DE1809114B2 - Datenverarbeitungsanlage mit einer Zentraleinheit und mehreren Peripheriegeräten - Google Patents
Datenverarbeitungsanlage mit einer Zentraleinheit und mehreren PeripheriegerätenInfo
- Publication number
- DE1809114B2 DE1809114B2 DE1809114A DE1809114A DE1809114B2 DE 1809114 B2 DE1809114 B2 DE 1809114B2 DE 1809114 A DE1809114 A DE 1809114A DE 1809114 A DE1809114 A DE 1809114A DE 1809114 B2 DE1809114 B2 DE 1809114B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- central
- command
- control
- ucl
- transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000002093 peripheral effect Effects 0.000 title claims abstract description 175
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 129
- 239000004020 conductor Substances 0.000 claims description 19
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 claims description 15
- 230000004044 response Effects 0.000 description 12
- 238000000034 method Methods 0.000 description 5
- 230000008859 change Effects 0.000 description 3
- 230000008520 organization Effects 0.000 description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 description 3
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 3
- 230000006870 function Effects 0.000 description 2
- 238000002360 preparation method Methods 0.000 description 2
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 238000009826 distribution Methods 0.000 description 1
- 238000000605 extraction Methods 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- UZHSEJADLWPNLE-GRGSLBFTSA-N naloxone Chemical compound O=C([C@@H]1O2)CC[C@@]3(O)[C@H]4CC5=CC=C(O)C2=C5[C@@]13CCN4CC=C UZHSEJADLWPNLE-GRGSLBFTSA-N 0.000 description 1
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 1
- 230000007704 transition Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/10—Program control for peripheral devices
- G06F13/12—Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
- G06F13/122—Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor where hardware performs an I/O function other than control of data transfer
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/10—Program control for peripheral devices
- G06F13/12—Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor
- G06F13/124—Program control for peripheral devices using hardware independent of the central processor, e.g. channel or peripheral processor where hardware is a sequential transfer control unit, e.g. microprocessor, peripheral processor or state-machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Communication Control (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungsanlage mit einer Zentraleinheit, die wenigstens
einen Datenspeicher und ein zentrales Steuerwerk enthält, mehreren Peripheriegeräten, einem ersten
Datenübertragungskanal für die Datenübertragung von der Zentraleinheit zu den Peripheriegeräten und mit
3<> einem zweiten Datenübertragungskanal für die Datenübertragung
von den Peripheriegeräten zur Zentraleinheit.
Bei einer aus der DE-AS 12 06183 bekannten
Datenverarbeitungsanlage dieser Art sendet die Zen-
}"> traleinheit über den gemeinsamen Datenübertragungskanal Anrufzeichen aus, die von den Verbindungsschaltungen
aller an den Datenübertragungskanal angeschlossenen Peripheriegeräte gleichzeitig empfangen
und decodiert werden. Ferner sendet jede Einheit, die
w Daten zu einer anderen Einheit übertragen will, über
den Datenübertragungskanal einen index aus, der die Einheit bestimmt, zu der die Daten übertragen werden
sollen. Die zugeordneten Verbindungsschaltungen bewirken dann, daß nur das durch den Index bezeichnete
4r> Peripheriegerät für die Datenübertragung angeschaltet
wird. Diese Organisation hat zur Folge, daß bei jedem Anruf für eine Datenübertragung die Verbindungsschaltungen
sämtlicher Peripheriegeräte für den Empfang und die Decodierung des Anrufs gleichzeitig belegt
5(i werden, obwohl die meisten Peripheriegeräte von der
Datenübertragung gar nicht betroffen sind.
Bei einer anderen, aus der DE-AS 11 06 533 bekannten Datenverarbeitungsanlage der eingangs
angegebenen Art, bei welcher der eine Übertragungska-
■>5 nal ein Informationsübertragungskanal und der andere
Übertragungskanal ein Programmübertragungskanal ist, wird die Übertragung von Daten zwischen den
Peripheriegeräten und der Zentraleinheit durch einen Anrufsucher ausgelöst, der nicht Bestandteil der
w> einzelnen Peripheriegeräte ist, sondern außerhalb der
Peripheriegeräte angeordnet und allen Peripheriegeräten gemeinsam ist; dieser Anrufsucher ist mit jedem
Peripheriegerät über eine getrennte Rufleitung verbunden. In diesem Fall wird zwar nur jeweils das von der
b") Datenübertragung betroffene Peripheriegerät belegt;
eine solche Organisation mit einem allen Peripheriegeräten gemeinsamen Anrufsucher stellt aber nur dann
eine befriediafende Lösun** dar, wenn alle P
rate von gleicher Art sind (beispielsweise Lochbandle·
*er). Wenn dagegen bei dieser Organisation ein
Peripheriegerät gegebener Art (beispielsweise ein Lochkartenabtaster)durch ein Peripheriegerät anderer
Art (beispielsweise einen Drucker) ersetzt wird, sind an
der Zentraleinheit und am Anrufsucher erhebliche Änderungen erforderlich, um die Anpassung an das neu
angeschlossene Peripheriegerät durchzuführen. Ferner
gehen die über die beiden Übertragungskanäle laufenden Daten stfts vom Peripheriegerät zur Zentraleinheit,
während keine Datenübertragung von der Zentraleinheit zu den Peripheriegeräten vorgesehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber die Schaffung einer Datenverarbeitungsanlage der eingangs
angegebenen Art, bei der ohne Änderung der Zentraleinheit Peripheriegeräte beliebiger Art angeschlossen
werden können, je nach der Art des Peripheriegeräts die erforderliche Datenübertragung in
der einen Richtung, in der anderen Richtung oder auch
in beiden Richtungen möglich ist und jeweils nur das von der Datenübertragung betroffene Peripheriegerät belegt
wird.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß jedes Peripheriegerät mit einer zugeordneten
örtlichen Steuer- und Verbindungsschaltung ausgestattet ist, die ein Befehlsregister für den Empfang eines
von der Zentraleinheit über den ersten Datenüb --rtragungskanal
zu der Steuer- und Verbindungsschaltung geschickten Übertragungssteuerbef'ehls sowie eine
örtliche Steueranordnung enthält, und daß jede örtlich-: Steueranordnung für den Empfang von selektiv
abgegebenen Steuerimpulsen über einen eigenen Steuerleiter direkt mit dem zentralen Steuerwerk,
verbunden und so ausgebildet ist, daß es beim Empfang
eines vom zentralen Steuerwerk abgegebenen Steuerimpulses in Abhängigkeit von dem im zugehörigen
Befehlsregister stehenden Übertragungssteuerbefehl den ersten oder den zweiten Datenübertragungskanal
entsperrt
Bei der Datenverarbeitungsanlage nach der Erfindung ist jedem Peripheriegerät eine eigene örtliche
Steuer- und Verbindungsschaltung zugeordnet, die über einen eigenen Steuerleiter direkt mit dem zentralen
Steuerwerk verbunden ist Jede dieser örtlichen Steuer- und Verbindungsschaltungen enthält ein eigenes Befehlsregister,
in dem ein Übertragungssteuerbefehl aufgezeichnet ist der über den ersten Dateiiübertragungskanal
von der Zentraleinheit geschickt worden ist, sowie eine örtliche Steueranordnung, die mit dem
zentralen Steuerwerk jeweils über einen zugeordneten Steuerleiter verbunden ist Für die Durchführung einer
Datenübertragung erfolgt die Bezeichnung des davon betroffenen Peripheriegeräts durch einen Steuei impuls,
der von dem zentralen Steuerwerk über den betreffenden Steuerleiter nur zu der Steuer- und Verbindungsschaltung übertragen wird, die zu dem von der
Datenübertragung betroffenen Peripheriegerät gehört. Somit werden die Steuer- und Verbindungsschaltungen
der übrigen Peripheriegeräte nicht belegt Die Übertragung von Daten von der Zentraleinheit zu einem
Peripheriegerät über den ersten Übertragungskanal bz-v. die Übertragung von Daten von einem Peripheriegerät
zur Zentraleinheit über den zweiten Übertragungskanal erfolgt dann durch selektive Entsperrung
des ersten oder des zweiten Datenübertragungskanals durch die örtliche Steueranordnung, die dem betreffenden
Peripheriegerät zugeordnet ist. Welcher der beiden Ubertragungskanäie entsperrt werden muß, ergibt sich
aus der Decodierung des im zugehörigen Befehlsregister stehenden Übertragungssteuerbefehls.
