DE1807210C3 - - Google Patents

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DE1807210C3
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schwimmkörper aus Schaumstoff zum Tragen von Lasten, vorzugsweise von Landfahrzeugen im Wasser, welcher eine flexible Hülle umfaßt, die vor Gebrauch ausgeschäumt wird.
Zum Erstellen derartiger Schwimmkörper ist es erforderlich, daß die beim Ausschäumvorgang verdrängte Luft aus dem Schwimmkörper entweichen kann. Außerdem muß die Hülle vor dem Ausschäumen vorgeformt werden, damit der Schwimmkörper beim Ausschäumen die vorgesehene Form annimmt.
Es ist bekannt (DT-Gbm 19 19 897), die eine flexible Hülle darstellenden Luftkammern eines Schlauchbootes mit Kunststoff auszufüllen. Nachteilig bei einer solchen Ausführung ist, daß die Luft beim Einfüllen des Kunststoffes nicht entweichen kann und eine ungenügende Ausfüllung des Luftraumes die Folge ist. Bei dem Einfüllen von festen Kunststoffteilchen ist es darüber hinaus nachteilig, daß bei Beschädigung der Schlauchboothülle diese herausfallen können. Aus der GB-PS 8 64 650 sind Schwimmkörper zum Tragen von Landfahrzeugen bekannt, die von luftdurchlässigem Material umhüllt und mit Befestigungseinrichtungen am Fahrzeug befestigt sind. Die USPS 25 14 488 zeigt ebenfalls Schwimmkörper zum Tragen von Landfahrzeugen, insbesondere von Panzern, wobei die Schwimmkörper mittels flexibler ringförmiger Bänder am Panzer befestigt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwimmkörper der eingangs genannten Gattung zu schaffen, der in einfacher Weise zu einer vorgesehenen Form ausschäumbar und am Fahrzeug befestigbar ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die auszuschäumende Hülle der Schwimmkörper aus luftdurchlässigem Materia! nach Art eines Gewebes aus Natur- oder Kunststoffasern besteht und die Hülle von mehreren, im Abstand voneinander angeordneten aufblasbaren Formringen gehalten wird.
Nach vorteilhaften weiteren Ausführungsformen der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schwimmkörper aus einer perforierten Kunststoffhaut besteht. Im Bereich der Formringe sind Formgebungsteile vorgesehen. Zum Halten der Schwimmkörper am Fahrzeug ist es von Vorteil wenn an den freien Enden der Befestigungsglieder zur Befestigung der Schwimmkörperhülle am Fahrzeug Spannverschlüsse vorgesehen sind.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Verwendung der luftdurchlässigen Hülle die beim Ausschäumen des ίο Schwimmkörpers verdrängte Luft ohne Schwierigkeiten durch die Wandung entweichen kann. Außerdem ermöglichen die Formringe, die vor dem Ausschäumvorgang mit Luft gefüllt werden, eine voluminöse Formgebung der Hülle. Dadurch ist nicht nur das Ausschäumen der Hülle wesentlich vereinfacht, sondern auch die vorgesehene Form des Schwimmkörpers gewährleistet.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Landfahrzeuges mit den erfindungsgemäßen Schwimmkörpern,
Fig.2 eine Draufsicht des Landfahrzeuges mit den Schwimmkörpern,
Fig. 3 eine Seitenansicht des am Landfahrzeug befestigten Schwimmkörpers,
F ig. 4 einschnitt nach der Linie IV IV der Fig. 3 in größerein Maßstab.
