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Stufenlos regelbares Getriebe
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bar angeordnet ist und bei Drehung der Antriebswelle, schwingende Bewegungen bzw. translatorische Schwingungen von ungleichmässiger Geschwindigkeit, infolge der schwingenden Hebelbewegungen an das innenverzahnte Abtriebsrad und die Abtriebswelle überträgt.
In allen mit verstellbaren Zahnsegmenten oder Zähnen arbeitenden bekannten Getrieben treten zwangsläufiginrechnerisch leicht feststellbaren Stellungen der Zähne, Teilungsfehler auf, die auch dann zustörungen führen, wenn Anordnungen mit speziell geformten Zähnen oder Schrägverzahnungen mit seitlich verschiebbaren Segmenten verwendet werden. Die eine bereits genannte Ursache der Störungen der Kraftübertragung - nämlich Teilungsfehler - kann in den Vorrichtungen mit verstellbaren Zähnen oder Zahnsegmenten nicht beseitigt werden, während die eigentliche Ursache, die bei Übergang des Eingriffes von einem zum andern Zahnsegment einwirkende Kraft die Zerstörung der Zahnelemente verursacht, in diesem Übergang ausgeschaltet werden muss, um Störungen vorzubeugen.
Zweck der Erfindung ist es, Übertragungsmängel auszuschalten und durch eine einfache Anordnung eine störungsfreie Funktion zu erzielen. Durch die erfindungsgemässe Anordnung, werden dieoben erwähn- ten Störungen in der Weise ausgeschaltet, dass die kontinuierliche Leistungsübertragung nicht unterbrochen wird.
In den Zeichnungen ist das gegenständliche Getriebe dargestellt, Fig. l und 2 zeigen ein prinzipielles Schema, wobei Fig. l einen Schnitt der Fig. 2, in Richtung A gesehen, darstellt, Fig. 3 und 4 eine A us- führungsfbrm der Kontaktsegmente 10, 10', die Stellung der Antriebszahnradscheibe 11, später auch kurz Antriebsscheibe genannt, und der Parallelogrammführung der Kulissen 9, 9'in der grössten Exzentrizität, Fig. 5 und 6 geben die Vorrichtung wieder, die zur Veränderung des Übersetzungsbereiches dient. Fig. 7 zeigt einen Gehäuseschnitt mit der Draufsicht auf die Kontaktsegmente 10, 10'mit der Führung indenNuten 21 derAbtriebsscheibe 12, den Schubstangen 7 sowie der Abtriebswelle 2.
Fig. 8 verdeutlicht die Teile 4, 5, 5', durch den in Richtung B gesehenen Schnitt der Fig. 2.
Im einzelnen zeigt Fig. l das Getriebe im Kreuzriss, u. zw. erscheinen in der im Schnitt angezeichnetenEbene, die Kulisse 9 mit den Schwingen 9', die drehbar am Gehäuse angebracht sind und eine
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für den Kulissenstein 8 mit Hohlwelle 8"darstellen. Durch diese Hohlwelleist die Exzenterwelle 5' durchgeführt. Das Zwillingsrad 11 mit Feder 19 steht im Eingriff mit den4Kontaktsegmenten10. DieteilweisesichtbarenKontaktsegmente10'sindumje45 gegen- über den Segmenten 10 versetzt. Alle Segmente sind in der Antriebsscheibe 12 in den Nuten 21 kreisförmig verstellbar.
In Fig.2 sind die Antriebswelle 1, die gemeinsame Reglerwelle 17, die Führungsscheibe 5 für dieExzenterwelle 5'mitdenZwillingsrädern 11, 11'auf der Hohlwelle 8", verbunden mit den auf der Scheibe 8"sitzenden Bolzen 8'und den daran befestigten Federn 19, 19', weiters die Kontaktsegmente 10, 10', die in den Nuten 21 der Abtriebsscheibe 12 durch je eine Schubstan- ge 7 betätigt werden, sowie die Abtriebswelle 2 und an beiden Seiten die durch Kugeln angedeute- ten Stützlager, zum Abstützen von Kräften an der Abtriebs- sowie an der Abtriebsseite, zu sehen. Zum Ausgleichder Unwucht der Antriebsvorrichtung 5, 5', 6', 11, 11', dient das Gegengewicht 4, das in der Nut 24'der Führungsscheibe 5 durch die Schubstange 6 verstellbar ist.
Das Getriebe wird in der nachfolgend beschriebenen Weise geregelt : Die gemeinsame Welle 27 wird, etwadurchein Handrad, gedreht, worauf die Schnecke 16 über das Schneckenrad 16'und über den mit diesen drehfest verbundenen Bolzen 15, den Hebel 15'verschwenkt, wodurch der Stell- ring 201 überdieSchubstangen 6 dieExzenterscheibe 5 mit Welle 5'und Welle S", und so- mit auch die Zwillingszahnradscheiben 11, 11', in radialer Richtung gegen den Umfang zu verschiebt, wobei das Gegengewicht 4 sich entgegengesetzt bewegt. Gleichzeitig werden auf der Abtriebsseite von der Welle 17, mittels Gewinde 18, die Hülse 18' verscholben und der Hebel 14' um den Dreh- bolzen 14, verschwenkt, wodurch sich der Stellring 20 achsparallel mit den Schubstangen 7 ver- schiebt.