Jede örtliche Steuer- und Verbindungsschaltung ist entsprechend der Art des Peripheriegeräts (z. B.
Drucker, Lochkartenleser, Magnetoandgerät usw.) ausgebildet und bleibt diesem zugeordnet Beim Austausch
eines Peripheriegeräts wird die Steuer- und Verbindungsschaltung mit ausgetauscht, eo daß an der
Zentraleinheit und an dem in ihr enthaltenen Steuerwerk keine Änderungen erforderlich sind, wenn die Art
des Peripheriegeräts wechselt Ebenso ist es jederzeit möglich, Peripheriegeräte beliebiger Art zusätzlich
anzuschließen, soweit die Anzahl der an der Zentraleinheit vorgesehenen Anschlüsse ausreicht. Da Datenübertragungen
in jeder Richtung möglich sind, besteht keine Einschränkung hinsichtlich der Art der anzuschließenden
Peripheriegeräte; es können Geräte sein, die Daten zur Zentraleinheit liefern (wie Lochband- oder Lochkartenleser),
oder Geräte, die von der Zentraleinheit kommende Daten aufzeichnen oder anzeigen (wie
Kartenlocher, Drucker usw.) oder auch Geräte, die für die Aufzeichnung und Wiedergabe von Daten geeignet
sind (wie Magnetband- oder Magnetplattenspeicher). Die Steuerung der Datenübertragung erfolgt im
Wechselspiel zwischen dem Peripheriegerät und dem zentralen Steuerwerk, so daß auch keine Synchronisierung
der Peripheriegeräte erforderlich ist
Das Blockschema eines Ausführungsbeispiels einer Datenverarbeitungsanlage nach der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt.
Die in der Zeichnung dargestellte Datenverarbeitungsanlage enthält eine Zentraleinheit an welche über
Datenübertragungskanäle VCQ und VDQ mehrere Peripheriegeräte angeschlossen sind, von denen zur
r> Vereinfachung nur vier dargestellt sind, welche mit
OT-i, OT-2, OT-X und OTA bezeichnet sind. Die
Zentraleinheit weist insbesondere einen Befehlsspeicher 10 auf, in welchem Programmbefehle gespeichert
sind. Diese Befehle können je nach der durchzuführenden Operation zu verschiedenen Kategorien gehören;
hierzu gehören bei dem beschriebenen Beispiel Verarbeitungsbefehle, weiche arithmetische oder logische
Operationen auslösen, Peripherie-Befehle, welche entweder die Übertragung von Informationen zv/ischen
der Zentraleinheit und den Peripheriegeräten in der einen oder anderen Richtung oder die Einstellung des
Informationsträgers eines Peripheriegeräts steuern können, und Verzweigungsbefehle, welche den Programmablauf
zu vorbestimmten Abfolgen richten. Die
in Auswahl und die Entnahme jedes der im Befehlsspeicher
10 enthaltenen Befehle werden in bekannter Weise mittels einer Auswahlsteueranordnung 11 durchgeführt,
welche mit dem Befehlsspeicher 10 verbunden ist. Die entnommenen Befehle werden in ein Zwischenregister
r, 12 übertragen und in diesem gespeichert. Die Betätigung der Auswahlsteueranordnung 11 erfolgt durch
Steuerimpulse, die von einem zentralen Steuerwerk 13 über einen Leiter CL übertragen werden, während die
Auswahl in bekannter Weise unter der Steuerung einer
bo Adresse erfolgt, welche in einem Auswahlregister 14
enthalten ist, das mit der Auswahlsteueranordnung 11 verbunden ist.
Falls der Befehl, welcher aus dem Befehlsregistei 10
entnommen worden ist und im Zwischenregister 12 steht, ein Verarbeitungsbefehl oder ein Verzweigungsbefehl ist, wird dieser Befehl in einer weiter unten
erläuterten Weise in ein inneres Befehlsregister RITB übertragen, wo er sodann zur Steuerung der verschiede-
nen Schaltungen der Zentraleinheit decodiert wird, damit die durch diesen Befehl angegebene Arbeit
durchgeführt wird. Das Befehlsregister RITB ist in gestrichelten Linien dargestellt, da es für die hier
beschriebene Anordnung keine Rolle spielt. Es ist ">
jedoch klar, daß die Zentraleinheit normalerweise Einrichtungen zur Steuerung der durch die Verarbeitungsbefehle
angegebenen Arbeiten, wie beispielsweise die Ausführung von üblichen arithmetischen Operationen,
und Einrichtungen zur Ausrichtung des Programm- ι ο ablaufs nach den von den Verzweigungsbefehlen
angegebenen Bedingungen aufweist und daß das Register RITB zum Decodieren dieser Befehle verwendet
wird.
Falls dagegen der Befehl, welcher aus dem Befehlsspeicher
10 entnommen worden ist und im Zwischenregister 12 steht, ein Peripherie-Befehl ist, d. h. ein Befehl,
welcher entweder der Einstellung des Informationsträgers eines bestimmten Peripheriegeräts oder einer
Übertragung von Daten zwischen der Zentraleinheit und einem bestimmten Peripheriegerät steuert, wird
dieser Befehl in einer weiter unten erläuterten Weise auf eines von vier Bereitschaftsregistern Rl-i, RI-2, Rl-3,
RIA übertragen, wo er vorübergehend gespeichert wird, bevor er zu dem Peripheriegerät übertragen wird,
für welches er bestimmt ist. Jedes Bereitschaftsregister Rl-X bis RI-4 ist einem bestimmten Peripheriegerät
zugeordnet, so daß der im Bereitschaftsregister Rl-i enthaltene Peripherie-Befehl für das Peripheriegerät
OTl, der im Bereitschaftsregister Rl-2 enthaltene Befehl für das Peripheriegerät OT-2 usw. bestimmt ist.
Es sind daher wenigstens so viele Bereitschaftsregister vorhanden, wie Peripheriegeräte angeschlossen sind.
Die Anzahl der Bereitschaftsregister kann über derjenigen der tatsächlich angeschlossenen Peripheriegeräte
liegen, so daß man an die Zentraleinheit eine beliebige Anzahl von Peripheriegeräten anschließen
kann, ohne daß die Zentraleinheit abgeändert werden muß, vorausgesetzt, daß die Anzahl der Peripheriegeräte
die Anzahl der ursprünglich vorgesehenen Bereit-Schaftsregister nicht übersteigt.
Die Eingabe eines im Zwischenregister 12 enthaltenen Befehls in eines der Register RITB und Rl-i bis
RIA, für welches er bestimmt ist, wird durch einen Übertragungssteuerimpuls gesteuert, welcher von dem
zentralen Steuerwerk 13 kommt und an eine Torschaltung 30 angelegt wird. Die Eingabe des Befehls
entweder in das Register RITB oder in eines der Bereitschaftsregister wird durch einen Befehlsverteiler
15 gegeben, welcher von einem Register-Decodierer 16 so
gesteuert wird. Zu diesem Zweck wird jedem im Befehlsspeicher 10 enthaltenen Peripherie-Befehl eine
codierte Angabe zugeordnet, welche die Nummer des
Peripheriegeräts angibt, für das dieser Befehl bestimmt ist. Wenn dieser Befehl beispielsweise zu dem
Peripheriegerät OT-X übertragen werden soll, wird er
von einer codierten Angabe begleitet, welche festlegt, daß das betreffende Peripheriegerät das Peripheriegerät
Nr. 1, d. h. das Peripheriegerät OT-i ist Desgleichen
ist das Peripheriegerät Nummer 2 das Peripheriegerät OT-2, das Peripheriegerät Nummer 3 das Peripheriegerät
OT-3 usw. Jeder im Befehlsspeicher 10 enthaltene
Peripherie-Befehl wird aus dem Befehlsspeicher im gleichen Zeitpunkt wie die ihn begleitende codierte
Angabe entnommen; während jedoch der Befehl in das Zwischenregister 12 übertragen wird, wird seine
codierte Angabe in den Register-Decodierer 16 übertragen, wo sie sodann decodiert wird. Als Folge
dieser Decodierung überträgt der Register-Decodierer 16 zu dem Befehlsverteiler 15 ein Signal, welches die
notwendige Umschaltung für die Öffnung eines Kanals in Richtung zu einem der Register RITB und Rl-i bis
RIA gewährleistet Wenn daher die im Register-Decodierer 16 enthaltene codierte Angabe anzeigt, daß das
betreffende Peripheriegerät das Peripheriegerät Nummer 2 ist, so verursacht das vom Register-Decodierer
abgegebene Signal im Befehlsverteiler 15 die notwendige Umschaltung für die Öffnung eines Kanals in
Richtung zum Bereitschaftsregister Rl-2. Wenn in diesem Zeitpunkt ein Übertragungssteuerimpuls vom
zentralen Steuerwerk an die Torschaltung 30 angelegt wird, wird der im Zwischenregister 12 enthaltene Befehl
in das Bcrcitschaftsrcgistcr Rl-2 übertragen. Falls der
im Zwischenregister 12 enthaltene Befehl ein Verarbeitungsbefehl oder ein Verzweigungsbefehl ist und
infolgedessen von keiner codierten Angabe begleitet ist, hat der Register-Decodierer 16 den Inhalt Null, und der
Befehlsverteiler 15 öffnet den Kanal in Richtung zum Befehlsregister RITB.
