DE1809157A1 - Vorrichtung zur Mengenregelung eines in einen Verbrennungsmotor eingespritzten Kraftstoffes - Google Patents

Vorrichtung zur Mengenregelung eines in einen Verbrennungsmotor eingespritzten Kraftstoffes

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DE1809157A1
DE1809157A1 DE19681809157 DE1809157A DE1809157A1 DE 1809157 A1 DE1809157 A1 DE 1809157A1 DE 19681809157 DE19681809157 DE 19681809157 DE 1809157 A DE1809157 A DE 1809157A DE 1809157 A1 DE1809157 A1 DE 1809157A1
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Description

  • Vorrichtung zur Mengenregelung eines in einen Verbrennungsmotor eingespritzten Kraftstoffes Die vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zur Regelung des Verhältnisses des Brennstofl-LuSt-Gemisches für einen Verbrennungsmotor mit Einspritzsystem, insbesondere mi Benzineinspritzung, bei dem die Regelung durch Unterdruck erfolgt.
  • Bei den bekannten, durch Unterdruck betriebenen Regelungseinrichtungen erfolgt die Dosierung des Kraftstoffes ausgehend von der eingenommenen Lage einer Membran Letztere ist einerseits dem atmosphärischen Druck und andererseits dem in dem Ansaugstutzen herrschenden Druck ausgesetzt. Die durch den Unterschied der beiden Drücke entstehende Eraft-wird durch die Wirkung einer Zug- oder Druckfeder ausgeglichen.
  • Auf diese Weise entspricht jedem Wert des in dem Ansaugstutzen herrschenden absoluten Druckes, d.h. einer bestimmten angesaugten Luftmenge eine bestimmte Stellung der Membran und folglich eine ebenfalls genau festgelegte Menge des eingespritzten Kraftstoffes.
  • Wenn sich aber der atmosphärische :Druck für denselben Einlaß druck ändert, wirkt nicht mehr dieselbe resultierende Kraft auf die Plembran; die Gleichgewichtslage der Membran wird geändert und das Nischungsverhältnis bleibt nicht konstant. Da feh#lende Gleichgewicht kann in großen Höhenlagen von Bedeutung sein, wenn die Einstellung für das Meeresniveau vorgenoxen wurde.
  • Eine Lösung zur Beseitigung des Einflusses von atmosphärischen Druckveränderungen könnte darin bestehen, die Membran durch eine dem Einlaßdruck ausgesetzte Luftdruck-Meßdose (Aneroidbarometer) zu ersetzen, so daß jeder Gleichgewichtsstellung der Dose eine genau festgelegte eingespritzte Eraftstoffmenge entsprechen würde Leider ist der Nutzhub einer Luftdruck-Meßdose mit vernünftigen Abmessungen gering, wodurch es nicht möglich ist, eine ausreichende Empfindlichkeit| und Genauigkeit zu erzielen Die Erfindung verfolgt das Ziel, bei einer Vorrichtung zur Mengenregelung eines in einen Verbrennungsmotor eingespritzten Rraftsbffes die unerwünschte Einwirkung der atmosphärischen Druckveränderungen zu beseitigen.
  • Es wird bei der Erfindung ausgegangen von einer Vorrichtung mit einer verformbaren Membran, die auf einer ihrer Seiten dem Druck in der llnsaugleitung ausgesetzt ist und auf einen Nocken zur XeOellmg des in Abhängigkeit des Einlaßdruckes eingespritzben Kraftstoffes rnrktO Gemäß der Erfindung ist die zweite Seite der Membran mit einer Kammer verbunden, die einerseits durch eine erste Düse mit der Atmosphäre und andererseits durch eine zweite Düse mit dem Ansaugstutzen in Verbindung steht, wobei wenigstens eine der Düsen einen in Abhängigkeit vom atmosphärischen Druck regelbaren Querschnitt aufweist, so daß die zweite Seite der Membran einem zwischen dem Einlaßdruck und dem atmosphärischen Druck liegenden Druc ausgesetzt ist, In weiterer Ausbildung der Erfindung enthält die einstellbar Düse ein mit einer Luftdruck-Meßdose verbundenes Verschlußstück.
  • Bei einer ersten Ausführungsform ist gemäß der Erfindung die Düse für die Verbindung zur Atmosphäre einstellbar und so ausgebildet, daß bei Abfall des atmosphärischen Druckes der Querschnitt der Düse zunimmt. Diese Lösung ermöglicht es, im Leerlauf die Drehzahl und das Nischungsverhältnis konstant zu halten.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform ist gemäß der Erfindung die mit dem Ansaugstutzen in Verbindung stehende Düse einstellbar und so ausgeführt, daß der Querschnitt der Düse im selben Naße abnimmt wie der atmosphärische Druck.
