sind. Die Scherblätter können durch an der ersten Matrize
befindliche Vorsprünge gegen die Wirkung von Rückholfedern in Drehung versetzt werden.
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Die Scherblätter können sich vor dem Arbeitstakt der ersten Andrückmatrize
rechtwinklig zu der Bewegung bahn der ersten Andrückmatrize erstrecken und weisen
vorzugsweise Auffangfinger auf, die bei dieser Stellung der Scherblätter in der
Richtung der genannten Bewegungebahn verlaufen.
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Wenn die Verbindungsklemme zu Beginn in der Nähe der ersten Andrüokmatrize
gehalten wird. und einen Teil eines Streifens von zu us usammenhängenden Verbindungsklemmen
bildet, kann die Verbindungsklemme von dem Streifen durch ein Scherblatt getrennt
werden, welches neben der Bewegungsbahn d.er ersten Andrückmatrize angebracht ist
und gegen welches der Streifen von Verbindungsklemmen d.urch die erste Andxückmatrize
getrieben wird, so daß die Verbindungsklemme während des Arbeitstaktes durch das
Zusammenwirken mit einer Kante der ersten Andrückmatrize von dem Klemmenstreifen
abgeschert wird.
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Der Verbindungsklemmenstreifen kann durch einen ZufUhrfinger vorgerückt
werden, um die vorderste Verbindungeklemme des Streifens in unmittelbarer Nähe der
ersten Andtkmatrize zu positionieren, wobei der Zuführfinger vor dem Arbeitstakt
der ersten Andrückmatrize in eine
erste Öffnung des Streifens von
Verbindungsklemmen eingreift und der Verbindungsklemmenstreifen in Richtung auf
die zweite Andrückmatrize während des Arbeitstakt es durch die erste Andrückmatrize
bewegt wird, woduroh der Zuführfinger aus der Öffnung gelöst wird. In diesem Fall
wird. der Zuführfinger während des Arbeitstaktes der ersten Andrückmatrize zurückgezogen,
um in eine zweite "stromaufwärts" der ersten Öffnung gelegene zweite Öffnung des
Klemmenstreifens einzugreifen, und wird vorgerückt, wenn der Rückkehrtakt vollendet
worden ist, um die vorderste Klemme weitersurtoken. Das Weiterrücken der vordersten
Klemme kann vorzugsweise durch eine auf der im ZufUkrfinger gegenüberliegenden Seite
der ersten Andrückmatrize befindliche Anschlagplatte begrenzt werden.
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Der Zuführfinger kann durch einen in einem Rahmen drehbar befestigten
Arm getragen werden, wobei der Arm in Richtung von der ersten Andrückmatrize weg
durch einen daran befindlichen Vorsprung gegen die Wirkung einer Rückholfeder während
des Arbeitstakt es der ersten Andrückmatrize bewegt werden kann. Der Klemmenstreifen
kann durch ein Fahrungerohr mit einer durchgehenden Ausnehmung geführt werden, durch
welche die erate Andrückmatrize mit Spielraum hindurchgelangen kann, und das Führ
ungsr ohr kann eine offene Seite aufweisen, so daß der Klemmenstreifen in Riphtung
auf die zweite Andrückmatrize durch die erste Ändrückmatrize bewegt werden kann.
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Die erste AndrUctmatrize kann durch einen elektrischen Motor angetrieben
werden,. der vorzugsweise aus einem Wechselstrom-Induktionsmotor besteht, wobei
die Vorriohtung dazu benutzt wird, in einem Einsteigloch oder an einem anderen Ort,
an dem sich explosive Gase ansammeln kannen, leitungsdrähte miteinander zu verbinden.