Die Übertragung von Informationen zwischen der Zentraleinheit und den Peripheriegeräten erfolgt über
einen ersten Datenübertragungskanal VDQ in der Richtung von der Zentraleinheit zu den Peripheriegeräten
und über einen zweiten Datenübertragungskanal VCQ von den Peripheriegeräten zur Zentraleinheit. Der
Datenübertragungskanal VDQ ist einerseits mit einem Ausgangsregister EVDQ der Zentraleinheit und andererseits
mit mehreren Eingangsregistern RVDQ-i bis RVDQA der Peripheriegeräte verbunden.
Der Datenübertragungskanal VCQ ist einerseits mit einem Eingangsregister RVCQ der Zentraleinheit und
andererseits mit mehreren Ausgangsregistern EVCQ-I bis EVCQ-A der Peripheriegeräte verbunden.
In der Figur sind nur vier Feripheriegeräte dargestellt
Infolgedessen sind nur vier Eingangsregister RVDQ-i bis RVDQA und vier Ausgangsregister
EVCQi bis EVCQA dargestellt, aber es ist klar, daß in
Wirklichkeit so viele Eingangsregister und Ausgangsregister vorgesehen werden, wie Peripheriegeräte vorhanden
sind.
Jedes Peripheriegerät weist je nach seiner Art entweder einzig und allein eine Leseeinrichtung
(beispielsweise bei Karten- oder Lochband-Lesegeräten), einzig und allein eine Aufzeichnungs- oder
Druckeinrichtung (beispielsweise bei Kartenloch- oder Druckgeräten) oder auch sowohl eine Leseeinrichtung
als auch eine Aufzeichnungseinriehriing auf (beispielsweise
bei Magnetbandgeräten oder Magnetplattengeräten). Diese Lese- und/oder Aufzeichnungsgeräte sind
allgemein bekannt; in der Figur bilden sie einen Teil der Blöcke OTi bis OTA, welche schematisch die
Peripheriegeräte darstellen.
Jedes Peripheriegerät ist mit einer besonderen Steuer- und Verbindungsschaltung BLF-I, BLF-2,
BLF-3 bzw. BLFA versehen, die einerseits den Betrieb des Peripheriegeräts steuert, welchem sie zugeordnet
ist, und andererseits mit einer örtlichen Steueranordnung in einer weiter unten zu erläuternden Weise
zusammenarbeitet, um die Übertragung von Informationen zwischen dem betreffenden Peripheriegerät und
der Zentraleinheit in der einen oder anderen Richtung zu steuern.
Jedem Bereitschaftsregister RI-I, Rl-2, RI-3, RIA ist
eine Torschaltung 51,52, 53 bzw. 54 zugeordnet die von dem zentralen Steuerwerk 13 gesteuert wird und
die für die Übertragung eines in einem der Bereit-
Schaftsregister Rl-X bis RIA enthaltenen Befehls zu dem
Ausgangsregister EVDQ erforderliche Umschaltung bewirkt. Dieser Befehl wird sodann über den Datenübertragungskanal
VDQ und unter den weiter unten erläuterten Bedingungen auf dasjenige Eingangsregister
RVDQ-X bis RVDQ-4 übertragen, welches dem
Peripheriegerät zugeordnet ist, für welches der Befehl bestimmt ist.
Die Steuer- und Verbindungsschaltungen BLF-X bis
BLFA haben alle den gleichen Aufbau. Beispielsweise besteht die Steuer- und Verbindungsschaltung BLF-I im
wesentlichen aus einem Befehlsregister RD-X, einem
Befehlsspeicher MO-X und aus einer örtlichen Steueranordnung
UCL-X. Die entsprechenden Bestandteile der übrigen Steuer- und Verbindungsschaltungen sind in
gleicher Weise bezeichnet. Das Befehlsregister dient zur Speicherung eines Befehls, welcher für das zugeordnete
Peripheriegerät bestimmt ist; dieser Befehl kommt aus dem entsprechenden Bereitschaftsregister und wird in
das Befehlsregister über das Ausgangsregister EVDQ, den Datenübertragungskanal VDQ und über das
Eingangsregister RVDQ des Peripheriegeräts übertragen. Beispielsweise ist das Befehlsregister RD-2 der
Steuer- und Verbindungsschaltung BLF-2 zur Speicherung eines Befehls bestimmt, welcher vom Bereitschaftsregister
Rl-2 kommt und über das Ausgangsregister EVDQ, den Datenübertragungskanal VDQ und das
Eingangsregister RVDQ-2 in das Befehlsregister BLF-2 übertragen wird. Der im Befehlsregister einer Steuer-
und Verbindungsschaltung enthaltene Befehl wird in bekannter Weise durch Decodierglieder decodiert,
welche einen Teil der örtlichen Steueranordnung dieser Steuer- und Verbindungsschaltung bilden.
Die für die Peripheriegeräte bestimmten Befehle unterscheiden sich voneinander durch ihre Zusammensetzung,
welche vom Programmierer je nach der Art jedes Peripheriegeräts und der auszuführenden Arbeit
gebildet wird. Es wird angenommen, daß diese Befehle eine veränderliche Zahl von Zeichen aufweisen können,
welche bei dem beschriebenen Beispiel zwischen Eins und Fünf liegt, das jedoch die für ein bestimmtes
Peripheriegerät bestimmten Befehle eine feste Anzahl von Zeichen enthalten. Das erste Zeichen jedes Befehls,
welches Operationszeichen genannt wird, definiert die aufgrund des Befehls durchzuführende Grundoperation.
Beispielsweise steuert das Operationszeichen eines auf ein Druckgerät gegebenen Befehls den Druck, während
dasjenige eines auf ein Magnetbandgerät gegebenen Befehls das Lesen einer Gruppe von auf dem Band
aufgezeichneten Daten steuert.
Die Befehle, welche bei ihrer Übertragung zu den Peripheriegeräten in einer weiter unten beschriebenen
Weise eine Datenübertragungsoperation zwischen einem Peripheriegerät und der Zentraleinheit auslösen,
werden Übertragungssteuerbefehle genannt In diesen Befehlen bestimmt das Operationszeichen entweder
einen Druck- oder Aufzeichnungsvorgang oder einen Datenlesevorgang.
In gewissen Fäller· ist es jedoch nötig, die Einstellung
des Informationsträgers eines Peripheriegeräts zu steuern, bevor zu dem Peripheriegerät ein Übertragungssteuerbefehl
übertragen wird. Wenn beispielsweise das Lesen einer bestimmten Gruppe von auf einem
Magnetband eines Bandgeräts registrierten Daten ausgelöst werden soll, diese Gruppe sich jedoch nicht
unter der Leseeinrichtung des Bandgeräts befindet, so muß man, um diese Gruppe lesen zu können, vorher das
Band verschieben, bis der Anfang dieser Gruppe sich genau unter der Leseeinrichtung befindet. Danach kann
das Lesen dieser Gruppe ausgelöst werden. Die vorhergehende Einstellung wird dadurch erreicht, daß
auf dieses Bandgerät ein Einstellbefehl gegeben wird, welcher die Verschiebung des Bandes und seine
Einstellung auf die gewünschte Datengruppe steuert. Das Lesen dieser Gruppe kann sodann ausgelöst
werden, nachdem auf dieses Bandgerät ein Übertragungssteuerbefehl gegeben wurde.