  • Schließlich ist eine Ausführung möglich, bei der beide Düsen einstellbar sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittansicht der gesamten Vorrichtung entsprechend der ersten Ausführungsform, Fig. 2 ein Schaubild, das das Verhältnis zwischen den auf jeder der beiden Seiten der Membran wirkenden Drücke angibt, Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform einer Düse, bei der der Querschnitt in Abhängigkeit vom atmosphärischen Druck einstellbar ist, in einem Längsschnitt, Fig. 4 4 eine weitere Ausführungsform einer einstellbaren Düse in einem Längsschnitt und Fig. 5 eine weitere Ausführungsform, bei der beide Düsen einstellbar sind, ebenfalls in einem Längsschnitt.
  • Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die Vorrichtung im wesentlichen ein aus einem Körper 1a und einer Verschlußkappe 1b oestehendes Gehause 1 Der Körper und die Verschlußkappe sind mit Hilfe von Flanschen 2a und 2b miteinander verbunden, wobei die Flansche 2a, 2b durch hier nicht dargestellte Schrauben oder Bolzen zusammengeschraubt sinde Zwischen den beiden Flanschen liegt der Rand einer verformbaren Membran 3, die mit der inneren Wandungder Kappe 1b eine erste Kammer 4 bildet, Wobei die Kammer durch einen Kanal 5 mit einer kleinen Kammer 6 verbunden ist.
  • Letztere steht einerseits durch eine erste Düse 7 mit einstellbarem Querschnitt mit der Atmosphäre und andererseits durch eine zweite Düse 8 mit konstantem Querschnitt und eine Kanal 9 mit einer im Ansaugstutzen 11 des rotors hinter der Drosselklappe des Motors vorgeeehenen oeffnung 10 in Verbindung.
  • Der Querschnitt der Düse 7 ist durch eine mit einem der Böden einer Luftdruck-Meßdose 14 festverbundenen Nadel 13 einstellbar, wobei der andere Boden auf einem mit der rammer 6 festverbundenen Stützkörper 15 befestigt ist. Die ganze Anordnung ist so vorgesehen, daß ein Sinken des atmosphärischen Druckes die Rückstellung der Nadel 13 und demzufolge eine Querschnittsvergrößerung der Düse hervorruft.
  • Der Körper 1a des Gehäuses 1 weist eine mit der Membran 3 eine zweite Kammer 17 abgrenzende Querwandung 16 auf, wobei die Kammer 17 durch einen Kanal 18 und einer im Ansaugstutzen 11 des Motors ebenfalls hinter der Drosselklappe 12 vorge sehenen Druck-Eingangsöffnung 19 verbuadedtst.
  • Die Wandung 16 ist mit einer Bohrung 20 versehen, in der die Stange 21 eines in der Kammer 17 befindlichen, mit der Membran 3 festverbundenen Kolbens gleitet. Zwischen der Wandung 16 und dem Kolben 22 ist um die Kolbens tange 21 herum eine schraubenförmige Druckfeder 23 angeordnet.
  • Das freie Ende der Kolbenstange 21 wirkt auf eine Einrichtung zur Steuerung der Mengenleistung einer Einspritzpumpe. Die Steuereinrichtung enthält in bekannter kise einen durch eine Stößel 25 gesteuerten Tauchkolben 24, wobei der Stößel selbs durch einen Drehnocken 26 betätigt wird. Die Änderung der be jedem Kolbenhub 24 eingespritzten Kraftstoffmenge erfolgt, indem die Stellung des Anschlages 27 für die Rückführung des Kolbens geändert wird, wobei die Rückführung unter der Einwirkung einer Feder 28 erfolgt. Der Anschlag 27 besteht aus einem Schwinghebel 29, dessen freies Ende eine gekrümmte Schräge 30 mit passendem Profil aufweist, an der das Ende der mit zwei Kugeln versehenen Stange 21 anliegt, wobei die eine Kugel 31 auf der genannten Schräge abrollt, wahrend die andere Kugel 32 auf einer geraden, an dem Gehäuse vorgesehenen Auflagefläche 33 abrollt.
  • Die Arbeitsweise dieser Anordnung wird anhand des Schaubildes der Fig. 2 näher erläutert, in dem auf den Abszissen die in dem Ansaugstutzen und demzufolge in der Kammer 17 herrschenden Druckwerte P und auf den Ordinaten der in der Kammer 4 zur Wirkung kommende Gegendruck Q, aufgetragen sind. Plan erkennt, daß für sämtliche Punkte der Winkelhalbierenden O - X der Gegendruck Q = P ist.
