DE1806854C - Luftabscheider fur das Triebwerks Schmieröl eines Flugzeugs - Google Patents

Luftabscheider fur das Triebwerks Schmieröl eines Flugzeugs

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DE1806854C
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lubricating oil
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English (en)
Inventor
Eberhard 8000 München Berger
Original Assignee
Vereinigte Flugtechnische Werke Fokker Gmbh, 2800 Bremen
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Description

DIo Erfindung bclriill einen in einer um 90° schwenkbaren Gondel Test eingebauten Luftabscheider für das Triebwerkssehmieröl eines Flugzeugs,
Bei Triebwerken, insbesondere Hochlcistungstricb-( werken, ist es notwendig, Luftabscheider für das - zurückfließende Schmieröl vorzusehen, da das Schmieröl einen Luftanteil von 70 0Ai erreichen kann. Bei senkrecht startenden und landenden Flugzeugen mit verschwenkbaren Triebwerken sind Luftabscheider für das Schmieröl erforderlich, die in mehreren Schwcnkslellungon des Triebwerks arbeiten können.
Du der Luftantcil im Schmieröl relativ hoch ist, genügt es nicht, einen bekannten ülsammelbchäkcr mit Liiflaustrittsstutzen' vorzusehen, wobei der eine Stutzen im oberen und der andere Stutzen im unteren Teil des UehUlters angeordnet ist und je nach Schwcnklagc des Triebwerks entweder der oben in. den Behälter einmündende Luftaustrittsstutzen oder der untere Stutzen zur Entlüftung dient. Der jeweils unten liegende Stutzen wird dabei in bekanner Weise durch einen selbsttätig unter der Schwerewirkung verstellbaren Verschlußkörper verschlossen, Neben der mangelnden Funktionsfähigkeit für Schmieröl mit großem Luftanteil ist es bei dieser Anordnung außerordentlich aufwendig, eine Entlüftung des as Schmierölbehälters auch in Zwischenstellungen des Triebwerks vorzunehmen.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Luftabscheider für das aus der Antriebslage zurückfließende Schmieröl zu schaffen, der in beiden Hauptschwenklagen, und zwar in der Lage für das senkrechte Starten und Landen und in der Lage für die horizontale Marschfahrt, wirksam ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch zwei mit Auffang- und Leitschalen versehene Schalensätze, von denen in den Hauptschwenklagen jeweils einer zur Wirkung kommt und bei denen das Schmieröl jeweils auf eine der nachfolgenden Auffangschale zugeordnete Leitschale gelangt zur Abscheidung der im Schmieröl befindlichen Luft.
Vorzugsweise sind die beiden Schalensätze in einem Behälter eingeschlossen, der eine Beruhigungskammer für das Rücköl aus den Triebwerken aufweist, von der das Rücköl in der einen Hauptschwenklage unmittelbar zu dem zugeordneten Schalensatz und in der anderen Hauptschwenklage über ein Leitblech zu dem anderen dieser Schwenklage zugeordneten Schalensatz gelangt.
Den einen Schalensatz kann zum Teil ein Mantel umgeben, der bei einer Zwischenstellung, z. B. 45°, das Abfließen des Sehmieröls, ohne daß es den Schalensatz passiert hat, verhindert.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt eines Luftabscheiders in der der Marschfahrt entsprechenden Schwenklage,
F i g. 2 einen Schnitt nach Schnittlinie H-II der Fig. 1.
In einem Behälter 1, der eine ülzuführungsöfinuiig 14, einen ülauslaßstutzen 11 und eine Luftaustrittsöflnung 12 aufweist, sind zwei um 90° gegeneinander versetzte Schalensätze 2, 3 mittels Streben 7 fest angeordnet. Jeder Schalensatz 2, 3 zeigt eine kaskadenförmige Anordnung von Auffang- und Leitschalen. Der Schalensatz 2 weist oben eine Auffangfl,.|iale5 und unten eine LoitsehalcJ auf. Zwischen diesen Schalen sind drei wellen) Lei t- bzw. Auf lung, schalen angeordnet. Eine Strebe 8 dient zur Verbindung der Schalen untereinander.
Der um 90" versetzte Sduiicnsatz 3 hat den gleichen Aufbau wie der Schalcnsulz2. Unterschiedlich ist allein die Anordnung einer zusätzlichen Auf lungschale mit einem vom Zentrum ihrer Bodenwandung ausgehenden ülabllußrohr 26. , ,.,.,,„
Den Schalensulz 2 umkleidet eine Muntelsclmle9. Die Auffangschale!) 5 haben jeweils eine Abllußbolminß 10 im Zentrum ihrer Bodenwandung. Von einer mit einem Überlauf 13 versehenen BeruhiaunMkummer4 tritt das öl zum Schalensitz 2 über Lcilblcchc 16, 17 i-nd zu dem Schalensatz 3 über Lcitbleche 18.
Eine öffnung 15 in der Bodenwandung der Beruhigungskammer 4 dient der Entleerung zu lieinigungszwecken.
Die Wirkungsweise ist folgendermaßen:
Das Schmieröl wird beim Rückfluß aus dem Triebwerk der Beruhigungskammer 4 des Luftabscheiders zugeführt. Während der Betriebslage im Horizontalflug gemäß F i g. 1 fließt das ül über die öffnung 13 und die Leitbleche 16, 17 dem Luftabscheidesystem 2 zu.
Beim Starten und Landen ist der Luftabscheider um 90° geschwenkt. Das ül fließt über die Leitblcche 18 und die öffnung 13 zum Luftabscheidcsystcm 3.
In einer Zwischenstellung, z.B. 45°, verhindert der Mantel 9 den direkten ölfluß aus der Beruhigungskammer zum Auslaßstutzen 11.
Die Luft wird aus dem öl beim Passieren der Leitschalen 6 entweichen.
Das ül strömt schließlich durch den Stutzen Il in einen nicht dargestellten ölsammelbehälter. Die Luft entweicht aus dem Luftabscheider durch die U(I-nung 12.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. In einer um 90° schwenkbaren Gondel fest eingebauter Luftabscheider für das Triebwerksschmieröl eines Flugzeugs, gekennzeichnet durch zwei mit Auffang- (5) und Leitschalen (6) versehene Schalensätze (2, 3), von denen in den Hauptschwenklagen jeweils einer zur Wirkung kommt und bei denen das Schmieröl jeweils auf eine der nachfolgenden Auffangschale zugeordnete Leitschale gelangt zur Abscheidung der im Schmieröl befindlichen Luft.

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