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Ein Äusführungsbeispiel der Erfindung wird nachstShend an Hand der
beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigen: Figur 1 eine teilweise auseinandergezogene
perapektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Zurechtschneiden und
Verbinden von Leitungsdrähten; Figur 2 eine vergrößerte schematische Draufsicht
auf einen Teil der Vorrichtung; Figur 3 eine vergrößerte schematische Seitenansicht
des in Figur 2 gezeigten Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung; Figur 4 eine vergrößerte
perspektivische Ansicht einer elektrischen Andrückzwinge; Figur 5 eine vergrößerte
Stirnansicht einer elektrischen Andrückzwinge, wie sie bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zusammen mit der Zwinge von Figur 4 benutzt werden kann; Figur 6 ein
vergrößerter teilweiser Grundriß eines Teils eines Streifens von elektrischen Verbindungsklemmen,
wobei Klemmen gemäß Fig. 5 enthalten sind; Figur 7 eine vergrößerte Draufsicht auf
einen Teil eines Streifens von Verbindungsklemmen; und Figur 8 einen vergrößerten
Quersohnitt einer Verbindungsklemme gemäß Figur 5, welche an zwischen die Andrückmatrizen
der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gelegte Leitungsdrähte angedrückt
ist.
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Es wird nun auf die Figuren 1 bis 3 Bezug genommen. Die Vorrichtung
enthält ein Gehäuse 1, von dem nur ein Teil gezeigt wird, und einen elektrischen
Motor (nicht gezeigt), der vorzugsweise ein Wechselstrom-Induktionsmotor ist und
der über eine Eintaktvorrichtung (nicht gezeigt) mit einem Stempel 2 gekoppelt ist,
um den Stempel 2 nach Betätigung eines Schalters (nicht gezeigt) durch einen Arbeits-
und einen Rückkehrtakt zu treiben. Eine erste Andrückmatrize 3 ist zusammen mit
dem Stempel 2 bewegbar und wirkt mit einer zweiten Andrückmatrize 4 zusammen, die
eine Ausnehmung 5 konstanten Quer schnitts zur Aufnahme des unteren Endes (gemEß
Figur 1 bis 3) der Matrize 3 aufweist.
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Die Ausnehmung 5 enthält ein Paar bogenförmiger Formflächen 6, die
so zusammenwirken, daß eine mittlere vorstehende Kante 7 gebildet wird. Die Matrize
4 ist fest in einem Rahmen 8 befestigt, der einen Teil des Gehäuses 1 darstellt.
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Die Matrize 3 ist mit einem Kanal 10 versehene der eine Rippe 12 des
Rahmens 8 aufnimmt, so daß die Matrize 3 für ihre unter der Wirkung des Stempel
2 erfolgende Axialbewegung in Richtung auf die Matrize 4 und von dieser weg eine
Führung erhält. Die Matrize 3 weist eine Nockenfläche 14 auf (Figur 1), die zum
Zusammenwirken mit einer entsprechenden Nockenfläche 16 bestimmt ist, die sich an
einem an dem Rahmen 8 befestigten Klemmenzuführarm 18 befindet, der um einen Stift
20 geschwenkt werden kann und von einer Rückholfeder 22 im Gegenuhrzeigersinn (gemäß
Figur 1) um den Stift 20 vorgespannt wird. Ein Paar von Puffer stift en 21 verlauft
von der unteren (gemäß Figur 2) Oberfläche der Matrize 3, welche flach ist. Ein
Zuführfinger 24, dessen Spitze bei 25 abgeschrägt ist (Figur 2) erstreckt sich von
dem Arm 18 aus.
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Eine Scherplatte 26, die an der linken SeiJ (gemäß Fig. 1) des Rahmens
8 durch Schrauben 28, von denen nur eine gezeigt ist, befestigt ist, weist ein einstückig
mit der Platte verbundenes rechteckiges Scherblatt 30 auf, welches in Richtung Bu
der Matrize 3 vorsteht.
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Ein erstes Leitungsdraht-Scherblatt 32 ist an der linken Seite (gemäß
Figur 1) des Rahmens 8 zwischen d.er Platte 26 und dem Rahmen 8 befestigt und ist
um einen Stift 34 drehbar,. der durch den Rahmen 8 verläuft und an dem außerdem
ein zweites Beitungsiraht-Scherblatt 36 drehbar befestigt ist, welches sich an der
dem Scherblatt 32 entgegengaeetzten Seite des Rahmens 8 befindet. Jedes der Scherblätter
32 und 36 weist einen Auffangfinger 38 auf. Ein an dem Rahmen 8 befestigter Scherblock
40 erstreckt sioh zwischen den Scherblättern 32 und 36, die durch Rückholfedern
42, von denen nur eine gezeigt ist, im Gegenuhrzeigersinn (gemäß Figur 3) um den
Stift 34 vorgespannt sind. Der Block 40 weist Schneidkanten 39 und 41 auf, die sich
in Längsrichtung eu und neben der Bewegungsbahn der Matrize 3 erstrecken und die
zwischen den Enden der Matrize 4 liegen.