Das Befehlsregister der Steuer- und Verbindungsschaltung eines Peripheriegeräts kann somit entweder
einen Einstellbefehl enthalten, oder einen Übertragungssteuerbefehl,
welcher eine Übertragung von Daten zwischen dem Peripheriegerät und der Zentraleinheit
steuert. Die Richtung, in der eine von einem Übertragungssteuerbefehl gesteuerte Übertragung von
Daten hervorgerufen wird, wird durch das Operationszeichen dieses Befehls bestimmt. Wenn daher das
Operationszeichen dieses Befehls einen Druck- oder Aufzeichnungsvorgang bestimmt, müssen die zu drukkenden
oder aufzuzeichnenden Daten von der Zentraleinheit zu dem betreffenden Peripheriegerät übertragen
werden, während bei Steuerung eines Lesevorgangs durch das Operationszeichen die von der Leseeinrichtung
des Peripheriegeräts gelesenen Daten vom Peripheriegerät zur Zentraleinheit übertragen werden
müssen.
Im Befehlsspeicher Λ/Oder Steuer- und Verbindungsschaltung BLF jedes Peripheriegeräts sind besondere
Codebefehle gespeichert. Jeder dieser Codebefehle besteht bei dem beschriebenen Beispiel aus einem
einzigen codierten Zeichen; wenn eine Übertragung von Daten zwischen der Zentraleinheit und dem
Peripheriegerät unter den weiter unten erläuterten Bedingungen durchgeführt werden soll, teilt der
Codebefehl dem zentralen Steuerwerk 13 mit, in welcher Richtung diese Übertragung durchgeführt
werden soll. Ein Codebefehl kann also angeben, ob die Übertragung von Daten durch den ersten Datenübertragungskanal
VDQ oder über den zweiten Datenübertragungskanal VCQ erfolgt Die Auswahl der Codebefehle
im Befehlsspeicher MO einer Steuer- und Verbindungsschaltung erfolgt durch die örtliche Steueranordnung
UCL in Abhängigkeit von der Decodierung
4S des Operationszeichens des in dem Befehlsregister RD
enthaltenen Befehls. Wenn beispielsweise dieses Operationszeichen bestimmt, daß der durchzuführende Vorgang
»Druck« ist, so ist der Codebefehl, welcher von der örtlichen Steueranordnung gewählt wird, der Codebe-
fehl »Übertragung über Kanal VDQk, wodurch angezeigt wird, daß die zu drackenden Daten von der
Zentraleinheit über den Datenübertragungskanal VDQ zu dem mit dieser Aroeit beauftragten Druckgerät
übertragen werden.
Jeder auf diese Weise im Befehlsspeicher MO einer Steuer- und Verbindungsschaltung BLF gewählte
Codebefehl wird in das Ausgangsregister EVCQ des zugeordneten Peripheriegeräts übertragen; dies geschieht
unter der Steuerung durch die örtliche Steueranordnung UCl. dieser Steuer- und Verbindungsschaltung BLF und unter den weiter unten erläuterten
Bedingungen. Der im Ausgangsregister EVCQ stehende Codebefehl wird sodann über den Datenübertragungskanal VCQ in das Eingangsregister RVCQ der
Zentraleinheit und von dort über eine Torschaltung 21, welche von dem zentralen Steuerwerk 13 gesteuert
wird, in ein Decodierregister RCO übertragen, welches einen Teil des Steuerwerks 13 bildet Das Decodierregi-
ster RCO registriert und decodiert den Codebefehl, und als Ergebnis dieser Decodierung erfolgt eine Umschaltung
in den das zentrale Steuerwerk bildenden Steuerschaltungen, damit das zentrale Steuerwerk eine
Übertragung von Daten in der von diesem Codebefehl angegebenen Richtung durchführen kann. Wenn diese
Umschaltung ausgeführt ist, schickt das zentrale Steuerwerk zu der Steuer- und Verbindungsschaltung
BLF, von welcher der Codebefehl gekommen ist, ein Signal zur Anzeige der Bereitschaft der Zentraleinheit
zurück. In dem beschriebenen Beispiel wird dieses Signal durch ein codiertes Zeichen gebildet, das
Codeantwort genannt wird und vorher in einem Festwertregister RPU registriert worden ist, das einen
Teil des zentralen Steuerwerks 13 bildet. Diese Codeantwort wird vom zentralen Steuerwerk 13 über
das Ausgangsregister EVDQ, den Datenübertragungskanal VDQ und das Eingangsregister RVDQ des
betreffenden Peripheriegeräts zu der Steuer- und Verbindungsschaltung übertragen. Die örtliche Steueranordnung
LJCL dieser Steuer- und Verbindungsschaltung enthält außerdem Decodier- und Steuerschaltungen,
welche insbesondere eine Zeichenübertragung von dem Zeitpunkt an auslösen können, in dem eine
Codeantwort im Eingangsregister des zugehörigen Peripheriegeräts gespeichert wird. Diese Zeichenübertragung
ist entweder eine Übertragung von Zeichen, welche von Leseschaltungen des Peripheriegeräts
stammen oder für Aufzeichnungsschaltungen des Peripheriegeräts bestimmt sind, oder eine Übertragung
eines besonderen Zeichens zu der Zentraleinheit, welches Gerätezustands-Zeichen genannt wird und von
dem Peripheriegerät erzeugt wird, um der Zentraleinheit den Zustand anzuzeigen, in weichem sich das
Peripheriegerät befindet, wenn die von dem im Befehlsregister enthaltenen Befehl gekennzeichnete
Operation ausgeführt worden ist.
Jede der örtlichen Steueranordnungen LJCL ist außerdem direkt mit dem zentralen Steuerwerk 13
verbunden, und zwar über einen Befehls-Steuerleiter OR-t bis OR-4 und über einen Übertragungs-Steuerleiter
XREP-X bis XREPA. Diese Steuerleiter gewährleisten die Koordinierung zwischen dem zentralen
Steuerwerk und jeder der örtlichen Steueranordnungen, so daß das Zusammenwirken jeder örtlichen Steueranordnung
mit dem zentralen Steuerwerk zur Steuerung einer zeichenweisen Datenübertragung ermöglicht
wird. Die Übertragung des ersten Zeichens wird dabei in der folgenden Weise ausgelöst: Ab dem Zeitpunkt, in
dem eine Codeantwort in dem Eingangsregister RVDQ eines Peripheriegeräts aufgezeichnet ist, überträgt die
örtliche Steueranordnung UCL der diesem Peripheriegerät zugeordneten Steuer- und Verbindungsschaltung
BLF zu dem zentralen Steuerwerk 13 über den zugehörigen Befehls-Steuerleiter OR ein Befehlssignal
für die Zeichenübertragung, und auf dieses Befehlssignal hin schickt das zentrale Steuerwerk 13 zu dieser
örtlichen Steueranordnung UCL über den zugehörigen Übertragyngs-Steuerieiter XREP einen Steuerimpuls,
welcher die Übertragung des ersten Zeichens entweder vom Register EVDQ zu dem Eingangsregister RVDQ
des betreffenden Peripheriegeräts oder vom Ausgangsregister EVCQ dieses Peripheriegeräts zu dem Register
RVCQ auslöst. Zu diesem Zweck werden die diese örtliche Steueranordnung UCL bildenden Schaltungen
von Einrichtungen gesteuert, welche die Decodierung des Operationszeichens des in dem zugehörigen
Befehlsregister RD enthaltenen Befehls durchführen, so daß die Übertragung in der durch dieses Operationszeichen
gekennzeichneten Richtung erfolgt.