  • einen Für atmosphärischen Bezugsdruck Pa entsprechend einem am Meeresspiegel normalen atmosphärischen Druck ist die Veränderung des Gegendruckes Qin Abhängigkeit von P, Q = f (P) durch eine kennlinie in Form einer Parabel dargestellt. Diese kennlinie schneidet die Gerade O-X im Punkt a, bei dem Q=P=Pa ist.
  • Unter Berücksichtigung der Einstellung der Feder 23 nimmt der Anschlag 27 eine Stellung ein, die theoretisch der maximalen Kraftstoffzuführu g entspricht, bei der die Drossolklappe ganz offen ist.
  • Für-jeden gegebenen, unterhalb Pa liegenden Wert ist die auf die Membran wirkende resultierende Kraft, die die Lage der Membran bestimmt, dem Unterschied zwischen den Werten des entsprechenden Gegendruckes und des in Frage kommenden Einlaßdruckes proportional. So zeigt die Linie AB für einen bestimmten Wert P1 des Einlaßdruckes und demzufolge einen Wert Q des Gegendruckes die Differenz Q1 - P10 Diese Differenz entspricht bis auf einen Koeffizienten der Verstellung der Membran 3 und bestimmt demzufolge die neue Menge des eingespritzten Kraftstoffes oder anders ausgedruckt, die Ver änderung der Membran wenn der Einlaßdruck von einem Wert Pa auf einen geringeren Wert P1 absinkt.
  • Man erkennt, daß ohne Korrektur bzw. Veränderung der Düse, daß heißt bei konstantem Querschnitt der Düse 7 ein Absinken des atmosphärischen Druckes von Pa auf P'a eine Verschiebung der Kennlinie Q=f (P) von I auf II zur Folge hätte, wobei der Punkt a' der Beziehung P=Q=P'a entspricht~ und der Wert der Kraftstoffmenge für einen gleichen Wert; wie z.B. P1 des Einlaßdruckes nicht konstant bleiben würde; die neue Kraftstoffmenge würde dann der nur mit der geraden A-B übereinstimmenden Geraden A-C entsprechen. Da aber der auf die Luftdruck-Meßdose wirkende Abfall des atmosphärischen Druckes eine Rückstellung der Nadel 13 und demzufolge eine Vergrößerung der Durchlaßöffnung der Düse 7 hervorruft, ergibt sich eine Verringerung des Leistungsverlustes durch die Düse und eine Verschiebung der Kennlinie Q = f (P) z.B.
  • von II auf III, so d di betrachtete Gerade für den Druck P1 AD > AC wird.
  • Außerdem wird die Kraftstoffzufuhr dank der Erfi-ndung wenige störungsanfällig.
  • Theoretisch könnte man durch eine geeignete Abmessung der Luftdruck-Meßdose 14 und der Nadel 13 die Kennlinie in der Weise, wie es durch IV angegeben ist, verändern, so daß für den Schnittpunkt E der Kennlinie I und IV der Gegendruck Q und demzufolge das Verhältnis des Kraftstoffgemisches tro-t;z des Absinkens des atmosphärischen Druckes von P auf P1 konstant bleiben würde. Außerdem könnte man =o verfahren, daß der Punkt E dem Leerlauf des Motors~entspricht, da es für diese Drehzahl nicht mehr besonders wünschenswert ist, sich dem idealen Kraftstoff-Luft-Verhältnis zu nähern. Der Punkt E würde dann den Drücken Pr und Qr des Leerlaufs entsprechen somit Man würde wieder für den Leerlauf in der Kraftstoffzufuhr die ideale Dosierung erhalten.
  • Unter Berücksichtigung dieser Betrachtungen könnte man theoretisch das gesuchte Ergebnis erzielen, indem man im Leerlauf die Drosselklappe 12 vollständig schließt, wobei die gesamte Luft durch den Düsenweg 7 in die Kammer 6, die Düse und die Leitung 9 eingelassen wird. Außerdem könnte man das gesuchte Ergebnis erhalten, indem man durch Versuche die Abmessungen der Luftdruck-Meßdose 14 und der Nadel 13 so wählt, daß die Verstellung der Nadel den Gegendruck Qr im abgedrosselten Zustand bei beliebigem atmosphärischen Druck aufrechterhält.
  • Unter diesen Bedingungen und da der Querschnitt der Düse 8 konstant ist, würde man ebenfalls die Zuführungsmenge der Luft aufrechterhalten und demzufolge die Drehzahl und das Leerlauf-Mischungsverhältnis beibehalten.
