DE1808C - Bandhaspelmaschine, genannt Schleifenhaspel - Google Patents

Bandhaspelmaschine, genannt Schleifenhaspel

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DE1808C
DE1808C DENDAT1808D DE1808DA DE1808C DE 1808 C DE1808 C DE 1808C DE NDAT1808 D DENDAT1808 D DE NDAT1808D DE 1808D A DE1808D A DE 1808DA DE 1808 C DE1808 C DE 1808C
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DE
Germany
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reel
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DENDAT1808D
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English (en)
Original Assignee
TH. MITTELSTEN SCHEID in Barmen-Wichlinghausen
Publication of DE1808C publication Critical patent/DE1808C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/56Winding of hanks or skeins

Landscapes

  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

Patent-Anspruch: Die oben beschriebene und auf beiliegender Zeichnung in verschiedenen Ansichten dargestellte Bandhaspelmaschine, genannt »Schleifenhaspel«, mittelst welcher das Band in einen solchen verschlungenen, schleifenförmigen Strang aufgewickelt wird,' den man aus einem geschlossenem Behälter, wenn ein Ende daraus hervorsteht, abwickeln kann, ohne dafs derselbe in sich zusammenfällt, oder in Unordnung geräth und ohne nöthig zu haben, den Behälter zu öffnen.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1878.
Klasse 86.
THEODOR MITTELSTEN SCHEID in BARMEN-WICHLINGHAUSEN. Bandhaspelmaschine, genannt Schleifenhaspel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. Januar 1878 ab.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist Fig 1 eine Vorderansicht; Fig. 2 eine Hinteransicht ohne die Führung; Fig. 3 eine Seitenansicht der rechten Seite; Fig. 4 ein Verticalschnitt in der Linie A B, nach links gesehen, und Fig. 5 ein Grundrifs der Maschine. Es stellt dieselbe einen neuen Bandhaspel, vom Erfinder »Schleifenhaspel« genannt, vor, der sich von dem bisher üblichen dadurch unterscheidet, dafs bei letzterem Haspel die Flügel, auf welche sich das Band aufwickelt, in stetig rotirende Bewegung versetzt werden und das Band durch eine feststehende Führung läuft, folglich, wenn vom Haspel genommen, einen offenen Strang bildet.
Beim Schleifenhaspel dagegen erhalten die Flügel eine hin- und herschwingende Bewegung und das Band geht durch eine ebenfalls oscillirende Führung, so dafs durch die relativen Bewegungen der Haspelflügel und der Führung gegeneinander das Band sich auf jene derartig aufwickelt, dafs es, wenn es vom Haspel genommen, einen »schleifenförmig verschlungenen« Strang bildet, und zwar kommt am Kreuzungspunkt das Band stets flach zu liegen.
Der Vortheil der neuen sog. »Schleifenhaspelung« gegenüber der alten besteht darin, dafs ein Schleifenstrang nicht in sich zusammenfallen kann und dafs man ihn, in eine Schachtel eingepackt, aus der das äufsere Ende hervorsteht, abwickeln kann, ohne nöthig zu haben, dieselbe zu öffnen.
Die Wirkungsweise der Maschine ist nun folgende :
Das Kurbelrädchen K wird mit der Hand in rotirende Bewegung gesetzt und mit ihm die kurze Axe A A, auf welche es aufgekeilt ist. Diese Axe ruht in den beiden Lagern Z und L1. Zwischen diesen ist auf ihr befestigt das konische Rad R, das mit dem gleich grofsen R1 in Eingriff steht und somit seine mit ihm fest verbundene Axe A1 A* ebenfalls in Umdrehung versetzt. Axe A' ruht in den Lagern Z2 und Z3. An dem, dem Kurbelrädchen K entgegensetzten Ende ist Axe A mit einem Krummzapfen ζ versehen, welchen eine Schubstange S umfafst, deren anderes Ende mit einem Zapfen ζ in Verbindung steht, der auf dem Quadranten Q sitzt und zwar in solcher Entfernung vom Drehungsmittelpunkt des Quadranten, dafs bei der vollen Rotation der Axe A, bezw. des Krummzapfens z, der Quadrant nur eine oscillirende Bewegung erhält.
Der Quadrant Q ist gezahnt und greift in ein Rädchen r ein, dem er seine oscillirende Bewegung überträgt, so dafs letzteres eine halbe Umdrehung macht.
Das Rädchen r sitzt auf einer Axe A* fest, die in den Lagern Z4 und Z5 ruht und an deren anderen Enden die Flügel g sitzen, auf welche das Band aufgewickelt wird.
Die Flügel haben somit die oben bedungene hin- und herschwingende Bewegung.
Wie oben angeführt, wird durch das konische Räderpaar R und R' Axe A1 ebenfalls in gleich schnelle Umdrehung versetzt wie A. Am linken Ende von A1 ist der Krummzapfen z2, welchen die Schubstange S'2 umfafst, während das andere Ende dieser Stange mit dem Zapfen z3 des Quadranten Q2 in Verbindung steht. Die Längen der Radien der Zapfen z3 und z2 stehen wieder in solchem Verhätnifs zueinander, dafs bei einer vollen Umdrehung des Krummzapfens z2, Zapfen z3, bezw. der Quadrant Q~ nur hin- und herschwingt. Die Zähne des Quadranten Q2 stehen im Eingriff mit dem Rädchen r2, so dafs auch dieses die Oscillationsbewegung des Quadranten erhält. Der Oscillationswinkel von r2 mufs aber i8o° betragen. An dem Rädchen r2 ist die Bandführung F befestigt und es hat also auch diese die vorgeschriebene hin- und herschwingende Bewegung.
Die einzelnen Theile der Maschine sind auf einer gemeinsamen Platte oder einem Tische befestigt und bilden so ein in sich complettes Ganze.
DENDAT1808D Bandhaspelmaschine, genannt Schleifenhaspel Active DE1808C (de)

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