Wenn ein Übertragungssteuerbefehl angibt, daß von den Leseschaltungen eines Peripheriegeräts gelesene
Daten zu der Zentraleinheit übertragen werden müssen, so durchlaufen diese Daten das Ausgangsregister EVCQ
dieses Peripheriegeräts, und sie werden über den Datenübertragungskanal VCQ zu dem Eingangsregister
RVCQ der Zentraleinheit übertragen. Vom Register
ίο R VCQ werden diese Daten über eine Torschaltung EM,
welche vom zentralen Steuerwerk 13 gesteuert wird, in ein Eingangs-Ausgangs-Register RES eingegeben, welches
zur Aufnahme von Daten bestimmt ist, die in einem Datenspeicher 17 gespeichert werden sollen. Das
>5 Eingangs-Ausgangs-Register RES wird auch zur Aufnahme
von Daten verwendet, welche aus dem Datenspeicher 17 entnommen werden. Der Datenspeicher
17 ist mit einer Auswahlsteueranordnung 18 verbunden, welche entweder die Auswahl und die
Entnahme von im Datenspeicher 17 gespeicherten Daten ermöglicht, oder die Auswahl von Speicherstellen,
in welchen Daten gespeichert werden sollen. Die zu speichernden Daten werden in den Datenspeicher 17
vom Eingangs-Ausgangs-Registet RES über eine Torschaltung 20 übertragen, welche vom zentralen
Steuerwerk 13 gesteuert wird. Die Betätigung der Auswahlsteueranordnung 18 erfolgt durch Steuerimpulse,
welche vom zentralen Steuerwerk 13 über Leiter DL und DE übertragen werden, während die Auswahl in
bekannter Weise unter der Steuerung einer Adresse durchgeführt wird, die in einem Auswahlregister 19
enthalten ist, das mit der Auswahlsteueranordnung 18 verbunden ist. Wenn das zentrale Steuerwerk 13 über
den Leiter DL einen impuls zu der Auswahlsteueran-Ordnung 18 schickt, wird das Zeichen, welches im
Datenspeicher 17 an der durch die im Auswahlregister 19 enthaltene Adresse gekennzeichneten Stelle gespeichert
ist, aus dem Datenspeicher entnommen und in das Eingangs-Ausgangs-Register RES übertragen; wenn
das zentrale Steuerwerk 13 über den Leiter DE einen impuls zu der Torschaltung 20 und zu der Auswahisteueranordnung
18 schickt, wird das Zeichen, welches sich im Eingangs-Ausgangs-Register RES befindet, im
Datenspeicher 17 an der durch die im Auswahlregister 19 enthaltene Adresse gekennzeichneten Stelle gespeichert.
Bei dem beschriebenen Beispiel wird angenommen, daß die Kapazität des Eingangs-Ausgangs-Registers
RES em Zeichen beträgt und daß die Übertragung
von Daten zwischen einem Peripheriegerät und dem Datenspeicher 17 zeichenweise erfolgt. Fails jedoch der
Datenspeicher 17 so ausgebildet ist, daß er gleichzeitig eine vorbestimmte Anzahl von Zeichen in einem
einzigen Speichervorgang speichern kann, ist es ohne weiteres möglich, ein Eingangs-Ausgangs-Register RES
zu verwenden, welches eine der genannten vorbestimmten Anzahl gleiche Anzahl von Zeichen enthalten kann.
Bei dem beschriebenen Beispiel kann das Zeichen, welches nach der Entnahme aus dem Datenspeicher 17
im Eingangs-Ausgangs-Register RES enthalten ist, in das Register EVDQ über eine Torschaltung SM
übertragen werden, welche vom zentralen Steuerwerk 13 gesteuert wird. Wenn daher ein Übertragungssteuerbefehl
angibt, daß bestimmte im Datenspeicher 17 enthaltene Daten zu den Aufzeichnungseinrichtungen
eines Peripheriegerätes übertragen werden sollen, so werden diese Daten zeichenweise dadurch übertragen,
daß sie nacheinander durch das Eingangs-Ausgangs-Register RES, die Torschaltung SM, das Register EVDQ,
den Datenübertragungskanal VZX? und das Eingangsregister
RVDQ des Peripheriegeräts gehen.
Wie oben ausgeführt, wird der Codebefehl, welcher
von der Steuer- und VerbindungsschaltungßLF eines
Peripheriegeräts in das Decodierregister RCO eingegeben worden ist, decodiert, damit die Steuerschaltungen
des zentralen Steuerwerks 13 eine Übertragung von Daten in der durch diesen Codebefehl gekennzeichneten
Richtung steuern können. Gleichermaßen gestattet das Operationszeichen des im Befehlsregister ÄDdieser
Steuer- und Verbindungsschaltung BLF enthaltenen Befehls", daß die Schaltungen der örtlichen Steueranordnung
UCL dieser Steuer- und Verbindungsschaltung diese Übertragung in der durch das Operationszeichen
gekennzeichneten Richtung steuern. Diese Übertragung
wird in der folgenden Weise durchgeführt: Wenn der Codebefehl und das Operationszeichen angeben, daß
die Übertragung vom Datenspeicher 17 zu dem betreffenden Peripheriegerät durchgeführt werden soll,
löst das von der örtlichen Steueranordnung UCL. auf den Empfang einer Codeantwort hin abgegebene
Zeichenübertragungs-Befehissignal die Abgabe einer Reihe von Steuerimpulsen vom zentralen Steuerwerk
13 aus, welche ermöglichen, daß ein im Datenspeicher 17 an einer von der im Auswahlregister 19 enthaltenen
Adresse gekennzeichneten Stelle gespeichertes Zeichen aus dem Datenspeicher entnommen und in das Register
EVDQ übertragen wird. Dieses Zeichen ist das erste einer Reihe von Zeichen, weiche vom Datenspeicher 17
zu dem betreffenden Peripheriegerät übertragen werden sollen. Sodann schickt das zentrale Steuerwerk
13 einen ersten Übertragungssteuerimpuls zu der betreffenden örtlichen Steueranordnung UCL, welche
ihrerseits die Übertragung dieses ersten im Register EVDQ enthaltenen Zeichens in das Eingangsregister
RVDQ des betreffenden Peripheriegeräts und sodann von dort in die Speicherschaltungen diese Peripheriegeräts
steuert Wenn diese Übertragung beendet ist. schickt die örtliche Steueranordnung UCL von neuem
über den Steuerleiter OR zu dem zentralen Steuerwerk ein Zeichenübertragungs-Befehlssignai, auf dessen
Empfang hin das zentrale Steuerwerk einen zweiten Übertragungssteuerimpuls abgibt um die Übertragung
des folgenden Zeichens auszulösen. Jedesmal, wenn das
zentrale Steuerwerk ein Zeichenübertragungs-Befehlssignal empfängt, welches von einer örtlichen Steueranordnung
kommt, reagiert sie also, indem sie zu dieser örtlichen Steueranordnung einen Übertragungssteuerimpuls
zurückschickt, welcher die Übertragung eines Zeichens zu dem zugehörigen Peripheriegerät auslöst
Falls dagegen der Codebefehl und das Operationszeichen
angeben, daß die Übertragung vom betreffenden Peripheriegerät zum Datenspeicher 17 durchgeführt
werden soll, löst die Codeantwort, welche vom zentralen Steuerwerk 13 zu der örtlichen Steueranordnung
UCL geschickt wird, das Lesen eines ersten Zeichens durch die Leseeinrichtung dieses Peripheriegeräts
und die Übertragung dieses Zeichens in das Ausgangsregister EVCQ dieses Peripheriegeräts aus.
Sodann schickt die örtficfae Steueranordnung UCL zu
dem zentralen Steuerwerk ein Zeichenübertragungs-Befehlssignal, auf dessen Empfang hin das zentrale
Steuerwerk einerseits zn der betreffenden örtlichen Steueranordnung UCL einen Übertragungssteuerimpuls
schickt, welcher die Übertragung des im Ausgangsregister
EVCQ des Peripheriegeräts enthaltenen Zeichens zu dem Register RVCQ steuert, und andererseits
ausreichend verzögerte Impulse abgibt, die nach Beendigung dieser Übertragung die Übertragung des
Zeichens aus dem Register RVCQm das Eingangs-Ausgangs-Register
RES und sodann dessen Speicherung im Datenspeicher 17 an einer durch die im Auswahlregister
19 enthaltene Adresse gekennzeichneten Stelle steuern. Der Übertragungssteuerimpuls steuert außerdem das
Lesen des folgenden Zeichens und dessen Übertragung in das Ausgangsregister EVCQ des Peripheriegeräts.