  • In Wirklichkeit aber,wenn man in Höhenlagen den Leerlauf mit konstanter Drehzahl und konstantem Mischungsverhältnis aufrecht erhalten will, ist es erforderlich, den Arbeitspunkt für diese Drehzahl aus folgenden Gründen im Schaubild etwas zu verschieben: Einerseits ist die zum Ausstoßen der verbrannten Gase erforderliche Arbeit in Höhenlagen geringer, da der atmosphärische Druck ebenfalls geringer ist; demzufolge wird, wenn man dieselbe Buftmenoe und folglich dieselbe Brennstoffmenge wie am heeresspiegel zuführt, die Drehzahl des Motors, der weniger zu leisten hat, zunehmen. Man muß folglich das eingelassene Mischungsverhältnis verringern und dafür den Einlaßdruck ver- mindern. Andererseits verringert sich das Gewicht des im Zylinder zurückgebliebenen verbrannten Gases am Auspuff ende ebenso wie der atmosphärische Druck, und folglich ist die Füllung bei konstantem Einlaßdruck um so besser; man erhält also um somehr,Luft als der atmosphärische Druck abnimmt und dies ohne entsprechenden Anstieg der Erafistoffnenge.
  • Man muß also den Einlaßdruck wieder vermindern, ohne aber die eingespritzte Benzinmenge zu verringern.
  • Anhand der Fig. 2 erkennt man, daß, wenn Pr den Einlaßdruck für den Leerlauf beinormalem atmosphärischem Druck Pa darstellt, der erforderliche Einlaßdruck durch P!r dargestellt wäre, um die Lei#stungsverringerung des Motors auszugleichen Die Gerade A'B' sbilt dann die jeweilige Lage der Membran dar und demzufolge die Kraftstoffmenge für-diesen neuen Druck wie beim atmosphärischen Druck Pa Um aber ebenfalls die Verbesserung der Zuführung auszugleichen und die Luftmenge auf das MaB zu bringen wie es beim normalen atmosphärischen Druck für diesen Einlaßdruck P'r sein würde, muß man erneut den Einlaßdruck P'r auf P" r verringern, ohne dabei jetzt die Kraftstoffmenge zu verändern.
  • Man erkennt, daß für einen Einlaßdruck P"r und einen atmosphärischen Druck P'a die der Kraftstoffmenge entsprechende Lage der Membran dieselbe sein muß wie für einen Einlaßdruck P'r und einen normalen atmosphärischen Pa, wobei die Lage der Membran demzufolge durch die Gerade A1 n A'3' definiert ist.
  • Die ideale Kennlinie Q=f (P) wird also-schließlich durch den Punkt F laufen, durch den auch die höher liegende Kennlinie III verläuft. Praktisch erzielt man dieses -Ergebnis wiefolgt: Damit der Einlaßdruck von den Wert Pr auf P1 r absinkt, ge- nügt es, im Leerlauf einen Xeil der Luft durch die Drosselklappe 12 einzulassen, indem ein geeignetes Verhältnis zwischen der durch die Düsen eingelassenen Luftmenge - die in Abhängigkeit des atmosphärischen Druckes berichtigt wird -und der durch die Drosselklappe hindurchströmenden Luftmenge festgelegt wird, wobei letztere keiner Korrektur unterworfen ist, sondern unmittelbar vom Außendruck abhängt.
  • Um trotz des Druckabfalles von Pr auf P' 1r das Mischungsverhältnis aufrecht zu erhalten, genügt es, den-Gegendruck Q durch Veränderung des Querschnittes der Düse 7 in geeigneter Weise einzustellen. Man kann ebenfalls einen weiteren bedeutsamen Vorteil der Einrichtung erkennen, der durch die Veränderung des Gegendruckes in Form einer Parabel und in Abhängigkeit des Einlaßdruckes P bestimmt ist. Die einerseits durch den Unterschied zwischen dem Gegendruck und dem Einlaßdruck, dessen Kennlinie eine Parabel ist, und andererseits durch die gegenwirkende Feder 17 mit linearer Kennlinie entstandene Verstellung der Membran 3 verläuft ebenfalls in Abhängigkeit von dem Einlaßdruck in Form einer Parabel.
  • Somit ist die Verstellung der Membran für dieselbe Veränderung des Binlaßdruckes und für geringere Werte des Einlaßdruckes bedeutsamer, wodurch die Regelungseinrichtung eine größere Empfindlichkeit im Loerlauf und bei geringer Arbeitsleistung erhält.
  • Figur 3 zeigt eine Ausführungsform der verstellbaren, das Luftdruck-Nachstellsystem bildenden Düse: Letztere enthält einen Körper 34, in welchem die untereinander und mit-der Kammer 6 in Verbindung stehenden Kanäle 35 und 36 enthalten sind.
  • Der Kanal 35 steht ständig über die konstante Düse 37 mit der Atmosphäre in Verbindung, während die Verbindung des Kanals 36 mit der Atmosphäre durch einen Schieber 38 ge- steuert wird. Letzterer wird durch die am Körper 34 durch einen Bügel 39 befestigte Luftdruck-Meßdose 14 betätigt. Die Verbindung zwischen dem Schieber und der Dose 14 ist durch eine Stange 40 gesichert, gegen die der Schieber durch die Feder 41 gedrückt wird.
  • Der Schieber 38 weist mindestens eine Bohrung 7a auf, die be normalem atmosphärischem Druck tangential zum Rand einer Aussparung 42 verläuft, wobei der Kanal 36 so in diese Aus sparung mündet, daß keine Luft durchströmen kann. -Die Ausführung der Bohrung 7a muß in der Weise vorgesehen sein, daß beim Abfall des atmosphärischen Druckes, wodurch der Schieber betätigt wird, durch eine Vergrößerung des Durchgangsquerschnittes der entsprechende Gegendruck auf die Membran 3 aufrecht erhalten bleibt (Fig. 1).
  • Dies kann ebenfalls erreicht werden, indem man die Bohrung 7a durch eine stufen- bzw. reihenweise Anordnung von Bohrungen mit passenden Durchmessern an entsprechenden Stellen ersetzt Fig. 4 zeigt den Fall, bei dem die zweite Düse einstellbar, und die mit der Atmosphäre in Verbindung stehende Düse 7 nicht einstellbar ist, und wie der Kanal 5 in die Kammer 6 mündet.
  • Letztere ist durch die einstellbare Düse, bestehend aus -einer im Schieber 38 a vorgesehenen Bohrung 8 a, mit dem Kanal 8 verbunden, wobei der Schieber 38 a den Gegenwirkungen einer Luftdruck-Meßdose 14 und einer Feder 41 ausgesetzt ist. Die Anordnung ist so vorgesehen, daß eine Verminderung des atmosphärischen Druckes durch Vt;ellen des Schiebers eine Verringerung des Öffnungsquerscbnittes durch die Düse 8 a bewirkt, so daß' der Gegendruck auf die Membran 3 für eine bestimiate Drehzahl, vorzugsweise fur den LeerLauf trotz der atmosphärischen Druckveränderungen konstant bleibt.
  • Schließlich zeigt Fig. 5 ein Beispiel, bei dem die beiden Düsen 7a und 8 a in entgegengesetzter Weise i.n Abhängigkeit von dem atmosphärischen Druck regelbar sind. Die genannten Düsen sind in dem Schieber 38 b vorgesehen, der den Gegendrücken des Gehäuses 14 und einer Feder 41 ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung ist keineswegs auf die hier dargestellten und beschriebenen, nur als Beispiele ausgewählten Ausführungsformen beschränkt.
  • Patentansprüche

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung zur Mengenregelung eines in einen Vertrennungsmotor eingespritzten Kraftstoffes mit einer verformbaren Membran, die auf einer ihrer Seiten den Einlaßdruck ausgesetzt ist und auf einen Nocken zur Regelung des in Abhängigkeit des Einlaßdruckes eingespritzten Kraftstoffes wirkt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweit Seite der Membran (3) mit einer Kammer (6) verbunden ist, die einerseits durch eine erste Düse (7, 7a) mit der Atmosphäre und andererseits durch eine zweite Dilse (8, 8a) mit dem Ansaugstutzen (11) in Verbindung steht, wobei wenigstens eine der Düsen (7, 7a oder 8a) einen in Abhängigkeit vom atmosphärischen Druck regelbaren Querschnitt aufweist, so daß die zweite Seite der Membran (3) einem zwischen dem Einlaßdruck und dem atmosphärischen Druck liegenden Druck ausgesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbare Düse (7, 7a oder 8a) ein mit einer Luftdruck-Meßdose (14) verbundenes Verschlußstück ( 8, 38, 38b) aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (7 oder 7a) für die Verbindung zur Atmosphäre einstellbar und so ausgebildet ist, daß bei Abfall des atmosphärischen Druckes der Querschnitt der Düse zunimmt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Ansaugstutzen (11) in Verbindung stehende Düse (8a) einstellbar und so ausgeführt ist, daß der Querschnitt der Düse im selben Maße abnimmt wie der atmosphärische Druck
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Düsen (7, 7a und 8a) einstellbar sind.
    L e e r s e i t e
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