Durch diese Schubstangen werden die Kontaktsegmente 10, 10' radial gegen den Umfang ver- schoben. Durch die gleichzeitige Verstellung der vorher beschriebenen Elemente auf der Antriebs- und
Abtriebsseite durch eine Welle 17 kommt ein gleichmässiger Eingriff zustande. Sobald dieAntriebs- welle 1 in Drehung versetzt wird, entstehen bei exzentrischer Einstellung an dem Umfange der Zwil- lingsscheiben 11, 11' translatorische Bewegungen von gleichmässiger Geschwindigkeit, u.zw. infolge der Parallelogrammführung 9, 9'der Hohlwelle 8"durch den mit ihr verbundenen Kulissenstein 8.
Diese translatorischen Bewegungen werden entsprechend der Grösse der exzentrischen Einstellung durch
Zahneingriff oder Reibungsbindung auf Kontaktsegmente 10, 10'übertragen, durch die dann die Ab- triebsscheibe 12 bzw. Abtriebswelle 2 in Drehbewegung versetzt wird. Bei Drebbewegung in exzen- trischerstellung s. Fig. 3 und4 greift nur je eine Scheibe 11"bzw. 111 mit nur einem Kontaktsegment
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10, bzw. 10'abwechselnd ein. indem die Zwillingsscheibe 11 nur am Innenkranz der Kontaktseg- mente 10 und die Zwillingsscheibe 11'nur am Innenkranz der Kontaktsegmente 10'abrollen, wobei durch Teilungsfehler Störungen auftreten würden, wenn der Übergang der Kraftübertragung von einem
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de.
Es geht dies in der Weise vor sich, dass bei Beendigung des Eingriffes z. B. der Zwillingsscheibe 11 in dem Kontaktsegment 10 bereits Zwillingsscheibe 11'in Kontaktsegment 10'zum Eingreifen kommt und bei Berührung der beiden Zahnelemente von Zwillingsscheibe 11' bzw. Kontaktsegment
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sich die zerstörende Wirkung der im Falle eines TeilungsfehlersentstehendenKraft nichtgibt und einen sanften Eingriff herbeiführt. Nach Lösung des Eingriffes der Zwillingsscheibe 11 und des Kontaktsegments 10 geht die Kraftübertragung an Zwillingsscheibe 11'bzw. Kontaktsegment 10' über, so dass keine Unterbrechung der Leistungsübertragung entsteht.
Fig. 5 und 6 zeigen die Kulissenele- mente bzw. die Parallelogramm führung 9, 91. DieseParallelogrammführung ist aneinem auf Kugeln im Gehäuse 13 gelagertenZalmkranz 22 befestigt. Mit dem Zahnkranz 22 isteinaufder Welle 23 sitzendesKegelradimEingriff. AmandernendedieserWellesitzteinKettenrad23'mitangedeutetem Übertragungsmittel 27 durch das es mit einem auf der Abtriebswelle 2 sitzenden Gegenrad 25 verbunden ist. Diese anordnung ermöglicht es, die Kulisse unmittelbar und die Zwillingsscheiben 11, 11' mittelbar in der Drehrichtung oder entgegengesetzt zu dieser zu bewegen, wodurch im ersten Falle eine Zunahme, im zweiten Falle eine Abnahme der Drehzahl an der Abtriebswelle 2 erreicht wird.
Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele beschränkt, es können auch andere
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mit der Antriebswelle gekuppelt werden kann, wodurch die Antriebsdrehung starr an die Abtriebswelle weitergegeben wird.
" In Fig. 7 sieht man übersichtlich die Anordnung der Segmente 10 und 10', sowie ihre Führung in Schlitzender Scheibe 12, die mit der Abtriebswelle 2 einstückig ausgebildet ist. Die Segmente 10 und 10'können gerade (Fig. 1 und 7) bzw. bogenförmig (Fig. 3 und 4) ausgebildet sein.
. In Fig. 8 ist die Gestalt der Führungsscheibe S und des Gegengewichtes 4 erkennbar. Auch die Ausbildung der mit der Antriebswelle 1 einstückig ausgeführten Scheibe l'kann dieser Fig. 8 entnommen werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stufenlos regelbares Getriebe, mit einem auf der Abtriebswelle befestigten, verstellbarenExzen- ter, der mit Kontaktsegmenten die auf der Abtriebsscheibe verstellbar sind, in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, dassZwillingszahnradscheiben (11, 111) auf einer unverdrehbaren aber parallel verschiebbar angeordneten Hohlwelle (8") um kleine Winkel gegeneinander verschwenkbar gelagert und mit koaxialen auf der Abtriebsscheibe (12) gleichmässig verstellbaren Kränzen innen verzahnter Kontaktsegmente (10, 101) im Eingriff stehen.