Sodann schickt die örtliche Steueranordnung UCL neuerdings zum zentralen Steuerwerk ein Zeichenübertragungs-Befehlssignal,
damit die Übertragung dieses zweiten Zeichens in den Datenspeicher 17 in der gleichen Weise wie zuvor ausgelöst wird.
Die Übertragung eines Zeichens von der Zentraleinheit
zu einem Peripheriegerät oder umgekehrt ist daher der Abgabe eines von diesem Peripheriegerät abgegebenen
und zu dem zentralen Steuerwerk 13 über den diesem Peripheriegerät zugeordneten Steuerleiter OR
übertragenen Zeichenübertragungs-Befehlssignals untergeordnet, während die Übertragung dieses Zeichens
nur dann tatsächlich ausgelöst wird, wenn das zentrale Steuerwerk 13 auf den Empfang dieses Befehlssignals
hin einen Übertragungssteuerimpuls zu diesem Peripheriegerät über den zugeordneten Steuerleiter XREP
schickt.
Die Übertragung von Daten vom Datenspeicher 17 der Zentraleinheit zu einem Peripheriegerät oder
umgekehrt erfolgt somit zeichenweise. Diese Übertragung hört auf, wenn eine bestimmte Anzahl von Zeichen
übertragen worden ist, wobei diese Anzahl entweder durch einen Teil des im Befehlsregister RD der dem
Peripheriegerät zugehörigen Steuer- und Verbindungsschaltung enthaltenen Befehls angegeben ist, oder im
voraus festgelegt wird, wenn sie für die Art des betreffenden Peripheriegeräts charakteristisch ist.
Wenn beispielsweise das Peripheriegerät ein Kartenlesegerät ist hört die Übertragung auf, wenn eine Karte
ganz ausgelesen worden ist, d. h„ wenn die 80 Spalten der Karte abgetastet sind. Wenn dieses Peripheriegerät
dagegen ein Bandlochgerät ist, hört die Übertragung auf, wenn dieses Lochgerät die durch den Befehl
angegebene Zeichenanzahl empfangen hat
Jedes Peripheriegerät muß unabhängig von seiner Art mit einem Eingangsregister RVDQ und einem Ausgangsregister
EVCQ versehen sein, wobei das Ausgangsregister EVCQ insbesondere dazu dient vorübergehend
einen Codebefehl aufzunehmen, welcher von seiner örtlichen Steueranordnung UCL zum zentralen
Steuerwerk 13 geschickt wird, während das Eingangsregister RVDQ insbesondere dazu dient vorübergehend
eine Codeantwort aufzunehmen, weiche vom zentralen Steuerwerk 13 zu der örtlichen Steueranordnung UCL
geschickt wird.
Um den Betrieb eines Peripheriegeräts auszulösen, ist es nötig, zu diesem zuerst einen Peripherie-Befehl zu
übertragen, welcher in dem Bereitschaftsregister RI
enthalten ist das dem betreffeTiden Peripheriegerät
zugeordnet ist Die Übertragung dieses Befehls vom Bereitschaftsregister Rl in das Befehlsregister RD der
diesem Peripheriegerät zugeordneten Steuer- und Verbindungsschaltung BLF erfolgt zeichenweise im
Verlauf einer Befehlsübertragungsphase Fl, wobei die Übertragung jedes Zeichens, wie oben ausgeführt
dadurch ausgelöst wird, daß von der örtlichen Steueranordnung UCL dieser Steuer- and Vertnndungsschaltung
BLF ein Zeichenübertragusigs-Befehlssignal
abgegeben wird, auf dessen Empfang; hin das zentrale
Steuerwerk 13 einen Ubertragungssteoerinipuls abgibt
Wenn nach Beendigung dieser Übertragung der im Befehlsregister RD dieser Steuer- und Verbindungsschaltung BLF enthaltene Befehl ein Übertragungsbefehl
ist, schickt die örtliche Steueranordnung UCL zum zentralen Steuerwerk einen Codebefehl, welcher die
Richtung angibt, in welcher die Übertragung durchgeführt werden soll wobei diese Richtung von dem
Operationszeichen des Befehls festgelegt ist Die Übertragung wird durch die Abgabe einer Codeantwort
vom zentralen Steuerwerk 13 ausgelöst und erfolgt zeichenweise im Verlauf einer Datenübertragungsphase
FZ wobei die Übertragung jedes Zeichens zwischen dem Datenspeicher 17 und dem Peripheriegerät in der
vorher festgelegten Richtung in der zuvor erläuterten Weise durchgeführt wird.
Wenn die Übertragung der Zeichen im Verlauf der Phase F2 beendet ist, überträgt die örtliche Steueranordnung
UCL zum zentralen Steuerwerk im Verlauf einer Zustandsinformationsübertragungsphase F3 ein
Gerätezustandszeichen, welches einerseits die verschiedenen Fehler anzeigt weiche möglicherweise beim
Betrieb des Peripheriegeräts aufgetreten sind, und welches andererseits ein Alarmsignal bildet um das
zentrale Steuerwerk zu warnen, daß die Bedingungen, welche einen normalen Betrieb dieses Peripheriegeräts
ermöglichen, bald zu bestehen aufhören. Diese Bedingungen ändern sich je nach der Art des Peripheriegeräts.
Beispielsweise kann das von einem Druckgerät kommende Gerätezustandszeichen das zentrale Steuerwerk
davon unterrichten, daß der für den Druck verwendete Papierstreifen an sein Ende gelangt. In
entsprechender Weise kann das von einem Kartenlesegerät kommende Gerätezusiandszeichen das zentrale
Steuerwerk davon unterrichten, daß dessen Kartenzuführmagazin bald leer sein wird.