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Eine Anschlagplatte 44 für den Klemmenstreifen ist an dem Rahmen 8auf
der rechten. Seite (gemäß Figur 1) des Scherblattes 36 befestigt. Ein PAhrungsroXhr
46 für die Klemmen, welches z. B. aus Blech hergestellt ist und von dem nur ein
Teil gezeigt ist, weist einen Flansch 4 ¢ ser an der rechten Seite (gemäß Figur
1) der Anschlagplatte 44 angreift, und ist mit einem Einschnitt 50 vereehen, durch
den die Matrize 3 mit Spielraum hindurchgleiten kann. Das Rohr 46, welches mindestens
über die gezeigte Länge ohne Boden ist, weist auf seiner oberen
Wandfläche
einen Schlitz 51 zur Aufnahme des ZuSUhrfingers 24 auf. Die Stellung des Rohres
46 ist in Figur 2 in gestrichelten Linien angedeutet.
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Elastische Führungsblöcke 52 und 54, die z. B. aus Gummi oder einem
weichen Plastikmaterial bestehen, sind an dem Rahmen 8 mit Schrauben (nicht gezeigt)
auf beiden Seiten der Matrize 4 befestigt. Die Blöcke 52 und 54 weisen querverlaufende
Führungeschlitze 56 bzw. 58 auf, wobei der Schlitz 56 tiefer ist als der Schlitz
58. Die Schlitze 56 und. 58 münden in Bohrungen 60 bzw. 61 zur Positionierung der
Leitungsdrähte. Die Bohrungen 60 und 61 weisen einen seitlichen Abstand. voneinander
auf, sind aber von der Matrize 4 um ungefähr deneelben Abstand entfernt.
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Im folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figuren 4 bis 7 ein zur
Verwendung mit der beschriebenen Vorrichtung zur Verbindung von Leitungsdrähten
bestimmter Streifen von elektrischen Klemmen beschrieben. Eine im wesentlichen U-förmig
metallische Andrückzwinge 62, die z. BX aus Messing bestehen kann, enthält eine
Grundfläche 64, aus der zwei nach oben stehende Zungen 66 ausgestanzt sind. Jed.e
Zunge 66 weist ein Paar im Abstand.
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voneinander angeordneter Kerben 68 auf, die zu der oberen Kante (gemäß
Figuren 4 und 5) hin offen sind, wobei die obere Kante schräge Flächen 70 und 72
aufweist, die zur PUhrung der Leitungedrähte dienen, und. die Kerben 68 eine mittlere
Drahtführung 71 bilden. Die Seitenwände der Zwinge 62 weisen nach innen gebogene
Rippen 74 und außgew stanzte Zungen 76 auf, deren freie Enden 78 sich mit den Rippen
74 überlappen. Wie in Figur zeigt wird, wird die Außenfläche der Zwinge 4 durch
einen Isolierfilm 80 bedeckt,
der aus wirtschaftlichen Gründen
aus vulkanisiertem Papier bestehen kann. Der Isolierfilm 80 weist Teile 82 auf,
d.ie über die freien Längskanten 84 der Zwinge 62 hinausreichen und sich in das
Innere der Zwinge 62 zwischen die Zungen 76 und die Rippen 74 erstrecken. Die Zungen
76 sind in Richtung auf die Rippen 74 gebogen, so daß die freien am Rand befindlichen
Längsteile 86 des Isolierfilms 80 zwischen den Zungn 76 und den Rippen 74 festgeklemmt
werden. Der Isclierfilm 80 wird dadurch in einer fest um die Zwinge 62 gewickelten
Stellung gehalten, so daß eine isolierte elektrische Verbindungsklemme 87 entsteht.
Wie in den Figuren 6 und 7 gezeigt wird, wird eine Reihe von Verbindungsklemmen
der gerade beschriebenen Art in axialer Ausrichtung zueinander jeweils mit den Enden
miteinander verbunden, und zwar durch Stege 88 des Isolierfilms 80, welcher Schlitze
92 zwischen den einzelnen Zwingen 62 aufweist, so daß ein Streifen 89 von untereinander
zusammenhängenden Verbindungsklemmen gebildet wird. Jeder Steg 88 weist eine in
der Mitte angeordnete Bohrung 90 zur Aufnahme des Zuführfingers 24 auf.