Das Landfahrzeug 1 weist einen gepanzerten Aufbau 2 auf, der in seinem oberen Bereich mit einem drehbaren Turm 3 versehen ist. Der Turm 3 umfaßt ein Geschützrohr 4, das an seinem freien Ende mit einer Schutzkappe 5 gegen Wassereintritt versehen ist. Außerdem weist das Landfahrzeug 1 einen Tauchschacht 6 auf, der außermittig am Turm 3 angeordnet ist. An den Längsseiten des Fahrzeuges 1 sind Schwimmkörper 7, T gegenüberliegend angeordnet. Jeder Schwimmkörper 7, T umfaßt eine Hülle 8, die mit einem Schaumstoff 10 ausgeschäumt ist. Der Schaumstoff 10 wird kurz vor Gebrauch der Schwimmkörper 7, T durch Einführen von schaumbildenden Komponenten in die Hülle 8 erzeugt. Die Hülle 8 wird durch ein aus geeigneten Fasern bestehendes Gewebe gebildet und weist zum Einführen der Schaumstoffkomponenten mehrere Einfüllstutzen 11 auf. Die Einfüllstutzen 11 sind in einem dem Fahrzeug 1 abgekehrten Winkel an der Hülle 8 des Schwimmkörpers angeordnet und weisen an ihren freien Enden Verschlußdeckel 12 auf.
Die Schwimmkörper 7, T weisen eine zylindrische Gestalt auf und sind mit mehreren aufblasbaren Formringen 13 versehen. Die Formringe 13 sind mit Abstand voneinander fest mit den Hüllen der Schwimmkörper verbunden und verleihen denselben vor dem Ausschäumen eine gewünschte Formsteifigkeit.
Im Bereich der Formringe 13 sind Formgebungsteile 14 vorgesehen. Die Formgebungsteile 14 umschließen die Formringe 13 nach Art eines Gurtes und verhindern eine unerwünschte Mißbildung des Schwimmkörpers 7 bzw. T. Außerdem sind an den Formgebungsteilen 13 ösenartige Abschnitte 15 (Fig.4) vorgesehen, die zur Aufnahme von Befestigungsgliedern 16 des Schwimmkörpers 7 bzw. T dienen. Die Befestigung der Schwimmkörper 7, T am Aufbau 2 erfolgt durch die Befestigungsglieder 16. Diese umschließen die Schwimmkörper 7,7" und weisen an ihren freien Enden leicht lös- bzw. schließbare Spannverschlüsse 18 auf. welche mit am Aufbau 2 befestigten Halteteilen 19, 20 zusammenwirken. Die Spannverschlüsse 18 und die Halteteile 19, 20 sind in der Zeichnung schematisch
dargestellt.
Die Schwimmkörper 7, T sind am Bug und Heck des Fahrzeuges durch Abstützglieder 21, 21' miteinander verbunden. Die Abstützglieder 21, 2\' werden durch Rohrkörper oder dergleichen gebildet, die an Aufnahmezapfen 22 fixiert sind. Die Aufnahmezapfen 22 sind an der Hülle 8 der Schwimmkörper 7, T fest angebracht. Durch diese Vorkehrungen ist einer unerwünschten Lageveränderung der Schwimmkörper 7, T am Aufbau 2 des Fahrzeuges 1 entgegengewirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schwimmkörper aus Kunststoff zum Tragen von Lasten, vorzugsweise von Landfahrzeugen im Wasser, welcher eine flexible Hülle umfaßt, die vor Gebrauch ausgeschäumt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auszuschäumende Hülle (8) des Schwimmkörpers (7, T) aus luftdurchlässigem Material nach Art eines Gewebes aus Natur- oder Kunststoffasern besteht und die Hülle von mehreren, im Abstand voneinander angeordneten aufblasbaren Formringen (13) gehalten wird.
2. Schwimmkörper nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (8) des Schwimmkörpers (7, T) aus einer perforierten Kuns^stoffhaut besteht.
3. Schwimmkörper nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Formringe (13) Formgebungsteile (14) vorgesehen sind.
4. Schwimmkörper nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den freien Enden von Befestigungsgliedern (16) zur Befestigung der Hülle (8) am Fahrzeug Spannverschlüsse (18) vorgesehen sind.
DE19681807210 1968-11-06 1968-11-06 Schwimmkoerper aus schaumstoff Granted DE1807210B2 (de)

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DE1807210B2 DE1807210B2 (de) 1977-03-03
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FR3022187B1 (fr) * 2014-06-13 2017-10-20 Nexter Systems Dispositif de flottaison pour vehicule et vehicule comportant un tel dispositif

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