Dtr Übergang von der Phase F2 zur Phase F3 wird
dadurch ausgelöst, daß von der örtlichen Steueranordnung UCL zum Decodierregister RCO des zentralen
Steuerwerks 13 ein besonderer Codebefehl geschickt wird, welcher ursprünglich im Befehlsspeicher MO *o
gespeichert ist und die Vorbereitung der Gerätezustandsinformationsübertragung angibt. Dieser zum
Decodierregister RCO übertragene Codebefehl wird sodann decodiert und als Folge der Decodierung wird
eine Umschaltung in den Schaltungen des zentralen Steuerwerks 13 vorgenommen, so daß dieses die
Übertragung des Gerätezustandszeichens von dem betreffenden Peripheriegerät zur Zentraleinheit steuern
kann. Wenn diese Umschaltung durchgeführt ist schickt das zentrale Steuerwerk zu der Steuer- und Verbiii:-
dungsschaltung BLF, welche den Codebefehl übertragen hatte, eine Codeantwort, die vom Festwertregister
RPU zum Eingangsregister RVDQ des betreffenden Peripheriegeräts übertragen wird. Auf den Empfang
eines Zeichenübertragungs-Befehlssignals hin, welches sodann von der örtlichen Steueranordnung UCL
abgegeben wird, schickt das zentrale Steuerwerk zu dieser örtlichen Steueranordnung UCL einen Übertragungssteuerimpuls,
welcher die Übertragung des Gerätezustandszeichens zur Zentraleinheit über den Daten-Übertragungskanal
VCQ und das Eingangsregister RVCQ auslöst Es wird angenommen, daß dieses
Zeichen sodann in ein Gerätezustands-Anzeigeregister übertragen wird, welches zur Vereinfachung in der
Zeichnung nicht dargestellt ist. Es ist jedoch noch anzumerken, daß in dem Fall, daß der während der
Phase Fl in das Befehlsregister RD übertragene Befehl
ein Einstellbefehl ist welcher daher nicht die Übertragung von Zeichen zwischen dem Datenspeicher 17 und
dem betreffenden Peripheriegerät steuert, nach der Phase Fl unmittelbar die Phase F3 ausgelöst wird. Die
Phase F3 wird dadurch ausgelöst daß von der örtlicher Steueranordnung UCL zum Decodierregister RCO ein
Codebefehl für die Vorbereitung der Zustandsinformatioiisübertragung
geschickt wird, auf dessen Empfang hin nach der Decodierung das zentrale Steuerwerk 13
zu dieser örtlichen Steueranordnung UCL eine Codeantwort schickt welche den Betrieb des Peripheriegeräts
auslöst, bis dessen Informationsträger entsprechend den im Einstellbefehl gekennzeichneten Angaber
eingestellt ist Sobald diese Einstellung beendet ist wird ein Gerätezustands-Zeichen von diesem Peripheriegerät
zu dem Gerätezustands-Anzeigeregister in der zuvor beschriebenen Weise übertragen.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß bei Steuerung
eines Peripheriegeräts zur Ausführung einer Arbeil diese Arbeit entweder in drei Phasen Fl, F 2, F3
ausgeführt wird, wenn sie aus einer Übertragung vor Daten zwischen dem Peripheriegerät und dem Datenspeicher
17 besteht oder aber in zwei Phasen Fl und
F3, wenn sie aus einer das Peripheriegerät betreffenden Einstellung besteht
Jede der Phasen Fl, FZ, F3 wird durch die Abgabe
eines Codebefehls zu dem zentralen Steuerwerk beendet und der am Ende der Phase Fl übertragene
Codebefehl zeigt dem zentralen Steuerwerk an, weiche der beiden Phasen F2 oder F3 auf die Phase F1 folgen
soll. Falls jedoch die zu Ende gehende Phase die Phase F3 ist, so ist der Codebefehl, welcher vom Befehlsspeicher
MO des Peripheriegeräts in das Decodierregister RCO übertragen wird, ein besonderer Codebefehl,
welcher das Ende der Arbeit anzeigt Dieser Codebefehl »Ende der Arbeit« wird am Ende der Phase F3 von der
einem Peripheriegerät zugeordneten Steuer- und Verbindungsschaltung abgegeben, um das zentrale
Steuerwerk davon zu informieren, daß das Peripheriegerät die Arbeit beendet hat mit der es beauftragt
worden ist. Unter diesen Umständen schickt das zentrale Steuerwerk keine Codeantwort zu der
örtlichen Steueranordnung dieser Steuer- und Verbindungsschaltung, und das zugehörige Peripheriegerät
wird in den Ruhezustand versetzt bis es von neuem für die Ausführung einer Arbeit aufgerufen wird.
Wenn eine Phase zu Ende geht ist es andrerseits erforderlich, daß in den Schaltungen des zentralen
Steuerwerks 13 eine Umschaltung vorgenommen wird, damit das zentrale Steuerwerk 13 die Übertragung eines
Codebefehls vom Befehlsspeicher MO der dem betreffendem Peripheriegerät zugeordneten Steuer- und
Verbindunfjsschaltung BLF in das Decodierregister
RCO des zentralen Steuerwerks 13 steuern kann. Diese Umschaltung wind dadurch bewirkt, daß von der
örtlichen Steueranordnung UCL dieser Steuer- und Verbindungsschaltung BLF zum zentralen Steuerwerk
13 ein besonderes Phasenende-Signal über den zugehörigen Befehlssteuerleiter OR übertragen wird. Damit
dieses Signal nicht Gefahr läuft mit dem Befehlssignal verwechselt zu werden, welches zum zentralen Steuerwerk
13 von der örtlichen Steueranordnung UCL gegeben wird, um die Übertragung eines Zeichens zu
befehlen, werden diese beiden Signale bei dem beschriebenen Beispiel durch ihre Dauer unterschieden
Dabei wird angenommen, daß das Übertragungs- Befehlssignal ein Signal sehr kurzer Dauer ist, während das
besondere Signal, welches zum zentralen Steuerwerk am Ende einer Phase geschickt wird, dadurch gebildet
wird, daß der zugehörige Befehls-Steuerleiter bis zu
dem Zeitpunkt an Spannung gelegt wird, in dem das zentrale Steuerwerk einen Übertragungssteuerimpuls
zu der betreffenden örtlichen Steueranordnung gibt Es kann natürlich auch jedes andere Verfahren angewendet
werden, welches eine Unterscheidung dieser Signale ermöglicht Beispielsweise kann man zwei Signale mit
charakteristischen unterschiedlichen Frequenzen oder charakteristischen unterschiedlichen Amplituden verwenden,
oder das eine Signal kann durch das kurzzeitige Anlegen einer Wechselspannung gebildet sein, während
das andere Signal durch das kurzzeitige Anlegen einer Gleichspannung gebildet wird.
In der Zeichnung ist nur ein einziges Decodierregister
RCO dargestellt Das zentrale Steuerwerk 13 kann is <edoch mehrere Decodierregister enthalten. Falls die
Datenverarbeitungsanlage so ausgebildet ist, daß der gleichzeitige Betrieb einer Reihe von Peripheriegeräten
im Zeitteilbetrieb möglich ist, enthält das zentrale Steuerwerk eine Anzahl von Decodierregistern RCO,
welche gleich der maximalen Anzahl von Peripheriegeräten ist, welche zum Anschluß an die Zentraleinheit
vorgesehen sind, wobei jedes Decodierregister so ausgebildet ist, daß es die Codebefehle empfängt und
decodiert, welche von einem zugehörigen Peripheriegerät übertragen werden.
Da jede Steuer- und Verbindungsschaltung BLF entsprechend der Art des zugeordneten Peripheriegeräts
ausgebildet ist, kann das zentrale Steuerwerk als Ergebnis der Decodierung eines von dieser Steuer- und
Verbindungsschaltung kommenden Codebefehls die sich auf eine gleiche Arbeitsphase beziehenden
Hauptopersiionen steuern, ohne daß die Art des
Peripheriegeräts berücksichtigt werden muß. Diese Verfahrensweise ermöglicht eine wesentliche Vereinfachung
des Aufbaus der Zentraleinheit, da die von ihr durchgeführten Steuerfunktionen auf ein Minimum
verringert sind. Da darüber hinaus jedes Peripheriegerät mit einer Steuer- und Verbindungsschaltung
versehen ist welche insbesondere dahingehend ausgebildet ist den Anschluß dieses Peripheriegeräts an die
Zentraleinheit zu ermöglichen, ist es möglich, an die Stelle einer Anordnung, welche von einem mit seiner
Steuer- und Verbindungsschaltung versehenen Peripheriegerät gebildet ist eine andere Anordnung zu setzen,
welche von einem Peripheriegerät anderer Art mit seiner Steuer- und Verbindungsschaltung gebildet ist
ohne daß es nötig ist im zentralen Steuerwerk Änderungen vorzunehmen. Diese Auswechslung erfordert
lediglich die Änderung der im Befehlsspeicher 10 gespeicherten Programmbefehle.