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Der Kiemmenstreifen 89 enthält normalerweise einige 100 Verbindungsklemmen
87 und wird. um eine Spule (nicht gezeigt) gewickelt, die z. B. an dem Rahmen 8
angebracht sein kann. Das freie Ende des Klemmenstreifens 89 wird in das Führungsrohr
46 eingeführt, wobei die Grundflächen der Verbindungsklemmen-na¢h oben gerichtet
sind, so daß die vorderste Verbindungsklemme 87A des Klemmenetreifens 89 unter die
Matrize 3 gelangt und an der Anschlagplatte 44 (Figur 2) anstößt, wobei der Zuführfinger
24 durch den Schlitz 51 in das Loch 90 zwischen der der vordersten Verbindungeklemme
87A benachbarten Verbindungsklemme 87B und der der Verblndungaklemme 873 folgenden
Verbindungeklemme
87G eingreift. Ein federnd vorgespannter Druckblook
(nicht gezeigt) wirkt auf den Klemmenstreifen 89 ein und drückt die Grundflächen
der Verbindungsklemmen 87 gegen das Rohr 46.
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Das 1nde XE eines eraten Leitungedrahtes X eines Paares von zu verbindenden
Leitungsdrähten X und Y wird so positioniert, daß es unterhalb des Scherblattes
32 und innerhalb der Reichweite desselben verläuft, wobei der Draht X durch den
Schlitz 58 des Führungsblocks 54 und von da in die Bohrung 61 eingeführt wird, so
daß der Draht X in dieser Stellung feßtgehalten wird. Der andere Beitungadraht Y
des zu verbindenden Leitungsdrahtpaares wird mit seinem Ende YE unterhalb des Scherblattes
36 und innerhalb der Reichweite des Scherblattes 36 positioniert, wobei er durch
den Schlitz 56 in die -Bohrung 60 des FührungsblockeB 52 gebracht wird.
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Der Schalter wird nun betätigt, um den Stempel 2 zu veranlassen, die
Matrize 3 durch ihren Arbeitstakt ou treiben.
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Während die Matrize 3 sich abwärts bewegt, greift sio. an der vordersten
Verbindungsklemme 87A an, so daß die vorderate Verbindungsklemme und der benachbarte
Teil des Klemmenstreifens 89 von der Matrize 3 in Richtung auf die Matrize 4 bewegt
wird, und zwar gegen die Wirkung des Druckblooks, so daß der Steg 88 zwischen den
Verbindungsklemmen 87A und 87B des Klemmenstreifens zwischen dem Scherblatt 30 und
der benachbarten Kante der Matrize 3 abgeschert wird und so daß der ZufUhrfinger
24 aus der Bohrung 90 herausgezogen wird. Die Pufferstifte 21 der Matrize 3 treiben
die Scherblätter 32 und 36 im Uhrzeigersinn (gemäß Figur 1) vor der vordersten Verbindungsklemme
87A, so daß die Vorsprünge 38 der Scherblätter 32 und 36
die Drahtenden
XE und VE einfangen, so daß die Scherblätter 32 und 36 d.iese Draht enden von den
Leitungsdrähten X und Y durch das Zusammenwirken mit den benachbarten Schneidkanten
39 und 41 des Blocks 40 abschneiden. Die Leitungsdrähte X und. Y werden damit innerhalb
der Länge der vordersten Verbindungsklemme 87A abgeschnitten. Während die Matrize
3 ihren Arbeitstakt fortsetzt, wird die vorderste Verbindungsklemme 87A nach unten
über die zurechtgeschnittenen Enden der Leitungsdrähte X und Y bewegt, so daß die
zurechtgeschnittenen Enden anoden Flächen 70 und 72 der Zungen 66 innerhalb der
Zwinge 62 der Verbindungsklemme 87A angreifen, wobei die Verbindungßklemma 87A von
der Matrize 3 in die Andrückausnehmung 5 getrieben wird, so daß die Seitenwände
der Zwinge 64 der Verbindungsklemme 87A durch die Formflächen 6 der Matrize 4 umgebogen
werden.
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Da das Drahtende in der Praxis um weniger als 2,5 cm über den zugehörigen
Führungsblock hinausragt, nachdem die Leitungsdrähte zurechtgeschnitten worden sind,
wird das Drahtende nicht durdtängen. Wegen des seitliohen Abstandes der Bohrungen
60 und 61 voneinander wird jeder Leitungsdraht durch die Drahtführungen 71 mit den
beiden Kerben 68 auf einer Seite der Verbindungsklemme 87A ausgerichtet, so daß
jede Zunge 76 einen der Leitungsdrähte in zwei der Kerben 68 treibt, wodurch ein
elektrischer Kontakt zwischen der elektrischleitenden Seele des Leitungsdrahtes
und dem Rand der Kerben 68 hergestellt wird., wie in Figur 8 gezeigt wird. Wie ebenfalls
in Figur 8 gezeigt wird, werden die Randteile 86 des Isolierfilms 80, der zwischen
den Zungen 76 und den Rippen 74 eingeklemmt bleibt, nach unten über die Kerben 68
gezogen, und der Film 80 wird weiterhin fest um die Zwinge 64 gehalten, wobei Teile
94 des Isclierfilms in der Mitte der Zwinge 64 der Verbindungsklemme 87Ä über deren
gesamte Länge aneinander angreifen.
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Während des Arbeitstakt es der Matrize 3 greift diese mit ihrer Nookenfläche
14 an der Nockenfläche 16 des Arms 18 an und dreht diesen im Uhrzeigersinn (gemäß
Figur 1) gegen die Wirkung der Feder- 22, wobei der Zuführfinger 24 aus der Bohrung
90 zwischen den Verbindungsklemmen 87A und 87B herausgezogen ist. Während der Stempel
2 sich durch seinen Rückkehrtakt bewegt, wird. die Matrize 3 surUckgezogen, so daß
die Verbindungsklemme 87A , welche an die Leitungsdrähte X und Y angedrückt ist,
von der Matrize 4 entfernt werden kann, und die Scherblätter 32 und 6 werden in
ihre Stellungen gemäß Figuren 1 und 3 durch die Federn 42 zurückgebracht, und die
Nockenfläche 14 gibt die No¢kenfläche 16 frei, so daß der Arm 18 in seine Stellung
gemäß Figuren 1 bis 3 durch die Feder 22 zurückgebracht wird und der Zuführfinger
24 in die Bohrung 90 zwischen der Verbind.ungsklemme 87C und d.er Verbindungsklemme,
die in 115trcmaufwärts-Richtung11 als nächste folgt, eingreift.
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Wenn die Matrize 3 ihren Rückkehrtakt befindet hat, wird der Klemmenstreifen
89 unter der Wirkung der Feder 22 vorwärts gerückt, so daß die Verbindungsklemme
87B unter die Matrize 3 gebracht wird, welche sich nun außerhalb der Verbindungsklemme
87B befindet, und gegen die Anschlagplatte 64 anstößt und für einen weiteren Andrückvcrgang
bereit ist. Wie in Figur 3 gezeigt wird, ist das Scherblatt 30 so dimensioniert,
daß es keinen störenden Einfluß auf das Vorrücken der Verbindungsklemme 87B ausüben
kann.
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Wenn die Vorrichtung, wie gezeigt, in einer aufreohten Stellung benutzt
wird., kann die Matrize 3 durch ihren Arbeitstakt mit soloher Geschwindigkeit bewegt
werden, daß sie die Verbindungsklemme 87A von deren anfänglicher Stellung in die
Matrize 4 treibt, so daß die Verbindungsklemme 87A nicht durch ihr eigenes Gewicht
herunterfällt,
oder die Matrize 3 kann eine Führung (nicht gezeigt)
für die vorderste Verbindungsklemme enthalten. Diese Führung kann eine Führungeplatte
(nicht gezeigt) enthalten, die sich in axialer Richtung von der Matrize 3 in Richtung
auf die Matrize 4 erstreckt und beim Angriff an der Matrize 4 in die Matrize 3 gegen
die Wirkung einer Feder (nicht gezeigt) zurückgezogen werden kann. Die Führ'ungsplatte
kann auch federnd in Richtung auf die vorderste Verbindungsklemme 87A vorgespannt
sein und diese gegen den Block 40 drücken. Die Vorrichtung kann andererseits auch
so orientiert werden, daß ein.Herunterfallen der Verbindungeklemme 87A vermieden
wird 3 z.
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B. kann die Vorrichtung horizontal oder in einem leichten Winkel zur
Horizontalen oder mit der Matrize 4 nach oben positioniert werden.
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Um sicherzustellen, daß jeder der Leitungsdrähte X und Y einwandfrei
jeweils in einem anderen Paar von Kerben 68 der vordersten Verbindungsklemme bei
jedem Andrückvorgang positioniert wird, kann die vord.ere Drahtführung 71 jeder
Verbindungskle=e 87 etwas höher als die rückwärtige Drahtführung 71 sein, so daß
der Draht X in Richtung auf den Beschauer (gemäß Figur 2) in einem frühen Stadium
gedrückt wird, so daß der Leitungsdraht X nicht an die entfernte Sec (gemäß Figur
2) der hinteren Drahtführung 71 geraten kann.
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Die Führungsblöcke 52 und 54 kennen aus einem festen anstatt aus einem
weichen Material gefertigt werden. In diesem Fall sollten Jedooh die Blöcke 52 und
54 in Richtung von der Matrize 3 weg gegen die Wirkung von Federn bewegbar sein,
um die Spannung auf die Leitungsdrähte X und Y während des letzten Teils des Andrüokvorgangs
zu verringern.
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Der ELektromotor kann z. B. auch durch eine flüssigkeitsgesteuerte
Eolben-Zylinder-Einheit ersetzt werden, oder der Stempel 2 kann auch mit Hilfe eineß
drehbaren Handgriffs oder mehr er er drehbarer Handgriffe über eine Hebevorrichtung
betätigt werden.
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Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform der Vorrichtung können die
drehbewegflchen Scherblätter um Achsen drehbar sein, die gegeneinander quer zu der
Bewegungsbahn der Matrize 3 versetzt sind, wobei die Schneidkanten ebenfalls vorzugsweise
in derselben Richtung wie die Scherblätter in Vbereinstimmung mit der Verschiebung
der Achsen versetzt werden, so daß jeder Leitungsdraht innerhalb des Bereiches einer
der Scherblätter positioniert werden kann, ohne daß die Leitungsdrähte sich überkreuzen,
wie das unter Bezugnahme auf Figur 2 beschrieben worden ist.
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Gemäß einer weiteren Abwandlung kann die Matrize 3 mit Formflächen
ausgerüstet sein, die den Formflächen der Matrize 4 ähnlich sind, wobei die Matrize
4 eine flache Formfläche aufweisen kann, die der der Matrize 3 ähnlich ist.
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In diesem Pall wird der Streifen von Verbindungsklemmen der unteren
oder feststehenden Matrize anatatt der oberen beweglichen Matrize zugeführt, so
daß die Grundfläche der vordersten Verbindungsklemme des Klemmenstreifens auf die
flache Formfläche der feststehenden Matrize gleitet. Die Formflächen der bewegbaren
Matrize dienen dazu, die zurechtgeschnittenen Enden der Leitungsdrähte einzufangen
und innerhalb der vordersten Verbindungsklemme auf der feststehenden Matrize in
Position zu bringen. Die Scherplatte 26 und das Scherblatt 90 werden durch eine
Scherplatte ersetzt, die an der beweglichen Matrize befestigt ist, um den Steg 88
zwischen der vordersten Verbindungsklemme und der nächstbenachbarten
Verbindungeklemme
des Klemmenstreifens durch das Zusammenwirken mit der benachbarten Stirnfläche der
feststehenden Matrize abzusoheren, wobei der Arm 18 und der Zuführfinger 24 z. B.
durch einen üblichen Zuführfinger ersetzt werden, der so angeordnet ist, daß er
an den Zungen 66 der Verbindungsklemmen angreift und z. B. durch den Stempel 2 oder
durch besond.ere Mittel, wie etwa durch einen pneumatischen Motor, angetrieben wird.
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Die Vorrichtung kann entweder als Handwerkzeug oder als feststehendes
Gerät oder als in einem Gestell befestigte Vorrichtung konstruiertwerden.
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