Andererseits kann der Benutzer bei der beschriebenen
Datenverarbeitungsanlage einfach dadurch, daß er kleinere Änderungen an den Programmbefehlen vornimmt
die ursprünglich angeschlossenen Peripheriegeräte untereinander vertauschen, wobei jedoch jedes
Peripheriegerät seine Steuer- und Verbindungsschaltung bei diesem Austausch beibehält, ohne daß der
Betrieb der Datenverarbeitungsanlage dadurch beeinflußt wird. Infolgedessen weist die Zentraleinheit bei
einfachem Aufbau und geringem Platzbedarf eine sehr große Anpassungsfähigkeit auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Datenverarbeitungsanlage mit einer Zentraleinheit die wenigstens einen Datenspeicher und ein
zentrales Steuerwerk enthält, mehreren Peripheriegeräten, einem ersten Datenübertragungskanal
für die Datenübertragung von der Zentraleinheit zu den Peripheriegeräten und mit einem zweiten
Datenübertragungskanal für die Datenübertragung von den Peripheriegeräten zur Zentraleinheit,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Peripheriegerät (OTt, OT-2, OT-3, OTA) mit einer
zugeordneten örtlichen Steuer- und Verbindungsschaltung (BLFl, BLF-2, BLF-3, BLF-A) ausgestattet
ist, die ein Befehlsregister (RD-X, RD-2, RD-3, RD-4)
für den Empfang eines von der Zentraleinheit über den ersten Datenübertragungskanal (VDQ) zu der
Steuer- und Verbindungsschaltung geschickten Übertragungssteuerbefehls sowie eine örti'iche
Steueranordnung (UCLi, UCL-Z, UCL-X UCLA) enthält, und daß jede örtliche Steueranordnung
(UCLi, UCL-X UCL-3, UCLA) für den Empfang von selektiv abgegebenen Steuerimpulsen über
einen eigenen Steuerleiter (XREP-i, XREP-2, XREP-3, XREPA) direkt mit dem zentralen
Steuerwerk (13) verbunden und so ausgebildet ist, daß es beim Empfang eines vom zentralen
Steuerwerk abgegebenen Steuerimpulses in Abhängigkeit von dem im zugehörigen Befehlsregister
(RD-I, RD-2, RD-3, RD-4) stehenden Übertragungssteuerbefehl den ersten oder den zweiten Datenübertragungskanal
(VDQ, VCQ) entsperrt.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede örtliche Steuer-
und Verbindungsschaltung (BLFi, BLF-2, BLF-3, BLFA) einen Befehlsspeicher (MO-I, MO-2, MO-3,
MOA) aufweist, der Codebefehle enthält, welche die Richtung der zwischen dem Datenspeicher (17) und
dem zugehörigen Peripheriegerät (OTA, OT-2, OT-3, OTA) durchzuführenden Datenübertragung
angeben und deren Auswahl durch die örtliche Steueranordnung (UCLA, UCL-2, UCL-3, UCLA) in
Abhängigkeit von dem im Befehlsregister (RD-I, RD-2, RD-3, RD-4) stehenden Übertragungssteuerbefehl
erfolgt, und daß die Übertragung des ausgewählten Codebefehls zu der Zentraleinheit
über den zweiten Datenübertragungskanal (VCQ) durch einen Impuls ausgelöst wird, der von dem
zentralen Steuerwerk (13) über den zugeordneten Steuerleiter (XREPA, XREP-2, XREP-3, XREPA)
zu der örtlichen Steueranordnung (UCLA, UCL-2, UCL-3, UCLA) übertragen wird.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragung
zwischen dem Datenspeicher (17) und einem Peripheriegerät (OTA, OT-2, OT-3, OTA) zeichenweise
erfolgt und dadurch ausgelöst wird, daß von dem zentralen Steuerwerk (13) zu der örtlichen
Steueranordnung (UCLA, UCL-2, UCL-3, UCLA) der Steuer- und Verbindungsschaltung (BLFA,
BLF-2, BLF-3, BLFA) des betreffenden Peripheriegeräts auf den Empfang eines von dieser stammenden
Codebefehls hin ein Sonderzeichen übertragen wird, das die Verfügbarkeit der Zentraleinheit
anzeigt, daß jede örtliche Steueranordnung (UCLA, UCL-2, UCL-3, UCLA) mit dem zentralen Steuerwerk
(13) direkt über einen zweiten Steuerleiter
(ORA, OR-2, OR-3, ORA) verbunden ist, über den
sie auf den Empfang eines Sonderzeichens hin zu dem zentralen Steuerwerk (13) ein Zeichenübertragungsaufrufsignal
schicken kann, auf dessen Empfang hin das zentrale Steuerwerk (13) zu der
betreffenden örtlichen Steueranordnung (UCLA, UCL-2, UCL-3, UCLA) über den zugehörigen ersten
Steuerleiter (XREPA, XREP-Z XREP-3, XREPA) einen Impuls schickt, der die Übertragung des ersten
zu übertragenden Zeichens über die Datenübertragungskanäle (VDQ, VCQ) auslöst, und daß die
Übertragung jedes weiteren- zu übertragenden Zeichens dadurch ausgelöst wird, daß die örtliche
Steueranordnung (UCLA, UCL-2, UCL-3, UCLA) nacheinander weitere Zeichenrbertragungsaufrufsignale
abgibt, auf deren Empfang hin das zentrale Steuerwerk (13) zu der örtlichen Steueranordnung
jeweils einen die Übertragung des entsprechenden Zeichens auslösenden Impuls schickt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR128535A FR1566177A (de) | 1967-11-16 | 1967-11-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1809114A1 DE1809114A1 (de) | 1969-07-17 |
DE1809114B2 true DE1809114B2 (de) | 1979-04-26 |
DE1809114C3 DE1809114C3 (de) | 1985-04-25 |
Family
ID=8641806
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681809114 Expired DE1809114C3 (de) | 1967-11-16 | 1968-11-15 | Datenverarbeitungsanlage mit einer Zentraleinheit und mehreren Peripheriegeräten |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1809114C3 (de) |
FR (1) | FR1566177A (de) |
NL (1) | NL6816182A (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1106533B (de) * | 1957-12-12 | 1961-05-10 | Standard Elektrik Lorenz Ag | Elektronische Programmumschaltung |
NL262930A (de) * | 1960-03-29 |
-
1967
- 1967-11-16 FR FR128535A patent/FR1566177A/fr not_active Expired
-
1968
- 1968-11-13 NL NL6816182A patent/NL6816182A/xx unknown
- 1968-11-15 DE DE19681809114 patent/DE1809114C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1809114A1 (de) | 1969-07-17 |
NL6816182A (de) | 1969-05-20 |
DE1809114C3 (de) | 1985-04-25 |
FR1566177A (de) | 1969-05-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2829550C2 (de) | ||
DE2134402B2 (de) | Vorrichtung zum Abfragen der Verfügbarkeit eines Kommunikationsweges zu einer Eingabe-Ausgabeeinheit | |
DE1524102C3 (de) | Elektronische, aus Baueinheiten aufgebaute Datenverarbeitungsmaschine | |
DE2148847A1 (de) | Schaltungsanordnung zum Steueren peripherer Ein- und Ausgabegeraete von Datenverarbeitungssystem | |
DE1299145B (de) | Schaltungsanordnung zum Steuern von peripheren Ein- und Ausgabegeraeten von Datenverarbeitungssystemen | |
DE1499687B2 (de) | Speicherschutz-einrichtung | |
DE2727876B2 (de) | Steuereinrichtung mit einem Mikroprozessor | |
DE1424762B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage | |
DE2363846A1 (de) | Verfahren zum steuern des transfers von daten zwischen einem speicher und einem oder mehreren peripheren geraeten und nach diesem verfahren arbeitende datenverarbeitungsanlage | |
DE1524111C3 (de) | Elektronische Datenverarbeitungsanlage | |
DE1499206B2 (de) | Rechenanlage | |
DE2829972A1 (de) | Schnittstelle einer datenverarbeitungsanlage | |
DE2115971A1 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE2312461A1 (de) | Schaltungsanordnung zur verbindung einer datenverarbeitungseinheit mit einer vielzahl von uebertragungsleitungen | |
DE2221926C3 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit wenigstens einem in Verbindung mit mehreren Peripheriegeräten stehenden Prozessor | |
DE2428013C2 (de) | Periphere Unterbrechungssteuereinheit | |
DE3426902C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Konfigurieren von Peripherieeinheiten in einer Datenverarbeitungsanlage | |
DE2343501B2 (de) | Steuerschaltung für zumindest eine Rechenanlage mit mehreren für die Durchführung von EuWAusgabe-Programmen bestimmten Registern | |
DE1808678B2 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung fuer elektronische daten waehlvermittlungsanlagen mit einem zentralen speicher | |
DE2610428B2 (de) | ||
EP0101938A2 (de) | Schaltungsanordnung zum Adressieren eines Plattenspeichers in einer Datensignale verarbeitenden Anlage, insbesondere Fernschreib- und Datenvermittlungsanlage | |
DE1809114B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer Zentraleinheit und mehreren Peripheriegeräten | |
DE3016269C2 (de) | ||
DE1163579B (de) | Steuerwerk einer digitalen programmgesteuerten Rechenmaschine | |
DE3149678A1 (de) | Anordnung zur zwischenspeicherung von zwischen zwei funktionseinheiten in beiden richtungen zu uebertragenden informationen in einem pufferspeicher |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8281 | Inventor (new situation) |
Free format text: VERDIER, HENRI LOUIS, PARIS, FR |
|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |